EP0436783B1 - Palette mit einer aufgelegten Platte zur Verhinderung des Verrutschens des aus Transportkästen bestehenden Ladegutes und aus diesen Teilen bestehender Stapel - Google Patents
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- EP0436783B1 EP0436783B1 EP90119453A EP90119453A EP0436783B1 EP 0436783 B1 EP0436783 B1 EP 0436783B1 EP 90119453 A EP90119453 A EP 90119453A EP 90119453 A EP90119453 A EP 90119453A EP 0436783 B1 EP0436783 B1 EP 0436783B1
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Palette, deren Deck Vertiefungen oder Spalte aufweist, mit einer auf sie aufgelegten Platte, die zur Verhinderung eines Verrutschens von vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Transportkästen auf der der Palette abgewandten Seite mit Vorsprüngen, Vertiefungen oder Löchern versehen ist, deren Anordnung und Größe derart bemessen ist, daß sie am Boden der Transportkästen oder an am Boden der Transportkästen befindlichen Vorsprüngen oder Vertiefungen oder an Seitenwänden der Transportkästen anliegen sowie einen aus der Palette, der Platte und den Transportkästen bestehenden Stapel.
- Eine derartige Palette ist in Form einer Boxpalette aus der US-A-3 799 382 bekannt geworden, um leicht verrutschendes Transportgut, z.B. aus Kunststoff hergestellte Kästen, für den Transport festzulegen. Die Platte zur Festlegung des Ladeguts wird bei der US-A-3 799 382 dadurch festgelegt, daß sie an allen Seiten einen Flansch als Rand aufweist, der zwischen Bretter der Seitenwände eingreift. Diese Festlegung der auf das Deck der Palette gelegten Platte durch die Seitenwände ist unvorteilhaft, denn hierdurch ist es notwendig, statt einer Palette eine Boxpalette zu benutzen. Eine Boxpalette ist aber sehr viel unhandlicher bei der Be- und Entladung und auch beim Leertransport, so daß in der Transporttechnik Boxpaletten nur dann verwendet werden, wenn das Ladegut es unbedingt erforderlich macht.
- Die die Ladung gegen ein Verrutschen sichernde Platte ist bei dieser bekannten Boxpalette aus einer Tiefziehfolie hergestellt. Tiefziehfolien sind dünn und schwach, das macht es erforderlich, daß für jede Lage des im Stapel stehenden Ladegutes eine gesonderte Platte vorzusehen ist, die mit ihren Randflansch zwischen zwei Seitenwandbretter der Boxpalette greift und die auf der darunter befindlichen Lage des Ladegutes steht. Das wiederum zieht es nach sich, daß für Ladegut anderer äußerer Dimensionen auch andere Seitenwandbretter bei der Boxpalette einzusetzen sind. Das aber bedeutet, daß für jedes beliebige Ladegut nicht jede Boxpalette verwendbar ist, sondern daß für jedes Ladegut eine spezielle Platte und eine spezielle Boxpalette bereitzuhalten ist. Eine universelle Verwendung ist nicht möglich.
- Im allgemeinen wird Ladegut, welches bereits durch die Verpackung in Transportkästen geschützt ist, auf Paletten ohne Seitenwände befördert. Die Beförderung in Kunststoffkästen wird immer häufiger, weil Kunststoffkästen immer wieder verwendbar sind und daher ihr Einsatz die Entstehung von Verpackungsmüll vermeidet.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Platte mit Vorsprüngen, Vertiefungen oder Löchern zur Festlegung der Transportkästen auf dem Deck einer Palette, also eines Transportmittels ohne Seitenwände, zu schaffen.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Platte am Deck der Palette durch an der Platte angebrachte, in die Vertiefungen oder Spalte des Decks der Palette eingreifende Befestigungsmittel befestigt wird.
- Hierdurch wird in höchst einfacher Weise mit sehr geringem Aufwand die Platte am Deck der Palette befestigt, so daß die zu transportierenden Kunststoff-Kästen und andere Transportgüter nicht mehr in Boxpaletten hineinzustellen sind, sondern auf einfachen Paletten, wie sie aus Holz gefertigt überall im Transportwesen im Umlauf sind, verwendet werden können. Hierdurch wird eine universelle Verwendungsmöglichkeit der Palette für verschiedenste Ladegutgrößen erreicht. Hierdurch wird das Beladen und Entladen der Paletten erleichtert, der Herstellungsaufwand gegenüber dem Stand der Technik verringert und der ganze Transport vereinfacht.
