EP0191793B1 - Stützband zur sicherung von böschungsdecken gegen abrutschen - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/20—Securing of slopes or inclines
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Stützband zur Sicherung von Böschungsdecken gegen Abrutschen, welches auf der schrägen Böschungsoberfläche vor dem Aufschütten des Böschungsdeckenmaterials, insbesondere einer die Bepflanzung erlaubenden Erde, hochkant aufstellbar ist, insbesondere unter Ausbildung eines die Böschungsoberfläche überziehenden Gitters.
- Es ist bekannt, natürliche und künstliche Böschungen zur Befestigung und zum Erosionsschutz oder zur Bepflanzung, was nach einem gewissen Pflanzenwachstum ebenfalls zu einer Befestigung und einem Erosionsschutz führt, mit einer Böschungsdecke zu versehen. In großem Umfang wird beispielsweise bei Böschungen neben Autobahnen und Landstraßen eine bepflanzte Böschungsdecke vorgesehen.
- Diese Böschungsdecken müssen gegen Abrutschen auf der schrägen Böschungsoberfläche, auf welche das körnige Böschungsdeckenmaterial aufgebracht worden ist, gesichert werden, und zwar auch die bepflanzten Böschungsdecken zumindest so lange, bis die Pflanzen bzw. deren Wurzeln die innere Verbindung der Böschungsdecke in sich und die Verbindung der Böschungsdecke mit der Böschungsoberfläche gewährleisten, welche das Abrutschen der aus einer die Bepflanzung erlaubenden Erde bestehenden Böschungsdecke auf der Böschungsoberfläche verhindert. Insbesondere bei länger andauernden und/oder starken Regenfällen ist die Gefahr groß, daß Böschungsdeckenmaterial weggespült wird und ein Böschungsdeckenabrutschen erfolgt.
- Für diese Böschungsdeckenabrutschsicherung hat man bereits Stützbänder entwickelt, welche aus mehreren zueinander parallelen Einzelbändern aus Kunststoff oder aus solchen Einzelbändern und einem um dieselbe herumgewickelten weiteren Einzelband aus Kunststoff bestehen und auf der mit der Böschungsdecke zu versehenden Böschungsoberfläche mittels Pflöcken, welche in die Böschungsoberfläche im wesentlichen vertikal eingetrieben werden, hochkant aufgestellt werden, um ein die Böschungsoberfläche überziehendes Gitter zu bilden, wonach das Böschungsdeckenmaterial, für eine zu bepflanzende Böschungsdecke eine geeignete Erde, auf die Böschungsoberfläche aufgeschüttet, verteilt und eingeebnet wird, so daß das Stützbandgitter in die so erhaltene Böschungsdecke eingebettet ist und sie auf der schrägen Böschungsoberfläche abstützt (DE-A 2 446 202, DE-U 7 529 025).
- Diese bekannten Stützbänder aus Kunststoff sind insbesondere aus Gründen des Umweltschutzes unerwünscht, da sie in der Böschungsdecke Fremdkörper darstellen und nicht verrotten, was im übrigen auch später etwa erforderliche Abbau-, Änderungs- und Erneuerungsarbeiten an der Böschungsdecke und an der Böschung erschwert. Auch sind die Einzelbänder weder luft- noch wasserdurchlässig oder -aufnahmefähig. Die Montage der Stützbänder ist trotz gewisser Vereinfachungen immer noch verhältnismäßig arbeitsaufwendig.
- Dasselbe gilt für später entwickelte und bekannt gewordene Böschungsdeckenabrutschsicherungen, wobei alte Kraftfahrzeugreifen bzw. ringförmige Formkörper aus fäulnisbeständigem Material, insbesondere Kunststoff, in die Böschungsdecke eingebettet werden, welche vor dem Aufschütten des Böschungsdeckenmaterials, insbesondere einer die Bepflanzung erlaubenden Erde, auf die schräge Böschungsoberfläche gelegt und aneinander bzw. aneinander sowie mittels Einschlagankern an der Böschungsoberfläche befestigt werden (DE-U 7 532 957 und 7 639 784).
