AT6130U1

AT6130U1 - Zugentlastung

Info

Publication number: AT6130U1
Application number: AT0014102U
Authority: AT
Original assignee: Pc Electric Gmbh
Priority date: 2002-03-06
Filing date: 2002-03-06
Publication date: 2003-04-25

Abstract

Zugentlastungsbauteil (4) für eine elektrische Steckvorrichtung (1), welche einen die Kontaktstifte oder den Erdungskontakt (2) haltenden Kontaktträger (3) aufweist, wobei der Zugentlastungsbauteil (4) im Kontaktträger (3) einrastbar ist. Um einen Zugentlastungsbauteil (4) vorzuschlagen, welcher auch vom Endkunden am Kontaktträger (3) montiert werden kann, und um für die Installation des elektrischen Leiters am Kontaktträger (3) genügend Raum zu schaffen, ist vorgesehen, dass der Zugentlastungsbauteil (4) eine einen Absatz aufweisende abgestufte, konische Nase aufweist, welche in eine entsprechende, gegengleich geformte, am Kontaktträger (3) angeordnete Öffnung einführbar und einrastbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zugentlastungsbauteil gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.

Solche Zugentlastungen dienen dazu, elektrische Leiter, welche in elektrischen Steckvorrichtungen zum Einsatz kommen von auftretenden Zugspannungen zu entlasten.

Bekannte Zugentlastungsbauteile werden dabei über eine Nietverbindung oder eine Rastvorrichtung am die Kontaktstifte oder den Erdungsstift tragenden Kontaktträger einer elektrischen Steckvorrichtung befestigt. Die Befestigung erfolgt jedoch bei diesen bekannten Zugentlastungsbauteilen unsymmetrisch und/oder über geometrisch ungünstig geformte Rastvorrichtungen, welche relativ aufwendig zu installieren sind. Aus diesem Grund werden bekannte Zugentlastungsbauteile stets werkseitig am Kontaktträger montiert. Der Endkunde muss dann lediglich den oder die elektrischen Leiter am Kontaktträger montieren und den Zugentlastungsbauteil aktivieren. Nachteilig dabei ist der durch den bereits am Kontaktträger befestigten Zugentlastungsbauteil sehr eingeschränkte Raum, welcher nunmehr für die Montage des elektrischen Leiters zur Verfügung steht.

Ziel der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu verhindern und einen Zugentlastungsbauteil der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, welcher auch vom Endkunden am Kontaktträger montiert werden kann, um für die Installation des elektrischen Leiters am Kontaktträger genügend Raum zu schaffen.

Erfindungsgemäss wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.

Dadurch ist es möglich, den Zugentlastungsbauteil problemlos am Kontaktträger einzurasten, ohne einen der beiden Bauteile zu beschädigen. Es sind keine speziellen Befestigungsmittel wie Nieten, Schrauben oder dergleichen

erforderlich, sodass das Verrasten auch problemlos vom Endkunden vorgenommen werden kann.

Die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2 bis 6 beschreiben bevorzugte Ausführungsvarianten des erfindungsgemässen Zugentlastungsbauteils.

Im Anschluss erfolgt nun eine detaillierte Beschreibung der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigt :
Fig. 1 eine axonometrische Ansicht einer elektrischen
Steckvorrichtung mit erfindungsgemässem
Zugentlastungsbauteil
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Zugentlastungsbauteil
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Zugentlastungsbauteils
Fig. 4 eine axonometrische Ansicht einer elektrischen
Steckvorrichtung mit erfindungsgemässem
Zugentlastungsbauteil
Fig. 1 zeigt eine elektrische Steckvorrichtung 1 in Form einer Kupplung bestehend aus einem Erdungskontakt 2 in Form eines Erdungsstiftes sowie Kontaktschrauben 6 aufweisenden Kontaktträger 3, einem erfindungsgemässen Zugentlastungsbauteil 4 und einem Gehäuseteil 5.

Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemässen Zugentlastungsbauteil 4 in einer Draufsicht. Der Zugentlastungsbauteil 4 weist eine einen Absatz 11 aufweisende abgestufte, konische Nase 7 auf (siehe Fig. 3) die in einer entsprechend gegengleich geformten Öffnung 8 samt Schulter 12 des Kontaktträgers 3 einrastbar ist.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist der Zugentlastungsbauteil 4 zweiteilig aufgebaut, nämlich aus einem die abgestufte, konische Nase 7 aufweisenden Basisteil 9 und einer Zugentlastungsschelle 10.

