DE29703749U1 - Absperrvorrichtung für Zufahrten - Google Patents

Absperrvorrichtung für Zufahrten

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/02Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions free-standing; portable, e.g. for guarding open manholes ; Portable signs or signals specially adapted for fitting to portable barriers
    • E01F13/028Flexible barrier members, e.g. cords; Means for rendering same conspicuous; Adapted supports, e.g. with storage reel

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Description

Absperrvorrichtung für Zufahrten
Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung für Zufahrten, insbesondere für PKW-Stellplätze und Garageneinfahrten.
Es ist bekannt, Zufahrten mittels Ketten abzusperren, um ein unbefugtes Benutzen eines PKW-Stellplatzes o.a. zu verhindern. Hierzu sind auf beiden Seiten der Zufahrt Pfosten mit entsprechenden Halterungen vorgesehen, an denen eine Kette einhängbar ist. Die Kette ist beispielsweise mit einem Vorhängeschloß versehen, so daß nur befugte Personen die Kette öffnen können. Zum Öffnen der Kette muß einer der PKW-Insassen aus dem PKW aussteigen, um das Vorhängeschloß zu öffnen.
Um dies zu vermeiden, ist es ferner bekannt, in einem der beiden Pfosten einen Motor mit horizontal angeordneter Wickelwelle vorzusehen. Von diesem Motor ist die Absperrkette über eine Rolle geführt, die in demselben Pfosten auf der gewünschten Höhe der Absperrung angeordnet ist. Von dieser Rolle ist die Kette über die
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Telefax: (G 3E) (0221) 912030
Telegramm: Dompatent Köln
Zufahrt zu dem zweiten Pfosten geführt. Zum Öffnen oder Absperren der Zufahrt wird die Kette mittels des Motors gesenkt bzw. angehoben, indem die Kette von der Wickelwelle ab- bzw. aufgewickelt wird. Der Motor kann beispielsweise mittels einer Fernbedienung betätigt werden. Um eine stabile und somit schwere Kette durch Aufwickeln auf eine Wickelwelle anheben zu können, ist ein relativ starker Elektromotor erforderlich. Ferner müssen die Pfosten gut verankert sein, da durch das Gewicht der Kette große Horizontalkräfte von den Pfosten aufgenommen werden müssen. Des weiteren kann die Absperrkette beim Auf- bzw. Abwickeln von der Wickelwelle von dieser oder der Umlenkrolle abrutschen.
Aus DE 34 24 600 Al ist ein Rolltor bekannt, das auf eine Wickelwelle auf- und abwickelbar ist. Zum Heben oder Senken des Rolltors ist auf beiden Seiten des Rolltors jeweils eine Spindel vorgesehen, die mittels eines Motors drehbar ist. Mit beiden Spindeln ist ein vertikal angeordnetes starres Halteelement verbunden, das durch Drehen der Spindeln vertikal gehoben oder gesenkt werden kann. Mit dieser Halterung ist während des Senkens des Rolltors das untere Ende des Rolltors verbunden. Da das vertikale Halteelement fest mit den Spindeln verbunden ist, ist ein Auswechseln eines beschädigten Absperrelements aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Absperrvorrichtung für Zufahrten zu verbessern.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung weist zwei auf jeder Seite einer Zufahrt angeordnete Pfosten auf, zwischen denen ein Absperrelement angeordnet ist. Die beiden Pfosten sind identisch aufgebaut. In jedem Pfosten ist eine Spindel vertikal angeordnet. Die Spindeln sind jeweils über einen ebenfalls in jedem Pfosten vorgesehenen Motor, die synchron geschaltet sind, drehbar. Auf jeder Spindelstange ist eine Spindelmutter angeordnet, die durch Drehen der Spindel vertikal verschiebbar ist.
Jede Spindelmutter treibt ein Übertragungselement an. Das Übertragungselement ist jeweils von der Spindelmutter über eine obere Umlenkung zum Absperrelement und von diesem über eine bodenseitige Umlenkung zurück zur Spindel geführt. Somit wird das Absperrelement entgegen der beiden Spindelmuttern vertikal bewegt. Als Umlenkungen sind beispielsweise Rollen, auf denen als Übertragungselement ein Seil geführt ist, oder Zahnräder, auf denen eine Kette geführt ist, vorgesehen. Somit ist das Absperrelement nicht direkt an der Spindelmutter befestigt und daher leichter zu montieren, da die Umlenkungen außerhalb der Pfosten angeordnet werden können. Ferner kann ein beschädigtes Absperrelement auf einfache Weise ausgetauscht werden. Mit Hilfe der Spindel ist ein sehr exaktes Bewegen des Absperrelements möglich.
Da das Absperrelement, das beispielsweise ein Seil oder eine Kette ist, parallel verschoben wird, kann ein Abrutschen von einer Wickelwelle nicht auftreten. Ferner weist die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung den Vorteil auf, daß erheblich schwächere Elektromotoren einsetzbar sind. Da das Absperrelement nicht aufgewickelt
werden muß, ist es ferner möglich, ein starres Absperrelement, beispielsweise eine Eisenstange, zu verwenden. Somit ist die Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen der Absperrung erhöht.
