EP0166145A1 - Strassensperre - Google Patents
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- EP0166145A1 EP0166145A1 EP85105746A EP85105746A EP0166145A1 EP 0166145 A1 EP0166145 A1 EP 0166145A1 EP 85105746 A EP85105746 A EP 85105746A EP 85105746 A EP85105746 A EP 85105746A EP 0166145 A1 EP0166145 A1 EP 0166145A1
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F13/00—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
- E01F13/12—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions for forcibly arresting or disabling vehicles, e.g. spiked mats
- E01F13/126—Pitfall barriers, causing the vehicle to face a step-like obstruction
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- E01F13/04—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage
- E01F13/044—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage the barrier being formed by obstructing members situated on, flush with, or below the traffic surface, e.g. with inflatable members on the surface
- E01F13/046—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage the barrier being formed by obstructing members situated on, flush with, or below the traffic surface, e.g. with inflatable members on the surface the obstructing members moving up in a translatory motion, e.g. telescopic barrier posts
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Abstract
Es wird eine Straßensperre mit einem Absperrelement in Form eines schweren Schrankenbalkens (1) beschrieben, der z. B. als mit Beton gefülltes Vierkantstahlrohr mit einer Masse von einigen Tonnen und einer Höhe von etwa 50 cm ausgebildet sein kann. Der Schrankenbalken (1) liegt auf gemeinsam höhenverstellbaren Gleitauflagern (3) lose auf und kann beim Anprall eines Fahrzeuges ungehindert von den Gleitauflagern (3) abgleiten und zu Boden fallen. In einer unteren Stellung der Gleitauflager (3) verschließt der auf diesen aufliegende Schrankenbalken (1) eine die Fahrbahn querende Ausnehmung (10) niveaugleich. In der sperrbaren Fahrtrichtung hinter den Gleigauflagern (3) ist eine Fangeinrichtung (4) für den von den Gleitauflagern (3) heruntergefallenen Schrankenbalken (1) angeordnet. Die Fangeinrichtung (4) weist vorteilhaft am Straßenrand befindliche Pfosten auf, die in einem Abstand größer als das Diagonalmaß des Schrankenbalkens (1) von der Ausnehmung (10) der Fahrbahn verankert sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Straßensperre mit einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten Absperrelement, das beidenends in der Fahrtrichtung verschiebbar aufgelagert ist.
- Bekannte Straßensperren mit Schrankenbalken sind entweder mit einem oder zwei vertikal oder horizontal schwenkbaren Schrankenbalken oder mit horizontal verschiebbaren Schrankenbalken ausgebildet. Man kann solche Straßensperren zwar so massiv ausführen, daß ein Durchbrechen auch mit schweren Fahrzeugen kaum mehr möglich ist. Es ist aber bisher nicht gelungen, eine schwere Straßensperre mit einem integrierten Antrieb zum öffnen und Schließen des Absperrelementes so auszubilden, daß das Absperrelement und dessen Auflager sowie Öffnungsmechanismus durch ein anprallendes Schwerfahrzeug nicht beschädigt und für einige Zeit außer Gebrauch gesetzt werden.
- In der US-A-963 433 ist eine Auflaufabsperrung für scheuende Pferde beschrieben. Hierbei sind die Randpfosten eines beim Aufprall von Pferden nachgiebigen Gatters auf Rollen in der Fahrtrichtung bzw. Laufrichtung der Pferde verfahrbar gelagert. Das Gatter kann bei Bedarf wie ein Schwenktor geschlossen werden. Durch diese Absperrung kann ein Pferdewagen unter Schonung der Pferde und des Wagens zum Stillstand gebracht werden. Als Straßensperre für schnelle und schwere Fahrzeuge ist diese Absperrung nicht geeignet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine derartige Strassensperre bereitzustellen, die auch beim Aufprall schneller und schwerer Fahrzeuge wirksam und unbeschädigt bleibt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen von einer Straßensperre der eingangs erwähnten Art. Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, daß das in Form eines schweren Schrankenbalkens ausgebildete Absperrelement auf gemeinsam verstellbaren Gleitauflagern lose aufliegt und beim Anprall eines Fahrzeuges ungehindert von den Gleitauflagern abgleiten und zu Boden fallen kann, wobei der Schrankenbalken in einer unteren Stellung der Gleitauflager eine die Fahrbahn querende Ausnehmung niveaugleich verschließt und in der sperrbaren Fahrtrichtung hinter den Gleitauflagern eine Fangeinrichtung für den von den Gleitauflagern heruntergefallenen Schrankenbalken angeordnet ist. Der Schrankenbalken ist z.B. als mit Beton gefülltes Vierkant-Stahlrohr mit einer Masse von einigen Tonnen und einer Höhe von etwa 50 cm ausgebildet und kann seine Aufgabe als Straßensperre sowohl im angehobenen Zustand auf den Gleitauflagern als auch nach dem Herunterfallen infolge des Anprallens eines Fahrzeuges erfüllen. Im letzteren Zustand läßt er sich infolge der Fangeinrichtung auch nicht wegschieben und die die Fahrbahn querende Ausnehmung stellt einen Graben dar, der sich nicht überfahren läßt. Wenn sich der Schrankenbalken jedoch in seiner gemeinsam mit den Gleitauflagern abgesenkten Stellung befindet, in welcher er die die Fahrbahn querende Ausnehmung niveaugleich verschließt, ist die Durchfahrt problemlos möglich. Vor allem besteht ein Vorteil der erfindungsgemäßen Straßensperre darin, daß keinerlei Beschädigung der Gleitauflager und des Öffnungsmechanismus des Schrankenbalkens möglich ist, auch wenn schwerste Fahrzeuge gegen den Schrankenbalken prallen. Der heruntergefallene Schrankenbalken liegt dann unbeschädigt vor der Fangeinrichtung und braucht nur - z.B. mittels eines schweren Fahrzeuges - zurück auf die mit der Fahrbahn niveaugleich eingestellten Gleitauflager geschoben zu werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Straßensperre sind die Gleitauflager an in der sperrbaren Fahrtrichtung seitlich offenen Gabeln ausgebildet. Der untere Gabelzinken der vertikal stehenden Gabeln stellt dabei das Gleitauflager dar.
- Vorteilhaft hängen bei dieser Ausführung die Gabeln - mit dem oberen Gabelzinken - an einem Kettenzug einer für die Höhenverstellung der Gleitauflager vorgesehenen Hubeinrichtung.
- Zweckmäßigerweise kann eine gemeinsame Hubeinrichtung für beide Gleitauflager vorgesehen sein, die eine druckmittelbeaufschlagte Kolben-Zylinder-Einrichtung und von dieser beiderseits ausgehende Kettenzüge aufweist, die über Rollenumlenkungen zur Oberseite der Gabeln geführt sind.
- Vorteilhaft ist jede Gabel in einem vertikalen Schlitz eines sie umgebenden Trägerpfostens geführt, der am Straßenrand montiert ist.
- Die Fangeinrichtung weist zweckmäßig am Straßenrand befindliche Pfosten auf, die in einem Abstand größer als das Diagonalmaß des Schrankenbalkens von der Ausnehmung der Fahrbahn verankert sind.
- Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Straßensperre näher erläutert.
- Darin zeigt
- Fig.1 die Straßensperre schräg von oben gesehen,
- Fig.2 eine Seitenansicht der Straßensperre und
- Fig.3 eine Draufsicht auf eine mit der Straßensperre ausgestattete Straße.
- In den Fig. ist mit 1 ein Schrankenbalken bezeichnet, der beidenends lose am unteren Zinken einer seitlich offenen Gabel 2 aufliegt, die in Fig.2 mit durchbrochenen Linien eingezeichnet ist. Der untere Zinken der Gabel 2 stellt ein Gleitauflager 3 für den Schrankenbalken 1 dar. Der Schrankenbalken 1 kann beim Anprall eines in Richtung des Pfeiles in Fig.3 fahrenden Fahrzeuges ungehindert aus seiner in den Fig.1 bis 3 mit durchgehenden Linien eingezeichneten Stellung von den Gleitauflagern 3 abgleiten und zu Boden fallen, wobei er entlang des in Fig.2 eingezeichneten oberen Pfeiles in die dort mit unterbrochenen Linien eingezeichnete Stellung hinter den Gleitauflagern 3 gelangt. Hinter den Gleitauflagern 3 ist eine Fangeinrichtung 4 für den von den Gleitauflagern 3 heruntergefallenen Schrankenbalken 1 angeordnet. Die Fangeinrichtung 4 weist am Straßenrand befindliche Pfosten auf, die in einem Abstand etwas größer als das Diagonalmaß des Schrankenbalkens 1 von einem Trägerpfosten 5 verankert sind, der die Gabel 2 jeweils umgibt. Der Abstand ist so groß gewählt, um ein Verklemmen des von den Auflagerböcken 2 heruntergefallenen Schrankenbalkens 1 zwischen Fangeinrichtung 4 und Trägerpfosten 5 mit Sicherheit zu vermeiden.
