DE2617050C2 - Transportkasten aus Kunststoff insbesondere für den Transport von Obst und Gemüse - Google Patents
Transportkasten aus Kunststoff insbesondere für den Transport von Obst und GemüseInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem bekannten Transportkasten aus Kunststoff, der mit einem identischen
Transportkasten übereinander und gegeneinander stapelbar ist, insbesondere für den Transport von
Obst und Gemüse, und der aus einem Boden, vier Seitenwänden und vier Ecksäulen besteht, deren Höhe
größer als die Höhe der Seitenwände ist
Derartige Transportkästen werden bisher in sehr großen Stückzahlen aus Holz hergestellt und sind durch
die DIN 10093 genormt, sie werden aber auch aus Kunststoff hergestellt und sind gemäß DE-GM
21 739 bekannt. Benutzt werden diese Transportkästen für den Transport von Obst und Gemüse. Da sie
sich im Besitz von Erzeugern oder Erzeugergenossenschaften befinden, findet ihr Einsatz vornehmlich in der
Erntesaison statt Außerhalb der Erntesaison bereitet die Lagerung der Transportkästen aus Holz erhebliche
Schwierigkeiten und Kosten, weil die Lagerung in witterungsgeschützten Lagerhallen erfolgen muß, damit
das Holz dieser Transpoitkästen nicht vorzeitig verwittert Die Lagerung ist raumaufwendig, weil sich
diese Transportkästen nicht im Leerzustand ineinanderschachteln lassen, wie das bei vielen Arten von
Transportkästen aus Kunststoff der Fall ist
ίο In dieser Konstruktionsart, der sogenannten Steigen, gebaute Transportkästen aus Kunststoff, die sich schon wegen ihrer leichteren Reinigungsmöglichkeit aber auch wegen ihres besseren Aussehens und der geringeren Gefahr einer Verwitterung besser für den Transport von Obst und Gemüse eignen würden, haben bisher jedoch nur sehr geringe Anwendung gefunden.
ίο In dieser Konstruktionsart, der sogenannten Steigen, gebaute Transportkästen aus Kunststoff, die sich schon wegen ihrer leichteren Reinigungsmöglichkeit aber auch wegen ihres besseren Aussehens und der geringeren Gefahr einer Verwitterung besser für den Transport von Obst und Gemüse eignen würden, haben bisher jedoch nur sehr geringe Anwendung gefunden.
Versuche, nach dem Drehstapelprinzip übereinander-, und ineinanderstapeJbare Transportkästen aus Kunststoff,
wie sie sonst in der Nahrungsmittelindustrie eingeführt sind, auch in der Landwirtschaft einzuführen,
sind fehlgeschlagen, weil die für den Leertransport ineinanderschachtelbaren Typen von Transportkästen
nicht richtig gehandhabt wurden, so daß sie beim Transport mit Ware ineinanderrutschten, wodurch nicht
nur die Ware der ineinandergerutschten Kästen unbrauchbar wurde, sondern auch durch aus der Ware
austretende Flüssigkeit Ware in darunter gestapelten Kästen verdarb. Es ist daher eine Forderung der
Landwirtschaft, Transportkästen zu erhalten, die nicht ineinanderrutschen können, wenn sie übereinandergestapelt
werden.
Um bei nicht ineinanderstapelbaren Kästen für den Leertransport und die Lagerung wenigstens etwas an
Raum zu gewinnen, ist es durch das DE-GM 71 21 739 bekanntgeworden, nach Art der Steigen gebaute Kästen
im Leerzustand gegeneinander zu stapeln. Diese Kästen werden beim Gegeneinanderstapeln paarweise so
aneinandergefügt, daß jeweils die Oberkanten der Seitenwände eines Kastens auf den Oberkanten der
Seitenwände des anderen Kastens liegen. Dazu werden die Kästen paarweise um 90° gekreuzt oder um die
Breite der Eckleisten versetzt so angeordnet, daß die Ecksäulen des unteren Kastens nach oben weisen und
die Ecksäulen des dariibergestapelten Kastens nach unten weisen. Dabei ist mindestens ein Paar Eclcsäulen
außen neben den Seitenwänden und neben der Bodenfläche des daruntergestapelten Kastens befindlich.