Um ein Verschmutzen der Umlenkungen sowie der Übertragungselemente zu vermeiden, sind diese in einem Führungsprofil angeordnet. Die Führungsprofile verlaufen jeweils längs an der Außenfläche der Pfosten und liegen einander gegenüber. Als Führungsprofil kann ein herkömmliches Rohr mit rechteckigem Querschnitt verwendet werden, das vertikal geschlitzt ist. Durch diesen Schlitz ist das Absperrelement in das Führungsprofil geführt und innerhalb des Führungsprofils mit dem Übertragungselement verbunden. Das Übertragungselement und die Umlenkungen sind somit außerhalb des jeweiligen Pfostens angeordnet und daher einfacher montierbar. Zur Aufnahme des Absperrelements ist an dem Übertragungselement ein Aufnahmeteil vorgesehen. In dieses ist das Absperrelement beispielsweise eingehakt. Die Enden des Absperrelements sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie nicht durch den Schlitz aus dem Führungsprofil herausziehbar sind. Das Absperrelement kann somit nur in vertikaler Richtung aus den Schlitzen der Führungsprofile entnommen werden. Ein unbefugtes Herausnehmen des Absperrelements aus dem Führungsprofil kann durch eine verschließbare Abdeckung am Führungsprofil auf einfache Weise verhindert werden.
Damit die beim Drehen der Spindel in der Spindelmutter auftretenden Tangentialkräfte nicht von dem Übertragungselement aufgenommen werden müssen, kann in jedem Pfosten parallel zur Spindelstange eine Führung angeordnet sein. Hierbei handelt es sich beispielsweise um
eine Führungsschiene, die in eine an der Spindelmutter vorgesehene Nut eingreift. Somit ist ein Mitdrehen der Spindelmutter verhindert.
Zur Aufnahme des Absperrelements ist zwischen den beiden Pfosten eine Bodenleiste mit Nut angeordnet. Somit „wird das Absperrelement beim Überfahren nicht beschädigt .
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Absperrvorrichtung und
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Absperrvorrichtung weist auf beiden Seite einer Zufahrt jeweils einen Pfosten 1 auf, die im Erdboden verankert sind. Da beide Pfosten identisch aufgebaut und spiegelbildlich auf beiden Seiten der Zufahrt angeordnet sind, wird im folgenden nur der Aufbau der beiden Pfosten beschrieben.
Im oberen Bereich der Pfosten 1 ist jeweils ein Elektromotor 2 angeordnet, der mit einer Spindel 3
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drehbar verbunden ist. Die Spindel 3 ist vertikal in dem Pfosten 1 angeordnet und in einem bodenseitigen Lager 4 gelagert. Die Länge der Spindelstange 3 entspricht der maximalen Höhe, in der ein Absperrelement 5 angeordnet werden kann. Das Lager 4 ist unterhalb der Erdoberfläche angeordnet. Auf der Spindel 3 ist eine Spindelmutter 6 vorgesehen, die durch Drehen der Spindel 3 mittels des Motors 2 vertikal verschiebbar ist. Die beiden Motoren 2 sind so geschaltet, daß die Spindelmuttern 6 nur synchron bewegbar sind.
Mit der Spindelmutter 6 ist ein Übertragungselement 10 verbunden, das von der Spindelmutter 6 über eine obere Umlenkrolle 11 zu einem Aufnahmeteil 12, das zur Aufnahme des Absperrelements 5 dient, geführt ist. Von dem Aufnahmeteil 12 ist das Übertragungselement 10 über eine bodenseitige Umlenkrolle 13 zurück zur Spindelmutter 6 geführt. Die beiden Umlenkrollen 11,13 sind außerhalb des Pfostens 1 in einem Führungsprofil 14 angeordnet. Das Führungsprofil 14 ist im Querschnitt rechteckig und weist in Richtung des gegenüberliegenden Pfostens 1 einen Schlitz auf. Durch den Schlitz ist das Absperrelement 5 zu dem mit dem Übertragungselement 10 verbundenen Aufnahmeteil 12 geführt. Das Absperrelement 5 ist mit den beiden Aufnahmeteilen 12 lösbar verbunden.
Ferner sind an dem Absperrelement 5 beispielsweise farbige Flappen 15 vorgesehen. Somit ist das Absperrelement 5 auch nachts gut sichtbar.
Zum Heben oder Senken des Absperrelements 5 werden beispielsweise mittels einer Fernbedienung die synchron geschalteten Elektromotoren 2 betätigt. Die Elektromo-
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toren 2 treiben die Spindeln 3 an. Durch das Drehen der Spindeln 3 verschieben sich die Spindelmuttern 6 in Abhängigkeit der Drehrichtung der Spindeln 3 nach oben oder nach unten. Aufgrund der mit den Spindelmuttern 6 verbundenen Umlenkelemente 10 bewegen sich die mit den Umlenkelementen 10 verbundenen Aufnahmeteile 12 und das mit diesen verbundene Absperrelement 5 in entgegengesetzter Richtung der Spindelmuttern.
Um ein Beschädigen des Absperrelements 5 beim Überfahren zu vermeiden, ist zwischen den beiden Pfosten 1 eine Bodenleiste 20 angeordnet, die in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist. Die Bodenleiste 20 besteht aus zwei im Querschnitt dreieckförmigen Leisten 21,22, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, so daß zwischen den beiden Leisten 21,22 eine Nut ausgebildet ist. In der Nut zwischen den beiden dreieckförmigen Leisten 21,22 ist das Absperrelement 5 aufnehmbar. Die beiden dreieckförmigen Leisten 21,22 sind so angeordnet, daß eine von einem PKW überfahrbare Rampe gebildet ist.

