DE3806069C2 - Palette - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Palette zum Tragen und Transport von Waren in einem oder mehreren Waren­ behältern auf einer Tragfläche, welche Stützen auf­ liegt.

Derartige Paletten sind in vielfältiger Form bekannt. Sie bestehen meist aus Holz, Kunststoff oder Metall. Ihre Stützen können als Schienen oder Standbeine ausge­ bildet sein, so daß die eigentliche Tragfläche vom Boden abgehoben ist. Dies ermöglicht beispielsweise, mit der Gabel eines Gabelstaplers zwischen die Stützen einzufahren und die Palette gegebenenfalls zusammen mit den Waren vom Boden abzuheben.

Ein Problem stellt dabei die Verbindung zwischen Waren bzw. Warenbehältern und der Palette dar.

Die Waren bzw. Warenbehälter sollten auf der Palette so fixiert sein, daß sie beim Transport nicht verrut­ schen. In den meisten Fällen wird diese Verbindung mit­ tels Spannbändern bewirkt, wozu ein weiterer Arbeitsgang notwendig ist. Bei einer Mehrzahl von Waren bzw. Warenbehältern genügt dabei nicht ein einziges Spannband, sondern es müssen mehrere Spannbänder, gege­ benenfalls sich kreuzend, geführt werden.

Ein weiteres Problem liegt im Lagern bzw. Trans­ portieren von leeren Paletten, welche möglichst wenig Stauraum in Anspruch nehmen sollten.

Eine ansatzweise Lösung dieser Probleme bietet die PCT Publikation WO 84/01932 (E1). Darin wird offengelegt, wie eine Kunststoffpalette und ein Umfassungsteil aus Pappe miteinander verbunden werden. Dies geschieht mit­ tels eines Durchstoßens von randseitigen Schlitzen in der Ladefläche der Palette und mittels nachfolgendem Umbiegen von vorgestanzten Laschen. Die Stapelbarkeit dieser Paletten wird ebenfalls erläutert. Leider beste­ hen diese Paletten aus Gründen der Stabilität aus zwei Schalen, welche zusammengeklebt oder verschweißt wer­ den müssen. Dies kompliziert und verteuert selbstver­ ständlich die Produktion.

Der Erfinder stellte sich daher die Aufgabe, eine Kunststoffpalette der genannten Art herzustellen, welche einfach, d. h. einstückig produzierbar, die sehr stabil und auf kleinem Raum stapelbar ist, wobei die gestapelten Paletten einfach zu trennen sind und eine sichere und einfache Verbindung zwischen der Palette und den Waren, bzw. den Warenbehältern hergestellt werden kann.

Dies wird erreicht, indem eine Palette zum Tragen und Transport von Waren in einem oder mehreren Waren­ behältern auf einer Tragfläche entwickelt wurde. Die aus einem Stück gefertigte Kunststoffpalette liegt mehreren Stützen auf, welche sich nahe den Eckpartien, in der Mitte der Seiten oder der Stirnen, oder aber im Zentrum der Palette befinden. Die Tragfläche ist von Seiten- bzw. Stirnstreifen umgrenzt, in welche, unter Ausbildung von Hinterschneidungen bildenden und nach unten sich öffnenden Seiten, trapezartig zugeschnittene Aussparungen eingeformt sind. Diese Aussparungen dienen zur Aufnahme von dieser Form angepaßten, d. h. eben­ falls trapezförmigen an die Waren, bzw. Warenbehälter od. dgl. angeformten Laschen.

Hierdurch wird ein seitliches Verrutschen von Waren bzw. Warenbehältern wirksam vermieden, ohne daß die Waren bzw. Warenbehälter und die Palette mit Spann­ bändern zusammengehalten werden.

Wenn zusätzlich die Seiten der Aussparungen Hinter­ schneidungen bilden, wird eine clipartige Verbindung zwischen Laschen und Aussparungen erzielt, die sich nicht von selbst lösen kann. Ohne Lösung dieser Ver­ bindung ist ein Abheben der Ware bzw. des Waren­ behälters nur gewaltsam unter Zerstörung beispielsweise der Laschen möglich.

In einer verbesserten Ausführungsform wird die Verbindung der Lasche in der Aussparung noch dadurch verbessert, daß die Aussparung ein trapezförmiges Loch besitzt, in welches ein Ausschnitt aus der Lasche ein­ gedrückt werden kann. Hierzu weist dieser Ausschnitt entsprechende Sollbruchlinien auf.