- Durch die Einfügung dieser einen einzigen mit Vorsprüngen versehenen Platte zwischen der Palette und dem Stapel von Transportkästen und ihre Festlegung auf der Palette wird durch die Vorsprünge oder Ausnehmungen, die mit der untersten Lage des Stapels der Transportkästen zusammenwirken, erreicht, daß der ganze Stapel von Transportkästen absolut verrutschungsfest auf der Palette steht.
- Diese Platte kann aber nicht nur als ein Verrutschen verhindernde Stapelhilfe eingesetzt werden, sie kann auch als Deckel für den Stapel von Transportkästen dienen, wenn auf den Stapel von auf der Palette aufgestellten Transportkästen eine weitere gleichgeformte Platte mit nach unten gerichteten Randvorsprüngen als gemeinsamer Deckel aller Transportkästen der obersten Stapelschicht aufgelegt ist.
- Dieser besondere Deckel bildet aber dann, wenn mehrere Stapel übereinander gesetzt werden sollen, wiederum eine Sicherung gegen ein Verrutschen der auf einen Stapel gesetzten weiteren Palette mit einem weiteren Stapel von Transportkästen. So lassen sich eine Vielzahl von Stapeln, deren Gewicht die Leistungsfähigkeit eines Hubstaplers auslasten, verrutschungsfest übereinander anordnen, wenn auf die als Deckel dienende Platte eine weitere Palette mit einem weiteren Stapel von Transportkästen aufgestellt wird.
- Diese Platte läßt sich mit erheblich weniger Aufwand aus Kunststoff fertigen als dieses bei Paletten möglich ist. Auch sind die Anforderungen an die Stabilität erheblich geringer als bei Kunststoffpaletten.
- Diese Platte läßt sich in mehreren verschiedenen Ausführungsformen herstellen:
Eine Ausführungsform benutzt zur Befestigung auf der Palette Schrauben, Nägel, Dübel, Stift mit Kopf oder dergleichen. - Andere Ausführungsformen zeichnen sich dadurch aus, daß die der Palette zugewandte Oberfläche der Platte Vorsprünge als Befestigungsmittel aufweist, die im Abstand zweier oder mehrerer Vertiefungen oder Spalte in dem Deck der Palette angeordnet sind. Die Dimensionen dieser Vorsprünge sind kleiner als die Dimensionen der Vertiefungen oder Spalte in dem Deck der Palette.
- Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die der Palette zugewandte Oberfläche der Platte Vorsprünge unterschiedlicher Höhe aufweist, von denen die höheren als Befestigungsmittel im Abstand zweier oder mehrerer Vertiefungen oder Spalte des Palettendecks angeordnet sind, wobei deren Dimensionen kleiner als die Vertiefungen oder Spalte in dem Palettendeck sind, während die niedrigeren Vorsprünge in ihrer Anordnung und Größe derart bemessen sind, daß sie auf der der Palette abgewandten Seite Vertiefungen von der Form und Abmessungen des Bodens oder von Bodenvorsprüngen der Transportkästen bilden.
- Es kann zweckmäßig sein, wenn diese Platte auf der der Palette abgewandten Seite Vorsprünge an ihrem Rand aufweist, die vorzugsweise einen umlaufenden Bord bilden, der die gesamten Böden der unteren Schicht des Stapels von Transportkästen umfaßt. Dieser Rand braucht nicht hoch zu sein, es genügt, wenn er 10 bis 50 mm hoch ist.
- Zweckmäßig ist es, wenn die Querschnittsdimensionen der der Palette zugewandten Vorsprünge der Platte V- oder trapezförmig sind. Das erbringt bei der Herstellung dieser als Stapelhilfe dienenden Platte aus Kunststoff den Vorteil, daß sie leicht entformbar ist und bringt beim Gebrauch dieser als Stapelhilfe dienenden Platte den Vorteil, daß die Platte leicht in die Spalte bzw. Vertiefungen der Palette hineinrutscht und die als Stapelhilfe dienende Platte in die richtige Stellung hineinführt, andererseits auch dazu, daß die Transportkästen leicht in ihre exakte Stellung hineingeführt werden.
- Es kann vorteilhaft sein, wenn die Vorsprünge auf der der Palette abgewandten Seite die Form von Winkeln, Quadraten, Rechtecken oder eine F-; T- oder H-Form aufweisen. Hierdurch erhalten die Vorsprünge und die Platte eine hohe Stabilität, gleichzeitig können sie den verschiedenen Bodenausbildungen der Kunststofftransportkästen angepaßt werden. Vorzugsweise werden die Vorsprünge von der Form des "F" in den Eckbereichen und die Vorsprünge von der Form eines "T" zwischen ihnen, insbesondere dem längeren Plattenrand benachbart, angeordnet.
