DE202015002533U1 - Anordnung zur Verstärkung einer Schachtel gegen Eindrücken - Google Patents

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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/441Reinforcements
    • B65D5/445Reinforcements formed separately from the container
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Abstract

Anordnung zur Verstärkung einer Schachtel (1), insbesondere Faltschachtel, gegen Eindrücken, mit jeweils einzeln und lose in die Schachtel (1) eingelegten Latten (2–13), die jeweils einer Kante der Schachtel (1) zugeordnet sind, wobei zwei zueinander benachbarte, äußere Längsseiten (14, 15) jeder Latte (2–13) Seitenwänden der Schachtel (1) zugewandt sind, welche Seitenwände an die der jeweiligen Latte (2–13) zugeordnete Kante angrenzen und wobei jede Latte (2–13) in ihren Endbereichen an zu diesen Endbereichen angrenzend eingelegten Teilen (2–13) der Anordnung abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verstärkung einer Schachtel gegen Eindrücken. Die Schachtel ist insbesondere eine Faltschachtel.
  • Eine derartige Faltschachtel ist beispielsweise aus Pappkarton hergestellt und weist einen Faltschachtelrumpf mit seitlicher, parallel zur Höhe verlaufender Verbindung auf. An den Faltschachtelrumpf anhängend sind beispielswiese Boden- und Deckelklappen oder ein Einsteckboden und ein Einsteckdeckel ausgebildet.
  • Eine derartige Schachtel wird zum Transport von Ware verwendet, dabei hat die Schachtel unter anderem die Aufgabe, die zu transportierende Ware zu schützen. Durch eine Ausbildung der Schachtel beispielsweise aus Wellpappe ist eine gewisse Stabilität und damit ein gewisser Schutz der zu transportierenden Ware gewährleistet. Dennoch kann es vorkommen, dass die Schachtel bei einer gewissen Druckbelastung von außen insbesondere an den Außenkanten in Richtung des Innenraumes der Schachtel eindrückt. Dabei kann die im Innenraum befindliche Waren beschädigt werden.
  • Die Schachtel könnte weiter verstärkt werden, um das Risiko eines Eindrückens und damit einer Beschädigung einer Ware zu verringern. Allerdings sind bekannte Verstärkungen von Schachteln teuer.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Schachtel kostengünstig den Schutz gegen Eindrücken zu erhöhen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Anordnung zur Verstärkung einer Schachtel gegen Eindrücken nach Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Weitere Schutzansprüche sind auf eine Schachtel mit der erfindungsgemäßen Anordnung und auf eine Latte für die erfindungsgemäße Anordnung gerichtet.
  • Die Erfindung stellt eine Anordnung zur Verstärkung einer Schachtel, insbesondere Faltschachtel, gegen Eindrücken, bereit, mit jeweils einzeln und lose in die Schachtel eingelegten Latten, die jeweils einer Kante der Schachtel zugeordnet sind, wobei zwei zueinander benachbarte, äußere Längsseiten jeder Latte Seitenwänden der Schachtel zugewandt sind, welche Seitenwände an die der jeweiligen Latte zugeordnete Kante angrenzen und wobei jede Latte in ihren Endbereichen an zu diesen Endbereichen angrenzend eingelegten Teilen der Anordnung abgestützt ist.
  • Die Latten werden lediglich auf Druck belastet. Dabei stützen sich die Latten gegenseitig gegen ein Einfallen in den Innenraum der Schachtel. Die erfindungsgemäße Anordnung ist daher selbsttragend zumindest bei geschlossener Schachtel. Nach Außen werden die Latten durch die Schachtel in Position gehalten. Insbesondere ist jede Latte in ihren Endbereichen in den beiden Längsrichtungen der jeweiligen Latte und in den senkrecht zu den Längsrichtungen angeordneten und zu den Richtungen der äußeren Längsseiten gegenüberliegenden Querrichtungen der jeweiligen Latte an den zu diesen Endbereichen angrenzend eingelegten Teilen der Anordnung abgestützt. Eine feste Verbindung der Latten untereinander ist daher entbehrlich. Insbesondere kommt die erfindungsgemäße Anordnung ohne Befestigungsmaterial, wie beispielswiese Schrauben, Klammern oder Leim, aus.
