DE202017104429U1 - Stapelbare klappbare Kiste - Google Patents

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Abstract

Holzkiste, umfassend: – eine Vorderwand (A), – eine im Wesentlichen parallel zu der Vorderwand (A) verlaufende Rückwand (B), – eine erste Seitenwand (C) und eine zweite Seitenwand (D), die parallel zueinander angeordnet sind, und – einen Kistenboden (E), der aus einer Position, in der er den bodenseitigen Abschluss der Holzkiste bildet, herausnehmbar oder entfernbar ist, wobei die Vorder- und Rückwand (A, B) mit der ersten und zweiten Seitenwand (C, D) derart gelenkig verbunden sind, dass die Holzkiste bei herausgenommenen oder entfernten Kistenboden (E) durch ein Verschwenken der Seitenwände (C, D) in Richtung auf die Vorder- oder Rückwand (A, B) zusammenklappbar ist, – wobei der Kistenboden (E) eine Bodenstruktur (20) und zumindest eine erste Bodenquerlatte (21) und eine zweite Bodenquerlatte (21), die an der Bodenstruktur (20) befestigt sind, aufweist, – einen ersten Rahmen (R1) an der ersten Seitenwand (C) und einen zweiten Rahmen (R2) an der zweiten Seitenwand (D), wobei jeder Rahmen (R1, R2) wenigstens zwei, insbesondere stabförmige, erste Rahmenelemente (6, 7; 8, 9) aufweist, die über wenigstens ein oberes und ein unteres, insbesondere stabförmiges Rahmenelement (11o, 11u; 12o, 12u) verbunden sind, wobei ein erstes Ende der Bodenstruktur (20) auf dem unteren Rahmenelement (11u) des ersten Rahmens (R1) und ein zweites Ende der Bodenstruktur (20) auf dem unteren Rahmenelement (12u) des zweiten Rahmens (R2) aufliegt, wenn der Kistenboden (E) in der Position ist, in der er den bodenseitigen Abschluss der Holzkiste bildet, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Bodenquerlatte (21) und die zweite Bodenquerlatte (21) an der Unterseite der Bodenstruktur (20) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine klappbare Kiste, insbesondere eine Holzkiste, wie z. B. für den Transport von Obst, Gemüse oder Blumen.
  • Bekannt sind quaderförmige Holzkisten zum Transport von Obst, Gemüse oder Blumen mit z. B. fünf Wänden, die ein quaderförmiges Volumen zumindest teilweise einfassen. Solche Kisten weisen in der Regel einen rechteckigen Boden auf, der an seinen Kanten von Seitenwänden, die vom Boden rechtwinklig nach oben, d. h. zur Kistenoberseite abragen und das Volumen seitlich einfassen, umgeben wird. Die Kisten sind aus verschiedenen Gründen aus Holz gefertigt. Einer davon ist, dass die Kiste z. B. CO2-neutral entsorgt werden kann. Der Boden und die Seitenteile werden aus Gründen der Stabilität und der Einfachheit der Herstellung fest, d. h. starr miteinander verbunden. Der Transport leerer Kisten birgt den Nachteil, dass das in den Kisten befindliche Luftvolumen ebenfalls transportiert werden muss, wodurch die Transportkosten erhöht werden.
  • Aus der DE 20 2006 018 857 U1 , DE 20 2011 109 554 U1 und DE 10 2012 216 093 B4 sind gattungsgemäße Kisten mit klappbaren Seitenwänden bekannt, wobei der Kistenboden aus der Kiste herausnehmbar ist, d. h. aus der Position entnehmbar ist, in der er den bodenseitigen Abschluss der Kiste bildet, und die Seitenwände der Kiste parallelogrammförmig zusammengeklappt werden, wodurch das Transportvolumen der leeren Kiste erheblich verringert werden kann. Zum Befüllen der Kiste wird die aus den Seitenwänden gebildete Umfassung auseinandergeklappt und der von der Umfassung separate Kistenboden in die Umfassung bzw. in die Kiste zur Bildung des bodenseitigen Abschlusses eingelegt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Stabilität der gattungsgemäßen Kisten aus dem genannten Stand der Technik zu verbessern.
  • Die Erfindung geht von einer Holzkiste gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus. Demnach umfasst die Holzkiste eine Vorderwand, eine im Wesentlichen parallel zu der Vorderwand verlaufende Rückwand, wobei die Rückwand von der Vorderwand beabstandet ist, sowie eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand, die parallel zueinander und voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Vorderwand, die Rückwand und die erste und die zweite Seitenwand sind Teile einer seitlichen Umfassung, die im Querschnitt vorzugsweise parallelogrammförmig, insbesondere rechteckig ist, wobei die Vorderwand, die Rückwand, die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand die Seiten des Parallelogramms oder Rechtecks bilden.
