DE3627497C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine mehrteilige versteifte Kunststoff- Flachpalette aus einem Oberteil, einem Unterteil sowie zwischen dem Oberteil und dem Unterteil angeordneten Distanzsäulenstücken zur Bildung von zwischen ihnen liegenden Einfahrzonen. Bei einer derartigen bekannten mehrteiligen versteiften Kunststoffpalette (US-PS 36 54 874) werden ein Oberteil und ein Unterteil aus Kunststoff mit Distanzsäulenstücken aus Holz verschraubt. Es ist dabei auch vorgesehen, am Oberteil aus Kunststoff Steckhülsen, Stecklaschen oder dergleichen anzuformen, in die die verstei­ fenden tragenden Teile der Palette, d. h. also die Distanz­ säulenstücke aus Holz, eingesteckt werden, bevor die Verschrau­ bung erfolgt. Diese bekannte Verbindungstechnik durch Ver­ schraubung bewirkt, daß es bei größeren Temperaturschwankungen aufgrund des unterschiedlichen Dehnungsverhaltens von Holz und Kunststoff zwischen den Verschraubungspunkten zu Verwölbungen des Kunststoffes kommen kann, der dabei auch reißen kann.

Es ist ferner bei Kunststoff-Flachpalette bekannt (GB-PS 14 67 486), Versteifungsprofile aus Kunststoff herzu­ stellen, die oberseitig mit einem Kunststoffdeck verschweißt bzw. heiß verklebt werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mehrteilige Kunststoff-Flachpalette der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß sie unter Beibehalt der Vorteile einer Kunst­ stoff-Palette bei einfacher Herstellungsmöglichkeit und relativ geringem Gewicht hochbelastbar derart versteift ist, daß die Versteifungsprofile bei Temperaturschwankungen nicht gegen die angrenzenden Teile der Kunststoff-Flachpalette im Sinne einer Verwölbung oder eines Reißens arbeiten.

Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Für zusätzliche Versteifungsprofile sind somit im oberen Teil und/oder Unterteil Aufnahmekanäle gebildet und die Ausgestaltung ist dabei so getroffen, daß die Versteifungsprofile ausschließlich mit ihren oberseitigen und unterseitigen Stützflächen in Palettenbelastungsrichtung spielfrei flächenkontaktierend über einen wesentlichen Ab­ schnitt der zu versteifenden Palettenseiten mit den angrenzenden Kunststoffwandungen verbunden sind, im übrigen aber Spiel zu den Begrenzungswänden der Aufnahmekanäle haben. Durch diese Art der Festsetzung der Versteifungsprofile ist einerseits auch beim Einsatz unterschiedlicher Materialien mit unter­ schiedlichen Dehnungskoeffizienten eine hohe Belastungs­ aufnahme in Belastungsrichtung möglich, während in allen übrigen Flächenbereichen bei unterschiedlichen Dehnungen Spiel­ freiheit gegeben ist, sich insoweit also unterschiedliche Dehnungen nicht schädigend auswirken können. Die Versteifungs­ profile werden je nach Anwendungsfall nur dort eingesetzt, wo sie für die spezielle Versteifung benötigt werden, so daß, bezogen auf ihre Belastungsfähigkeit, eine derartige Kunst­ stoff-Flachpalette auch nur ein relativ geringes Gewicht hat und auch in der Herstellung preiswert bleibt.

Auch die Herstellung derartiger Kunststoff-Paletten bleibt vom Bauprinzip her einfach. Die Mehrteiligkeit gewährleistet, daß bei noch nicht verbundenen Palettenteilen die Verstei­ fungsprofile in einfacher Weise in die dann noch offenen Aufnahmekanäle eingelegt werden können. Sie finden allein dadurch dort ihren sicheren Halt, daß das Oberteil und das Unterteil der Kunststoff-Flachpalette dann miteinander ver­ bunden werden, was bevorzugt durch Verschweißen geschieht. Zweckmäßig ist dabei eine Ausgestaltung, bei der die Verstei­ fungsprofile im Verhältnis zu den Aufnahmekanälen so bemessen sind, daß sie nach der Verbindung von Oberteil und Unterteil mit leichter Vorspannung gehalten sind.