  • Eine herkömmliche Schachtel kann daher dank der Erfindung durch einfaches Einlegen der Latten in kurzer Zeit und kostengünstig verstärkt werden. Die mit der Erfindung verstärkte Schachtel ist für die Verwendung als Transportkiste für den Versand von Waren geeignet und vorzugsweise für diese Verwendung vorgesehen. Die Waren sind insbesondere hochwertige Artikel oder Pflanzen. Die Tragkraft der verstärkten Schachtel beträgt vorzugsweise zwischen 200 und 250 kg.
  • Die Latten bestehen vorzugsweise aus Holz und können dabei einfach und kostengünstig durch Sägen aus Standardbauelementen aus Holz hergestellt werden. Alternativ bestehen die Latten aus Kunststoff, aus Metall oder aus Fiberglas. Auch Kombinationen sind möglich, bei denen Latten aus unterschiedlichen Materialien in der erfindungsgemäßen Anordnung miteinander kombiniert sind.
  • Bevorzugt sind mehrere Latten an zumindest einem ihrer jeweiligen Endbereiche an Bereichen von zwei zum jeweiligen Endbereich angrenzend eingelegten Latten abgestützt. In wenigstens einer Ecke der Schachtel treffen somit drei Latten aufeinander und stützen sich dabei gegenseitig ab. Zumindest im Bereich dieser Ecke sind somit über die drei Latten hinausgehend keine weiteren Teile zum gegenseitigen Abstützen erforderlich.
  • Besonders bevorzugt findet eine derartige Abstützung durch jeweils drei Latten der Anordnung im Bereich von mehr als einer Ecke der Schachtel, nämlich vorzugsweise im Bereich von vier Ecken der Schachtel oder besonders bevorzugt im Bereich von acht Ecken der Schachtel statt. Insbesondere sind wenigstens acht Latten in zumindest einem ihrer Endbereiche an Endbereichen von zwei zum jeweiligen Endbereich angrenzend eingelegten Latten abgestützt, wobei davon wenigstens vier Latten in beiden ihrer Endbereiche an Endbereichen von zwei zum jeweiligen Endbereich angrenzend eingelegten Latten abgestützt sind und wobei von den wenigstens vier Latten genau vier Latten zu einem Rechteck in einer Ebene angeordnet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind dabei alle jeweils angrenzend eingelegten Teile der Anordnung jeweils angrenzend eingelegte Latten der Anordnung, wobei jede Latte an ihren beiden Endbereichen an Endbereichen von jeweils zwei angrenzenden Latten abgestützt ist. Bei einer kastenförmigen Schachtel sind somit zweimal vier Latten zu jeweils einem Rechteck in einer Ebene angeordnet. Senkrecht zu allen diesen Latten sind vier parallel zueinander angeordnete Latten angeordnet. Die vier parallel zueinander angeordneten Latten bilden eine erste Gruppe von ersten Latten. Die übrigen Latten der Anordnung bilden eine zweite und eine dritte Gruppe von jeweils vier parallel zueinander angeordneten dritten bzw. vierten Latten. Jeweils zwei zweite Latten der zweiten Gruppe sind mit zwei dritten Latten der dritten Gruppe in einer Ebene angeordnet. Die Latten jeder Gruppe sind senkrecht zu den Latten der jeweils anderen beiden Gruppen angeordnet. Durch diese Anordnung ist die Schachtel allein durch die Latten abgestützt.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die Latten einer Ebene oder die Latten beider Ebenen durch jeweils eine Platte ersetzt, wobei zwischen den Platten oder zwischen der in einer Ebene angeordneten Latten und der Platte die erste Gruppe von vier parallel zueinander angeordneten ersten Latten angeordnet ist.