  • Die Holzkiste umfasst ferner einen insbesondere losen Kistenboden, der aus einer in die Kiste oder Umfassung eingelegten Position, in der er den bodenseitigen Abschluss der Kiste bildet, entfernbar oder herausnehmbar ist. Der Kistenboden kann, wenn die Umfassung auseinandergeklappt ist, d. h. wenn die erste und zweite Seitenwand bevorzugt in etwa senkrecht auf die Vorder- und Rückwand stehen, in die Umfassung bzw. in die Kiste in die Position, in der der Kistenboden den bodenseitigen Abschluss der Kiste bildet, einlegbar sein oder eingelegt werden. Der Kistenboden ist in dem zur Bildung des bodenseitigen Abschlusses eingelegten Zustand an der Unterseite der Holzkiste angeordnet. Vorzugsweise kann der Kistenboden über die Oberseite der Holzkiste in diese eingelegt oder aus dieser herausgenommen werden. Wenn der Kistenboden zur Bildung des bodenseitigen Abschlusses eingelegt ist, sind die Vorder-, Rück- und Seitenwände der Holzkiste relativ zueinander stabilisiert, d. h. im Wesentlichen nicht schwenkbar. Die Vorderwand und die Rückwand sind jeweils mit der ersten und zweiten Seitenwand gelenkig verbunden, insbesondere über Schwenkgelenke, und derartig, dass die Holzkiste bei dem aus der Position, in der der Kistenboden den bodenseitigen Abschluss bildet, entfernten Kistenboden durch ein Verschwenken der Seitenwände in Richtung auf die Vorder- oder Rückwand zusammenklappbar ist. Das Verschwenken erfolgt um Schwenkachsen, die an den Stellen, an denen die Vorder- und Rückwand jeweils mit den Seitenwänden verbunden sind, angeordnet sind und sich von der Unterseite zur Oberseite, insbesondere in etwa senkrecht oder normal zu dem bodenseitig eingelegten Kistenboden, der insbesondere plattenförmig gebildet sein kann, erstrecken.
  • Die seitliche Einfassung kann somit vier Wände und folglich vier Ecken aufweisen, wobei an jeder der Ecken eine Schwenkachse angeordnet ist. Die Vorderwand und die Rückwand sind vorzugsweise in etwa gleich lang und die erste und zweite Seitenwand sind ebenfalls in etwa gleich lang, insbesondere in Umfangsrichtung der Umfassung. Hierdurch lässt sich die Vorder- oder Rückwand parallelogrammförmig oder unter Beibehaltung der Parallelität zwischen der Vorder- und Rückwand oder/und der ersten und zweiten Seitenwand zusammenklappen.
  • Die Kiste umfasst ferner einen ersten Rahmen an der ersten Seitenwand und einen zweiten Rahmen an der zweiten Seitenwand. An dem ersten Rahmen sind zwei Schwenkgelenke oder Schwenkachsen und an dem zweiten Rahmen sind zwei Schwenkgelenke oder Schwenkachsen angeordnet. Jeder Rahmen, d. h. der erste Rahmen und der zweite Rahmen, können wenigstens zwei, insbesondere stabförmige erste Rahmenelemente und wenigstens zwei, insbesondere stabförmige zweite Rahmenelemente aufweisen. Die ersten Rahmenelemente können über die zweiten Rahmenelemente verbunden sein und vorzugsweise ein Rechteck bilden. Vorzugsweise sind die ersten Rahmenelemente und die zweiten Rahmenelemente eines Rahmens relativ zueinander schwenkbar, insbesondere um die Schwenkachsen oder mittels der Schwenkgelenke. Vorzugsweise sind zwei erste Rahmenelemente Teil der Vorderwand oder/und zwei erste Rahmenelemente Teil der Rückwand. Bevorzugt weist die Vorderwand ein erstes Rahmenelement für den ersten Rahmen und ein erstes Rahmenelement für den zweiten Rahmen auf. Gleichermaßen kann die Rückwand ein erstes Rahmenelement für den ersten Rahmen und ein erstes Rahmenelement für den zweiten Rahmen aufweisen oder bilden.
  • Die Rahmenelemente können im Querschnitt rund, insbesondere kreisrund oder vorzugsweise viereckig, insbesondere quadratisch oder rechteckig sein.
  • Der Kistenboden, der so in die Holzkiste einlegbar ist, dass er in einer Position ist, in der er den bodenseitigen Abschluss der Holzkiste bildet und aus dieser Position, insbesondere aus der Holzkiste entfernbar ist, weist eine Bodenstruktur und zumindest eine erste Bodenquerlatte und eine zweite Bodenquerlatte auf, die an der Unterseite der Bodenstruktur befestigt sind. Ein erstes, insbesondere zu der ersten Seitenwand weisendes Ende der Bodenstruktur liegt auf dem unteren Rahmenelement, insbesondere auf einer Oberseite des unteren Rahmenelements, des ersten Rahmens auf, insbesondere lose auf. Ein zweites, insbesondere zu der zweiten Seitenwand weisendes Ende der Bodenstruktur liegt auf dem unteren Rahmenelement, insbesondere auf dessen Oberseite, des zweiten Rahmens auf, insbesondere lose auf. Dies gilt für den Fall, dass der Kistenboden in der Position ist, in der er den bodenseitigen Abschluss der Holzkiste bildet, d. h. in die Holzkiste eingelegt ist. Die Oberseite des unteren Rahmenelements entspricht der zum oberen Rahmenelement weisenden Fläche des unteren Rahmenelements.
  • Dadurch, dass die erste Bodenquerlatte und zweite Bodenquerlatte an der Unterseite der Bodenstruktur befestigt sind, d. h. an der Seite der Bodenstruktur, die der Oberseite, auf der der spätere Kisteninhalt gelagert wird, gegenüber liegt, wird vorteilhaft erreicht, dass das untere Rahmenelement des ersten Rahmens an der ersten Bodenquerlatte und das untere Rahmenelement des zweiten Rahmens an der zweiten Bodenquerlatte anstoßen kann oder anstößt, insbesondere wenn versucht wird, die Holzkiste durch ein Verschwenken der Seitenwände in Richtung auf die Vorder- oder Rückwand zusammenzuklappen, wenn der Kistenboden in der Position ist, in der er den bodenseitigen Abschluss der Kiste bildet. Im Gegensatz zu dem Boden, der in dem eingangs zitierten Stand der Technik gezeigt wird, bei dem die Bodenquerlatten auf der Oberseite der Bodenlängslatten, die die Bodenstruktur bilden, befestigt sind, sind die Bodenquerlatten an der Unterseite der Bodenstruktur befestigt. Das bewirkt, dass die unteren Rahmenelemente, auf denen die Bodenstruktur aufliegt, an den Querlatten anstoßen, wenn bei eingelegtem Boden versucht wird, die Holzkiste zusammenzufalten.