Einer weiteren Sicherung dient, wenn um die Seiten- bzw. Stirnseiten ein Spannband gelegt wird, welches in als Spannbandnuten ausgebildeten Vertiefungen läuft und dadurch gegen ein Verrutschen gesichert ist.

Ferner liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß Boden­ streifen des Warenbehälters nach innen umgelegt sind, so daß beim Befüllen des Warenbehälters die Waren diese umgebogenen Bodenstreifen auf die Palette drücken und so zusätzlich die Verbindung zwischen Palette und Warenbehälter verstärken.

Als Material für den Warenbehälter kommt der Einfach­ heit halber und aus Kostengründen vor allem Pappe in Betracht. Die Palette selbst sollte einstückig aus Kunststoff hergestellt sein.

Zum Zwecke der besseren Stapelbarkeit von Paletten ist vorgesehen, daß die Stützen sich nach einer Einschnür­ ung oder infolge eines konischen Zuschnitts od. dgl. nach unten verjüngen und von einem Hohlraum um­ fangenden Mantel gebildet sind.

Diese Einschnürung bzw. der konische Zuschnitt hat den Vorteil, daß die Stützen der aufzulegenden Palette in den Hohlraum der Basispalette eingreifen und so die Stapelhöhe vermindert wird.

Die Stellfläche der Stützen sollte mit Rillen versehen sein, welche einem Verrutschen der Palette auf einem Lagerboden entgegen wirken.

Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Stützen bzw. deren Mantel abgerundet sind. Damit wird erzielt, daß beispielsweise die Gabel eines Gabelstaplers beim ungenauen Einführen zwischen die Stützen an den Stützen abgeleitet wird, ohne diese zu beschä­ digen.

Es hat sich erwiesen, daß insbesondere bei einem konischen Zuschnitt der Stützen sich diese beim Aufein­ anderstapeln ineinander verkeilen, so daß sie nur schwer zu trennen sind. Deshalb sollte die Eingreif­ tiefe der Stützen in die entsprechenden Hohlräume der darunterliegenden Palette begrenzt werden. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß diese Hohlräume mit Trennwänden oder Stegen durchzogen sind. Hierbei ist einmal möglich, daß die Trennwände in einer vorbe­ stimmten Höhe unterhalb der Tragfläche enden. Greift ein Stütze in diesen Hohlraum ein, trifft sie auf die Oberkante der Trennwand und kann nicht tiefer in den Hohlraum eingreifen.

Zum anderen ist es auch möglich, die Stege in der Ebene der Tragfläche enden zu lassen und dann den Stützen von der Stellfläche her Aufnahmerinnen einzuformen, welche in der Ebene der Stege liegen. Beim Stapeln umfangen dann die Aufnahmerinnen der oberen Palette die Stege der unteren Palette.

Möglich ist auch, daß bei einer Palette sowohl Stützen mit Trennwand als auch Stützen mit Stegen bzw. Aufnahmerinnen vorgesehen sind. Dann sollte die Tiefe der Aufnahmerinne einer Resthöhe zwischen dem Ende der Trennwand und der Tragfläche entsprechen. Hierdurch wird gewährleistet, daß in dem Augenblick die Stützen auf die Trennwände auftreffen, wenn die Stege den Boden der Aufnahmerinnen erreichen.

Die Stützen können an vorbestimmten Stellen des Palettenkörpers angeordnet sein. Bevorzugt sind zu­ mindest Stützen in den Eckbereichen vorgesehen. Ferner hat sich ein mittleres Stützbein als sehr wirksam er­ wiesen, da hierdurch ein Durchhängen der Palette ver­ mieden wird. In diesem mittleren Stützbein sind die Stege kreuzartig angeordnet. Besonders stabil ist eine Palette bei der zusätzlich Seitenstützen und/oder Stirnstützen vorgesehen sind. In dieser Ausführungsform sind die Standfüße mit Trennwänden und das Stützbein sowie die Seiten- und/oder Stirnstützen mit Stegen sowie Aufnahmerinnen versehen.

Zur Verminderung des Materialaufwandes kann die Trag­ fläche von Öffnungen unterbrochen sein, zwischen denen bevorzugt Erhöhungen angeordnet sind.

Dabei ist es möglich, daß die Öffnungen relativ klein gehalten werden, so daß auch kleine Verpackungseinheiten auf der Palette stehen können und nicht durch zu große Öffnungen hindurchfallen oder kippen. Die Erhöhungen wirken wiederum einem Verrutschen der Waren bzw. Warenbehälter entgegen.