  • Vorzugsweise sind alle parallel zueinander angeordneten Latten zueinander gleich oder weisen zumindest eine selbe Länge auf. Dadurch ist eine besonders effiziente und kostengünstige Herstellung einer Vielzahl von Latten möglich, da insbesondere lediglich Latten in drei unterschiedlichen Längen hergestellt werden müssen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist jede Latte kurze Längskanten auf, welche die äußeren Längsseiten der jeweiligen Latte beabstandet von der jeweils anderen äußeren Längsseite begrenzen und kürzer als die jeweilige Latte, insbesondere kürzer als die jeweilige äußere Längsseite an ihre größten Ausdehnung, sind. Dadurch ist sichergestellt, dass die Latten nicht in den Innenraum hineinfallen. Darüber hinaus sorgt diese Ausgestaltung dafür, dass die Latten in ihrer Längsrichtung nicht gegen die Schachtel drücken, sondern von den angrenzenden Latten abgestützt werden.
  • Bevorzugt weisen die Latten zwischen ihren Endbereichen eine im Wesentlichen rechteckige, insbesondere quadratische, Querschnittsfläche auf. Insbesondere bei der Fertigung der Latten aus Holz ergibt sich dadurch eine kostengünstige Herstellung aus Standardbauteilen. Zwischen ihren Endbereichen weisen die Latten dabei zwei innere Längsseiten auf, welche den äußeren Längsseiten gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung haben die äußeren Längsseiten die Form einer Trapezfläche und die inneren Längsseiten die Form einer Rechtecksfläche. Dadurch ergibt sich besonders vorteilhaft die gewünschte gegenseitige Abstützung. Weiter kann diese Ausführungsform durch zweifaches schräges Durchsägen von Holzstäben bzw. Holzlatten einfach und kostengünstig hergestellt werden. Die Schnitte sind um 90° versetzt bei Drehung um die Längsrichtung der Latte gegeneinander geführt. Die jeweilige Trapezfläche ist dabei von einer langen Längskante begrenzt, die zugleich die jeweils andere äußere Längsseite der Latte begrenzt, ist weiter von einer zur langen Längskante parallelen kurzen Längskante begrenzt und ist von zwei schräg verlaufenden Endkanten begrenzt. Besonders bevorzugt sind dabei die Endkanten in einem Winkel von etwa 45° zur äußeren Längskante und in einem Winkel von etwa 135° zur inneren Längskante angeordnet. Diese Winkel sind besonders vorteilhaft, da somit bei einem kastenförmigen Aufbau der Schachtel zur gegenseitigen Abstützung der Latten prinzipiell jede Latte mit jeder senkrecht hierzu angeordneten Latte in Anlage gebracht werden kann.
  • Bevorzugt weisen die Latten in ihren Endbereichen zwei Anlageflächen für an die Anlageflächen angrenzend eingelegte Teile der Anordnung auf. Jede Anlagefläche ist dabei für die Anlage von jeweils einem anliegend eingelegten Teil der Anordnung vorgesehen. Bevorzugt sind die Anlageflächen rechtwinklige Dreiecksflächen, die an ihrer gemeinsamen längsten Kante aneinander angrenzen und deren zweitlängste Kanten zugleich die Eckkanten der äußeren Längsseiten der Latten sind. Die kürzesten Kanten der Dreiecksflächen begrenzen die inneren Längsseiten. Bei quadratischer Querschnittsfläche der Latten und bei der bevorzugten Schräge der Dreiecksflächen ergibt sich dabei, dass die Längen der die rechtwinkligen Dreiecksfläche begrenzenden Kanten ungefähr im Verhältnis 1:√ 2 :√ 3 zueinander stehen.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen und aus einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, welches in der anliegenden Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben ist. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine Schachtel mit einer darin eingelegten Anordnung zur Verstärkung der Schachtel gegen Eindrücken gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung mit teilweise geschnitten dargestellter Schachtel; und
  • 2: die Anordnung des Ausführungsbeispiels gemäß 1 in einer Explosionsdarstellung.
  • In 1 ist eine Schachtel 1 in Form einer Faltschachtel im geschlossenen Zustand dargestellt. Die Schachtel ist ein handelsüblicher Karton aus Wellpappe, beispielsweise ein Umzugskarton oder eine andere Schachtel, die für den Versand von Waren geeignet ist. Durch eine mittels eines Deckels verschlossene Öffnung vorzugsweise an der Oberseite der Schachtel 1 kann die Ware in den Innenraum der Schachtel 1 eingebracht oder wieder aus diesem Innenraum entnommen werden. Ferner kann durch diese Öffnung auf einfache Weise eine erfindungsgemäße Anordnung zur Verstärkung der Schachtel 1 gegen Eindrücken in den Innenraum der Schachtel 1 eingebracht werden. Diese Anordnung befindet sich gemäß 1 innerhalb der Schachtel 1 und ist in 2 in einer Explosionsdarstellung dargestellt. Die Anordnung besteht aus zwölf eingelegten Latten 2 bis 13, die in 1 einzeln und lose in die Schachtel 1 eingelegt sind. Die Latten 2 bis 13 bestehen aus Holz und sind aus Standardholzelementen zurecht gesägt. Dabei sind die Latten 2 bis 13 in ihren beiden Endbereichen jeweils von zwei Seiten ausgehend in einem Winkel von 45° schräg angesägt. Zwischen den Endbereichen weisen die Latten 2 bis 13 jeweils eine quadratische Querschnittsfläche mit einer Breite von beispielsweise zwischen 2 und 4 cm auf.
  • Die ersten Latten 2 bis 5 sind zueinander gleich, parallel zueinander angeordnet und definieren eine erste Gruppe. Die zweiten Latten 6 bis 9 sind ebenfalls zueinander gleich, parallel zueinander ausgerichtet und definieren eine zweite Gruppe. Eine dritte Gruppe besteht aus den dritten Latten 10 bis 13, die ebenfalls zueinander gleich und parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Die zweiten Latten 7 und 8 sind zusammen mit den dritten Latten 10 und 11 zu einem Rechteck in einer Ebene angeordnet. Die zweiten Latten 6 und 9 sind zusammen mit den dritten Latten 12 und 13 zu einem Rechteck in einer zur vorstehend genannten Ebene parallelen Ebene angeordnet. Die ersten Latten 2 bis 5 sind senkrecht zu den Ebenen ausgerichtet und verbinden die Ebenen miteinander. Jede Latte 2 bis 13 weist zwei äußere Längsseiten 14 und 15, zwei innere Längsseiten 16 und 17 und in ihren beiden Endbereichen jeweils zwei Anlageflächen 18 und 19 auf. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in der Zeichnung lediglich die äußeren Längsseiten 14 und 15 der ersten Latte 3, die inneren Längsseiten 16 und 17 der ersten Latte 5 und die Anlageflächen 18 und 19 im oberen Endbereich der ersten Latte 5 bezeichnet.
  • Die äußeren Längsseiten 14 und 15 grenzen an einer gemeinsamen langen Längskante 20 aneinander. Weiter ist die äußere Längsseite 14 durch eine parallel zur langen Längskante 20 verlaufende kurze Längskante 21 begrenzt, welche zugleich eine Begrenzung für die gegenüber der äußeren Längsseite 15 angeordnete innere Längsseite der ersten Latte 3 ist. An der ersten Latte 5 ist die der kurzen Längskante 21 entsprechende kurze Längskante mit dem Bezugszeichen 21a bezeichnet. Analog begrenzt eine kurze Längskante 22 die äußere Längsseite 15 und zugleich die der äußeren Längsseite 14 gegenüberliegend angeordnete innere Längsseite bzw. begrenzt eine kurze Längskante 22a die innere Längsseite 16 und die der inneren Längsseite 17 gegenüberliegend angeordnete äußere Längsseite. Die inneren Längsseiten 16 und 17 sind gemeinsam durch eine parallel zu den kurzen Längskanten 21a und 22a verlaufende innere Längskante 23 begrenzt.
  • Die inneren Längsseiten 16 und 17 weisen jeweils die Form einer Rechtecksfläche auf und sind daher in den Endbereichen der ersten Latte 5 durch rechtwinklig zu den Längskanten 22a und 23 bzw. 21a und 23 angeordnete innere Endkanten begrenzt, von denen die im oberen Endbereich der ersten Latte 5 angeordneten inneren Endkanten mit den Bezugszeichen 24 und 25 bezeichnet sind. Entsprechend sind die den inneren Längsseiten 16 und 17 gegenüberliegend angeordneten äußeren Längsseiten in den Endbereichen der ersten Latte 5 von äußeren Endkanten begrenzt, die jedoch schräg verlaufen und die lediglich im oberen Endbereich mit den Bezugszeichen 26 und 27 bezeichnet sind. Die den äußeren Endkanten 26 und 27 entsprechenden äußeren Endkanten der ersten Latte 3 sind mit den Bezugszeichen 26a und 27a bezeichnet. Aufgrund des schrägen Verlaufs der äußeren Endkanten 26a und 27a sowie des entsprechenden Verlaufs der äußeren Endkanten am unteren Endbereich der ersten Latte 3 weisen die äußeren Längsseiten 14 und 15 jeweils die Form einer symmetrischen Trapezfläche auf.
  • Die Anlageflächen 18 und 19 weisen jeweils die Form einer Dreiecksfläche eines rechtwinkligen Dreiecks auf. Der rechte Winkel befindet sich dabei zwischen der inneren Endkante 24 und der äußeren Endkante 27 bzw. zwischen der inneren Endkante 25 und der äußeren Endkante 26. Die Anlageflächen 18 und 19, also die Dreiecksflächen, werden ferner durch eine gemeinsame längste Kante 28 begrenzt. Die äußeren Endkanten 26 und 27 sind die zweitlängsten Kanten im Dreieck. Die inneren Endkanten 24 und 25 sind die kürzesten Kanten im Dreieck. Für die Länge der längsten Kante 28 zur Länge der äußeren Endkante 27 bzw. 26 zur Länge der inneren Endkante 24 bzw. 25 ergibt sich jeweils ein Verhältnis von 1:√ 2 :√ 3 . Entsprechend beträgt der eingeschlossene Winkel zwischen der längsten Kante 28 und der äußeren Endkante 26 bzw. 27 ungefähr 35° und der eingeschlossene Winkel zwischen der längsten Kante 28 und der inneren Endkante 24 bzw. 25 etwa 55°.
  • Die vorstehend beschriebenen Details gelten analog für alle Latten 2 bis 13. Die ersten Latten 2 bis 5 unterscheiden sich lediglich von den zweiten Latten 6 bis 9 und von den dritten Latten 10 bis 13 in ihrer Länge. Zur Verstärkung einer alternativen quaderförmigen Schachtel weisen jedoch alle Latten 2 bis 13 dieselbe Länge auf und sind gleich zueinander ausgebildet.
  • Die Erfindung ermöglicht mit einfachen Mitteln und damit auf kostengünstige Weise die Verstärkung einer Schachtel 1, so dass diese Schachtel 1 als Transportkarton verwendet werden kann, der einen wirkungsvollen Schutz gegen Eindrücken bei von außen auf die Schachtel 1 einwirkenden Drücken bietet und damit einen wirkungsvollen Schutz für die im Innenraum der Schachtel 1 transportierte Ware, beispielsweise hochwertige Artikel oder Pflanzen, bietet.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.

Claims (17)

  1. Anordnung zur Verstärkung einer Schachtel (1), insbesondere Faltschachtel, gegen Eindrücken, mit jeweils einzeln und lose in die Schachtel (1) eingelegten Latten (213), die jeweils einer Kante der Schachtel (1) zugeordnet sind, wobei zwei zueinander benachbarte, äußere Längsseiten (14, 15) jeder Latte (213) Seitenwänden der Schachtel (1) zugewandt sind, welche Seitenwände an die der jeweiligen Latte (213) zugeordnete Kante angrenzen und wobei jede Latte (213) in ihren Endbereichen an zu diesen Endbereichen angrenzend eingelegten Teilen (213) der Anordnung abgestützt ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Latte (213) in ihren Endbereichen in den beiden Längsrichtungen der jeweiligen Latte (213) und in den senkrecht zu den Längsrichtungen angeordneten und zu den Richtungen der äußeren Längsseiten (14, 15) gegenüberliegenden Querrichtungen der jeweiligen Latte (213) an zu diesen Endbereichen angrenzend eingelegten Teilen (213) der Anordnung abgestützt ist.
  3. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der einzelnen Latten (213) jeweils aus Holz, Kunststoff, Metall oder Fieberglas besteht.
  4. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Latten (213) an zumindest einem ihrer jeweiligen Endbereiche an Endbereichen von zwei zum jeweiligen Endbereich angrenzend eingelegten Latten (213) abgestützt ist.