- Weitere mögliche Ausführungsformen bestehen darin, daß die in die Vertiefungen oder Spalte im Deck der Palette hineingreifenden Rippen der Platte nicht tiefer als das Deck der Palette sind, und daß die Platte an der Palette Sicherungen gegen ein Verschieben in Längsrichtung der Rippen aufweist, wobei die Sicherungen Befestigungsmittel, vorzugsweise Schrauben, Nägel, Stifte, mit einem Kopf versehene Dübel, Klemmen, Klammern oder dergleichen oder Austiefungen bzw. Vorsprünge an den Rippen sind, die vorzugsweise unmittelbar neben den Holmen angeordnet sind, wobei die Platte vorzugsweise im Bereich des Mittelholmes keine Vorsprünge auf der der Palette abgewandten Seite aufweist, und wobei die Platte vorzugsweise Ausnehmungen für das Durchstecken der Befestigungsmittel aufweist.
- Die als Stapelhilfe dienende Platte zentriert sich selbst auf der Palette, wenn die Vorsprünge eine Kegel- oder Pyramidenstumpfform aufweisen und sich in Richtung von der Platte weg verjüngen. Diese Gestaltung erleichtert auch die Lagerung von Leerplatten auf wenig Fläche.
- Wenn die als Stapelhilfe dienende Platte die Längen- und Breitendimension der Palette hat, macht dieses die als Stapelhilfe dienende Platte etwas unhandlich und führt dazu, daß für die Leerstapelung relativ viel Raum verbraucht wird. Um die als Stapelhilfe dienende Platte handlicher und weniger raumaufwendig zu gestalten und trotzdem die volle Haltewirkung dieser Platte für die auf einer Palette gestapelten Transportkästen zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn die als Stapelhilfe dienende Platte in ihren Längen- und/oder Breitendimensionen kleiner als die entsprechenden Dimensionen der Palette ist und wenn die auf die als Stapelhilfe dienende Platte aufgestellten Kästen im Randbereich der Palette nur mit einem Teil ihrer Bodenfläche auf der Platte, mit einem anderen Teil auf der Palette stehen.
- Ein erfindungsgemäßer Stapel zeichnet sich durch die Merkmale des Anspruchs 8 aus, wobei der Oberbegriff dem Stand der Technik nach der US-A-3 799 382 entspricht.
- Vorteilhaft kann es dabei sein, daß die in die Vertiefungen oder Spalte in der Oberfläche der Palette hineingreifenden Vorsprünge der Platte nicht tiefer als die Tragflächen der Palette sind, und daß die Platte an der Palette Sicherungen wegen ein Verschieben in Längsrichtung der Vorsprünge aufweist. Durch diese geringe Tiefe der in das Palettendeck hineingreifenden Vorsprünge der Platte ist gesichert, daß die Stapelgabeln nicht mehr in eine beschädigende Berührung mit diesen Rippen kommen, jedoch sind Sicherungen vorgesehen, die verhindern, daß die Vorsprünge der Platte in den Vertiefungen oder Spalten des Palettendecks verrutschen können.
- Hohe Stapel stehen besonders fest, wenn auf den Stapel von auf der Palette aufgestellten Transportkästen eine weitere gleichgeformte Platte mit nach unten gerichteten Randvorsprüngen als gemeinsamer Deckel aller Transportkästen der obersten Stapelschicht aufgelegt ist, wobei vorzugsweise auf die als Deckel dienende Platte eine weitere Palette mit einem weiteren Stapel von Transportkästen aufgestellt ist.
- Vorteilhaft ist es auch, wenn die als Stapelhilfe dienende Platte in ihren Längen- und/oder Breitendimensionen kleiner als die entsprechenden Dimensionen der Palette ist, und wenn die auf die als Stapelhilfe dienende Platte aufgestellten Kästen im Randbereich der Palette nur mit einem Teil ihrer Bodenfläche auf der Platte, mit einem anderen Teil auf der Palette stehen, wobei vorzugsweise die in die Vertiefungen oder Spalte des Decks der Palette hineingreifenden Vorsprünge der als Stapelhilfe dienenden Platte einen Abstand voneinander haben, welcher der Breite des Mittelholmes der Palette entspricht.
