CH678739A5 - Bank-covering method for plant growth - comprises flat textile with cover impervious to material sprayed on - Google Patents
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Abstract
The equipment forms a covering on which plants can be grown on a steep bank or rock face. It comprises a flat component with anchoring devices (7) to the subsoil etc and then backfilled with material sprayed on hydro-pneumatically. The component consists of supporting textile material (10) with a cover (10a), forming a mattress-type chamber. The cover is impervious to the sprayed material. ADVANTAGE - Allows slopes of up to 75 deg to be fully greened over without erosion.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Durch die JP-A 5 536 576 (Patent Abstract of Japan, Band 4, Nr. 76 [M-14, 558]) ist eine Anordnung dieser Art bekanntgeworden. Gemäss dieser Schrift wird ein Netz im Abstand zur Böschungsoberfläche mit in Beton eingegossenen Ankern fixiert und gestreckt. Durch das Netz hindurch wird Spritzgut auf die Böschungsoberfläche aufgebracht. Mit einer anderen Anordnung dieser Art ist infolge Erosion eine vollflächige Begrünung nicht möglich. Nachteilig ist auch, dass das Einbetonieren der Ankerstäbe an Ort hohe Aufwendungen erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der genannten Gattung zu schaffen, mit der auch an Steilböschungen und Felspartien eine Vegetationsschicht beispielsweise in einer Stärke von bis etwa 25 cm hydropneumatisch aufgebracht und die auch in klimatisch schwierigen Gegenden, beispielsweise in Berggebieten vollflächig begrünt werden kann. Die Aufgabe wird durch die Erfindung gemäss Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemässe Anordnung erlaubt ohne grossen Bauaufwand auch an Hängen mit einer Neigung bis 75 DEG eine vollflächige und den örtlichen Gegebenheiten angepasste Begrünung. Ebenfalls ist eine Verkleidung von Kunstbauten auf allen Arten von Beton möglich. Die Vegetationsschicht kann genau in der gewünschten Stärke hydropneumatisch aufgebracht werden. Hierbei wird Spritzgut in erdfeuchtem Zustand mit geeigneten Geräten mittels Verschlauchung pneumatisch transportiert und unmittelbar beim Austritt aus der Spritzdüse mit Wasser durchsetzt. Dadurch kann der Wassergehalt der Vegetationsschicht den örtlichen Verhältnissen angepasst werden. Wesentlich ist hierbei, dass das Spritzgut in alle Klüfte und Ritzen des Untergrundes eindringt. Mit der erfindungsgemässen Anordnung wird gleichzeitig eine Stabilisierung der obersten Bodenschicht erreicht.
Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung weist die Decke des Trägergewebes eine Krallschicht zur Fixierung einer organischen Keimschicht auf. Durch den Kralleffekt dieser Schicht entsteht nach dem Abtrocknen des Spritzgutes eine stabile Deckschicht mit hoher Kohäsion. Die organische Keimschicht mit einer geeigneten Samenmischung wird in mehreren Arbeitsgängen hydraulisch in die Krallschicht eingebracht. Ein besonders guter Erosionsschutz wird erreicht, wenn die Decke gemäss einer Weiterbildung ein Filtergewebe aufweist. Ein in die Decke ein gebautes Armierungsgewebe ergibt eine Schalungswirkung für die hydropneumatische Hinterfüllung der organischen Vegetationsschicht. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist das Armierungsgewebe zwischen der Krallschicht und dem Filtergewebe angeordnet. Ein solches Trägergewebe ist rollbar und somit günstig zu handhaben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer teilweise geschnittenen Verkleidung nach eine ersten Variante,
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer teilweise geschnittenen Verkleidung gemäss einer weiteren Variante,
Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer teilweise geschnittenen Verkleidung gemäss einer dritten Variante,
Fig. 6 ein Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Anordnung gemäss einer vierten Variante,
Fig. 8 ein Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 8a eine schematische Darstellung zur Erläuterung der hydropneumatischen Hinterfüllung und
Fig.