- Bekannt sind ferner Böschungsdeckenstützbänder der eingangs und im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art, bei welchen die Kett- und Schußfäden des Gewebes aus nicht verrottenden Textilfasern bestehen und welche miteinander vernäht, verklebt, verschweißt, vernietet oder mittels Klammern aus nicht rostendem Metall oder Kunststoff verbunden werden, um danach auf der Böschungsoberfläche als Matte mit bienenwabenartigen Zellen ausgebreitet zu werden, die mit dem Böschungsdeckenmaterial gefüllt werden. Die Textilfasern der Stützbänder können mit Kunststoff beschichtet sein, der nach der Ausbreitung der miteinander an diskreten Stellen verbundenen Stützbänder durch Wärmeeinwirkung ausgehärtet wird, um eine starre Matte zu erhalten, die dann verlegt wird. Auch diese Stützbänder verrotten nicht und stellen Fremdkörper in der Böschungsdecke dar, in welche sie eingebettet sind (BE-A-883 570).
- Im Gartenbau ist es schon lange bekannt, beim Anlegen von Rasenflächen in das zu besäende Erdreich ein Gitter aus hochkant aufgestellten und an den Kreuzungsstellen ineinadergesteckten Pappstreifen einzubetten, welche ein Düngemittel enthalten können. Zur Abstützung von Böschungsdecken, insbesondere der Decken von Böschungen größerer Steigung und Höhe, sind diese Kartonstreifengitter aus Fertigkeitsgründen und im Hinblick auf ihre zu geringe Lebensdauer nicht geeignet. Größere Belastungen halten sie vor allem in nassem Zustand nicht aus und sie zersetzen sich im Erdreich relativ schnell (US-A-1 905 176).
- Bekannt sind auch zahlreiche Erosionsschutzmatten unterschiedlichen Aufbaus, welche auf das zu schützende Erdreich aufgelegt werden, um es abzudecken. Dazu gehört eine Erosionsschutzmatte bestehend aus einer oberen voluminösen Wirrfaserschicht, in welcher sich kornige Feststoffe ablagern können und gehalten werden, und aus einer unteren dünnen Filterschicht, welche Wasser durchläßt, aber die abgelagerten Feststoffkörner zurückhält. Die Wirrfaserschicht kann aus gekrollten oder spiralgekräuselten Kokosfasern bestehen, die Filterschicht aus einem Gewebe. Die beiden Schichten können durch Nähen, Kleben oder Einnadeln fest miteinander verbunden sein (DE-A-2 321 362).
- In der Praxis werden zur Böschungsdeckenabrutschsicherung, insbesondere bei Böschungen neben Autobahnen und Landstraßen, welche bei einer Steigung von 1 : 1,5 eine Höhe von 20 bis 25 m erreichen können, immer noch geflochtene Reisigzäune fast ausschließlich verwendet, wie seit jeher üblich. Reisig steht allerdings nicht zu allen Jahreszeiten immer in ausreichendem Maß zur Verfügung und kann nur mit verhältnismäßig großem Aufwand in ausreichender Menge gelagert werden. Auch ist der Transport zum Einsatzort einigermaßen aufwendig, ebenso wie das Flechten der Reisigzäune verhältnismäßig viel Arbeitsaufwand sowie geschultes Personal erfordert und kostspielig ist, was auch bei später etwa erforderlich werdenden Reparaturen ins Gewicht fällt.