- Es ist zweckmäßig, wenn die Austiefungen unmittelbar neben den Holmen angeordnet sind, denn hier greift die Stapelgabel nicht unter die Tragfläche der Palette.
- Zweckmäßig ist es weiterhin, wenn die Platte im Bereich des Mittelholmes keine Vorsprünge auf der der Palette abgewandten Seite aufweist. Auf diese Weise wird es möglich, auch Paletten übereinander zu stapeln, die nur eine auf Holmen aufliegende Tragfläche aufweisen.
- Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch einen Stapel von auf eine Palette mit Hilfe der Stapelhilfe gesetzten Transportkästen, auf die ein weiterer auf einer weiteren Palette stehender Stapel aufgesetzt ist,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch diesen Stapel vor dem Zusammensetzen der Teile zum Stapel,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der als Stapelhilfe dienenden Platte,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform,
- Fig. 6
- eine Ansicht der Platte der Fig. 3 von oben,
- Fig. 7
- eine Ansicht der Platte der Fig. 5 oder 6 von oben,
- Fig. 8
- eine Seitenansicht der als Stapelhilfe geformten Platte,
- Fig. 9
- die eine Seitenansicht einer Palette mit der aufgelegten Stapelhilfe,
- Fig. 10
- eine Ansicht von oben auf die als Stapelhilfe dienende Platte,
- Fig. 11
- eine Seitenansicht einer anderen Palette mit einer anderen Stapelhilfe,
- Fig. 12
- eine Seitenansicht der Stapelhilfe,
- Fig. 13
- eine Ansicht von oben auf eine Palette mit Stapelhilfe,
- Fig. 14
- einen Stapel von Leerpaletten mit aufliegender Stapelhilfe,
- Fig. 15
- einen Stapel von Paletten kleineren Formats mit der Stapelhilfe,
- Fig. 16
- eine Seitenansicht einer anderen Stapelhilfe,
- Fig. 17
- eine Ansicht eines Stapels von Paletten mit der Stapelhilfe der Fig. 16
- Fig. 18
- einen Schnitt durch einen weiteren Stapel von auf eine Palette mit Hilfe einer Stapelhilfe gesetzten Transportkästen, auf die ein weiterer auf einer weiteren Palette stehender Stapel aufgesetzt ist, vor dem Zusammensetzen der Teile zum Stapel,
- Fig. 19
- eine Ansicht dieser Stapelhilfenplatte von oben,
- Fig. 20
- eine Ansicht einer auf der Palette liegenden Stapelhilfeplatte,
- Fig. 21
- eine Ansicht der Stapelhilfeplatte unter einem Stapel von Transportkästen,
- Fig. 22
- eine Ansicht einer realisierten Platte,
- Fig. 23
- einen Längsseitenschnitt durch diese Platte,
- Fig. 24
- einen Querseitenschnitt durch diese Platte,
- Fig. 25
- eine Ansicht einer anderen als Stapelhilfe dienenden Platte von oben,
- Fig. 26
- die Anordnung dieser Platte unter einem auf eine große Palette gestellten Stapel,
- Fig. 27
- eine Ansicht dieser Platte unter einem auf eine kleine Palette gestellten Stapel.
- Auf die Palette 1 ist die als Stapelhilfe dienende Platte 2 aufgesetzt, auf die Transportkästen 3 gestellt sind. Die Palette 1 besteht aus einer oberen und einer unteren Lage von mit Abstand voneinander auf Vierkanthölzer 4 aufgenagelten Brettern von denen die obere Lage das Deck 5 bildet. Die Transportkästen 3 weisen an ihrer Unterseite Vorsprünge 6 auf, welche als Steg- oder Rippenformationen ausgebildet sind, um kreuzweise gestapelten Kästen den notwendigen Halt im Stapel zu geben. Diese Vorsprünge 6 tauchen jeweils in den darunter gestapelten Transportkasten hinein.
- Die Stapelhilfe 2 besteht aus einer ebenen Platte 7, welche nach unten hin Vorsprünge 8 aufweist, die durch durch die Spalte zwischen den Brettern des Decks 5 der Palette 1 hindurchgreifen, wenn die Stapelhilfe 2 auf die Palette 1 aufgelegt ist. Die Stapelhilfe weist weitere Vorsprünge 9 auf, die in Zwischenräume zwischen die Vorsprünge 6 am Boden der Transportkästen 3 eingreifen, wenn die Transportkästen 3 auf die Platte 7 der Stapelhilfe 2 gestellt sind. Darüber hinaus kann die Stapelhilfe 2 einen umlaufenden Rand 10 aufweisen.
- Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 stehen die Vorsprünge 9 nach oben vor, sie befinden sich auf der der Palette 1 abgewandten Seite der Platte 7.
- Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind die Vorsprünge 9 nach unten gerichtet, sie sind auf der Seite der Platte 7 angebracht, die der Palette 1 zugewandt ist. Die Vorsprünge 9 sind nicht so tief wie die Vorsprünge 8. Zwischen den Vorsprüngen 9 sind Vertiefungen 11 gebildet, in denen Füße von anders geformten Transportkästen 3 stehen.
- Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 weist die Platte 7 der Stapelhilfe 2 Ausnehmungen 13 auf, die die Form von Löchern haben, in die die Vorsprünge 6 am Boden der Transportkästen 3 hineinfassen. Hier stehen somit die Transportkästen 3 mit ihren Bodenvorsprüngen 6 direkt auf den Brettern 5 der Palette 1 auf und werden gegen seitliches Verrutschen durch die Ränder der Ausnehmungen 13 der Platte 7 der Stapelhilfe 2 gehalten.
- Die in die Spalte zwischen den Brettern 5 eingreifenden Rippen 8 weisen schräg verlaufende Wände auf, sie sind im Querschnitt V-förmig gestaltet. Sie verjüngen sich in Richtung von der Platte 7 weg. Dadurch üben sie eine Zentrierwirkung aus, wenn die Stapelhilfe 2 auf die Palette 1 aufgelegt wird.
- Wenn die Rippen 8 keine größere Tiefe als die Stärke der Bretter 5 haben, sichern sie die Stapelhilfe 2 gegen ein Verrutschen nur in Richtung senkrecht zur Längsachse der Bretter 5. Um die Stapelhilfe 2 auch in Längsrichtung der Spalte zwischen den Brettern 5 gegen ein Verrutschen zu sichern, sind aus den Rippen 8 Vorsprünge 16, 17 herausgeformt, die sich, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, seitlich an die Holme 4 anlegen und so ein Verrutschen der Stapelhilfe 2 senkrecht zur Längsachse der Holme, d.h. in Richtung der Längsachse der Spalte zwischen den Brettern 5, verhindern. Der Abstand A zwischen den einander zugekehrten Seitenkanten der Vorsprünge 16 ist ebenso breit oder geringfügig breiter als der Mittelholm 4. Die Vorsprünge 17 legen sich mit ihrer Außenkante an die außen liegenden Holme 4 an. Der Abstand B zwischen den Vorsprüngen 16 und 17 wird möglichst groß gewählt. Hierdurch wird unterhalb der als Auflagefläche dienenden Bretter 5 eine Zone geschaffen, in der die Bretter 5 von der Hubgabel eines Gabelstaplers unterfaßt werden können, ohne daß die Rippen 8 von den Zinken dieser Hubgabel berüht werden.
- Im Ausführungsbeispiel der Fig. 10 bis 12 ist die Stapelhilfe 2 kleiner als die Palette 1. Hier dienen lediglich die Vorsprünge 16 zur Sicherung der Stapelhilfe 2 gegen ein Verrutschen quer zu den Holmen 4. Trotzdem sind hier auch Vorsprünge 17 vorgesehen. Wird nämlich, wie in Fig. 15 dargestellt, die Stapelhilfe 2 auf Paletten verwendet, die die äußeren Dimensionen der Stapelhilfe aufweisen und daher schmalere Holme 4 aufweisen, dann dienen die außen liegenden Vorsprünge 17 zur Sicherung der Stapelhilfe 2 gegen ein Verrutschen quer zu den Holmen 4, weil sich die außen liegenden Vorsprünge 17 an die Kanten der außen liegenden Holme 4 anlegen.
- In der Mitte weist die Stapelhilfe 2 auf ihrer der Palette 1 abgewandten Oberfläche einen nicht von Vorsprüngen 9 besetzten Freiraum in Form eines Streifens 14 auf, der dazu dient, bei Paletten der in der in den Fig. 14, 15 und 16 gezeigten Form ohne eine untere Bretterlage zu gewährleisten, beim Leerstapeln von mit Stapelhilfen 2 versehenen Paletten 1 einen festen Stand des Stapels zu sichern und ein Kippeln der Palette zu verhindern.