9a bis 9f schematische Darstellungen zur Erläuterung der einzelnen Verfahrensschritte zum Erstellen einer erfindungsgemässen Verkleidung und
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Verwendung der erfindungsgemässen Anordnung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführung eignet sich besonders als Verkleidung und Begrünung von verwitterungsgefährdeten Felsböschungen und Steilböschungen in Lockergestein. Die Stärke der Vegetationsschicht 1 beträgt in diesem Fall beispielsweise 5-7 cm.
Wie insbesondere die Fig. 2 deutlich zeigt, ist die Vegetationsschicht 1 durch ein mehrschichtiges Trägergewebe 10 erosionssicher gehalten. Das Trägergewebe 10 besteht aus mehreren Bahnen, die in Bereichen 9 sich überlappen.
Das mehrschichtige Trägergewebe 10 umfasst im Bereich einer Decke 10a als unterste Schicht ein Filter 2, das durchwuchsfähig ist, aber die festen Bestandteile der Vegetationsschicht 1 zurückhält. Das Filtergewebe 2 erstreckt sich über den gesamten Bereich der Decke 10a und ist hangunterseitig eingeschlagen. Das Filtergewebe 2 schützt die Verkleidung insbesondere vor Erosion. Nach einer hier nicht gezeigten vorteilhaften Ausführung ist das Filtergewebe im Armierungsgewebe eingearbeitet.
Über dem Filtergewebe 2 ist ein Armierungsgewebe 3 angeordnet, dass sich über den Bereich der Decke 10a erstreckt und als Schallung für die hydropneumatisch hinterfüllte Vegetationsschicht 1 dient. Das Armierungsgewebe 3 ist hangunterseitig umgelegt und geht in ein Grundgewebe 6 über.
Über dem Armierungsgewebe 3 ist schliesslich eine Krallschicht 4 aus verrottbarem Material angeordnet, in das eine organische Keimschicht 5 inkl. einer Samenmischung in mehreren Arbeitsgängen hydraulisch eingebracht wird. Die Schichtdicke dieser Keimschicht beträgt beispielsweise etwa 2 cm.
Das Trägergewebe 10 wird mittels Verankerungen 7, die in den Untergrund eingesetzt sind, fixiert. Die Verankerungen weisen je einen mit einem Gewinde versehenen Ankerstab 7f auf, der als Fels oder Erdanker ausgebildet ist. Am Ankerstab 7f sind eine Distanzplatte 7b mit Gewinde sowie eine Druckplatte 7e mit einer Mutter angeordnet. Mit der Druckplatte 7e wird das Grundgewebe befestigt und verspannt. Die Distanzplatte 7b wird entsprechend der gewünschten Stärke der Vegetationsschicht 1 eingestellt und liegt an der Unterseite des Trägergewebes 10 an. Mit einer Mutter 7a und einer Unterlagsplatte 7c wird ein Druckverteilgitter 7d unter Gegendruck der Distanzplatte 7b an das Trägergewebe 10 aussenseitig angelegt und dadurch vergleichsweise grossflächig fixiert.
Ausser den hauptsächlichen Verankerungen 7 sind Zwischenverankerungen 8 vorgesehen, die jeweils einen Stab 8b aufweisen, an dem eine Druckverteilplatte 8e und eine Lochscheibe 8c mit Gewinde angeordnet sind. Der Stab 8b ist am unteren Ende gebogen und im Grundgewebe 8 eingehängt. Die Druckverteilplatte greift von aussen in das Trägergewebe und insbesondere in das Armierungsgewebe 3 ein und fixiert dieses.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführung der erfindungsgemässen Anordnung, die für einen Vegetationsschichtaufbau von etwa 7-15 cm Stärke geeignet ist. Sie eignet sich ebenfalls zur Verkleidung und Begrünung von verwitterungsgefährdeten Felsböschungen und Steilböschungen im Lockergestein sowie für den Vegetationsschichtaufbau auf Betonkonstruktionen.