  • In vorteilhaften Weiterbildungen kann das untere Rahmenelement des ersten Rahmens in unmittelbarer Nähe der ersten Bodenquerlatte und das untere Rahmenelement des zweiten Rahmens in unmittelbarer Nähe der zweiten Bodenquerlatte angeordnet sein, wenn der Kistenboden in der Position ist, in der er den bodenseitigen Abschluss der Kiste bildet. Unter unmittelbarer Nähe wird verstanden, dass die Bodenquerlatte, die idealerweise an dem unteren Rahmenelement des zweiten Rahmens mit seiner Längsseite anliegt, nicht zwingend anliegen muss, sondern mit einem kleinen Spalt, zu dem ihm zugeordneten unteren Rahmenelement beanstandet ist. Dieser Abstand soll groß genug sein, um ein sicheres Einlegen des Bodens unter Berücksichtigung der z.B. temperatur- oder feuchtigkeitsbedingten Verformungen des Holzwerkstoffs zu ermöglichen, und gleichzeitig möglichst klein sein, damit die Kiste möglichst stabil ist. Der Spalt, der zwischen dem unteren Rahmenelement des ersten Rahmens und der parallel dazu verlaufenden ersten Bodenquerlatte besteht, kann somit eine Spaltbreite aufweisen, die kleiner als 10 mm, vorzugsweise kleiner als 5 mm ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Spalt, der zwischen dem unteren Rahmenelement des zweiten Rahmens und der parallel dazu verlaufenden zweiten Bodenquerlatte gebildet ist, eine Spaltbreite ebenfalls kleiner als 10 mm, vorzugsweise kleiner als 5 mm aufweisen. Der oder die genannten Spalte können sogar noch kleiner sein, nämlich kleiner als 3 mm oder kleiner als 2 mm.
  • Insbesondere sind, wenn der Kistenboden in der Position ist, in der er den bodenseitigen Abschluss der Holzkiste bildet, die erste und zweite Bodenquerlatte, die an der Unterseite der Bodenstruktur befestigt sind, und das untere Rahmenelement des ersten Rahmens und das untere Rahmenelement des zweiten Rahmens an der Unterseite der Bodenstruktur positioniert.
  • Die Bodenstruktur kann als eine den Boden nach unten verschließende Bodenplatte, insbesondere einzige Bodenplatte ausgebildet sein. Alternativ kann die Bodenstruktur aus mehreren, insbesondere senkrecht zu den Bodenquerlatten angeordnete Bodenlängslatten aufweisen, deren erste Enden insbesondere auf dem ersten Rahmenelement und deren zweite Enden insbesondere auf dem unteren Rahmenelement des zweiten Rahmens beispielsweise lose aufliegen. Die Bodenlängslatten können voneinander beabstandet angeordnet sein.
  • Beispielsweise kann der Abstand, insbesondere ein kleinster Abstand, der zwischen den Bodenlängslatten besteht, kleiner sein als der Abstand, insbesondere der kleinste Abstand, der zwischen den Bodenquerlatten besteht. Beispielswiese dienen die Bodenlängslatten dazu, die Stellfläche für das in der Kiste zu lagernde Gut zu bilden, während die Bodenquerlatten vorwiegend dazu dienen, die Bodenlängslatten relativ zueinander zu fixieren und ein Zusammenfalten der Holzkiste zu verhindern.
  • In bevorzugten Ausführungen kann die sich quer zu der Längsrichtung zumindest einer der Bodenquerlatten erstreckende Breite kleiner sein als die sich quer zur Längsrichtung zumindest einer der Bodenlängslatten erstreckende Breite. Hierdurch kann durch die Bodenlängslatten eine möglichst große Fläche zum Abstellen des Kisteninhalts und durch die Bodenquerlatten einen materialsparender Anschlag für die unteren Rahmenelemente gebildet werden.
  • In bevorzugten Ausführungen sind die zweiten Rahmenelemente des ersten Rahmens und des zweiten Rahmens jeweils zusätzlich zu den ersten Rahmenelementen über mindestens eine längliche Verbindungslatte verbunden, die vorzugsweise zwischen den ersten Rahmenelementen des ersten Rahmens oder des zweiten Rahmens angeordnet ist. Z. B. können zwei, drei oder noch mehr Verbindungslatten vorgesehen sein. Die mindestens eine Verbindungslatte erstreckt sich vorzugsweise entlang, insbesondere parallel zu den ersten Rahmenelementen des jeweiligen Rahmens. Vorzugsweise ist die mindestens eine Verbindungslatte an der vom Kisteninneren wegweisenden Seite der zweiten Rahmenelemente, insbesondere starr an den zweiten Rahmenelementen befestigt, insbesondere mittels Nägeln, Krampen oder Klammern. Ein Ende der mindestens einen Verbindungsplatte kann an dem an der Kistenoberseite angeordneten zweiten Rahmenelement und das andere, entgegengesetzten Ende kann an dem an der Kistenunterseite angeordneten zweiten Rahmenelement befestigt sein. Die mindestens eine Verbindungslatte kann von einem der ersten Rahmenelemente einen Abstand aufweisen, der so groß ist, dass eine menschliche Hand eines Erwachsenen zwischen dem ersten Rahmenelement und der Verbindungslatte hindurchgreifen kann. Alternativ oder zusätzlich können bei Ausführungen mit mehreren Verbindungslatten zwei Verbindungslatten so weit voneinander beanstandet sein, dass die menschliche Hand zwischen den zwei Verbindungslatten hindurchgreifen kann.