Die Seiten- und/oder Stirnstreifen können zusätzliche Einformungen aufweisen, welche als Werbefläche dienen. Hierdurch wird beispielsweise ein aufgebrachter Sieb­ druck vor Beschädigungen geschützt.

Diese so geformte Palette kann günstig aus Kunststoff einstückig hergestellt, d. h. gespritzt werden.

Mittels eines durch die Vertiefungen geführten Spannbandes können im übrigen nicht nur Waren gesichert, sondern auch beispielsweise zwei Paletten zusammengespannt werden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1 in der linken Hälfte eine Draufsicht und in der rechten Hälfte eine Unteransicht einer erfindungsgemäßen Palette;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Palette im Aufriß;

Fig. 3 eine Stirnansicht einer Palette entsprechend Linie III-III in Fig. 1;

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Eckbereichs einer Palette und eines auf die Palette aufzu­ setzenden Behälters;

Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus Fig. 4.

Eine Palette P besteht gemäß Fig. 1 aus einem einstückigen Palettenkörper 1, vorzugsweise aus Kunststoff. Der Palettenkörper 1 besitzt eine relativ ebene Tragfläche 2, welche lediglich von Öffnungen 3 durchbrochen ist. Zwischen den Öffnungen 3 sind kreuzartige Erhöhungen 4 vorgesehen, welche einem Verrutschen von auf die Palette P aufgesetzten Gütern entgegenwirken.

An der Unterseite 5 ist der Palettenkörper 1 mit zwischen den Öffnungen 3 angeordneten Versteifungs­ stegen 6 belegt. Diese Versteifungsstege können, wie in Fig. 3 gezeigt, verschiedene Längen 6a und 6b aufweisen.

Randseitig wird der Palettenkörper 1 von Seitenstreifen 7 und Stirnstreifen 8 begrenzt. Sowohl die Seitenstreifen 7 wie auch die Stirnstreifen 8 weisen in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Einformungen 9 auf, welche beispielsweise als Werbefläche dienen können. Diese versenkte Werbefläche ist auch für den Siebdruck geeignet, da durch die leichte Versenkung dieser vor Kratzern od. dgl. Beschädigungen geschützt wird.

In den vier Eckbereichen des Palettenkörpers sind jeweils Standfüße 10 angeordnet. Diese Standfüße 10 sind von einem Mantel 10a gebildet, der einen Hohlraum 12 umgibt, wobei dieser Hohlraum 12 durch eine Trennwand 11 unterteilt ist. Die Trennwand 11 reicht dabei vom Boden 13 des Hohlraumes 12 in eine Höhe h, die etwa einer gedachten Ebene der Unterkanten 14 von Seitenstreifen 7 und Stirnstreifen 8 entspricht (siehe Fig. 3).

Die Standfüße 10 können, wie in Fig. 3 ersichtlich, eine Einschnürung 15 aufweisen oder, wie in Fig. 2 ersichtlich, insgesamt konisch verlaufen. Sowohl der konische Zuschnitt wie auch die Einschnürung 15 gewähr­ leistet, daß auf eine Palette P eine zweite Palette aufgesetzt werden kann, wobei die Standfüße 10 der zweiten Palette in die entsprechenden Sacklöcher 12 der ersten Palette eingreifen, bis sie auf der Trennwand 11 aufstehen. Auf diese Weise sind die Paletten stapelbar und nehmen in leerem Zustand einen geringeren Transportplatz ein.

In die Stellfläche 13 der Standfüße 10 sind quer verlaufende Rillen 16 eingeformt, welche die Standsicherheit der Palette verbessern.

Zur Erhöhung der Tragfähigkeit ist ferner ein mittleres Stützbein 17 vorgesehen. Auch dieses mittlere Stützbein 17 umgibt mit einem Stützbeinmantel 18 einen zur Tragfläche 2 hin offenen Hohlraum 19, der durch sich kreuzende Stege 20 in vier Kammern unterteilt ist. Diese Stege 20 reichen allerdings bis zur Tragfläche 2. Von der Stellfläche 21 des Stützbeines 17 aus sind dann den Stegen 20 entsprechende Aufnahmerinnen 22 eingeformt, welche ein Eingreifen der Stege 20 beim Stapeln zweier Paletten erlauben. Die Tiefe der Aufnahmerinnen 22 entspricht dabei in etwa der Resthöhe h_r (siehe Fig. 3) zwischen der Oberkante 23 der Trennwand 11 und der Tragfläche 2.

Der Stützbeinmantel 18 weist etwas unterhalb der Ebene der Unterkanten 14 wiederum eine Einschnürung 24 auf, so daß das Stützbein 17 einer aufsitzenden Palette in den Hohlraum 19 der unter ihr angeordneten Palette eingesetzt werden kann. Es ist auch denkbar, den Stütz­ beinmantel 18 konisch auszubilden.

Die Stellflächen 21 des mittleren Stützbeines 17 sollen ebenfalls mit Rillen 25 versehen sein.

Zwischen einzelnen benachbarten Standfüßen 10 können ferner nahe den Seitenstreifen 7 Seitenstützen 26 und nahe den Stirnstreifen 8 Stirnstützen 27 angeordnet sein. Sowohl Seitenstützen 26 wie auch Stirnstützen 27 weisen eine ähnliche Konfiguration auf, wie das mittlere Stützbein 17. Das bedeutet, daß jeweils ein Stützbeinmantel 28 bzw. 29 einen Hohlraum 30 bzw. 31 umgibt. Dabei ist der Hohlraum 31 der Seitenstützen 26 langlochartig ausgebildet und durch Stege 32 unterteilt.

Diese Stege 32 reichen wiederum bis in die Ebene der Tragfläche 2. Entsprechend sind in die Seitenstützen 26 von deren Stellfläche 33 her Aufnahmerinnen 43 eingeformt, deren Tiefe t wiederum der Resthöhe h_r entspricht.

In den Hohlraum 30 der Stirnstützen 27 sind dagegen 3 Stege 35 eingesetzt, wobei die beiden äußeren Stege 35 jeweils eine sich zum mittleren Stützbein 17 hin wölbende Kammer 36 abteilen. Auch diese Stege 35 reichen bis in die Ebene der Tragfläche 2, so daß ent­ sprechend Aufnahmerinnen 37 von der Stellfläche 38 her in die Stirnstützen 27 eingeformt sind. Einschnürungen 39 dienen der Begrenzung der Einstelltiefe; auch hier kann der jeweilige Stützbeinmantel 28 bzw. 29 jedoch konisch ausgebildet sein. Die jeweiligen Stellflächen 33 bzw. 38 besitzen bevorzugt unterschiedlich ange­ ordnete Rillen 40 zur Verbesserung der Standfestigkeit der Palette.

Sowohl die Stützbeinmäntel 28 bzw. 29 wie auch das mittlere Stützbein 17 und auch die Standfüße 10 sind in ihren Kantenbereichen stark abgerundet, so daß eine Aufnahmeeinrichtung eines Transportfahrzeuges, wie bei­ spielsweise die Gabel eines Gabelstaplers leicht in die entsprechenden Einführöffnungen zwischen den Stützbeinen bzw. Standfüßen eingeführt werden kann.

Nahe den vier Außenecken sind in der Tragfläche 2 des Palettenkörpers 1 jeweils Löcher 41 vorgesehen, durch welche nicht gezeigte Spannbänder führbar sind. Diese Spannbänder dienen beispielsweise dazu, gestapelte Paletten zusammenzuhalten oder Waren auf den Trag­ flächen 2 zu sichern.

Selbstverständlich können diese Spannbänder auch durch die Öffnungen 3 geführt werden.

In Fig. 4 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus einem Eckbereich eines Palettenkörpers 1 mit einem Standfuß 10 sowie einem Stirn- bzw. Seitenstreifen 7/8 dargestellt. In den Streifen 7/8 sind Aussparungen 45 sowie im Bereich dieser Aussparungen 45 Löcher 46 eingeformt. Bevorzugt weisen sowohl die Löcher 46 wie auch die Aussparungen 45 einen trapezartigen Zuschnitt auf, wobei die Seiten 47 sich nach unten öffnen. In Fig. 5 ist gezeigt, daß die Seiten 47 ferner als Hinterschneidung für die Aussparung 45 ausgebildet sind.

Dieser Form der Aussparung 45 sind Laschen 48 ange­ paßt, welche vom Boden 49 eines Warenbehälters 50 abkragen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Warenbehälter 50 als ein einfacher Papp-Karton ausge­ führt.