Ein mehrschichtiges Trägergewebe 20 weist im Bereich einer Decke 20a als unterste Schicht ein Filtergewebe 12 und über dieser ein vergleichsweise grobmaschiges Armierungsgewebe 13 sowie als dritte Schicht eine Krallschicht 14 auf. Über der Krallschicht 14 befindet sich ein Armierungsnetz 19 aus Metall, das so ausgebildet ist, dass es dem Erddruck bei einer hydropneu matischen Hinterfüllung bis zu einer Schichtstärke der Vegetationsschicht von 15 cm aufnehmen kann. Das Trägergewebe 20 sowie das Armierungsnetz 19 sind durch Verankerungen 17 und Zwischenverankerungen 19 wie beschrieben am Untergrund fixiert.
Die in den Fig. 5 und 10 gezeigte weitere Variante der erfindungsgemässen Anordnung ist für eine Vegetationsschicht 21 in einer Stärke von 15-25 cm vorgesehen. Sie eignet sich insbesondere zur Verkleidung und Begrünung von verwitterungsgefährdeten Felsböschungen und Steilböschungen im Lockergestein mit gleichzeitiger Stabilisierung der obersten Bodenschicht. Sie eignet sich ebenfalls für die Sanierung von Oberflächenrutschungen. Bei dieser Ausführung ist auf eine Krallschicht 24 ein Statiknetz 29 aus Metall gelegt, das im Bereich einer Decke 30a eine hinreichende Schalungswirkung für die Vegetationsschicht 21 gewährleistet. Das Statiknetz 29 ist über Verankerungen 27 und Zwischenverankerungen mit den übrigen Schichten des Trägergewebes 30 und mit einem Grundgewebe sowie mit dem Untergrund verbunden.
Mit dieser Ausführung wird auch bei einer vergleichsweise starken Vegetationsschicht an steilen und rutschgefährdeten Steilhängen eine ebene und vollflächig begrünbare Verkleidung möglich. Wie hier weiter nicht dargestellt ist zur Sanierung von Rutschungen in der obersten Bodenschicht zusätzlich direkt auf die Bodenoberfläche ein weiteres Statiknetz verspannt. Denkbar ist auch eine Ausführung, bei welcher lediglich ein Statiknetz auf der Bodenoberfläche, also unterhalb der Vegetationsschicht 21, verspannt ist.
Für den Einsatz an besonders erosionsgefährdeten Stellen und insbesondere für Uferverbauungen ist die Ausführungsvariante nach den Fig. 7 und 8 geeignet. Bei dieser Ausführung werden mehrere rechteckige Blöcke 41 an ihren Schmalseiten aneinandergelegt. Jeder Block 41 ist allseitig von einem Mantel aus einem Filtergewebe 32 und einem Armierungsgewebe umgeben. Die Stärke der Blöcke 41 wird durch Distanzhalter 38 begrenzt, die an ihren Enden Platten 38 aufweisen, die aussen an den Breitseiten der Blöcke anliegen. Jeweils über mehrere Blöcke 41 ist eine Krallschicht 34 und in dieser fixiert eine Keilschicht 35 gelegt. Verankerungen 37 sind zwischen angrenzenden Blöcken 41 im Untergrund verankert und fixieren jeweils angrenzende Blöcke 41 sowie die Krallschicht 34.
Jeder Block 41 besitzt im Bereich der Decke 40a mehrere Einfüllstutzen 39, durch welche zur Bildung der Vegetationsschicht 31 Spritzgut hydropneumatisch eingebracht wird. Solche Einfüllstutzen sind auch bei den übrigen Ausführungsvarianten jeweils in der Decke der Trägergewebe 10, 20, 30 und 40 vorgesehen.