  • Allgemein bevorzugt kann eines der ersten Rahmenelemente der Rückwand in einem Kontakt mit der Vorderwand oder eines der ersten Rahmenelemente der Vorderwand in einem Kontakt mit der Rückwand sein, wenn die Kiste zusammengeklappt ist. Insbesondere kann die Vorderwand parallel zu der Rückwand sein, wenn die Kiste vollständig zusammengeklappt ist.
  • Allgemein bevorzugt ist, dass die Verbindungslatten der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand in etwa die gleiche Dicke wie Rückwandquerlatten und Vorderwandquerlatten aufweisen. Hierdurch wird erreicht, dass die Kiste im zusammengeklappten Zustand flach ist.
  • Allgemein ist es vorteilhaft, dass die Wände der Kiste eben und/oder starr, d.h. in sich stabil sind. Die Wände können grundsätzlich eine geschlossene Bauweise, wie z.B. eine Platte oder eine offene Bauweise, wie z.B. eine Platte mit einer oder mehreren Öffnungen aufweisen. Bevorzugt ist eine offene Bauweise bei der die Wände an einem Rahmen befestigte Latten umfassen. Vorzugsweise sind die Latten und die Rahmenelemente aus einem Holzwerkstoff, wie z.B. Pappel gebildet. Wenn von Latten die Rede ist, sind ebenfalls Bretter und Leisten gemeint und umgekehrt. Vorzugsweise sind die Latten aus einem einschichtigen Holzwerkstoff. Die hierin beschriebene Bauweise erlaubt es, dass tragende Teile der Kiste, die einer erhöhten Beanspruchung unterliegen nicht notwendigerweise aus einem geschichteten Material, welches in unterschiedliche Richtungen ausgerichtete Faserschichten aufweist, wie z.B. Sperrholz, sein müssen sondern auch aus einem einschichtigen Material gebildet sein können. Die Latten können z.B. mittels Nägeln, Klammern oder Krampen an dem Rahmen befestigt sein.
  • Beispielsweise kann die gelenkige Verbindung zwischen den Seitenwänden und der Vorder- bzw. Rückwand derart gebildet werden, dass ein im Wesentlichen zylindrischer Schaft eines Nagels eines der zweiten Rahmenelemente quer zu dessen Längsachse durchdringt und in eines der ersten Rahmenelemente parallel zu dessen Längsachse eindringt, wobei der Schaft in diesem ersten Rahmenelement verankert ist. Insbesondere durchdringt der Schaft das zweite Rahmenelement im Bereich seines Endes. Vorzugsweise ist an jedem Ende jedes zweiten Rahmenelements ein Nagel zur Bildung der gelenkigen Verbindung angeordnet. Die Längsachse des zylindrischen Schafts des Nagels bildet somit die Schwenkachse, um die die Seitenwände und die Vorder- und Rückwand zusammenklappbar sind. Es hat sich herausgestellt, dass die üblicherweise verwendeten Nägel, die einen Rundkopf aufweisen, d. h. deren Kopf in Bezug auf die Durchdringungsstelle an der die Längsachse des Schafts den Kopf durchstößt punktsymmetrisch ist, Probleme bei der maschinellen Herstellung der Kiste erzeugen. Diese Art von Nägeln hat das Problem, dass sie beim maschinellen Einschlagen in die Kiste verhältnismäßig stark von der gewünschten Position abweichen. Hierdurch kann sich bei der maschinellen Herstellung ein großer Ausschuss ergeben. Zur Abhilfe schlägt die Erfindung vor, den Kopf des Nagels in Bezug auf eine auf die Längsachse des Schafts bezogene Punktsymmetrie asymmetrisch anzuordnen oder/und den Kopf seitlich, insbesondere so weit abzuflachen, dass er eine Breite aufweist, die in etwa dem Durchmesser des Schafts entspricht. Z. B. kann der Kopf des Nagels in Bezug auf den Schaft L-förmig oder T-förmig angeordnet sein. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, dass der Nagel maschinell besser, d. h. zielgenauer eingeschlagen werden kann, wodurch sich die Anzahl der Ausschüsse bei der maschinellen Herstellung verringert, allgemein die Qualität verbessert und somit die Kosten für die Herstellung gesenkt werden.
  • Im Folgenden werden die Aspekte der Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungen und Figuren beschrieben. Die dabei offenbarten Merkmale bilden die Erfindung auch in Kombination vorteilhaft weiter. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Holzkiste,
  • 2 eine Draufsicht auf eine Schnittdarstellung der Kiste aus 1,
  • 3 die Darstellung aus 2, wobei ein Kistenboden entnommen ist und die Kiste zusammengeklappt wird,
  • 4 die Darstellung aus 3, wobei die Kiste vollständig zusammengeklappt ist und ein Kistenboden in die zusammengeklappte Kiste eingelegt ist,
  • 5 eine zusammengeklappte Kiste einer zweiten Ausführungsform, die einen dem Boden aus 2 entsprechenden Boden aufweisen kann.