- In der Regel werden die Reisigzäune in Form eines Gitters mit quadratischen Maschen aufgestellt, deren beide Diagonalen parallel zum Böschungsfuß bzw. zur Böschungsfallinie verlaufen. Die Reisigzäune werden hergestellt, indem man entlang der Gitterlinien in bestimmten Abständen, im allgemeinen solchen von etwa 30 cm Länge, Holzpflöcke vertikal in die abzudeckende schräge Böschungsoberfläche einschlägt und das Reisig um dieselben herum flechtet. Dann wird als Böschungsdeckenmaterial eine geeignete Erde aufgeschüttet, verteilt und eingeebnet, so daß sie die von den geflochtenen Reisigzäunen gebildeten Gittermaschen ausfüllt und sich eine etwa 20 cm hohe Böschungsdecke ergibt, die danach bepflanzt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Böschungsdeckenstützband der eingangs und im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, welches bei einfacher und schneller Aufbaumöglichkeit auf der schrägen Böschungsoberfläche, hoher Festigkeit, zum Zurückhalten der körnigen Böschungsdecke ausreichender Dichte und gleichmäßiger sowie gleichbleibend hoher Luft- und Wasserdurchlässigkeit und auch Wasseraufnahme- sowie -speicherfähigkeit, die einer unzulässig hohen, das Wegschwemmen der Böschungsdecke bewirkenden Wasseraufnahme der Böschungsdecke auch bei länger andauernden und/oder starken Regenfällen entgegenwirkt, ohne umweltbelastende Nachwirkungen in die Böschungsdecke eingebracht werden und darin verrotten kann.
- Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Stützbandes sind in den restlichen Patentansprüchen angegeben.
- Das erfindungsgemäße Stützband hat sich bei der Sicherung von Böschungsdecken gegen Abrutschen hervorragend bewährt. Es wird insbesondere im Straßenbau bevorzugt, weil sein Gewebe aus Kokosgarn nicht nur alle für die Sicherung erforderlichen Eigenschaften aufweist, sondern auch in der Böschungsdecke, in welche das Stützband eingebettet wird, zu Humus verrottet, und zwar mit einer den Bedürfnissen angepaßten Geschwindigkeit, so daß das Stützband einerseits seine Sicherungsfunktion ausreichend lange zuverlässig erfüllt und andererseits spätere Abbau-, Änderungs- und Erneuerungsarbeiten an der Böschungsdecke und an der Böschung, beispielsweise bei einer Straßenverbreiterung mit entsprechendem Böschungsversatz das Abtragen der alten Böschung oder Böschungen neben der zu verbreiternden Straße nicht behindert.
- Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützbandes zur Sicherung von Böschungsdecken gegen Abrutschen anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt schematisch:
- Fig. 1 einen Querschnitt einer Böschung neben einer Autobahn mit einer Böschungsdecke, welche mittels eines erfindungsgemäßen Stützbandes gegen Abrutschen auf der schrägen Böschungsoberfläche gesichert ist;
- Fig. 2 die Ansicht in Richtung des Pfeils 11 in Fig. 1; und
- Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie 111-111 in Fig. 2 in größerem Maßstab.
- Gemäß Fig. 1 ist neben der Fahrbahn 1 einer Autobahn eine Böschung 2 mit einer schrägen Böschungsoberfläche 3 vorgesehen. Die Böschung 2 kann eine Höhe von 20 bis 25 m zwischen dem Böschungsfuß in Höhe der Fahrbahn und dem Böschungskamm 4 aufweisen, die Böschungsoberfläche 3 eine Steigung von 1 : 1,5. Auf der Böschungsoberfläche 3 ist eine Stützbandanordnung 5 angebracht, welche in eine Böschungsdecke 6 eingebettet ist, die eine Höhe von etwa 20 cm aufweisen kann und aus einer zur Bepflanzung geeigneten Erde besteht, welche auf die Böschungsoberfläche 3 nach dem Aufbau der Stützbandanordnung 5 aufgeschüttet, verteilt und eingeebnet wird. Die die Böschungsoberfläche 3 unter Einschluß der Stützbandanordnung 5 bedeckende Böschungsdecke 6 wird bepflanzt, um die Böschung 2 zu befestigen und vor Erosion zu schützen, sobald die Pflanzen groß genug sind. Die Stützbandanordnung 5 dient zumindest bis zu diesem Zeitpunkt dazu, die Böschungsdecke 6 gegen Abrutschen auf der schrägen Böschungsoberfläche 3 zu sichern, insbesondere bei länger anhaltenden und/oder stärkeren Regenfällen.
- Gemäß Fig. 2 besteht die Stützbandanordnung 5 aus mehreren Stützbändern 10 und Pflöcken 11, welche etwa vertikal in die Böschungsoberfläche 3 eingeschlagen und an denen die Stützbänder 10 befestigt sind. Die Stützbänder 10 bilden auf der Böschungsoberfläche 3 ein Gitter mit quadratischen Maschen, welche eine Seitenlänge von etwa 3 m aufweisen können und deren beide Diagonalen parallel zum Böschungfuß bzw. zur Böschungsfallinie verlaufen. Jeder Maschenecke ist ein Pflock 11 zugeordnet. Zwischen den beiden Eckpflöcken 11 jeder Maschenseite sind drei weitere Pflöcke 11 vorgesehen, und zwar in gleichmäßiger Verteilung, so daß die Pflöcke 11 also in Abständen von etwa 75 cm angeordnet sind.
- Die Stützbänder 10 verlaufen jeweils zick-zackförmig zwischen den beiden nicht dargestellten, seitlichen Böschungsenden, also zwischen der linken und der rechten Seite von Fig. 2, wobei sie sich hochkant an der Böschungsoberfläche 3 entlang erstrecken un aneinander benachbarte Stützbänder 10 sich an den einander benachbarten Umlenkstellen 12 gegenseitig berühren, so daß dort Wasser vom jeweils oberen Stützband 10 in das jeweils untere Stützband 10 übertreten kann und das von den Stützbändern 10 gebildete Gitter ein in sich zusammenhängendes System zur Ableitung von Wasser aus der Böschungsdecke 6 zum Böschungsfuß hin darstellt. Die Stützbänder 10, welche entsprechend der erwähnten Höhe der Böschungsdecke 6 jeweils eine Breite von etwa 20 cm aufweisen, liegen an den Pflöcken 11 auf deren dem Böschungskamm 4 zugewandten Seiten an, so daß sie sicher zur Aufnahme der Belastung durch die Böschungsdecke 6 abgestützt sind und diese Belastung nicht über die Befestigungen der Stützbänder 10 an den Pflöcken 11 auf letztere übertragen zu werden braucht.
- Wie in Fig. 1 angedeutet und aus Fig. 3 besonders deutlich ersichtlich, bestehen die Stützbänder 10 jeweils aus einem Gewebe 20 mit Kettfäden 21 und Schußfäden 22, welches eine Leinwandbindung aufweist, die eine hohe Festigkeit und hohe Stabilität vermittelt, und welches mit Dreherleisten 23 und 24 versehen ist, die die Festigkeit und Stabilität noch erhöhen und sicherstellen, daß die Kettfäden 21 nicht ausfransen können. Zusätzlich ist das Gewebe 20 durch Einlagen 25, insbesondere solche aus Stahldraht oder Peddigrohr, verstärkt.
- Gemäß Fig. 3 sind die Kettfäden 21 des bandförmigen Gewebes 20 mit einer Breite von etwa 20 cm in Gruppen A angeordnet, welche sich im Abstand voneinander parallel zueinander in Längsrichtung des bandförmigen Gewebes 20 erstrecken, so daß sich in demselben entsprechend verlaufende Reihen B von größeren Durchbrüchen 26 ergeben.
- Zur Befestigung der aus dem Gewebe 20 bestehenden Stützbänder 10 an den Pflöcken 11 ist das Gewebe 20 mit Schlaufen 27 versehen, welche jeweils von einem Kettfaden 21 gebildet sind und in eine schräg abfallende Quernut 28 eines Pflocks 11 auf dessen dem zugehörigen Stützband 10 abgewandter Seite eingehängt werden, wie Fig. 3 zeigt.
- Die Kettfäden 21 und die Schußfäden 22 des Gewebes 20 bestehen aus Garn, welches aus Kokosfasern hergestellt ist. Kokosfasern können auch noch auf das Gewebe 20 aufgenadelt werden, um einen florartigen Überzug zu bilden, was insbesondere einem erhöhten Wasseraufnahme- und -speichervermögen zugute kommt.