Claims (8)

ANSPRUCHE
1. Absperrvorrichtung für Zufahrten, mit zwei auf jeder Seite der Zufahrt angeordneten Pfosten, in denen jeweils eine vertikal bewegbare Halterung {6) angeordnset ist, wobei zwischen den synchron angetriebenen Halterungen ein Absperrelement angeordnet ist, das zusammen mit den Halterungen vertikal bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Pfosten eine mittels eines Motors (2) drehbare Spindel (3) vertikal angeordnet ist, auf der jeweils als Halterung eine Spindelmutter (6) angeordnet ist, und daß jede Spindelmutter (6) ein Übertragungselement (10) antreibt, das von der Spindelmutter (6) über eine obere Umlenkung (11) zum Absperrelement (5) und von diesem über eine bodenseitige Umlenkung (13) zurück zur Spindelmutter (6) geführt ist.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die obere und die bodenseitige Umlenkung (11,13) in einem längs des jeweiligen Pfostens (1) verlaufenden Führungsprofil
(14) mit vertikalem Schlitz angeordnet sind, durch den das Absperrelement (5) geführt ist.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkungen (11,13) Rollen sind, auf denen als Übertragungselement (10) ein Seil geführt ist.
4. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkungen {11,13) Zahnräder sind, auf denen als Übertragungselement (10) eine Kette geführt ist.
5. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (6) in einer parallel zur Spindeistange (3) angeordneten Führung geführt ist, die ein Drehen der Spindelmutter (6) verhindert.
6. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (5) aus einem Aufnahmeteil (12), das an dem Übertragungselement (10) befestigt ist, ausklinkbar ist.
7. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (5) ein Seil oder eine Kette mit Markierungsflappen (15) ist.
8. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Pfosten (1) eine Bodenleiste (20) mit Nut zur Aufnahme des Absperrelements (5) angeordnet ist.
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