Beim Zusammenbau bzw. Anschliessen der elektrischen Steckvorrichtung werden zuerst elektrische Leiter (nicht gezeichnet) über die Kontaktschrauben 6 am Kontaktträger 3 bzw. am darin gehaltenen Erdungsstift 2 bzw. den darin gehaltenen Kontakten 18 befestigt, um diesen bzw. diese zu kontaktieren. Dabei ist aufgrund der Tatsache, dass noch kein Zugentlastungsbauteil am Kontaktträger 3 montiert ist ausreichend Platz für die Montage der elektrischen Leiter vorhanden. Anschliessend wird dann der die Nase 7 aufweisende Basisteil 9 in die Öffnung 8 geschoben bis der Absatz 11 hinter der Schulter 12 der Öffnung 8 einrastet. Sowohl die Nase 7 als auch die Schulter 12 der Öffnung 8 werden dabei leicht verformt.

Jeder elektrische Leiter wird dabei so gelegt, dass er zwischen dem Basisteil 9 und der Zugentlastungsschelle 10, welche beide gemeinsam eine Art Leiterkanal 15 bilden, zu liegen kommt. Die Zugentlastungsschelle 10 wird dann über Schrauben 13 am Basisteil 9 befestigt. Von der Zugentlastungsschelle 10 und dem Basisteil 9 quer zur Längserstreckung des zu klemmenden elektrischen Leiters abstehende Klemmleisten 14 klemmen dabei den bzw. die elektrischen Leiter und verhindern ein axiales Bewegen des bzw. derselben.

Fig. 4 zeigt im Gegensatz zu Fig. 1 eine elektrische Steckvorrichtung 1 in Form eines Steckers. Anstelle der Kontakte 18 und des Erdungsstiftes 2 sind im Kontaktträger 3 Kontaktstifte 17 gehalten, sowie ein Schutzleiterbügel 16 die mit den elektrischen Leitern über die Kontaktschrauben 6 kontaktiert werden. Der Zusammenbau und die Funktionsweise sind indentisch mit jenem bzw. jener der Kupplung.

Claims

ANSPRÜCHE 1. Zugentlastungsbauteil (4) für eine elektrische Steckvorrichtung (1), welche einen die Kontaktstifte oder den Erdungskontakt (2) haltenden Kontaktträger (3) aufweist, wobei der Zugentlastungsbauteil (4) im Kontaktträger (3) einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugentlastungsbauteil (4) eine Nase (7) aufweist, welche durch einen Absatz (11) in zwei jeweils konische Abschnitte geteilt ist, wobei die Nase (7) in eine am Kontaktträger (3) angeordnete Öffnung (8) einführbar ist und der Absatz (11) mit einer in der Öffnung (8) angeordneten Rastkante verrastbar ist.

2. Zugentlastungsbauteil (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugentlastungsbauteil (4) aus einem die abgestufte, konische Nase (7) aufweisenden Basisteil (9) und einer Zugentlastungsschelle (10) aufgebaut ist, welche am Basisteil (9) befestigbar ist.

3. Zugentlastungsbauteil (1) nach Anspruch 1 ^ 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Zugentlastungsschelle (10) am Basisteil (9) mitres Schrauben (13) erfolgt. EMI4.1 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastungsschelle (10) und der Basisteil (9) im aneinander befestigten Zustand einen Leiterkanal (15) bilden, durch welchen mit dem Kontaktträger (3) verbindbare elektrische Leiter führbar sind. <Desc/Clms Page number 5>

5. Zugentlastungsbauteil (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Längserstreckung des Leiterkanals (15) und in diesen hinein Klemmleiste (14) von der Zugentlastungsschelle (10) bzw. dem Basisteil (9) abstehen, welche den durch den Leiterkanal (15) führbaren elektrischen Leiter zwischen sich klemmen.

6. Zugentlastungsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die am Kontaktträger (3) angeordnete Öffnung (8) im wesentlichen in einer Symmetrieebene des Kontaktträger (3) angeordnet ist.