  • Die in 1 gezeigte Holzkiste ist besonders geeignet für den Transport von Hochgewächsen, wie z.B. Dill oder Blumen, aber nicht unbedingt hierauf beschränkt. Die Kiste umfasst eine Vorderwand A und eine im Wesentlichen parallel zur Vorderwand A verlaufende Rückwand B, eine erste Seitenwand C und eine zweite im Wesentlichen parallel zur der ersten Seitenwand C verlaufende Seitenwand D und einen Kistenboden E, wie in 2 abgebildet ist. 1 zeigt die auseinandergeklappte Holzkiste, wobei der Kistenboden E von der Kistenoberseite O her in die Holzkiste eingelegt werden kann, um im Bereich der Unterseite U der Kiste den Boden zu bilden, von dem die Wände A, B, C, D im Wesentlichen senkrecht aufragen.
  • Die Kiste umfasst zwei Rahmen R1, R2, wobei der erste Rahmen R1 zwei erste Rahmenelemente 6, 7 und der zweite Rahmen R2 zwei zweite Rahmenelemente 8, 9 aufweisen. Die Rahmenelemente 6, 7, 8, 9 weisen die Form von senkrecht verlaufenden Stäben mit rechteckigem Querschnitt auf und bilden die Eckpfosten der Holzkiste. Die Rahmenelementpaare 6, 7 und 8, 9 sind jeweils über zwei zweite Rahmenelemente 11, 12, die insbesondere die Form von Querleisten aufweisen, miteinander verbunden. Die zweiten Rahmenelemente 11 des Rahmens R1 und die zweiten Rahmenelemente 12 des Rahmens R2 sind mit Hilfe von senkrecht zum Boden E oder parallel zu den ersten Rahmenelementen 6, 7 des Rahmens R1 oder 8, 9 des Rahmens R2 verlaufenden Verbindungslatten 13 fest miteinander verbunden. Da die zweite Seitenwand D gleich wie die erste Seitenwand C jedoch noch spiegelverkehrt zu der ersten Seitenwand C ausgebildet ist, gilt die Beschreibung für die Seitenwand C für die Seitenwand D entsprechend.
  • An den zwei Verbindungslatten 13 des ersten Rahmens R1 bzw. der ersten Seitenwand C sind mehrere quer zu den Verbindungslatten 13 angeordnete, längliche Querlatten 13a, nämlich vier Querlatten 13a angeordnet. Die Querlatten 13a verlaufen in etwa parallel zu den zweiten Rahmenelementen 11 des ersten Rahmens R1. Die Seitenwandquerlatten 13a weisen entgegengesetzte Enden auf, nämlich ein zu der Rückwand B weisendes Ende und ein zu der Vorderwand A weisendes Ende. Das zu dem ersten Rahmenelement 7 der Rückwand B weisende Ende der Querlatten 13a ist mit einem Spalt beabstandet, d.h. unverbunden und berührungsfrei zu dem ersten Rahmenelement 7. Das zu dem ersten Rahmenelement 6 weisende Ende der Querlatte 13a ist mit einem Spalt beabstandet, d.h. berührungsfrei und unverbunden zu dem ersten Rahmenelement 6 angeordnet. Hierdurch wird erreicht, dass sich die ersten Rahmenelemente 6, 7 relativ zu dem zweiten Rahmenelementen 11 bzw. der Seitenwand C drehen können.
  • Die Querlatten 13a sind an der zum Kisteninneren weisenden Seite der Verbindungslatten 13, d.h. in der von dem Rahmen R1 aufgespannten Ebene angeordnet oder insbesondere mit von der Außenseite her eingetriebenen Klammern befestigt.
  • Die Vorderwand A umfasst Vorderwandquerlatten 10a und die Rückwand B umfasst Rückwandquerlatten 10b. Die Querlatten 10a, 10b sind mit ihren Enden jeweils an der vom Kisteninneren wegweisenden Seite der ersten Rahmenelemente 6, 8, bzw. 7, 9 angeordnet. Die Vorderwandquerlatten 10a bilden zusammen mit dem ersten Rahmenelement 6 des ersten Rahmens R1 und dem ersten Rahmenelement 8 des zweiten Rahmens R2 die erste Seitenwand A. Die Rückwandquerlatten 10b bilden zusammen mit dem ersten Rahmenelement 7 des ersten Rahmens R1 und dem ersten Rahmenelement 9 des zweiten Rahmens R2 die Rückwand B.
  • Um das Befüllen der Kiste zu vereinfachen, kann der Verwender der Kiste durch die Wände A, B, C, D hindurchgreifen, da zwischen bestimmten Querlatten 10a, 10b, 13a ein größerer Abstand besteht. Die Kiste umfasst mehrere Querlatten 10a, 10b, 13a, wobei der Abstand zwischen einer mittleren Querlatte 10a, 10b, 13a und der zur Unterseite U hin nächst benachbarten Querlatte 10a, 10b, 13a größer als zwischen der mittleren Querlatte 10a, 10b, 13a und der zur Kistenoberseite O hin nächst benachbarten Querlatte 10a, 10b, 13a ist. In dem gezeigten Beispiel ist der Abstand sogar mindestens 2- oder 2,5-fach so groß. Abweichend von der Ausführung aus 1 ist es auch möglich, die unterste Querlatte 13a der Seitenwände C, D wegzulassen, so dass der größere Abstand zur Kistenunterseite hin zwischen dem an der Kistenunterseite U angeordneten zweiten Rahmenelement 11, 12 und der zur Kistenoberseite O hin nächst benachbarten Querlatte 13a besteht.