- In Fig. 14 ist eine Seitenansicht eines Stapels von Paletten 1 gezeigt, bei dem die Paletten 1 wesentlich größere Dimensionen als die Stapelhilfe 2 aufweist. In Fig. 15 ist ein Stapel gezeigt, bei dem die Paletten 1 eine gleiche Oberflächendimension wie die Stapelhilfen 2 aufweisen. In Fig. 16 und 17 ist eine andere Ausführungsform der Stapelhilfe 2 gezeigt, bei der die Rippen 8 länger sind und die Vorsprünge 16 und 17 an jeder Rippe 8 weiter auseinander liegen. Diese Ausführungsform der Stapelhilfe 2 kann ebenfalls auf die Paletten der Fig. 14 aufgelegt werden, stützt sich aber mit ihren Vorsprüngen 17 gegen die Außenholme 4 ab.
- Damit die Stapelhilfen fest mit den Paletten verbunden werden können ist es zweckmäßig, in der Stapelhilfe Löcher vorzusehen, durch die Schrauben 15 hindurchgeschraubt werden, die in die Bretter 5 und/oder Holme 4 hineingreifen und die Stapelhilfe 2 mit der Palette 1 fest verbinden.
Solche Schrauben, aber auch andere Befestigungsmittel wie Nägel, Klemmen, Klammern, Dübel, Stifte mit Kopf oder dergleichen können auch die Rippen 8 und/oder die Vorsprünge 16, 17 ganz ersetzen. - In den Ausführungsformen der Fig. 18 - 27 werden Platten als Stapelhilfe benutzt, die in ihren Flächen-Abmessungen kleiner als die Flächenabmessungen der Palette sind, oder die auf Paletten unterschiedlicher Flächenabmessungen einsetzbar sind, nämlich großflächigen, bei denen die Platte der Stapelhilfe nur einen Teil der Palettenfläche abdeckt und kleinflächigen Paletten, bei denen die Plattenfläche die Palettenfläche nahezu oder ganz abdeckt.
- Die Längen- und Breitendimensionen der Stapelhilfeplatte 2 sind so gewählt, daß von den an den Ecken gestapelten Transportkästen 3 jeweils mindestens ein in der Ecke liegender fußartiger Vorsprung 6 von den Vorsprüngen 9 gehalten wird. Wird nur ein einziger Fuß eines an der Ecke der Palette 1 aufgestellten Transportkastens von den Vorsprüngen 9 gehalten, so steht der gesamte Stapel sicher, weil an den Ecken der Palette hingestellte Transportkästen in enger Berührung mit Nachbartransportkästen stehen und so sich die Transportkästen untereinander abstützen, während sie von den Vorsprüngen 9 an einem Verrutschen gehindert werden.
- Der Abstand A zwischen zwei in die Vertiefungen oder Spalte der Oberfläche der Palette 1 eingreifenden Vorsprünge 8 ist so gewählt, daß der Mittelholm 4 der Palette 1 der Platte 2 einen verrutschungsfesten Halt auf der Palette 1 gibt.
- Fig. 22 zeigt eine realisierte Ausführungsform einer als Stapelhilfe dienenden Platte. Diese weist neben den in Spalte der Palette 1 eingreifenden Vorsprüngen 8 in den Ecken Vorsprünge 9A von der Form eines "F", zwischen diesen benachbart, dem längeren Rand der Platte 2, 7 Vorsprünge 9B von der Form eines "T" auf. Zwischen diesen und in Verlängerung der Schenkel der "F"- und "T"-förmigen Vorsprünge 9A und 9B befinden sich strichförmige Vorsprünge 9C. Diese wenigen Vorsprünge reichen aus, um allen auf die als Stapelhilfe dienende Platte 2,7 gestellten Kästen 3 einen sicheren Stand zu geben, auch dann, wenn nicht die ganze Platte mit Kästen 3 besetzt ist. Diese wenigen Vorsprünge 9 sind derart angeordnet, daß die Kästen in verschiedenen Stapelweisen nebeneinander angeondnet sein können.
- Fig. 25 zeigt eine andere als Stapelhilfe dienende Platte 7, die ebenfalls zwischen die Ausnehmungen der Palette 1 greifende Vorsprünge 8 und zum Sichern des Standes der Kästen 3 dienende Vorsprünge 9D, 9E und 9F aufweist. Diese Platte 7 weist die Vorsprünge in einer solchen Form auf, daß von ihnen die an den Ecken der Kästen 3 angeordneten Füße 6 gehalten werden. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 ist die Platte 7 auf eine große Palette gelegt, auf die 24 Kästen 3 gestapelt werden. Die dem Stapelinneren zugewandten Füße 6A der an der Ecke plazierten Kästen 3A werden von den Vorsprüngen 9D gehalten.
- Wird die Platte 7 der Fig. 25 auf eine kleine Palette gestellt, auf der, wie Fig. 10 zeigt, nur 15 Kästen 3 aufgestellt werden können, so werden die Eckfüße 6A der an den Ecken befindlichen Kästen 3A durch die Vorsprünge 9E gehalten.
- Die Möglichkeit der Verwendung dieser als Stapelhilfe dienenden Platte der Fig. 25, die zur Festlegung der Transportkästen 3 auf einer Platte 1 dient, die in Spalte oder Ausnehmungen der Palette 1 mit angeformten Vorsprüngen eingreift, die mit Vorsprüngen 9D, 9E, 9F Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen versehen ist, die an Füßen 6, Bodenvorsprüngen oder Seitenwänden der aufgestellten Transportkästen 3 anliegen und die in ihren Längen- und/oder Breitendimensionen kleiner als die entsprechenden Dimensionen der Palette 1 sind, auf Paletten 1 unterschiedlicher Längen- und/oder Breitendimensionen, ist ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung.
- Die in Spalte zwischen den Brettern 5 des Decks der Palette eingreifenden Vorsprünge 8 weisen schräg verlaufende Wände 10 auf, sie verjüngen sich also in Richtung von der Platte weg. Das erleichtert das Stapeln von Platten als Leergut. Ebenso können die Vorsprünge 9 pyramidenstumpfförmig, also mit schrägen Seitenwandungen, gefertigt sein.
- Die Vorsprünge auf der der Palette abgewandte Seite der als Stapelhilfe dienenden Platte bzw die Ausnehmungen oder Vertiefungen können so angeordnet sein, daß ihre Kanten außen am Boden der Transportkästen oder an Bodenvorsprüngen oder an den Seitenwänden der in der untersten Stapelschicht gestapelten Kästen anliegen, je nach der Ausführung und Anordnung der Kästen. Liegen die Vorsprünge der Stapelhilfe außen an den Seitenwänden der Transportkästen an, so können die Kästen auch für den Leertransport und ihre Lagerung im um 180° gedrehten Zustand mit dem Boden nach oben gestapelt werden, sodaß es bei der Leerlagerung im Freien nicht in die Kästen hineinregnet.-Die Vorsprünge auf der Oberfläche der Stapelhilfe werden zweckmässigerweise so angeordnet,daß unterschiedliche Kastengrößen und -arten in verschiedener Anordnung gestapelt werden können.
Claims (10)
- Palette (1),
deren Deck Vertiefungen oder Spalte aufweist, mit einer auf sie aufgelegten Platte (7), die zur Verhinderung eines Verrutschens von vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Transportkästen (3) auf der der Palette (1) abgewandten Seite mit Vorsprüngen (9), Vertiefungen oder Löchern (13) versehen ist, deren Anordnung und Größe derart bemessen ist, daß sie am Boden der Transportkästen (3) oder an am Boden der Transportkästen (3) befindlichen Vorsprüngen (6) oder Ver-tiefungen oder an Seitenwänden der Transportkästen (3) anliegen,
gekennzeichnet durch
an der Platte (7) angebrachte, in die Vertiefungen oder Spalte des Decks (5) der Palette (1) eingreifende Befestigungsmittel. - Palette mit aufgelegten Platte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel Ausnehmungen für Nägel, Schrauben, Klemmen oder dergleichen sind,
oder
daß die der Palette (1) zugewandte Oberfläche der Platte (7) Vorsprünge (8) als Befestigungsmittel aufweist, die im Abstand zweier oder mehrerer Vertiefungen oder Spalte in der Palettenoberfläche angeordnet sind, deren Dimensionen kleiner als die Vertiefungen oder Spalte in der Palettenoberfläche sind,
oder
daß die der Palette (1) zugewandte Oberfläche der Platte 7 Vorsprünge (8,9) unterschiedlicher Höhe aufweist, von denen die höheren (8) als Befestigungsmittel im Abstand zweier oder mehrerer Vertiefungen oder Spalte des Palettendecks angeordnet sind, wobei deren Dimensionen kleiner als die Vertiefungen oder Spalte in dem Palettendeck sind,