  5. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens acht Latten (25, 6, 9, 12, 13) in zumindest einem ihrer Endbereiche an Endbereichen von zwei zum jeweiligen Endbereich angrenzend eingelegten Latten (25, 6, 9, 12, 13) abgestützt sind, wobei davon wenigstens vier Latten (6, 9, 12, 13) an beiden ihrer Endbereiche an Endbereiche von zwei zum jeweiligen Endbereich angrenzend eingelegten Latten (25, 6, 9, 12, 13) abgestützt sind und wobei von den wenigstens vier Latten (6, 9, 12, 13) genau vier Latten (6, 9, 12, 13) zu einem Rechteck in einer Ebene angeordnet sind.
  6. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle jeweils angrenzend eingelegten Teile (213) der Anordnung jeweils angrenzend eingelegte Latten (213) der Anordnung sind, wobei jede Latte (213) in ihren beiden Endbereichen an Endbereichen von jeweils zwei angrenzenden Latten (213) abgestützt ist.
  7. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Latten (213) wenigstens eine Gruppe von vier parallel zueinander angeordneten Latten (25) umfassen.
  8. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Latten eine erste Gruppe von vier parallel zueinander angeordneten ersten Latten (25), eine zweite Gruppe von zwei oder vier parallel zueinander angeordneten zweiten Latten (69) und eine dritte Gruppe von zwei oder vier parallel zueinander angeordneten dritten Latten (1013) umfassen, wobei die Latten (213) jeder Gruppe senkrecht zu den Latten (213) der jeweils anderen beiden Gruppen angeordnet sind.
  9. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle parallel zueinander angeordneten Latten (213) zueinander gleich sind oder zumindest eine selbe Länge aufweisen.
  10. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Latte (213) kurze Längskanten (21, 22; 21a, 22a) aufweist, welche die äußeren Längsseiten (14, 15) der jeweiligen Latte (3) beabstandet von der jeweils anderen äußeren Längsseite (14, 15) begrenzen und kürzer als die jeweilige Latte (3), insbesondere kürzer als die jeweilige äußere Längsseite (14, 15) an ihrer größten Ausdehnung, sind.
  11. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Latten (213) zwischen ihren Endbereichen eine im Wesentlichen quadratische Querschnittsfläche aufweisen und zwischen ihren Endbereichen zwei innere Längsseiten (16, 17) aufweisen, welche den äußeren Längsseiten der jeweiligen Latte (5) gegenüberliegend angeordnet sind.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Längsseiten (14, 15) die Form einer Trapezfläche, insbesondere symmetrischen Trapezfläche, und die inneren Längsseiten (16, 17) die Form einer Rechtecksfläche haben.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Trapezfläche (14, 15) von einer zugleich die jeweils andere äußere Längsseite (14, 15) der Latte (3) begrenzenden langen Längskante (20), von einer zur langen Längskante (20) parallelen kurzen Längskante (21, 22) und von zwei zu den Längskanten (2022) schräg verlaufenden, äußeren Endkanten (26a 27a) begrenzt ist, wobei die äußeren Endkanten (26a, 27a) in einem Winkel von etwa 45° zur langen Längskante (20) und in einem Winkel von etwa 135° zur inneren Längskante (21, 22) angeordnet sind.
  14. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Latten (213) in ihren Endbereichen zwei Anlageflächen (18, 19) für an die Anlageflächen (18, 19) angrenzend eingelegte Teile (213) der Anordnung aufweisen, wobei die Anlageflächen (18, 19) rechtwinklige Dreiecksflächen sind, die an ihrer gemeinsamen längsten Kante (28) aneinander angrenzen und deren zweitlängste Kanten (26, 27, 26a, 27a) zugleich äußere Endkanten (26, 27, 26a, 27a) der äußeren Längsseiten (14, 15) der Latten (213) sind.
  15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen der die rechtwinkligen Dreiecksflächen (18, 19) begrenzenden Kanten (24, 27, 28; 25, 26, 28) ungefähr im Verhältnis 1:√ 2 :√ 3 zueinander stehen.
  16. Schachtel, insbesondere Faltschachtel, mit einer darin eingelegten Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche.
  17. Latte für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15.
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