In der Fig. 8a ist schematisch dargestellt, wie die matratzenförmigen Blöcke durch hydropneumatische Hinterfüllung hergestellt werden. Mit 42 ist die Hülle aus dem Filtergewebe 32 und dem Armierungsgewebe 33 im Leerzustand, also vergleichsweise flach dargestellt. Mit einem oder mehreren Spritzrohren 43, die an den Einfüllstutzen 39 angeschlossen sind, wird das Spritzgut in das Innere der Hüllen 42 hydropneumatisch eingebracht. Die Decke der Hülle 42 steigt hierbei allmächlich an, bis ein weiterer Anstieg durch die Distanzhalter 38 begrenzt wird. Da mehrere gleichmässig verteilte Distanzhalter 38 angebracht sind, wird eine sehr gleichmässige Stärke über den ganzen Bereich des Blockes 41 erreicht.
Anhand der Fig. 9a bis 9f wird das Vorgehen beim Aufbau einer Verkleidung mit einer Anordnung gemäss den Fig. 1 und 2 erläutert.
In einem ersten Schritt wird die zu sanierende Steilböschung gereinigt, die störenden Unebenheiten entfernt und ein Planum erstellt. Hierauf werden die Anker gesetzt und wie in Fig. 9a gezeigt das Trägergewebe 10 ausgelegt und das Grundgewebe 6 mit dem Druckplatten 7e an mehreren Punkten fixiert. Nun werden gemäss Fig. 9b die Distanzplatten 7b montiert und entsprechend der gewünschten Schichtstärke sowie zur Ausegalisierung von Unebenheiten eingestellt. Nun wird der die Decke 10a bildende Teil des Trägergewebes umgeschlagen und mit den Druckverteilgittern an den oberen Enden der Ankerstäbe fixiert. Gleichzeitig werden die Zwischenverankerungen 8 angebracht. Nun wird das Trägergewebe 10 am oberen Rand gemäss Fig. 9d in den anstehenden Boden befestigt oder bei höheren Böschungen gemäss Fig. 9e über den obersten Anker zurückgeschlagen.
Nun wird die Vegetationsschicht hydropneumatisch in die Kammern eingebracht und hierbei alle Ritzen des Untergrundes verfüllt. Bei höheren Böschungen wird nun nach dem gleichen Verfahren am oberen Ende eine nächste Kammer 44 erstellt.
Abschliessend wird nun die Krallschicht mit einer organischen, eine Samenmischung enthaltenden Keimschicht hydraulisch verfüllt und in der Regel die Steilböschung mit standortgerechten Pflanzen bepflanzt.
Vorteilhaft ist, wenn das Spritzgut unmittelbar beim Austritt aus der Spritzdüse mit Wasser durchsetzt wird. Damit ist es möglich, den Wassergehalt der Vegetationsschicht den örtlichen Verhältnissen anzupassen.
Ein besonders geeignetes Spritzgut weist die folgenden Bestandteile auf:
a) organische Substanz auf Basis einer Komposterde mit hohem Skelettanteil,
b) organische Pflanzenfasern in einer Länge von vorzugsweise 5-7 cm zur Verbindung und Armierung der Skelettanteile,
c) getrocknete Meerespflanzen, die durch die Verbindung mit Wasser eine bindige
d) gebrannte Opalinos-Blätonkugeln als Strukturgeber sowie zur Erhöhung der Wasserspeicherkapazität,
e) Tonmineralien in verschiedenen Formen sowie
f) Mikro- und Makronährstoffe organischen Ursprungs.
Nach dem Abtrocknen dieses Spritzgutes entsteht durch die beigemischten organischen Pflanzenfasern und den Kralleffekt eine stabile Deckschicht mit hoher Kohäsion. Durch den hohen Skelettanteil wird zudem eine gute Formstabilität und eine grosse Wasserspeicherkapazität sowie hohe Ionenaustauschfähigkeit erreicht. Zudem ist auf lange Zeit hin ein ausgeglichener Nährstoffgehalt gewährleistet.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, dass an Hängen mit unterschiedlichen Neigungen und Rutschgefährdungen verschiedene Ausführungen kombiniert werden können. So kann auf eine Verkleidung gemäss den Fig. 5 und 6 an einer Steilpartie mit unstabilem Schichtaufbau eine Verkleidung gemäss den Fig. 3 und 4 in einer angrenzenden Flachpartie mit stabilem Schichtaufbau folgen. In einer höheren angrenzenden stabilen Felspartie würde sich dann eine Verkleidung gemäss den Fig. 1 und 2 eignen. Die erfindungsgemässe Anordnung ist somit in der Anwendung ausserordentlich flexibel und erlaubt eine Anpassung auch an schwierige Verhältnisse.