Der hierdurch erzielbare Raumgewinn ist jedoch nur außerordentlich gering, da bei dieser Art der
so Stapelung die benötigte Grundfläche größer wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese bekannten Transportkästen, insbesondere in Form nicht ineinanderschachtelbarer
Steigen, so zu verbessern, daß er noch raumsparender und kompakte Einheiten bildend
gegeneinander stapelbar ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zwei Ecksäulen gegenüber den beiden anderen Ecksäulen in
Richtung auf mindestens eine Mittellinie des Transportkastens um die Querschnittsdimension der Ecksäulen
derart versetzt sind, daß bei paarweiser Gegeneinanderstapelung in jeder Ecke zwei Ecksäulen aneinander
anliegen.
Beim Stapeln' von Transportkästen ergeben sich somit zwei Möglichkeiten: Eine Möglichkeit — das
Übereinanderstapeln — besteht darin, daß jeweils der Boden eines Kastens auf die Oberkante der Eckleisten
gesetzt wird, wie das bei Kästen nach der DIN 10 093 üblich ist. Die andere Stapelmöglichkeit — das
Gegeneinanderstapeln — besteht darin, daß die Eckleisten zweier Kästen einander zugewandt werden
und die beiden Kästen dann so gegeneinander gestapelt werden, daß die Oberkanten der Seitenwände aneinander
anliegen und die Ecksäulen jeweils in den Raum des benachbarten Kastens eintauchen. Hierdurch wird ohne
Vergrößerung der benötigten Grundfläche die Höhe eines Kastenstapels erheblich niedriger, was zu
Raumeinsparungen von etwa 40% führt. Diese Art der Kastenstapelung ist aber nicht nur für den Leertransport
oder die Leerlagerung geeignet, es ist ein besonderer Vorteil dieser Art der Stapelung, daß sie
auch für die Verpackung empfindlicher Ware benutzt werden kann, die dann allseitig von Transportkastenwandungen
umgeben ist.
Von Vorteil ist es bei dieser Art von Transportkästen, daß die Ecksäulen im Querschnitt dreieckig, rechteckig
oder winkelförmig sein können. Zweckmäßigerweise Werden die Ecksäulen als Hohlprofile ausgebildet.
Eine baulich besonders günstige Aurführungsform
dieses Transportkastens ist mit im Querschnitt dreieckförmigen Ecksäulen versehen und so gestaltet, daß zwei
Ecken des Kastens durch je zwei 135° -Winkel gebildet sind und die Hypothenuse der hier angeordneten, im
Querschnitt dreieckförmigen Ecksäulen dem Inneren des Kastens zugewandt ist und daß zwei andere Ecken
des Kastens 90°-Winkel aufweisen und die Schenkel (Katheten) der hier angeordneten, dreieckförmigen
Ecksäulen dem Inneren des Kastens zugewandt sind.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Abstand der zum Inneren des Kastens
gerichteten Wand einer Ecksäule von den Mittellinien des Kastens dem Abstand der nach außen gerichteten
Wand einer benachbarten, an der gleichen Seitenwand angeordneten Ecksäule entspricht.
Mit dieser Möglichkeit des Stapeins von Transportkästen wird derjenige Raum eingespart, der aus der
Grundfläche des Kastens multipliziert mit der Höhe des über die Seitenwände hinausstehenden Teiles der
Ecksäulen besteht. Da dieser über die Seitenwände hinausstehende Teil der Ecksäulen in manchen Fällen
ebenso groß wie die Höhe des Seitenbrettes ist, kann durch diese paarweise Stapelung je zweier Kästen mit
nach außen gerichteten Böden bis zu etwa 50% des Transport- und Lagerraumes eingespart werden.
Es ist jedoch noch eine weitere Ersparnis an Lagerraum dann möglich, wenn zwei gegenüberliegend
angeordnete Seitenwände in ihrer Mitte auf einer Breite zwischen den Ecksäulen von dem Mehrfachen der
Kastenhöhe Weinen nach außen gerichteten Vorsprung aufweisen, der die lichte Weite X des Kastens an dieser
Stelle auf die außen gemessene Länge Y der anderen Seitenwände vergrößert. Dann sind nämlich zwischen
ein Paar von Kästen, deren Eckleister einander zugewandt und deren Böden einander abgewandt sind,
einzeln oder paarweise Transportkästen setzbar.
Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn die Ecksäulen den nicht vorspringenden Teil der
Seitenwände bilden oder ihm benachbart sind.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Transportkastens von oben;
F i g. 2 eine Ansicht dieses Transportkastens von der Längsseite;
F i g. 3 eine Ansicht dieses Transportkastens von der Schmalseite;
Fig.4 eine Ansicht zweior paarweise zusammengesetzter
Transportkästen;
F i g. 5 eine Ansicht des Bodens;
F i g. 6 einen Schnitt durch zwei für den Leertransport übereinander gestapelter Transportkästen in der Ebene
der Oberkante der Seitenwände geschnitten;
Fig. 7 eine Ansicht auf mehrere in einen Transportkasten
eingestellte Transportkästen;
Fig.8 eine Seitenansicht ei.ier aus mehreren
Transportkästen zusammengestellten Leerguteinheit;
F i g. 9 einen Schnitt durch einen anderen Transportkasten — geschnitten in der Ebene der Oberkante der
Seitenwände;
Fig. 10 eine Ansicht einer aus mehreren für den Leertransport zusammengestellten Transportkästen
bestehenden Einheit;
F i g. 11 eine Ansicht von oben in einen Transportkasten
mit winkelförmigem Querschnitt gestalteten Eckleisten;
Fig. 12 einen Schnitt durch zwei für den Leertransport
raumsparend zusammengestellte Transportkästen der Fig. H in der Ebene der Oberkante der
Seitenwände,
Fig. 13 eine Ansicht von oben in einen Transportkasten
mit im Querschnitt rechteckförmigen Eckleisten;
Fig. 14 einen Schnitt durch zwei für den Leertransport
zusammengestellte Transportkästen der Fig. 13 entlang dei Ebene der Oberkante der Seitenwände.
Im Falle der Fip. 1 bis 7 sind die Ecksäulen im
Querschnitt dreieckformig. Im Falle der Fig.8 und 9
sind die Ecksäulen im Querschnitt winkelförmig und im Falle der Fig. 10 und 11 sind die Ecksäulen im
Querschnitt rechteckförmig. Natürlich sind auch andere Formen der Ecksäulenquerschnitte möglich.
Der Transportkasten der F i g. 1 bis 7 weist einen Boden 1, Längsseitenwände 2 und Schmalseitenwände 3
sowie Ecksäulen 4 und 5 auf. Gestrichelt sind die Mittellinien O und P des Kastens eingezeichnet, die
parallel zu den Seitenwänden in der Mitte zwischen diesen verlaufen. Es handelt sich um gedachte Lmien, die
normalerweise an einem Kasten nicht markiert sind. Zur Mittellinie O sind die an die Seitenwände 2 angrenzenden
Ecksäulen 4, 5 versetzt angeordnet. Die Eckleisten 4, 5 haben einen dreieckförmigen Querschnitt gleicher
Abmessungen.
Im linken Teil weist der Kasten der Fig. 1 Außenecken auf, die einen Winkel von 90° einschließen.
Der Innenraum des Kastens ist hier durch zwei Winkel von 135° abgegrenzt. Die Hypothenuse des gleichschenkligen
rechtwinkligen Dreiecks, das den Querschnitt der Ecksäulen 4 bildet, ist hier dem Inneren des
Kastens zugewandt. Auf der rechten Seite des Kastens der F i g. 1 sind die Ecksäulen 5 versetzt gegenüber der
Mittellinie O angeordnet: Die Seitenwände 2, 3 schließen hier mit zwei 135°-Winkeln außen an die
Eckleisten 5 an. Die Ecken des Innenraumes des Kastens sind hier durch 90°-Winkel gebildet und die Schenkel
(Katheten) der hier angeordneten Ecksäulen 5 vom Querschnitt eines gleichseitigen rechtwinkligen
Dreiecks sind hier dem Inneren des Kastens zugewandt. Auf der Außenseite ragt der Boden 1 des Kastens nach
außen vor, so daß ein Stück \A bildet, welches nach außen über das hier an der Hypothenuse der Ecksäule 5
anliegende Seitenwandteil 2A hinausragt. Dieses Stück Bojen 1/4 ist nicht unbedingt erforderlich. Es erleichtert
jedoch das Stapeln von Kästen übereinander und verleiht dem Kasten sowie dem Stapel eine erhöhte
Festigkeit.