  • Die zweiten Rahmenelemente 11, 12 sind an ihren Enden mit den ersten Rahmenelementen 6, 7, 8, 9 drehbar verbunden. Die Verbindung ist dabei derart ausgebildet, dass die Seitenwände C, D in Richtung auf die Vorderwand A der Holzkiste 1 klappbar sind, wie in 3 dargestellt wird. Durch jedes erste Rahmenelement 6, 7, 8, 9 verläuft parallel zu seiner Längsrichtung eine Drehachse S6, S7, S8, S9. Wird der Kistenboden E aus seiner Position, in der er den bodenseitigen Abschluss der Kiste bildet, entnommen, so wie in 1 dargestellt, kann die Holzkiste durch Verschwenken der Seitenwände C, D in Richtung auf die Vorderwand A parallelogrammförmig und unter Beibehaltung der Parallelität zwischen der Vorder- und Rückwand A, B und der ersten Seitenwand C und zweiten Seitenwand D zusammengeklappt werden (3). Die Drehachsen S6, S7, S8, S9 werden hierfür durch die Anordnung von insgesamt acht Nägeln 50 bewirkt, deren Nagelschäfte entlang der Drehachsen S6, S7, S8, S9 durch die Enden und quer zu den Längsrichtungen der zweiten Rahmenelemente 11, 12 und parallel zu den Längsrichtungen der ersten Rahmenelemente 6, 7, 8, 9 in die Enden der ersten Rahmenelemente 6, 7, 8, 9 eingetrieben und verankert sind.
  • In 2 ist eine Draufsicht der Kiste aus 1 gezeigt, wobei der Kistenboden E zur Bildung eines bodenseitigen Abschlusses der Kiste in die seitliche Umfassung A, B, C, D eingelegt ist, wobei die Kiste auseinandergeklappt ist, so dass sie im Querschnitt eine rechteckige Form aufweist. Der Boden E umfasst mehrere, hier vier parallel zueinander angeordnete und voneinander beabstandete Bodenlängslatten 20, die die Bodenstruktur 20 bilden und an denen Bodenquerlatten 21 quer dazu befestigt sind. Die Bodenquerlatten 21 sind mit ihren Enden jeweils mit einer Bodenlängslatte 20 verbunden. Die Bodenlängslatten 20 sind, wenn der Boden E zur Bildung eines bodenseitigen Abschlusses in die Kiste eingelegt ist, in einem Kontakt mit dem bodenseitigen der unteren zweiten Rahmenelement 11u, 12u des ersten Rahmens R1 und des zweiten Rahmens R2 bzw. stützen sich daran ab.
  • Die Bodenstruktur oder die Bodenlängslatten 20 liegen mit ihren zu der ersten Seitenwand C weisenden Enden lose auf dem unteren stabförmigen Rahmenelement 11u, insbesondere an dessen Oberseite lose auf, wenn der Boden E eingelegt ist. Die Bodenstruktur oder die Bodenlängslatten 20 liegen mit ihren zweiten, zur zweiten Seitenwand D weisenden Enden auf dem unteren Rahmenelement 12u, insbesondere auf dessen Oberseite lose auf, wenn der Boden E eingelegt ist. Die Bodenlängslatten 20 sind entlang der unteren Rahmenelemente 11u, 12u aneinander gereiht und zueinander beabstandet angeordnet. Auf den Bodenlängslatten 20 stützt sich das später in die Kiste eingelegte Transportgut ab, wobei sich die Bodenlängslatten 20 mit ihren ersten und zweiten Enden an den unteren Rahmenelementen 11u, 12u abstützen.
  • Die Bodenquerlatten 21, die an der Unterseite der Bodenstruktur oder der Bodenlängslatten 20 angeordnet und an den Bodenlängslatten 20 befestigt sind, erstrecken sich mit ihren jeweiligen Längsachsen in etwa senkrecht zu den Längsachsen der Bodenlängslatten 20. Eine erste der Bodenquerlatten 21 erstreckt sich parallel zu und in unmittelbarer Nähe zu dem unteren Rahmenelement 11u. Eine zweite der Bodenquerlatten 21 erstreckt sich parallel zu und in unmittelbarer Nähe zu dem unteren Rahmenelement 12u. D. h., dass die erste Bodenquerlatte 21 an dem unteren Rahmenelement 11u des ersten Rahmens R1 anliegt oder mit einem geringfügigen Spalt von dem unteren Rahmenelement 11u beabstandet ist. Gleiches gilt entsprechend für das untere Rahmenelement 12u und die zweite Bodenquerlatte 21. D. h., dass die zweite Bodenquerlatte 21 an dem unteren Rahmenelement 12u des zweiten Rahmens R2 anliegt oder mit einem geringfügigen Spalt von dem Rahmenelement 12u beabstandet ist. Die ggf. vorhandene Spaltbreite ist so bemessen, dass beim Versuch, die Seitenwände C, D in Richtung auf die Vorder- oder Rückwand A, B zusammenzuklappen, wenn der Kistenboden E, wie in 2 gezeigt, eingelegt ist, die unteren Rahmenelemente 11u, 12u an der ihr zugeordneten Bodenquerlatte 21, insbesondere einer Längsseite davon anstoßen, wodurch ein Verschwenken der Seitenwände C, D in Richtung auf die Vorder- oder Rückwand A, B, d. h. ein Zusammenklappen der Kiste blockiert wird. Diese Bauweise des Bodens E verleiht der Kiste eine besonders hohe Stabilität, wobei die Kiste dennoch sehr günstig herstellbar ist.