Die Lasche 48 weist einen Ausschnitt 51 auf, dessen Seiten- und Bodenlinien 52 und 53 gestrichelt ange­ deutet als Sollbruchstellen ausgebildet sind. Nach dem Einsetzen der Lasche 48 in die Aussparung 45 kann so dieser Ausschnitt 51 in das Loch 46 eingedrückt werden. Dadurch findet eine Verbindung des Warenbehälters 50 mit dem Palettenkörper 1 statt.

Um diese Verbindung zwischen Warenbehälter 50 und Palettenkörper 1 zusätzlich zu sichern, kann ein nicht näher gezeigtes Spannband um den Plattenkörper 1 bzw. die Seiten- und Stirnstreifen 7/8 herumgelegt werden.

Vertiefungen 54 verhindern dabei ein Abrutschen des Spannbandes. Ferner können Bodenstreifen 55 des Warenbehälters 50 nach innen umgebogen sein, so daß der Warenbehälter mit diesen Bodenstreifen 55 dem Palettenkörper 1 aufliegt. Wird dann der Warenbehälter 50 mit Waren gefüllt, drücken die Waren den umgebogenen Bodenstreifen 55 fest auf die Tragfläche 2 und stabili­ sieren so die Verbindung zwischen Palettenkörper 1 und Warenbehälter 50.

Claims (19)

1. Palette zum Tragen und Transport von Waren in einem oder mehreren Warenbehältern auf einer Tragfläche, welche Stützen aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (2) von Seiten- bzw. Stirnstreifen (7, 8) umgrenzt ist, in welche, unter Ausbildung von Hinterschneidungen bildenden und nach unten sich öffnenden Seiten (47), trapezartig zugeschnittene Aussparungen (45) eingeformt sind, welche zur Aufnahme von dieser Form angepaßten an die Waren, bzw. Warenbehälter (50) od. dgl. angeformten Laschen (48) dienen.

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aussparungen (45) Löcher (46) angeordnet sind, welche mit Ausschnitten (51) in den Laschen (48) übereinstimmen.

3. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Löcher (46) bzw. Ausschnitte (51) dem trapezartigen Zuschnitt der Aussparungen (45) bzw. Laschen (48) angepaßt ist.

4. Palette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenlinien (52) und Bodenlinie (53) des Ausschnittes (51) als Sollbruchstellen ausgebildet sind.

5. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die Seiten- bzw. Stirnstreifen (7, 8) ein Spannband legbar ist, welches Vertiefungen (54) durchläuft.

6. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenstreifen (55) des Warenbehälters (50) nach innen umgelegt sind.

7. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (10, 17, 26, 27) sich nach einer Einschnürung (15, 24, 39) oder infolge eines konischen Zuschnitts od. dgl. nach unten verjüngen und von jeweils einem einen Hohlraum (12, 19, 30, 31) umfangenden Mantel (10a, 18, 28, 29) gebildet sind.

8. Palette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Stellflächen (13, 33, 38) der Stützen (10, 17, 26, 27) Rillen (16, 40) eingeformt sind.

9. Palette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (10, 17, 26, 27) bzw. deren Mantel (10a, 18, 28, 29) abgerundet sind.

10. Palette nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (12, 19, 31) von Trennwänden (11) oder Stegen (20, 32, 35) durchzogen ist.

11. Palette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (11) in einer Höhe (h) unterhalb der Tragfläche (2) endet.

12. Palette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (20, 32, 35) in der Ebene der Tragfläche (2) enden und den Stützen (18, 26, 27) von der Stellfläche (21, 33, 38) her Aufnahmerinnen (22, 34, 37) eingeformt sind, welche in der Ebene der Stege (20, 32, 35) liegen.

13. Palette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (t) einer Aufnahmerinne (22, 34, 37) einer Resthöhe (h_r) zwischen dem Ende der Trennwand (11) und der Tragfläche (2) entspricht.

14. Palette nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vier Standfüße (10) als Stützen in den Eckbereichen vorgesehen sind.

15. Palette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittleres Stützbein (17) vorgesehen ist, dessen Stege (20) kreuzartig angeordnet sind.

16. Palette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenstützen (26) und/oder Stirnstützen (27) vorgesehen sind.

17. Palette nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüße (10) mit Trennwänden (11) und das Stützbein (17) sowie die Seiten- und/oder Stirnstützen (26, 27) mit Stegen (20, 32, 35) sowie Aufnahmerinnen (22, 34, 37) versehen sind.

18. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (2) mit Öffnungen (3, 41) sowie zwischen diesen angeordneten Erhöhungen (4) versehen ist.

19. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- und/oder Stirnstreifen (7, 8) Einformungen (9) aufweisen.