Je zwei Kästen können mit einander zugewandten
Ecksäulen 4, 5 so zusammengestellt werden, daß die
Böden 1 nach außen weisen und die Ecksäulen 4, 5 aneinander anliegend sich in den Raum der benachbarten
Kästen erstrecken. Dieses ist in Fig.4 dargestellt. Man sieht, daß zwei paarweise zusammengesetzte
Kästen die Höhe ih.cr beiden Scilenwände aufweisen, während die über die Oberkante der Seitenwände
hinausstehenden Teile der Ecksäulen die Höhe bei dieser An der Stapelung nicht beeinflussen. In Fig. 7
zeigt der Querschnitt die Lage der Ecksäulen: Bei paarweiser Stapelung zweier Kästen mit einander
zugewandten Ecksäulen und nach außen weisenden Böden liegen die Ecksäulen benachbarter Kästen
aneinander an und erstrecken sich mit ihrem über der Oberkante der Seitenwand befindlichen Teil in den
Raum des benachbarten Kastens. Zur Verdeutlichung dieses Sachverhaltens sind die Bezugsziffern in den
F i g. 4 und 7 mit römischen Indizes versehen, wobei der Index I den Bauteil des einen Kastens, der Index Il den
Bauteilen des anderen Kastens zugeordnet ist. Die in F i g. 2 dargestellte Höhe H nimmt ein einzelner Kasten
ein. Diese Höhe bestimmt die Höhe eines Stapels von Kästen, bei denen jeweils der Boden 1 auf die Oberkante
der Ecksäulen 4, 5 gesetzt wird. Nahezu die gleiche Höhe H können aber auch zwei paarweise derart
zusammengesetzte Kästen einnehmen, deren Ecksäulen einander zugewandt sind und deren Böden nach außen
weisen, wie es in F i g. 4 dargestellt ist.
Damit im übereinandergestapelten, mit Ware gefüllten Zustand die Kästen nicht gegeneinander verrutschen
können, sind am Boden 1 Rippen 6 im Quadrat angeordnet (Fig.5). Diese Rippen 6 umschließen ein
Quadrat mit einer Seitenlänge, die etwas größer als die Schenkellänge der im Querschnitt dreieckförmigen
Ecksäulen 4,5 ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig.8 und 9 haben die
Ecksäulen 7 und 8 einen winkelförmigen Querschnitt. Sie sind versetzt zu den Mittellinien O, P derart
angeordnet, daß der Abstand N der Innenseite der Ecksäule 7 von der Mittellinie Pdem Abstand Ävon der
Außenkante der Ecksäule 8 entspricht, d. h. geringfügig größer ist. Weiter ist hier die Konstruktion so erfolgt,
daß der Abstand M der Innenseite der Ecksäule 7 von der Mittellinie O gleich bzw. etwas größer als der
Abstand Q der Außenseite der Ecksäule 8 von der Mittellinie O ist Durch diese versetzte Anordnung der
Ecksäulen ist erreicht, daß bei paarweiser Stapelung zweier Kästen mit einander zugewandten Ecksäulen
und nach außen weisenden Böden die Ecksäulen der benachbarten Kästen aneinander anliegen und sich mit
ihrem über der Höhe der Seitenwand befindlichen Teil in den Raum des benachbarten Kastens erstrecken. Das
ist deutlich sichtbar an dem Schnitt der Fig.9, der in
Höhe der Oberkante der Seitenwandungen geführt ist Die Ecksäulen des einen Kastens sind mit dem Index 1,
die des anderen Kastens mit dem Index II versehen.
In dem Ausführungsbeispiel der F i g. 10 und 11 ist ein
Kasten dargestellt der im Querschnitt rechteckige Ecksäulen 11 aufweist Wie man steht, sind auch diese
Ecksäulen gegenüber der Mittellinie P versetzt angeordnet Die Versetzung ist derart erfolgt daß die
Innenkante der Ecksäule 11 auf der linken Seite in ihrem
Abstand N von der Mittellinie P dem Abstand R entspricht den die Außenkante der rechts gelegenen
Ecksäule 11 von der Mittellinie Peinnimmt In Fig. 11
ist wieder ein Querschnitt längs der Oberkante der Seitenwände 2 dargestellt Auch hier sind die Ecksäulen
mit Indizes 1, Il entsprechend dem ersten und dem zweiten Kasten angegeben. Auch hier sind die an einer
Seitenwand angrenzenden Ecksäulen in ihrem Abstand von den Mittellinien des Kastens derart versetzt
angeordnet, daß beim paarweisen Stapeln zweier Kästen mit einander zugewandten Ecksäulen und nach
außen weisenden Böden die Ecksäulen der benachbarten Kasten aneinander anliegen und sich mit ihrem über
der Höhe der Seitenwand befindlichen Teil in den Raum des benachbarten Kastens erstrecken.