  • In dem in 2 gezeigten Beispiel ist die sich senkrecht zu Längsrichtung der Bodenquerlatten 21 erstreckende Breite der Bodenquerlatten 21 kleiner als die sich quer zur Längsrichtung der Bodenlängslatten 20 erstreckende Breite der Bodenlängslatten 20. Zwischen der ersten Bodenquerlatte 21 und der zweiten Bodenquerlatte 21 sind zwei weitere, beispielsweise auch mehr oder weniger, Bodenquerlatten 21 beabstandet angeordnet, die wiederum zueinander beabstandet sind. In dem in 2 gezeigten Beispiel sind die Enden der Bodenquerlatten 21 in etwa bündig mit der sich parallel zu der Wand A oder B erstreckenden Außenkante der jeweiligen äußeren Bodenlängslatte 20.
  • Der Abstand zwischen benachbarten Bodenlängslatten 20 ist kleiner als der Abstand zwischen benachbarten Bodenquerlatten 21. Die Dicke der Bodenquerlatten 21 ist geringer als die Dicke der unteren Rahmenelemente 11u, 12u. Unter der Dicke wird die sich in 2 senkrecht zur Zeichenebene erstreckende Materialstärke des unteren Rahmenelements 11u, 12u und der Bodenquerlatten 21 bzw. der Bodenlängslatten 20 verstanden.
  • 4 zeigt die zusammengeklappte Kiste, wobei das erste Rahmenelement 9 der Rückwand B und des zweiten Rahmens R2 die Vorderwand A berührt und das zweite Rahmenelement 6 der Vorderwand A und des ersten Rahmens R1 die Rückwand B berührt.
  • In der von den ersten Rahmenelementen 8, 9 und dem zweiten Rahmenelementen 12 und somit von dem zweiten Rahmen R2 aufgespannten Ebene ist innerhalb des zweiten Rahmens R2 der aus der Position, in der der Boden E den bodenseitigen Abschluss der Kiste bildet, entnommene Boden E eingelegt.
  • Der Boden E kann beliebig in den Rahmen R1 oder R2 eingelegt werden, wenn die Kiste zusammengeklappt wird. Wenn der Kistenboden E in den Rahmen R1 oder R2 eingelegt ist, setzt dies voraus, dass seine Breite kleiner als der Abstand zwischen den ersten Rahmenelementen 6, 7 bzw. 8, 9 und seine Länge kleiner als der Abstand zwischen den zweiten Rahmenelementen 11 bzw. 12 ist. Insbesondere ist die Dicke des Rahmens größer als die Dicke des Bodens E.
  • Beispielhafte Kisten haben eine Länge von ca. 60cm und eine Breite von ca. 40 cm, so dass sie vorteilhaft auf einer Europalette (120 × 80cm) Platz finden, d.h. 2 × 2 Kisten als Grundfläche. Selbstverständlich lassen sich eine Vielzahl, wie z.B. 2, 3, 4, 5, 6 oder noch mehr Kisten übereinander stapeln.
  • Da die Holzkisten baugleich ausgeführt sind, fluchten deren Verbindungslatten 13, wenn die Kisten übereinander gestapelt sind. Dies gilt auch, wenn die obere Kiste um 180° um die Kistenhochachse gedreht wird. Die Kisten passen daher auch auf Umschlag.
  • Das untere zweite Rahmenelement 11 des ersten Rahmens R1 und das untere zweite Rahmenelement 12 des zweiten Rahmens R2 der oberen Holzkiste liegt auf dem jeweiligen oberen zweiten Rahmenelement 11, 12 des ersten und zweiten Rahmens R1, R2 der unteren Holzkiste auf. Da der erste und zweite Rahmen R1, R2 der Holzkisten verhältnismäßig stabil ausgestaltet sind, wird hierdurch die von der oberen Kiste auf die untere Kiste ausgeübte Gewichtskraft über die Rahmen R1, R2 geleitet.
  • Das zur Unterseite U weisende Ende der Verbindungslatte 13 ist von der Unterkante des unteren zweiten Rahmenelements 11u, 12u um in etwas mehr als das Maß, mit dem die Verbindungslatte 13 über die Oberkante des oberen zweiten Rahmenelements 11o, 12o übersteht, beabstandet. Die Verbindungslatten 13 sind in Bezug auf die Unterkante des unteren zweiten Rahmenelements 11u, 12u nach oben versetzt, wobei die Verbindungslatte 13 eine Länge aufweist, die in etwa dem Abstand zwischen der Oberkante und der Unterkante entspricht, so dass die Verbindungslatten 13 lediglich zur Oberseite O hin versetzt angeordnet werden brauchen um gleichzeitig den Überstand über die Oberkante und den Abstand zur Unterkante zu bilden.
  • In einer optionalen Ausführung weisen der erste Rahmen R1 und der zweite Rahmen R2 jeweils mindestens zwei oder genau zwei Verbindungslatten 13 auf, wobei die mindestens zwei Verbindungslatten 13 die zwischen den ersten Rahmenelementen 6, 9; 7, 8 definierte Mittelachse M asymmetrisch angeordnet sind.