während die niedrigeren Vorsprünge (8) in ihrer Anordnung und Größe derart bemessen sind, daß sie auf der der Palette (1) abgewandten Seite Vertiefungen 11) von der Form und Abmessungen des Bodens oder von der Form und Abmessungen des Bodens oder von Bodenvorsprüngen (12) der Transportkästen (3) bilden. - Palette mit aufgelegten Platte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (7) auf der der Palette (1) abgewandten Seite Vorsprünge (10) an ihrem Rand aufweist, die vorzugsweise einen umlaufenden Bord bilden. - Palette mit aufgelegten Platte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge ( 9) an der Platte (7) auf der der Palette (1) abgewandten Seite die Form von Winkeln, Quadraten, Rechtecken oder einer H-Form aufweisen,
wobei vorzugsweise die Vorsprünge (9A) von der Form "F" in den Eckbereichen und die Vorsprünge (9B) der Form eines "T" zwischen ihnen, dem längeren Plattenrand benachbart, angeordnet sind. - Palette mit aufgelegten Platte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Spalte der Palettenoberfläche hineingreifenden Vorsprünge (8) eine Höhe aufweisen, die kleiner als die halbe Palettenstärke ist. - Palette mit aufgelegten Platte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Vertiefungen oder Spalte des Decks (5) der Palette (1) hineingreifenden Rippen (8) der Platte (2,7) nicht tiefer als das Deck (5) der Palette sind,
und daß die Platte (2,7) an der Palette (1) Sicherungen (16,17) gegen ein Verschieben in Längsrichtung aufweist,
wobei die Sicherungen Befestigungsmittel, vorzugsweise Schrauben (15), Nägel, Stifte, mit einem Kopf versehene Dübel, Klemmen, Klammern oder dergleichen sind,
oder Austiefungen bzw. Vorsprünge (16, 17) an den Rippen (8) sind, die vorzugsweise unmittelbar neben den Holmen (4) angeordnet sind,
wobei die Platte (2,7) vorzugsweise im Bereich des Mittelholmes (4) keine Vorsprünge (9) auf der der Palette (1) abgewandten Seite aufweist,
und wobei die Platte (2,7) vorzugsweise Ausnehmungen für das Durchstecken der Befestigungsmittel (15) aufweist. - Palette mit aufgelegten Platte nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (8,9) eine Kegel- oder Pyramidenstumpfform aufweisen und sich in Richtung von der Platte (2) weg verjüngen. - Stapel von auf einer vorzugsweise aus Holz gefertigten Palette aufgestellten, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Transportkästen,
bei dem das Deck der Palette Vertiefungen und/oder Spalte aufweist, wobei
zwischen der Palette (1) und den auf ihr gestapelten Transportkästen (3) eine mit Vorsprüngen versehene Platte (7) als Stapelhilfe (2) angeordnet ist, und wobei die Platte entweder mit Vorsprüngen (9) versehen ist, die an Kanten oder Vorsprüngen (6) oder Rippen des Bodens des Transortkastens (3) anliegen oder in Vertiefungen des Bodens des Transportkastens (1) eingreifen,
oder mit Ausnehmungen (13) versehen ist, die mit ihren Kanten an Kanten, Vorsprüngen (6) oder Rippen des Bodens des Transportkastens (1) anliegen, gekennzeichnet durch an der Platte angebrachte, in die Vertiefungen oder Spalte des Decks (5) der Palette (1) hineingreifende, als weitere Vorsprünge (8) ausgebildete Befestigunsmittel. - Stapel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Stapel von auf der Palette (1) aufgestellten Transportkästen (3) eine weitere gleichgeformte Platte mit nach unten gerichteten Randvorsprüngen (10) als gemeinsamer Deckel aller Transportkästen (3) der obersten Stapelschicht aufgelegt ist,
wobei vorzugsweise auf die als Deckel dienende Platte (7) eine weitere Palette (1) mit einem weiteren Stapel von Transportkästen (3) aufgestellt ist. - Stapel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Stapelhilfe dienende Platte (2) in ihren Längen- und/oder Breitendimensionen kleiner als die entsprechenden Dimensionen der Palette (1) ist,
und daß die auf die als Stapelhilfe dienende Platte (2) aufgestellten Kästen (3) im Randbereich der Palette (1) nur mit einem Teil ihrer Bodenfläche auf der Platte (2), mit einem anderen Teil auf der Palette (1) stehen,
vorzugsweise die in die Vertiefungen oder Spalte der Oberfläche der Palette (1) hineingreifenden Vorsprünge (8) der als Stapelhilfe dienenden Platte (2) einen Abstand (A) voneinander haben, welcher der Breite des Mittelholmes (4) der Palette (1) entspricht.
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