ίο Derartig paarweise zusammengestellte Kästen, wie
sie in Fig.4 dargestellt sind, lassen sich mit ihrer Längsseitenwand in einen auf dem Boden stehenden
Kasten I hineinsetzen. Denn die Schmalseitenwände dieser Kästen weisen einen nach außen gerichteten
Vorsprung 3A auf. Durch diesen Vorsprung 3A setzen sie sich gegenüber zwei nicht vorspringenden Teilen 3ß
im Bereich der Ecksäulen ab. Hierdurch entsteht im mittleren Bereich des Kastens zwischen den Vorsprüngen
3/4 im Inneren des Kastens eine lichte Weite X, die geringfügig größer als die Länge Y der Längsseitenwand
2 ist. Hierbei ist der Teil 2A der Seitenwand 2 mit in die Längenmessung einbezogen. Die Breite Z des
Vorsprunges 3/4 beträgt ein ganzes Vielfaches der Höhe H des Transportkastens, zuzüglich einem Spiel und
zuzüglich der Stärke des Bodens 1 mitsamt den Rippen 6 für jeden Transportkasten. Bei diesen Abmessungen ist
es möglich, gemäß Fig. 7 Transportkästen II, IV, V in
einen auf dem Boden stehenden Transportkasten 1 hineinzustellen. Hier, in Fig.7, ist dargestellt, wie ein
einzelner Transportkasten II sowie ein Paar von Transportkästen IV, V, deren Ecksäulen sich in dem von
ihnen gebildeten Innenraum befinden, in den Transportkasten 1 hineingestellt sind. Es kann zusätzlich auch
noch ein Transportkasten III hineingestellt werden, wie es F i g. 8 in Seitenansicht zeigt wenn dieser paarweise
mit dem Transportkasten II zusammengestellt ist Sollen jedoch nur vier Transportkästen eine Einheit
bilden, dann wird man zweckmäßigerweise entweder zwei Paare zusammengestülpter Transportkästen bilden,
wie ein Paar in F i g. 4 dargestellt ist oder man wird den Transportkasten IV fortlassen und die Transportkästen
II und V so in den Kasten 1 einstellen, daß die Ecksäulen 4, 5 aneinander so zugekehrt sind, daß ihre
Oberflächen aneinander anliegen. Durch Herüberstiilpen des Transportkastens VI über die Transportkästen
II bis V entsteht die in Fig.8 in Seitenansicht gezeigte Leerguttransporteinheit aus bis zu sechs
Transportkästen.
In F i g. 1 weist der Transportkasten nicht nur im
so Bereich der Seitenwände 3 Vorsprünge 3A auf, sondern
auch die Seitenwände 2 weisen Vorsprünge IA auf. Die gleiche Ausbildung und Dimensionierung ist bei der
Konstruktion des Kastens der Fig.9 erfolgt Die Dimensionierung der Vorsprünge ZA ist hier so
vorgenommen, daß die lichte Weite U zwischen den Seitenwänden 2 im Bereich der Vorsprünge IA der
Außenabmessung der Schmalseitenwand 3 (bestehend aus zweimal der Länge 3B und einmal der Länge 3A)
zuzüglich einem Spiel besteht Die Breite W des Vorsprunges IA entspricht einem ganzen Vielfachen
der Höhe H eines Transportkastens zuzüglich der Höhe des Bodens und zuzüglich einem Spiel. Im gezeichneten
Ausführungsbeispid der Fig.9 und 10 entspricht die
Breite des Vorsprnnges IA viennal der Höhe //eines
Transportkastens zuzüglich viennal der Bodenstärke einschließlich der angeformten Rippen 6 zuzüglich
einem SpieL Auf diese Weise wird es möglich, wenn man gemäß Fig. 10 die Transportkästen paarweise zusam-
menstellt, 10 Transportkästen zu einer Einheit zusammenzustellen.
Es ist bei diesem Kasten der F i g. 9 und 10 aber auch möglich, gemäß F i g. 8 die Zusammenstellung
einer Transporteinheit so vorzunehmen, daß sechs Kästen eine Leerguttransporteinheit bilden.
Auf diese Weise gelingt es, Transportkästen, die nach Art bisheriger Gemüsesteigen gebildet sind, sehr eng für
den Leergu'transport zusammenzustellen. Dabei sind diese Transportkästen so gestaltet, daß sie während des
Transportes mit Ware nicht ineinanderrutschen können und daß keine Fehler beim Übereinanderstapeln
gemacht werden können.