- Beide Gabeln 2 sind gemeinsam mit dem auf dem Gleitauflager 3 liegenden Schrankenbalken 1 mittels einer Hubeinrichtung heb-und senkbar. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine gemeinsame Hubeinrichtung für beide Gabeln 2 vorgesehen, die eine druckmittelbeaufschlagte Kolben-Zylinder-Einrichtung 6 und von dieser beiderseits ausgehende Kettenstringe 7 aufweist. Die Kettenstränge 7 sind über Rollenumlenkungen (in Fig.2 ist davon nur eine obere Rolle 8 ersichtlich) zur Oberseite der Gabeln 2 geführt und dort befestigt. Wie Fig.3 zeigt, ist die Kolben-Zylinder-Einrichtung 6 in einem Schacht bzw. Graben unterhalb des Straßenniveaus angeordnet, der durch eine oder mehrere Abdeckplatten 9 mit der Fahrbahn niveaugleich abgee schlossen ist.
- Der Schrankenbalken 1 kann durch Absenken der Gabeln 2 mittels der Hubeinrichtung 6,7 in eine - in Fig,2 mit unterbrochenen Linien eingezeichnete - untere Stellung gebracht werden, in der er eine die Fahrbahn querende Ausnehmung 10 niveaugleich verschließt. In dieser Stellung ist die Straßensperre geöffnet und die Fahrbahn in beiden Fahrtrichtungen befahrbar.
- Der von den Gleitauflagern 3 der Gabeln 2 aus der oberen (Sperr-) Stellung (mit durchgehenden Linien eingezeichnet) in die mit durchbrochenen Linien eingezeichnete untere (Sperr-)Stellung hinter dem.Auflagerbock 2 heruntergestoßene Schrankenbalken 1 kann im Sinn des in Fig.2 sichtbaren unteren Pfeiles zurück auf die mit der Fahrbahn niveaugleich eingestellten Gleitauflager 3 der Gablen 2 geschoben werden.
- In den Fig. ist im weiteren zu sehen, daß jede Gabel 2 in einem vertikalen Schlitz 11 des sie umgebenden Trägerpfostens 5 geführt ist. Der Trägerpfosten 5 weist außerdem einen oben an den vertikalen Schlitz 11 anschließenden horizontalen Schlitz 12 auf, der den Abwurf des Schrankenbalkens 1 beim Anprall eines Fahrzeugs zuläßt. Die beiden Trägerpfosten 5 schützen die Hubeinrichtung 6,7 mitsamt den Rollenumlenkungen für die Kettenstränge 7 vor Schmutz., Feuchtigkeit und Einblick.
- In der sperrbaren Fahrtrichtung vor der Straßensperre sind seitlich Straßenbegrenzungen 13 angeordnet, die das Umfahren der Straßensperren nicht zulassen.
- Wie in Fig.3 angedeutet ist, kann die gesamte Straßensperre in wenigen Bauteilen integriert vorgefertigt werden, die an der Baustelle in einer dort vorbereiteten Baugrube einfach einbetoniert werden können.
- Anstelle der Hubeinrichtung 6,7 mit Kettensträngen 7 können auch zwei einzelne Zylinder-Kolben-Einrichtungen vorgesehen sein, welche an den Gabeln 2 unmittelbar angreifen.
Claims (6)
1. Straßensperre mit einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten Absperrelement, das beidenends in der Fahrtrichtung verschiebbar aufgelagert ist, dadurch gekennzeichn e t , daß das in Form eines schweren Schrankenbalkens (1) ausgebildete Absperrelement auf gemeinsam höhenverstellbaren Gleitauflagern (3) lose aufliegt und beim Anprall eines Fahrzeuges ungehindert von den Gleitauflagern (3) abgleiten und zu Boden fallen kann, wobei der Schrankenbalken (1) in einer unteren Stellung der Gleitauflager (3) eine die Fahrbahn querende Ausnehmung (10) niveaugleich verschließt und in der sperrbaren Fahrtrichtung hinter den Gleitauflagern (3) eine Fangeinrichtung (4) für den von den Gleitauflagern (3) heruntergefallenen Schrankenbalken (1) angeordnet ist.
2. Straßensperre nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Gleitauflager (3) an in der sperrbaren Fahrtrichtung seitlich offenen Gabeln (2) ausgebildet sind.
3. Straßensperre nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Gabeln (2) an einem Kettenzug (7) einer für die Höhenverstellung der Gleitauflager (3) vorgesehenen Hubeinrichtung (6,7) hängen.
4. Straßensperre nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Hubeinrichtung (6,7) für beide Gleitauflager (3), die eine druckmittelbeaufschlagte Kolben-Zylinder-Einrichtung (6) und von dieser beiderseits ausgehende Kettenzüge (7) aufweist, die über Rollenumlenkungen zur Oberseite der Gabeln (2) geführt sind.
5. Straßensperre nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gabel (2) in einem vertikalen Schlitz (11) eines sie umgebenden Trägerpfostens (5) geführt ist.
6. Straßensperre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeinrichtung (4) am Straßenrand befindliche Pfosten aufweist, die in einem Abstand größer als das Diagonalmaß des Schrankenbalkens (1) von der Ausnehmung (10) der Fahrbahn verankert sind.
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