Auch wenn man aus Versteifungsgründen metallische Versteifungs­ elemente vorsieht, bleibt grundsätzlich eine bequeme Entsorgungs­ möglichkeit verschlissener Paletten gegeben. Dank des grund­ sätzlichen Aufbaus können die metallischen Versteifungsprofile bei Zerstörung zweckentsprechender Bereiche des Kunststoffes wieder entfernt werden, so daß eine Metallverunreinigung des wiederverwertbaren Kunststoffregenerats ausgeschlossen ist. Hierzu können zweckmäßig an den entsprechenden Palettenseiten Markierungen vorgesehen werden, die die Lage der Metallprofile kennzeichnen. Es können hier auch im Kunststoffmaterial Schwach­ stellen vorgesehen sein, durch die hindurch die Versteifungs­ profile aus den Aufnahmekanälen wieder ausgetrieben werden können.

Die Querschnittsform der Versteifungsprofile wird zweckmäßig einerseits unter dem Gesichtspunkt einer hohen Biegesteifig­ keit, andererseits unter dem Gesichtspunkt einer möglichst einfachen Profilierung der Aufnahmekanäle im Kunststoffteil gewählt, da ja in Belastungsrichtung die Stützflächen der Profile oberseitig und unterseitig flächenkontaktierend zu angrenzenden Kunststoffwandungen liegen sollen. T-förmige, U-förmige oder im Querschnitt rechteckige hohle Versteifungs­ profile haben sich von daher als zweckmäßig erwiesen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele mehrteiliger versteifter Kunst­ stoff-Flachpaletten gemäß der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 eine mehrteilige versteifte Kunststoff-Flachpalette gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen Teilquerschnitt gemäß Schnitt II-II durch die Palette nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,

Fig. 3 und 4 der Fig. 2 vergleichbare Teilquerschnitte durch weitere Ausführungsformen von Kunststoff-Flachpaletten gemäß der Erfindung.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kunststoff-Flachpalette hat ein Oberteil 1 sowie ein Unterteil 2. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Distanzsäulenstücke in den Eckzonen der Flachpalette sowie jeweils in den Mittelbereichen der Längs- und Quererstreckung der Flachpalette Teil des Oberteiles 1 und definieren allseitig vorgesehene Einfahrzonen 3 für die Gabeln der Gabelstapler, mit denen derartige Flachpaletten üblicherweise transportiert werden.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in dem Unterteil 2 der Kunststoff-Flachpalette Aufnahmekanäle 4 vorgesehen, und zwar in allen vier Außenwandzonen der Flachpalette, wobei in Längsrichtung der Flachpalette gesehen auch im mittleren Bereich der Flachpalette Aufnahmekanäle 4 vorhanden sind. Die Aufnahmekanäle erstrecken sich jeweils über den wesent­ lichen Teil der Länge der Flachpalettenseiten. Sie enden erst kurz vor den betroffenen Außenseiten des Unterteiles 2, so daß, bezogen auf die übrigen Wandstärken, hier von einer Wandstärkenverringerung gesprochen werden kann, deren Bedeutung nachfolgend noch erläutert wird.