- Die Einstellung bzw. Fadendichte des Gewebes 20 wird entsprechend der Korngrößenverteilung des Böschungsdeckenmaterials gewählt, um einerseits ein einwandfreies Einfüllen des körnigen Böschunggsdeckenmaterials in die Gittermaschen der Stützbandanordnung 5 und möglichst günstige Verhältnisse für das Wurzelwachstum der Bepflanzung der Böschungsdecke 6 zu gewährleisten und andererseits zu verhindern, daß das Böschungsdeckenmaterial durch das Gewebe 20 hindurchtritt, wenn die Böschungsdecke 6 verhältnismäßig viel Wasser aufgenommen hat und relativ dünnflüssig ist.
- Die Stutzbänder 10 können ohne umweltbelastende Nachwirkungen in die Böschungsdecke 6 eingebracht werden und darin verbleiben, um im Laufe der Zeit zu verrotten, weisen bei hoher Festigkeit eine sehr gleichmäßige und gleichbleibend hohe Luftsowie Wasserdurchlässigkeit und ein sehr hohes Luft- sowie Wasseraufnahme- und -speichervermögen auf und können sehr einfach und schnell mit Hilfe der Pflöcke 11, welche vorzugsweise aus Holz bestehen, an der Böschung 2 angebracht werden, wobei sich ebenfalls vorteilhaft auswirkt, daß nur relativ wenige Pflöcke 11 in verhältnismäßig großen Abständen eingeschlagen zu werden brauchen. Ebenso einfach und schnell läßt sich die Stützbandanordnung 5 bei Beschädigungen der Stützbänder 10 reparieren. Da die Stutzbänder 10 im Laufe der Zeit verrotten, kann die Stützbandanordnung 5 spätere Abbau-, Änderungs- und Erneuerungsarbeiten an der Böschungsdecke 6 und an der Böschung 2 nicht behindern.
- Das dargestellte und geschilderte Gewebe 20 sowie die dargestellte und geschilderte Stützbandanordnung 5 können in vielfacher Hinsicht abgeändert werden. So muß das Gewebe 20 nicht unbedingt einen aufgenadelten Flor aus Kokosfasern aufweisen, kann es statt der Leinwandbindung mit einer anderen Bindung, beispielsweise einer Köperbindung, versehen sein, können die Dreherleisten 23 sowie 24 fehlen, ebenso wie die verstärkenden Einlagen 25, und ist auch die gruppenweise Anordnung der Kettfäden 21 des Gewebes 20 nicht immer erforderlich. Die Schlaufen 27 des Gewebes 20 zur Stützbandbefestigung an den Pflöcken 11 müssen gleichfalls nicht unbedingt von den Kettfäden 21 des Gewebes 20 gebildet sein und können sogar ganz fehlen, wenn eine andere Stützbandbefestigung gewählt wird, wie beispielsweise das Antackern oder Anrödeln der Stützbänder 10 an die Pflöcke 11. Die Breite des Gewebes 20 ist nicht auf eine solche von etwa 20 cm beschränkt.
- Auch die Stützbandanordnung 5 kann anders ausgebildet werden. Beispielsweise können die Stützbänder 10 ausschließlich parallel zum Böschungsfuß verlaufend oder ausschließlich schräg zur Böschungsfallinie verlaufend oder derart angeordnet werden, daß sich auf der schrägen Böschungsoberfläche 3 ein Gitter mit quadratischen Maschen ergibt, deren Seiten parallel zum Böschungsfuß bzw. zur Böschungsfallinie verlaufen. Auch können die Gittermaschen statt quadratisch zu sein eine andere Gestalt aufweisen, beispielsweise rechteckig oder dreieckig sein. Die Pflöcke 11 müssen nicht unbedingt aus Holz bestehen, sondern es ist auch denkbar, Stahl- oder Kunststoffpflöcke 11 zu verwenden, ebenso wie die Quernuten 28 der Pflöcke 11 anders ausgebildet oder durch andere Halterungen für die Stützbänder 10, wie beispielsweise Haken, ersetzt werden können.
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Patent Abstracts of Japan, Band 5, Nr. 68, 8. Mai 1981, Seite (M-67) (740) & JP-A-5620234 (KIYOSHI YAMAMOTO) 25. Februar 1981 * |
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