Die Ausführung nach den Fig. 7 und 8 eignen sich besonders im Wasserbau zur Herstellung einer Uferverbauung, wie in Fig. 10 schematisch dargestellt.
The invention relates to an arrangement according to the preamble of independent claim 1.
An arrangement of this type is known from JP-A 5 536 576 (Patent Abstract of Japan, Volume 4, No. 76 [M-14, 558]). According to this document, a net is fixed and stretched at a distance from the surface of the slope with anchors cast in concrete. Spray material is applied to the surface of the slope through the net. With another arrangement of this type, full-surface greening is not possible due to erosion. Another disadvantage is that concreting the anchor rods in place requires high expenses.
The invention has for its object to provide an arrangement of the type mentioned, with which a vegetation layer, for example in a thickness of up to about 25 cm, is also applied hydropneumatically to steep slopes and rocky areas and which can also be covered with greenery in climatically difficult areas, for example in mountain areas . The object is achieved by the invention according to claim 1.
The arrangement according to the invention allows for a full-area greening that is adapted to the local conditions, even on slopes with a slope of up to 75 °, without great construction effort. It is also possible to clad artificial structures on all types of concrete. The vegetation layer can be applied hydropneumatically in the desired thickness. Here, sprayed material in the earth-moist state is pneumatically transported with suitable equipment by means of tubing and immediately mixed with water when it emerges from the spray nozzle. This enables the water content of the vegetation layer to be adapted to local conditions. It is essential that the sprayed material penetrates all the cracks and cracks in the substrate. With the arrangement according to the invention, the uppermost soil layer is stabilized at the same time.
According to a development of the invention, the cover of the carrier fabric has a claw layer for fixing an organic seed layer. The claw effect of this layer creates a stable top layer with high cohesion after the spray material has dried. The organic seed layer with a suitable seed mixture is introduced hydraulically into the claw layer in several work steps. Particularly good erosion protection is achieved if, according to a further development, the ceiling has a filter fabric. A reinforcement fabric built into the ceiling provides a formwork effect for the hydropneumatic backfilling of the organic vegetation layer. According to a development of the invention, the reinforcement fabric is arranged between the claw layer and the filter fabric. Such a carrier fabric can be rolled and is therefore inexpensive to handle.
Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawings. Show it:
1 is a perspective view of a partially cut panel according to a first variant,
2 shows a section along the line I-I of FIG. 1,
3 is a perspective view of a partially cut panel according to another variant,
4 shows a section along the line II-II of FIG. 3,
5 is a perspective view of a partially cut panel according to a third variant,
6 shows a section along the line VI-VI of FIG. 5,
7 shows a perspective view of an arrangement according to the invention in accordance with a fourth variant,
8 shows a section along the line VIII-VIII in FIG. 7,
Fig. 8a is a schematic representation for explaining the hydropneumatic backfilling and
Fig.
9a to 9f are schematic representations to explain the individual method steps for creating a cladding according to the invention and
Fig. 10 is a schematic representation of a use of the arrangement according to the invention.
The embodiment shown in FIGS. 1 and 2 is particularly suitable as cladding and greening of rock slopes and steep slopes in loose rock that are at risk of weathering. In this case, the thickness of the vegetation layer 1 is, for example, 5-7 cm.
As clearly shown in FIG. 2 in particular, the vegetation layer 1 is kept erosion-proof by means of a multi-layer carrier fabric 10. The carrier fabric 10 consists of several webs which overlap in areas 9.