Bei der Ausführungsform des Kastens gemäß F i g. 11
und 12 mit gleichen Bezugszeichen für Wände und Boden des Transportkastens wie in den Fig. 1 bis 10
sind die Ecksäulen 7, S winkelförmig und als Hohlprofil gestaltet. Der Querschnitt der beiden Ecksäulen weist
unterschiedliche Größe auf, was aber nicht unbedingt notwendig ist, die Größe des Querschnittes kann auch
gleich sein. Wesentlich sind die Abstände M von der Mittellinie Ound M von der anderen Mittellinie ffürdie
Ecksäule 7 sowie die Abstände Q und R von den Mittellinien für die Ecksäule 8. Hier ist es wesentlich,
daß der Abstand der zum Inneren des Kastens gerichteten Wand einer Ecksäule sowie der Innenwand
des Kastens an dieser Stelle von den Mittellinien O. P des Kastens dem Abstand der nach außen gerichteten
Wand einer an der gleichen Seitenwand angeordneten Ecksäule entspricht.
Diese Ausführungsform eines Transportkastens läßt sich auch noch dadurch modifizieren, daß anstelle der
Ecksäulen 8 solche von dreieckförmigem oder ähnlichem Querschnitt benutzt werden. Eine derartige
Ausgestaltung ist durch die strichlierte Linie 9 in F i g. 11 angedeutet. Zweckmäßigerweise weisen die Hohlprofile
eine oder mehrere Rippen 10 auf, die zur Versteifung der Profile dienen.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 13 und 14 sind
Ecksäulen Il vorgesehen, die rechteckförmig gestaltet
sind. Hier gilt für die Abstände von den mitteiiinien das
gleiche Gesetz, das vorhergehend beschrieben ist: Wesentlich ist, daß der Abstand N der zum Inneren des
Kastens gerichteten Wand einer Ecksäule U sowie der Innenwand des Kastens an dieser Stelle von der
Mittellinie P des Kastens dem Abstand R der nach außen gerichteten Wand einer an der gleichen
Seitenwand angeordneten Ecksäule entspricht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
230 233/196
Claims (5)
1. Transportkasten aus Kunststoff, der mit einem identischen Transportkasten übereinander und gegeneinander
stapelbar ist, insbesondere für den Transport von Obst und Gemüse, und der aus einem
Boden, vier Seitenwänden und vier Ecksäulen besteht, deren Höhe größer als die Höhe der
Seitenwände ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ecksäulen (5, 8) gegenüber den beiden
anderen Ecksäulen (4,7) in Richtung auf mindestens eine Mittellinie (O, P) des Transportkastens um die
Querschnittsdimension der Ecksäulen (4, S, 7, 8) derart versetzt sind, daß bei paarweiser Gegeneinanderstapelung
in jeder Ecke zwei Ecksäulen (4,7; 5, 8) aneinander anliegen.
2. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eck„äulen im Querschnitt
dreieckig (4,5), rechteckig (11) oder winkelförmig (7,
8) sind.
3. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Ecken des Innenraumes des Transportkastens durch je zwei 135° -Winkel gebildet sind und
die Hypotenuse der hier angeordneten, im Querschnitt dreieckförmigen Ecksäulen (4) dem Inneren
des Transportkastens zugewandt ist, und
daß zwei andere Ecken des Kastens 90°-Winkel aufweisen und die Schenkel (Katheten) der hier angeordneten dreieckförmigen Ecksäulen (5) dem Inneren des Transportkastens zugewandt sind (Fig. 1).
daß zwei andere Ecken des Kastens 90°-Winkel aufweisen und die Schenkel (Katheten) der hier angeordneten dreieckförmigen Ecksäulen (5) dem Inneren des Transportkastens zugewandt sind (Fig. 1).
4. Transportkasten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (N, M) der zum
Inneren des Transportkastens gerichteten Wand einer Ecksäule (7,11) von den Mittellinien (O, P)des
Kastens dem Abstand (R, Q) der nach außen gerichteten Wand einer benachbarten, an der
gleichen Seitenwand (2, 3) angeordneten Ecksäule (8, H)entspricht(Fig. II).
5. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegend angeordnete
Seitenwände (3) in ihrer Mitte auf einer Breite (Z) zwischen den Ecksäulen von dem
Mehrfachen der Kastenhöhe (H) einen nach außen gerichteten Vorsprung (3A) aufweisen, der die lichte
Weite (ATJ des Kastens an dieser Stelle auf die außen
gemessene Länge (Y) der anderen Seitenwände vergrößert.
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