Die Aufnahmekanäle 4 im Unterteil 2 sind nach oben offen. Auf diese Weise können vor Zusammenfügen von Oberteil 1 und Unterteil 2 überall dort, wo es nach der zu erwartenden Belastung der Flachpalette wichtig ist, in die Aufnahme­ kanäle 4 Versteifungsprofile 5 eingelegt werden. Im Aus­ führungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 haben diese Versteifungsprofile 5 einen U-förmigen Querschnitt, der eine gute Biegesteifigkeit ergibt. Es ist dabei dafür Sorge getragen, daß die in diesem Fall oben liegende Stütz­ fläche 6 des U-Profiles sowohl oberseitig wie auch unter­ seitig, in Belastungsrichtung der Flachpalette gesehen, spielfrei flächenkontaktierend zu den angrenzenden Kunst­ stoffwandungen liegt, und zwar entsprechend der Länge der eingesetzten Versteifungsprofile 5 über einen wesentlichen Abschnitt der zu versteifenden Palettenseiten. Im Aus­ führungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist dazu für die unterseitige Flächenkontaktierung der Aufnahmekanal 4 als entsprechendes Gegenstück mit einem mittleren, erhaben vorstehenden Abschnitt 7 profiliert, der an der Unterseite der Stützfläche 6 des U-förmigen Versteifungsprofiles 5 anliegt.

Der Aufnahmekanal 4 wird im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 oberseitig durch die untere Begrenzungsfläche des Oberteiles 1 verschlossen, die dann auch, in der Teilungs­ ebene 8, den Flächenkontakt zu der Oberseite der Stütz­ fläche 6 des U-förmigen Versteifungsprofiles 5 ergibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trennebene 8 zwischen Oberteil 1 und Unterteil 2 so gelegt, daß im Oberteil 1 angrenzend an die angeformten Distanz­ säulenstücke noch Materialflächen vorhanden sind, die auch in den unteren Bereichen der Einfahrzonen 3 für einen völligen Abschluß der Aufnahmekanäle 4 im Unterteil 2 Sorge tragen. Dadurch liegen die eingesetzten Versteifungs­ profile 5 in vollständig umschlossenen Räumen und damit witterungsgeschützt. Dies ist dann von Vorteil, wenn Ver­ steifungsprofile 5 aus Metall eingelegt werden.

Abgesehen von der genannten flächenbündigen Kontaktierung in Belastungsrichtung der Flachpalette haben die übrigen Bereiche der Versteifungsprofile 5 Spiel zu den benachbarten Kunststoffwandungen. Hierzu sind in der Profilierung der Aufnahmekanäle 4 für die nach unten weisenden Schenkel des U-förmigen Versteifungsprofiles 5 die entsprechenden Aus­ sparungen des Aufnahmekanales 4 so breit, daß hier ein kleiner Freiraum verbleibt. Insbesondere ist dafür Sorge getragen, daß in Längserstreckung der Versteifungsprofile 5 an deren Enden ausreichend Freiraum in den Aufnahmekanälen 4 verbleibt, so daß sich die in dieser Richtung besonders stark auswirkende Wärmedehnung insbesondere der metallischen Ver­ steifungsprofile 5 frei entwickeln kann. Durch die genannte Flächenkontaktierung in Belastungsrichtung haben die Ver­ steifungsprofile 5 trotzdem in den Aufnahmekanälen 4 einen sicheren Halt. Günstig kann es auch sein, die Versteifungs­ profile 5 im Verhältnis zu den Aufnahmekanälen 4 und deren oberseitigen Abschluß durch das Oberteil 1 so zu bemessen, daß nach Verbindung von Oberteil 1 und Unterteil 2 die Ver­ steifungsprofile 5 in Belastungsrichtung der Flachpalette gesehen unter leichter Vorspannung gehalten sind.

Fig. 1 zeigt, daß sich zweckmäßig die Versteifungsprofile 5 über einen wesentlichen Teil der zu versteifenden Flach­ palettenseite erstrecken, so daß sich auch eine großflächige Abstützung und damit Versteifung des Kunststoffmaterials durch die Versteifungsprofile 5 ergibt und eine sehr hohe Biegefestigkeit auch dann gewährleistet ist, wenn die Kunststoff-Flachpalette selbst unterseitig beispielsweise in einem Hochregal sich auf relativ kleinen, abständig von­ einander liegenden Flächenabschnitten abstützen muß.