The multilayer carrier fabric 10 comprises in the area of a ceiling 10a, as the bottom layer, a filter 2 which is capable of growing through but which retains the solid components of the vegetation layer 1. The filter fabric 2 extends over the entire area of the ceiling 10a and is folded in on the underside of the slope. The filter fabric 2 protects the cladding in particular from erosion. According to an advantageous embodiment, not shown here, the filter fabric is incorporated into the reinforcement fabric.
A reinforcing fabric 3 is arranged above the filter fabric 2 and extends over the area of the ceiling 10a and serves as sounding for the hydropneumatically backfilled vegetation layer 1. The reinforcement fabric 3 is folded down on the slope and merges into a base fabric 6.
Finally, a claw layer 4 made of rotting material is arranged above the reinforcing fabric 3, and an organic seed layer 5 including a seed mixture is hydraulically introduced into it in several work steps. The layer thickness of this seed layer is, for example, about 2 cm.
The carrier fabric 10 is fixed by means of anchors 7, which are inserted into the subsurface. The anchors each have a threaded anchor rod 7f, which is designed as a rock or ground anchor. A spacer plate 7b with a thread and a pressure plate 7e with a nut are arranged on the anchor rod 7f. The base fabric is fastened and tensioned with the pressure plate 7e. The spacer plate 7b is set in accordance with the desired thickness of the vegetation layer 1 and lies against the underside of the carrier fabric 10. With a nut 7a and a base plate 7c, a pressure distribution grid 7d is placed on the outside of the carrier fabric 10 under counterpressure of the spacer plate 7b and thereby fixed in a comparatively large area.
In addition to the main anchors 7, intermediate anchors 8 are provided, each of which has a rod 8b, on which a pressure distribution plate 8e and a perforated disk 8c with a thread are arranged. The rod 8b is bent at the lower end and suspended in the base fabric 8. The pressure distribution plate engages from the outside in the carrier fabric and in particular in the reinforcing fabric 3 and fixes it.
3 and 4 show an embodiment of the arrangement according to the invention which is suitable for a vegetation layer structure of about 7-15 cm in thickness. It is also suitable for the cladding and greening of rock slopes and steep slopes in loose rock, which are at risk of weathering, and for building up vegetation layers on concrete structures.
A multilayer carrier fabric 20 has a filter fabric 12 in the area of a ceiling 20a as the bottom layer and a comparatively coarse-mesh reinforcement fabric 13 above it and a claw layer 14 as the third layer. Above the claw layer 14 is a reinforcing mesh 19 made of metal, which is designed so that it can absorb the earth pressure with a hydropneu matic backfill up to a layer thickness of the vegetation layer of 15 cm. The carrier fabric 20 and the reinforcement net 19 are fixed to the subsurface by anchorings 17 and intermediate anchorings 19 as described.
The further variant of the arrangement according to the invention shown in FIGS. 5 and 10 is provided for a vegetation layer 21 with a thickness of 15-25 cm. It is particularly suitable for cladding and greening rocky slopes and steep slopes in loose rock that are at risk of weathering, while simultaneously stabilizing the uppermost layer of soil. It is also suitable for the remediation of surface slides. In this embodiment, a static network 29 made of metal is placed on a claw layer 24, which ensures a sufficient formwork effect for the vegetation layer 21 in the area of a ceiling 30a. The static network 29 is connected via anchors 27 and intermediate anchors to the other layers of the carrier fabric 30 and to a base fabric and to the substrate.
With this version, even with a comparatively thick layer of vegetation on steep and slippery steep slopes, a flat and fully plantable covering is possible. As not further shown here, another static network is additionally clamped directly onto the floor surface in order to clean up landslides in the top floor layer. An embodiment is also conceivable in which only a static network is braced on the surface of the soil, ie below the vegetation layer 21.
