DE69109410T2

DE69109410T2 - Mehrpoliger elektrischer Verbinder.

Info

Publication number: DE69109410T2
Application number: DE69109410T
Authority: DE
Inventors: Mitsuru Kawai; Yoshihiro Sasaki; Masaru Yoshida
Original assignee: Hirose Electric Co Ltd
Current assignee: Hirose Electric Co Ltd
Priority date: 1990-09-13
Filing date: 1991-09-12
Publication date: 1996-02-01
Anticipated expiration: 2011-09-13
Also published as: JP2526169B2; EP0475415A1; JPH04123776A; DE69109410D1; US5169323A; EP0475415B1

Description

Hintergrund der Erfindung

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Verbinder und insbesondere elektrische Mehrpolverbinder zur Verwendung in elektrischen oder elektronischen Geräten (siehe beispielsweise US A-4 291 930).

Beschreibung des Standes der Technik

Ein herkömmlicher elektrischer Verbinder dieser Art gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs ist in den Fig. 16 und 17 gezeigt. Ein Verbinderblock 53 enthält eine zylindrische Külse 54 aus Metall, ein Isolationsgehäuse 55, welches in der Metallhülse 54 angeordnet ist und aus einem Isolator besteht, und vier Anschlüsse 56, die vom Isolationsgehäuse 55 gehaltert werden. Das Vorderende der zylindrischen Hülse 54 ist mit einer vorderen Hülse 57 zusammengefügt, welche in die Hülse einer Buchse eingesetzt ist. Einer der Anschlüsse 56 wird als Masseanschluß 56a verwendet, an welchem ein Massungsfederkontakt 59 mit einer Schraube 58 angebracht ist, so daß der Endabschnitt des Massekontakts 59 mit der Innenwand 60 der vorderen Hülse 57 in Berührung kommt.
Bei dem herkömmlichen elektrischen Verbinder ist es unmöglich, die anderen Anschlüsse 56 als Masseanschlüsse zu verwenden, sobald der Masseanschluß 56a festgelegt ist. Die Lage des Masseanschlusses 56a variiert jedoch von Kunde zu Kunde. Folglich ist es notwendig, eine Vielzahl von Arten von elektrischen Mehrpolverbindern herzustellen, um den Erfordernissen verschiedener Kunden gerecht zu werden, was die Herstellungsstückkosten erhöht.

Zusammenfassung der Erfindung

Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Mehrpolverbinder zu schaffen, welcher die Anbringung eines Masseanschlusses in einer beliebigen Anschlußöffnung des Isolatorgehäuses gestattet, um den verschiedenen Anwendungen gerecht zu werden und so die Herstellungsstückkosten zu vermindern.
Gemäß der Erfindung ist ein elektrischer Mehrpolverbinder gemäß dem Patentanspruch vorgesehen.
Mit dem elektrischen Mehrpolverbinder gemäß der Erfindung ist es möglich, den Masseanschluß mit dem Massungselement in einer beliebigen Anschlußöffnung des Isolationsgehäuses anzubringen, wodurch eine einzige Art von elektrischem Mehrpolverbinder die Anforderungen verschiedener Kunden erfüllt, und die Herstellungsstückkosten auf diese Weise vermindert werden.
Die obigen und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines elektrischen Mehrpolverbinders gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ist eine teilweise abgeschnittene perspektivische Ansicht eines Isolationsgehäuses zur Verwendung in dem elektrische Mehrpolverbinder,
Fig. 3 ist eine Rückansicht des Isolationsgehäuses,
Fig. 4 ist eine Seitenansicht desselben,
Fig. 5 ist eine Vorderansicht desselben,
Fig. 6 ist eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht genommen längs Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 ist eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht einer Anschlußbuchse zur Verwendung in dem elektrischen Mehrpolverbinder,
Fig. 8 ist eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht eines Masseanschlusses zur Verwendung in dem elektrischen Mehrpolverbinder,
Fig. 9 ist eine Draufsicht eines Massungselements zum Aufsetzen auf den Masseanschluß,
Fig. 10 ist eine Seitenansicht des Massungselements,
Fig. 11 ist eine Schnittansicht längs Linie 11-11 der Fig. 9,
Fig. 12 ist eine Rückansicht eines Rückhalteteils zum lnstellunghalten der Anschlußbuchsen im Isolationsgehäuse,
Fig. 13 ist eine Vorderansicht des Rückhalteteils,
Fig. 14 ist eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht des Rückhalteteils,
Fig. 15 ist ein Längsschnitt des elektrischen Mehrpolverbinders in Verbindung mit einem dazupassenden elektrischen Verbinder,
Fig. 16 ist eine Vorderansicht eines herkömmlichen elektrischen Mehrpolverbinders, und
Fig. 17 ist eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht genommen längs Linie 17-17 der Fig. 16.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

In Fig. 1 besteht der elektrische Mehrpolverbinder aus einem elektrischen Mehrpolstecker 1 und einer elektrischen Mehrpolbuchse 2. Der Stecker 1 enthält einen Anschlußblock 3, eine Kupplungsmuffe 4 und eine Schnurmuffe 5. Der Anschlußblock 3 enthält eine zylindrische Metallhülse 6, ein Isolationsgehäuse 7, welches innerhalb der Metallhülse angeordnet ist.
In Fig. 2 hat das Isolationsgehäuse 7 drei Anschluß buchsen 8, einen Masseanschluß 9, ein am Masseanschluß 9 angebrachtes Massungselement 23 und ein Rückhalteelement 10 zum Instellunghalten der Anschlüsse 8 und 9 im Isolationsgehäuse 7.
Zurückkehrend zu Fig. 1 ist die Metallhülse 6 im wesentlichen in Form eines Zylinders ausgebildet und weist einen Anschlußabschnitt 12 zum Einführen in die Buchsenhülse 34 der Buchse 2 und einen äußeren Flansch 14 als Anschlag für die Kupplungsmuffe 4 sowie eine Dichtung 13 (Fig. 15) auf. Der Anschlußabschnitt 12 weist einen Führungsschlitz 15 auf, der sich in axialer Richtung erstreckt. Die Metallhülse 6 weist hinter dem äußeren Flansch 14 einen äußeren Gewindeabschnitt 16 auf, wobei das Innere eine sich in axialer Richtung erstreckende Führungsrippe 17 aufweist.
In den Fig. 3 bis 6 weist das Isolationsgehäuse 7 einen Gehäuseblock 18 aus Kunststoff in Form eines Zylinders auf. Der Gehäuseblock 18 hat einen erweiterten hinteren Abschnitt 18a mit vier Massungselementausnehmungen 20, die in gleichen Abständen voneinander liegen, und einem Führungskanal 21. Außerdem weist er vier Anschlußöffnungen 22 auf, die in gleichem Abstand voneinander liegen und auf der Linie angeordnet sind, die den Mittelpunkt einer Massungselementausnehmung 20 und die Mitte des Gehäuseblocks 18 enthält. Jede Anschlußöffnung 22 weist einen erweiterten rückwärtigen Abschnitt 22a auf. Vier Kanäle 23', die zwischen der Massungselementausnehmung 20 und der Anschlußöffnung 22 ausgebildet sind, und zwei Positionierlöcher 19 sind an der rückwärtigen Endfläche des Gehäuseblocks 18 vorgesehen.
In Fig. 7 weist die Anschlußbuchse 8 einen Schnuranschließabschnitt 8a, einen Anschlußkontaktabschnitt 8b und einen vergrößerten Mittelabschnitt 8c auf. Der Anschlußkontaktabschnitt 8b weist vier Schlitze, die sich in axialer Richtung erstrecken, und eine Ringnut 21a im vorderen Endabschnitt auf.
In Fig. 8 weist der Masseanschluß 9 einen Schnuranschließabschnitt 9a, einen Anschlußkontaktabschnitt 9b und einen vergrößerten Mittelabschnitt 9c auf, welcher einen heruntergestuften Massungselementanbringungsabschnitt 9d aufweist. Der Anschlußkontaktabschnitt 9b weist vier Schlitze 24b, die sich in axialer Richtung erstrecken, und eine Ringnut 21b im vorderen Endabschnitt auf.
In den Fig. 9 bis 11 hat das Massungselement 23 einen Hülsenkontaktabschnitt 24, der durch Biegen eines kammartigen Metallblattes in die Form eines Bogens hergestellt ist, so daß der Hülsenkontaktabschnitt 24 eine Anzahl von Schlitzen 25 aufweist, die entlang der Länge im Abstand liegen. Der Hülsenkontaktabschnitt 24 ist über einen Verbindungsabschnitt 26 einteilig mit einem Anbringungsabschnitt 27 gemacht. Der Anbringungsabschnitt 27 ist in Form eines Ringes mit einem Unterbrechungsabschnitt 27a ausgebildet.
In den Fig. 12 bis 14 ist das Rückhalteelement 10 aus Kunststoff in Form einer Scheibe mit vier Anschlußöffnungen 28, die in gleichen Abständen voneinander liegen, und zwei Positionierstiften 29, die nach vorne von ihrer Vorderseite abragen, ausgebildet.
In Fig. 15 ist ein Federring 30 auf jede der Ringnuten 21a und 21b der Anschlüsse 8 und 9 gesetzt, und das Massungselement 23 ist auf den Anbringungsabschnitt 9d des Masseanschlusses 9 gesetzt. Die drei Anschlußbuchsen 8 und der Masseanschluß 22 werden dann in den Anschlußöffnungen 22 des Isolationsgehäuses 7 so angebracht, daß der Hülsenkontaktabschnitt 24 und der Verbindungsabschnitt 26 in die Massungselementausnehmung 20 bzw. den Kanal 23' passen. Das Isolationsgehäuse 7 wird dann in die Metallhülse 6 so eingesetzt, daß die Führungsrippe 17 der Metallhülse 6 zur Positionierung in den Führungskanal 21 des Isolationsgehäuses 7 paßt. Wenn das Isolationsgehäuse 7 in der Metallhülse 6 angeordnet ist, ist der Hülsenkontaktabschnitt 27 des Massungselements 23 in enger Berührung mit der Innenseite der Metallhülse 6. Die Berührkraft ist so stark, daß der Hülsenkontaktabschnitt 24 die Lackbeschichtung auf der Metallhülse 6 bricht und in direkte Berührung mit der Metallhülse 6 kommt, womit eine elektrische Verbindung hergestellt ist. Dann wird das Rückhalteteil 10 in die Metallhülse 6 so eingesetzt, daß die Schnuranschließabschnitte 8a und 9a der Buchsen 8 und des Masseanschlusses 9 durch die Anschlußöffnungen 28 gehen. Dann wird ein Anschlagring 32 in eine auf der Innenseite der Metallhülse 6 ausgebildete Ringnut 33 eingesetzt, um das Rückhalteteil 10 und damit das Isolationsgehäuse 7 innerhalb der Metallhülse 6 zu halten. Damit ist die Montage des Verbinderblocks 3 abgeschlossen.
Die Kupplungsmuffe 4 wird auf den Verbinderblock 3 drehbar so aufgesetzt, daß der innere Flansch 4a den äußeren Flansch 14 der Metallhülse 6 erfaßt. Die Schnurmuffe 5 wird auf den hinteren Abschnitt 16 der Metallhülse 6 geschraubt, nachdem jeder schnuranschließabschnitt 8a oder 9a der Anschlüsse 8 und 9 mit einer (nicht gezeigten) Schnur verlötet ist.
Die Buchse 2 enthält eine zylindrische Aufnahmebuchsenhülse 34 mit einem Montageflansch 35, der sich nach außen erstreckt, und einem Anschlagflansch 36, der sich nach innen erstreckt. Ein Anschlußträger 37 und eine wasserdichte Dichtung 38 werden in den rückwärtigen Abschnitt der Buchsenhülse 34 bis zum Anschlagflansch 36 hin eingesetzt und durch einen Anschlagring 39a in Stellung gehalten, der in eine Ringnut 39 eingesetzt wird. Vier Anschlußstifte 40 werden in den Anschlußträger 27 in gleichen Abständen voneinander eingepflanzt, so daß der Kontaktabschnitt nach vorne von der wasserdichten Dichtung 38 abragt, während der Schnuranschließabschnitt 40a vom Anschlußträger 37 nach hinten abragt. Jeder Schnuranschließabschnitt 40a der Anschlußstifte 40 wird mit einer (nicht gezeigten) Schnur verlötet.
Im Betrieb wird die Buchse 2 an einem (nicht gezeigten) elektrischen oder elektronischen Gerät durch Anschrauben des Montageflansches 35 angebracht. Wie Fig. 15 zeigt, ist der Verbindungsabschnitt 12 der Steckerhülse 6 in die Buchsenhülse 34 der Buchse 2 so eingesetzt, daß die Anschlußstifte 40 in die Anschlußbuchsen 8 zur Herstellung einer elektrischen Verbindung eingeführt werden. In dieser Hinsicht wird die Führungsrippe der Buchsenhülse 34 zur Führung in den Führungsschlitz der Steckerhülse 6 eingeführt. Dann wird die Kupplungsmuffe 4 auf den vorderen Abschnitt 42 der Buchsenhülse 34 geschraubt, um den Stecker 1 mit der Buchse 2 zu verbinden. Infolgedessen wird der Masseanschluß 9 über das Massungselement 23, die Steckerhülse 6 und die Buchsenhülse 34 mit der Masse des elektronischen Geräts verbunden.
Mit dem elektrischen Mehrpolverbinder gemäß der Erfindung ist es möglich, den Masseanschluß 9 in irgendeiner Anschlußöffnung 22 des Isolationsgehäuses 7 mit auf dem Masseanschluß 9 aufgesetztem Massungselement 23 anzubringen. Wenn das Isolationsgehäuse 7 innerhalb der Steckerhülse 6 angeordnet wird, bricht der Hülsenkontaktabschnitt 24 des Massungselements 23 die Lackbeschichtung und kommt mit der Steckerhülse 6 in direkte Berührung. Der elektrische Mehrpolstecker ist also für unterschiedliche Anwendungen einsetzbar, womit die Herstellungsstückkosten vermindert werden.

Claims

1. Mehrpoliger elektrischer Verbinder mit

einer zylindrischen Metallhülse (6),

einem Isolationsgehäuse (7), welches in der Metallhülse angeordnet ist und eine Anzahl von an seiner Umfangsfläche ausgebildeten Massungselementausnehmungen (20) aufweist, einer Anzahl von abnehmbaren Anschlüssen (8, 9), die von dem Isolationsgehäuse getragen werden, wobei einer der abnehmbaren Anschlüsse als Masseanschluß (9) dient, dadurch gekennzeichnet, daß er

ein an dem Masseanschluß angebrachtes abnehmbares Massungselement (23) aufweist, wobei ein Hülsenkontaktabschnitt (24) desselben, der eine gekrümmte kammartige Form hat, in die Massungselementausnehmung (20) eingesetzt ist, derart, daß, wenn das Isolationsgehäuse (7) in der Metallhülse (6) angeordnet wird, der Hülsenkontaktabschnitt (24) den Überzug bricht und mit einer Innenseite der Metallhülse in enge Berührung gelangt.