Die Aufnahmekanäle 4 im Unterteil 2 sind überall dort ange­ ordnet, wo theoretisch Versteifungen erforderlich sein können. Man kann daher für alle Belastungsfälle ein und dasselbe Unterteil 2 einsetzen und optimiert die Belastungsfähigkeit und damit auch das Gewicht und die Herstellungskosten der Flachpalette ausschließlich dadurch, daß man je nach zu erwartendem Belastungsfall nur dort Versteifungsprofile ein­ legt, wo diese für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlich sind. Dies kann beispielsweie nur auf den Längsseiten der Flachpalette, aber auch nur auf den Querseiten der Flach­ palette der Fall sein. Es können aber auch alle Aufnahmen der Flachpalette bestückt werden. Ist ausnahmsweise überhaupt keine Versteifung erforderlich, kann man die Versteifungs­ profile in einem solchen Fall auch ganz fortlassen.

Da normalerweise bezüglich der Biegebelastung das Unterteil 2 der kritische Bereich ist, wird man meist die Aufnahme­ kanäle 4 in diesem vorsehen. Im Bedarfsfall kann aber auch durch Verlagerung der Teilungsebene in Umkehrung dieser Anordnung ein Oberteil mit den Aufnahmekanälen und den Versteifungsprofilen versehen werden.

Wie bereits ausgeführt, sind die Aufnahmekanäle 4 in Richtung zur Palettenaußenseite bis in die Palettenaußenwände hineingeführt, derart, daß sie in diesen unter Verringerung deren Wandstärke eine Sollbruchstelle bilden, durch die hindurch insbesondere metallische Versteifungsprofile bei einer Entsorgung einer verschlissenen Kunststoff-Flachpalette ausgetrieben werden können. Z. B. sind im Bereich dieser Sollbruchstellen noch Markierungen 9 vorgesehen, so daß man von außen sehen kann, wo die Versteifungsprofile 5 zu finden sind. Das gut wiederzuverwendende Kunststoffregenerat wird auf diese Weise nicht durch Metall verunreinigt.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist ein Versteifungsprofil 5 a vorgesehen, das einen T-förmigen Querschnitt hat und von daher ebenfalls eine hohe Biegesteifigkeit besitzt. Auch hier ist der Aufnahmekanal 4 a im Unterteil 2 der Flachpalette dann entsprechend so profiliert, daß die Stützflächen 6 a des Versteifungsprofiles 5 a unterseitig in Flächenkontakt zu entsprechenden Abschnitten der Profilierung des Aufnahme­ kanales 4 a liegen. Oberseitig erfolgt die Beaufschlagung wieder durch die Unterseite des Oberteiles 1 a in der Trennungsebene 8. Der nach unten weisende Steg des Verstei­ fungsprofiles 5 a hat dann wieder allseitig Spiel zu den an­ grenzenden Wandungen des Aufnahmekanales 4 a.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist, ebenfalls sehr biegesteif, ein Versteifungsprofil 5 b vorgesehen, das die Form eines im Querschnitt rechteckigen Hohlprofiles hat. Die Unterseite des Hohlprofiles liegt flächenkontaktierend als Stützfläche 6 b auf dem Grund des Aufnahmekanales 4 b im Unterteil 2 auf, während die obere Seite des Hohlprofiles im Sinne der weiteren Stützfläche 6 b wiederum bei ent­ sprechender Lage der Trennebene 8 von der Unterseite des Oberteiles 1 beaufschlagt wird. Die kleineren Seitenwände des Hohlprofiles haben wiederum Spiel zu den seitlich an­ grenzenden Wandungen des Aufnahmekanales 4 b.

Die Oberteile 1 und 2 der Kunststoff-Flachpalette werden z. B. nach Einlegen der erforderlichen Versteifungs­ profile zu einem festen Verbund miteinander verschweißt. Andere Verbindungstechniken sind denkbar.

Die Versteifungsprofile 5, 5 a, 5 b bestehen beispielsweise aus Metall hoher Biegesteifigkeit. Es können aber im Bedarfsfall auch Versteifungsprofile aus einem Kunststoff hoher Biege­ festigkeit eingesetzt werden. Derartige Kunststoffe haben einen deutlich höheren E-Modul als die üblicherweise für die Flachpalettenherstellung eingesetzten Kunststoffe.

Claims (12)

1. Mehrteilige versteifte Kunststoff-Flachpalette aus einem Oberteil (1), einem Unterteil (2) sowie zwischen dem Oberteil (1) und dem Unterteil (2) angeordneten Distanzsäu­ lenstücken zur Bildung von zwischen ihnen liegenden Ein­ fahrzonen, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil (1) und/ oder im Unterteil (2) Aufnahmekanäle (4, 4 a, 4 b) gebildet sind, in die je nach Belastungsfall in Längs- und/oder Quererstreckung der Palette oberseitige und unterseitige Stützflächen (6, 6 a, 6 b) aufweisende Versteifungsprofile (5, 5 a, 5 b) derart eingesetzt sind, daß die Versteifungs­ profile ausschließlich mit ihren oberseitigen und untersei­ tigen Stützflächen (6, 6 a, 6 b) in Palettenbelastungsrich­ tung spielfrei flächenkontaktierend über einen wesentlichen Abschnitt der zu versteifenden Palettenseiten mit den an­ grenzenden Kunststoffwandungen verbunden sind, im übrigen aber Spiel zu den Begrenzungswänden der Aufnahmekanäle (4, 4 a, 4 b) haben.

2. Kunststoff-Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufnahmekanäle (4, 4 a, 4 b) zumindest in allen vier Außenrandzonen der Flachpalette vorgesehen sind.

3. Kunststoff-Flachpalette nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekanäle (4, 4 a, 4 b) im Unterteil (2) der Flachpalette vorgesehen und zur Oberseite des Unterteils (2) hin offen sind.

4. Kunststoff-Flachpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsprofile (5, 5 a, 5 b) und die Aufnahmekanäle (4, 4 a, 4 b) so bemessen sind, daß nach der Verbindung von Oberteil (1) und Unter­ teil (2) die Versteifungsprofile (5, 5 a, 5 b) unter leichter Vorspannung in Palettenbelastungsrichtung gehalten sind.

5. Kunststoff-Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Versteifungsprofile (5, 5 a, 5 b) aus Metall bestehen.

6. Kunststoff-Flachpalette nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekanäle (4, 4 a, 4 b) in dem einen Teil der Flachpalette nach dem Zusam­ menfügen der Flachpalette vollständig verschlossen sind.

7. Kunststoff-Flachpalette nach einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenseiten des betroffenen Teils der Flachpalette dort, wo in sei­ nem Inneren die Aufnahmekanäle (4, 4 a, 4 b) enden, Markie­ rungen (9) vorgesehen sind.

8. Kunststoff-Flachpalette nach einem der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekanäle (4, 4 a, 4 b) in Richtung zur Palettenaußenseite bis in die Pa­ lettenaußenwände hineingeführt sind, derart, daß sie in dieser unter Verringerung deren Wandstärke eine Sollbruch­ stelle bilden.

9. Kunststoff-Flachpalette nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsprofile (5, 5 a, 5 b) aus einem Kunststoff mit einem deutlich höheren E-Modul als der Palettenwerkstoff bestehen.

10. Kunststoff-Flachpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (5) einen U-förmigen Querschnitt hat und der Aufnahmekanal (4) unter Berücksichtigung der ober- und unterseitigen Flä­ chenkontaktierung der Stützfläche (6) des U-Profils und dem Spiel für das U-Profil im übrigen entsprechend profiliert ist.

11. Kunststoff-Flachpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (5 a) einen T-förmigen Querschnitt hat und der Aufnahmekanal (4 a) für die flächenkontaktierende Auflage der Stützfläche (6 a) des Profils sowie für das Spiel für das Verstei­ fungsprofil (5 a) im übrigen entsprechend profiliert ist.

12. Kunststoff-Flachpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (5 b) als im Querschnitt rechteckiges Hohlprofil ausgebildet ist.