  • Durch diese Ausgestaltung der Holzkiste wird vorteilhaft erreicht, dass bei einer aneinandergereihten Anordnung die Seitenwände der Holzkisten, im Folgenden erste Holzkiste und dritte Holzkiste, aneinandergerückt und ineinandergreifend angeordnet sein können, wobei die Vorder- und Rückwände der dieser Holzkisten miteinander fluchten. Die Verbindungslatten 13 der aneinandergerückten Seitenwände sind in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt ist eine der Verbindungslatten 13 der dritten Holzkiste zwischen zwei Verbindungslatten 13 der ersten Holzkiste angeordnet oder/und eine Verbindungslatte 13 der ersten Holzkiste zwischen zwei Verbindungslatten 13 der dritten Holzkiste angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006018857 U1 [0003]
    • DE 202011109554 U1 [0003]
    • DE 102012216093 B4 [0003]

Claims (10)

  1. Holzkiste, umfassend: – eine Vorderwand (A), – eine im Wesentlichen parallel zu der Vorderwand (A) verlaufende Rückwand (B), – eine erste Seitenwand (C) und eine zweite Seitenwand (D), die parallel zueinander angeordnet sind, und – einen Kistenboden (E), der aus einer Position, in der er den bodenseitigen Abschluss der Holzkiste bildet, herausnehmbar oder entfernbar ist, wobei die Vorder- und Rückwand (A, B) mit der ersten und zweiten Seitenwand (C, D) derart gelenkig verbunden sind, dass die Holzkiste bei herausgenommenen oder entfernten Kistenboden (E) durch ein Verschwenken der Seitenwände (C, D) in Richtung auf die Vorder- oder Rückwand (A, B) zusammenklappbar ist, – wobei der Kistenboden (E) eine Bodenstruktur (20) und zumindest eine erste Bodenquerlatte (21) und eine zweite Bodenquerlatte (21), die an der Bodenstruktur (20) befestigt sind, aufweist, – einen ersten Rahmen (R1) an der ersten Seitenwand (C) und einen zweiten Rahmen (R2) an der zweiten Seitenwand (D), wobei jeder Rahmen (R1, R2) wenigstens zwei, insbesondere stabförmige, erste Rahmenelemente (6, 7; 8, 9) aufweist, die über wenigstens ein oberes und ein unteres, insbesondere stabförmiges Rahmenelement (11o, 11u; 12o, 12u) verbunden sind, wobei ein erstes Ende der Bodenstruktur (20) auf dem unteren Rahmenelement (11u) des ersten Rahmens (R1) und ein zweites Ende der Bodenstruktur (20) auf dem unteren Rahmenelement (12u) des zweiten Rahmens (R2) aufliegt, wenn der Kistenboden (E) in der Position ist, in der er den bodenseitigen Abschluss der Holzkiste bildet, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Bodenquerlatte (21) und die zweite Bodenquerlatte (21) an der Unterseite der Bodenstruktur (20) befestigt sind.
  2. Holzkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Rahmenelemente (11; 12) zusätzlich über mindestens eine längliche Verbindungslatte (13) verbunden sind,
  3. Holzkiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzkiste bei herausgenommenen oder entfernten Kistenboden (E) durch das Verschwenken der Seitenwände (C, D) in Richtung auf die Vorder- oder Rückwand (A, B) parallelogrammartig oder -förmig oder unter Beibehaltung der Parallelität zwischen der Vorder- und Rückwand (A, B) oder/und der ersten und zweiten Seitenwand (C, D) zusammenklappbar ist.
  4. Holzkiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Rahmenelement (11u) des ersten Rahmens (R1) an der ersten Bodenquerlatte (21) und das untere Rahmenelement (12u) des zweiten Rahmens (R2) an der zweiten Bodenquerlatte (21) anstoßen, insbesondere wenn versucht wird, die Holzkiste, wenn der Kistenboden (E) in der Position ist, in der er den bodenseitigen Abschluss der Holzkiste bildet, durch ein Verschwenken der Seitenwände (C, D) in Richtung auf die Vorder- oder Rückwand (A, B) zusammenzuklappen.
  5. Holzkiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Rahmenelement (11u) des ersten Rahmens (R1) in unmittelbarer Nähe der ersten Bodenquerlatte (21) und das untere Rahmenelement (12u) des zweiten Rahmens (R2) in unmittelbarer Nähe des zweiten Bodenquerlatte (21) angeordnet sind, wenn der Kistenboden (E) in der Position ist, in der er den bodenseitigen Abschluss der Holzkiste bildet.
  6. Holzkiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Rahmenelement (11u) des ersten Rahmens (R1) und der parallel dazu verlaufenden ersten Bodenquerlatte (21) ein Spalt gebildet ist, dessen Spaltbreite kleiner als 10 mm, vorzugsweise kleiner als 5 mm ist und/oder dass zwischen dem Rahmenelement (12u) des zweiten Rahmens (R2) und der parallel dazu verlaufenden zweiten Bodenquerlatte (21) ein Spalt gebildet ist, dessen Spaltbreite kleiner als 10 mm, vorzugsweise kleiner als 5 mm ist.
  7. Holzkiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Bodenquerlatte (21) an der Unterseite der Bodenstruktur (20) positioniert sind, wenn der Kistenboden (E) in der Position ist, in der er den bodenseitigen Abschluss der Holzkiste bildet.
  8. Holzkiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenstruktur (20) eine den Boden (E) nach unten verschließende Bodenplatte oder mehrere, insbesondere senkrecht zu den Bodenquerlatten (21) angeordnete Bodenlängslatten (20) aufweist, wobei die Bodenlängslatten (20) voneinander beabstandet angeordnet sind.
  9. Holzkiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Bodenlängslatten (20) kleiner ist als der Abstand zwischen den Bodenquerlatten (21).
  10. Holzkiste nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die sich quer zur Längsrichtung zumindest einer der Bodenquerlatten (21) erstreckende Breite der Bodenquerlatte (21) kleiner als die sich quer zur Längsrichtung zumindest einer der Bodenlängslatten (20) erstreckende Breite der Bodenlängslatte (20) ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202006018857U1 (de) 2006-12-12 2007-03-08 Kistenfabrik Otto Böhm Holzkiste
DE202011109554U1 (de) 2011-12-23 2012-02-13 Oug Handels Gmbh Verbesserte klappbare Holzkiste
DE102012216093B4 (de) 2012-09-11 2014-03-20 Oug Handels Gmbh Stapelbare klappbare Kiste

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