The embodiment variant according to FIGS. 7 and 8 is suitable for use in places particularly at risk of erosion and in particular for bank structures. In this embodiment, a plurality of rectangular blocks 41 are placed together on their narrow sides. Each block 41 is surrounded on all sides by a jacket made of a filter fabric 32 and a reinforcing fabric. The thickness of the blocks 41 is limited by spacers 38, which have plates 38 at their ends, which rest on the outside of the broad sides of the blocks. A claw layer 34 is placed over each of several blocks 41 and a wedge layer 35 is fixed in it. Anchors 37 are anchored between adjacent blocks 41 in the ground and fix adjacent blocks 41 and the claw layer 34 in each case.
Each block 41 has a plurality of filler necks 39 in the area of the ceiling 40a, through which spray material is introduced hydropneumatically to form the vegetation layer 31. Such filler neck are also provided in the other embodiment variants in the ceiling of the carrier fabrics 10, 20, 30 and 40.
8a schematically shows how the mattress-shaped blocks are produced by hydropneumatic backfilling. With 42 the sheath of the filter fabric 32 and the reinforcing fabric 33 is shown in the empty state, that is to say comparatively flat. With one or more spray pipes 43, which are connected to the filler neck 39, the spray material is introduced hydropneumatically into the interior of the sleeves 42. The cover of the cover 42 gradually rises until a further increase is limited by the spacers 38. Since several evenly spaced spacers 38 are attached, a very uniform thickness is achieved over the entire area of the block 41.
9a to 9f, the procedure for the construction of a panel with an arrangement according to FIGS. 1 and 2 is explained.
In a first step, the steep slope to be rehabilitated is cleaned, the disturbing unevenness is removed and a subgrade is created. The anchors are placed thereon and, as shown in FIG. 9a, the carrier fabric 10 is laid out and the base fabric 6 is fixed at several points with the pressure plates 7e. Now, according to FIG. 9b, the spacer plates 7b are installed and adjusted according to the desired layer thickness and for leveling out unevenness. Now the part of the carrier fabric forming the cover 10a is turned over and fixed with the pressure distribution grids at the upper ends of the anchor rods. At the same time, the intermediate anchors 8 are attached. Now the carrier fabric 10 is fastened in the adjacent soil at the upper edge according to FIG. 9d or, in the case of higher embankments according to FIG. 9e, is knocked back over the uppermost anchor.
Now the vegetation layer is introduced hydropneumatically into the chambers and all cracks in the subsurface are filled. In the case of higher embankments, a next chamber 44 is now created at the upper end using the same method.
Finally, the claw layer is now hydraulically filled with an organic seed layer containing a seed mixture and the steep slope is usually planted with plants that are appropriate for the location.
It is advantageous if the sprayed material is permeated with water as soon as it emerges from the spray nozzle. This makes it possible to adapt the water content of the vegetation layer to the local conditions.
A particularly suitable spray material has the following components:
a) organic substance based on compost with a high skeletal content,
b) organic plant fibers with a length of preferably 5-7 cm for connecting and reinforcing the skeletal parts,
c) dried seaweed, which by binding with water is a cohesive
d) fired Opalinos blue clay balls as structure donors and to increase the water storage capacity,
e) clay minerals in various forms as well
f) Micro and macronutrients of organic origin.
After this spray material has dried, the admixed organic plant fibers and the claw effect create a stable top layer with high cohesion. The high proportion of skeletons also ensures good dimensional stability and a large water storage capacity as well as high ion exchange capacity. In addition, a balanced nutrient content is guaranteed for a long time.
An essential advantage of the invention is seen in the fact that different designs can be combined on slopes with different inclinations and slippage hazards. 5 and 6 on a steep section with an unstable layer structure may be followed by a covering according to FIGS. 3 and 4 in an adjacent flat section with a stable layer structure. In a higher adjacent stable rock section, a cladding according to FIGS. 1 and 2 would then be suitable. The arrangement according to the invention is therefore extremely flexible in use and allows adaptation even to difficult conditions.
The embodiment according to FIGS. 7 and 8 are particularly suitable in hydraulic engineering for the production of a bank structure, as shown schematically in FIG. 10.
Claims (10)
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Publication Number | Publication Date |
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CH678739A5 true CH678739A5 (en) | 1991-10-31 |
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ID=4282834
Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |