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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum wahlweisen Schließen des
Durchgangs in einem Verkehrsteiler, der die Fahrbahnen auf Straßen mit
zwei Fahrbahnen, wie bei einer Autobahn oder dergleichen, teilt.
Genauer gesagt, verfügt
die Vorrichtung über
ein zentrales Schutzelement, das normalerweise mit den festen Leitplanken
fluchtet und das auf eine solche Höhe eingestellt werden kann, dass
Notdienste und Fahrzeuge für
erste Hilfe darunter hindurchfahren können, um sich von einer Fahrbahn
auf die andere zu bewegen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Betreffend
zentrale Verkehrsteiler gehören zum
Stand der Technik derartige Unterbrechungen in Sicherheitsleitplanken
(Schutzplanken "new
jersey"), die Notdiensten
und Versorgungsfahrzeugen die Durchfahrt ermöglichen; sie ermöglichen
auch normalen Straßenbenutzern
auf Autobahnen oder ähnlichem
bei schweren Unfällen
oder ablaufenden Arbeiten die Durchfahrt.
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Zum
Stand der Technik gehört
eine Schutzvorrichtung, bei der Sperren aus einer Metallkonstruktion
bestehen, die aus einer Reihe von Blechen aufgebaut ist, deren Unterseite
in einen in der Straßenoberfläche ausgebildeten
Hohlraum verschwenken, und die teilweise durch ein Gitter abgedeckt sind.
Das andere Ende der Bleche verschwenkt an einer horizontalen Metallplatte,
die so lang wie der gesamte Durchgang ist. Eine zweite, mittlere
Metallplatte, die parallel zur ersten verläuft, verschwenkt ebenfalls
an den Blechen, und sie kann die Sperre verstärken. Die Bleche befinden sich
normalerweise in einer vertikalen Position (aktive Position), in
der sie ein Hindernis für
den Durchgang der Fahrzeuge bilden, und sie werden, falls erforderlich,
geneigt, bis sie im wesentlichen horizontal im Inneren des im Boden
ausgebildeten Hohlraums angeordnet sind, um Notdiensten und Fahrzeugen
für erste
Hilfe die Durchfahrt zu ermöglichen
(passive Position).
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Diese
herkömmliche
Vorrichtung zeigt jedoch den Nachteil, dass ihr Funktionieren gefährlich und
unzuverlässig
ist, insbesondere, da jegliches Material, wie Sand, Kies, kleine
Abfälle
oder dergleichen, im Hohlraum abgelagert werden können, in dem
die Sperre positioniert wird, wenn der Durchgang offen ist; im entscheidenden
Zeitpunkt wird dieses Material zu einem Hindernis beim Bewegen des Stellmechanismus.
Ein anderer Nachteil besteht darin, dass Eis, das sich im Winter
im Hohlraum bilden kann, die gesamte Vorrichtung vollständig blockiert.
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Darüber hinaus
bildet, was die Sicherheit betrifft, dieser Typ von Sperre kein
angemessenes Hindernis für
Fahrzeuge dann, wenn sie, aus verschiedenen Gründen, heftig auf die Sperre
treffen. Die Reihe von Metallblechen kann tatsächlich leicht heruntergeknickt
werden, insbesondere durch große
Fahrzeuge, und dies bildet für
diejenigen, die in der Gegenrichtung fahren, eine große Gefahr.
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Die
Anmelderin der vorliegenden Sache hat diese Erfindung konzipiert
und realisiert, um diese Mängel
im Stand der Technik zu überwinden
und um weitere Vorteile zu erzielen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist im Hauptanspruch dargelegt und gekennzeichnet, während die
abhängigen Ansprüche andere
erfindungsgemäße Eigenschaften der
Erfindung beschreiben.
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Der
Hauptzweck der Erfindung besteht im Erhalten einer Schutzvorrichtung,
die den Durchgang zwischen zwei Fahrbahnen mit entgegengesetzten Richtungen
wahlweise schließen
kann, die für
den Benutzer jedes beliebigen Typs von Straßen sicher ist, die immer effektiv
funktioniert und die leicht und schnell geöffnet werden kann.
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Die
Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung verfügt über ein
horizontales Schutzelement oder eine Sperre sowie eine oder mehrere
vertikale Stützsäulen, die
vorteilhafterweise aus Metall bestehen und an den beiden Enden der
Sperre angeordnet sind.
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Die
Sperre ist zwischen einer aktiven Position, in der sie als Hindernis
für den
Durchgang der Fahrzeuge dient, und einer passiven Position, in der sie
den Durchgang zwischen den zwei Fahrbahnen ermöglicht, beweglich; diese Positionsvariation
erfolgt durch eine Betätigungseinrichtung,
die die Sperre im wesentlichen horizontal hält und sie auf solche Weise
anhebt, dass Notdienste unter ihr hindurchfahren können.
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Die
horizontale Sperre besteht aus einem unteren Teil und einem oberen
Teil, die vorteilhafterweise beide aus Metall bestehen, und sie
ist so lang wie die zu versperrende Unterbrechung. Der untere Teil
der Sperre verfügt über eine
kastenartige Konstruktion aus einem Metallblech, mit einer Querschnittsform
eines umgekehrten T, ähnlich
wie dies bereits bei Autobahninstallationen verwendet wird, mit
einem horizontalen Sockel und zwei damit verbundenen vertikalen
Seiten. Die interne Konstruktion des unteren Teils der Sperre verfügt über Metallverstärkungen,
die horizontale Stöße absorbieren
können,
zu denen es möglicherweise
durch Motorfahrzeuge kommt. Ausgehend vom Sockel der Konstruktion
erstrecken sich mehrere vertikale Stäbe nach unten, die in entsprechenden,
im Boden ausgebildeten Sitzen aufgenommen werden können und
die Sperre noch fester mit dem Boden verbinden können, wenn sie sich in der
aktiven Position befindet.
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Der
obere Teil der Sperre ist eine offene Konstruktion, und er verfügt über eine
Reihe vertikaler Ständer
und eine horizontale Stange, die beträchtlichen Stößen sowohl
in horizontaler als auch vertikaler Richtung entgegen wirken können, ohne
dass jedoch die Konstruktion übermäßig schwer
gemacht ist. Die offene Konstruktion zeigt auch den Vorteil, dass
sie für
eine verkleinerte, der Luft ausgesetzte Fläche sorgt, da es erforderlich
sein kann, die Sperre unter Bedingungen mit starkem Wind anzuheben. Die
seitlichen Enden der Sperre sind durch Stäbe an Querhaltesäulen begrenzt,
um die herum sich Stoßabsorptionseinrichtungen
befinden, die mögliche Stoßkräfte absorbieren
können,
ohne sie vollständig auf
die Säulen
zu übertragen.
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Die
vertikalen Säulen
sind im wesentlichen einstückig,
jedoch können
sie als Teleskopversion ausgebildet sein, wenn es der Boden nicht
erlaubt, einen Aushub mit der erforderlichen Tiefe vorzunehmen.
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Die
Betätigungseinrichtung
der Sperre verfügt über eine
oder mehrere Baugruppen für
vertikale Bewegung, beispielsweise mit einer Seilwinde, mit einem
Ka bel und Gegengewichten, einer Zahnstange, Hydraulikzylindern,
sowohl einfachals auch doppelwirkend, und Hydraulikschrauben. Alle
diese Baugruppen können
für einen
automatischen oder handbetätigten
Antrieb sorgen. Diese Mechanismen sind jeder Säule zugeordnet, und sie können die
gesamte Sperre in eine Höhe
anheben, die die Durchfahrt jedes Fahrzeugs von Standardabmessungen
erlaubt.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann in den Umgehungsbahnen von Verkehrsteilern zwischen Fahrbahnen
mit entgegengesetzten Richtungen auf die folgende Weise positioniert
werden.
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Die
vertikalen Säulen
werden in zylindrischen Schäften
aufgenommen, die an den Enden des Durchgangs im Boden ausgebildet
werden. Die Säulen
werden durch Gruppen von Rollen geführt, die entlang den Wänden des
Schafts gleiten, um zu gewährleisten,
dass die vertikale Bewegung hin und her verläuft und dass die Säulen den
horizontalen Druckkräften
auf Grund des Winds und anderer Einwirkungen von außen standhalten
können.
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Die
Betätigungseinrichtungen
aller Pfeiler sind durch ein geeignetes mechanisches oder hydraulisches
Element miteinander verbunden, das eine vollkommene Synchronisierung
der zwei Säulen in
ihrer Anhebe- und Absenkbewegung erlaubt.
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Die
zwei Säulen
sind an die Enden der horizontalen Sperre angebaut, mit der sie
ein einzelnes Teil bilden.
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In
der aktiven Position erlaubt der untere Teil der horizontalen Sperre,
durch seine spezielle Form, eine Ausnutzung der Masse eines auftreffenden Fahrzeugs
mit beträchtlicher
Verringerung des Querschubs. Tatsächlich steigt das Fahrzeug,
dank dieser Form, an der Seite dieses unteren Teils mit mindestens
einem Rad an, bevor es mit aufrechten Teilen gegen die obere Konstruktion
oder die horizontale Stange der Sperre schlägt. Diese sorgt für ein Anheben
des Schwerpunkts des anzuhebenden Fahrzeugs, mit einer sich ergebenden
Energieabsorption und einer Verringerung der Stoßkraft.
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In
der passiven Position wird die Sperre durch die Betätigungseinrichtung
vertikal angehoben, um, in möglichst
kurzer Zeit, eine Durchfahrt von Fahrzeugen zu ermöglichen.
Die Betätigungseinrichtungen
sind, meistens, durch die Sperre selbst abgedeckt, so dass sie nicht
der Ablagerung von Materialien o der Stoffen aus der Atmosphäre unterliegen,
die ihr Funktionieren beeinträchtigen
können.
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Die
die Sperre tragenden Säulen
sind, abgesehen vom Abstützen
der vertikalen Belastung, so bemessen, dass sie der Windwirkung
entgegen wirken.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Eigenschaften der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsformen der Sperre für einen
Autobahndurchlass, als nicht beschränkendem Beispiel unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen,
ersichtlich werden.
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1 zeigt
eine Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung
mit der Sperre in abgesenkter Position (die Sperre ist aktiv);
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2 ist
eine im Maßstab
veränderte
Ansicht der Sperre in der 1 in der
angehobenen Position (die Sperre ist passiv);
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3 ist
eine Ansicht der Fundamente der Vorrichtung in der 1 von
oben;
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4 ist
ein Schnitt von A nach A in der 1;
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5 ist
eine vergrößerte Einzelheit
in der 1;
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6 ist
eine Ansicht einer Einzelheit in der 5 von oben;
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7 ist
eine erste Variante der Vorrichtung in der 1;
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8 ist
eine zweite Variante der Vorrichtung in der 1;
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Gemäß den 1 und 2 verfügt eine Schutzvorrichtung 10 gemäß der Erfindung
zum selektiven Trennen des Durchgangs zwischen zwei Fahrbahnen bei
einer Straße
mit zwei Fahrbahnen, wie einer Autobahn oder ähnlichem, über ein hori zontales Schutzelement
oder eine Sperre 14, mit einem unteren Teil 15 und
einer oberen Konstruktion 19, die sich selektiv, mittels
eines Paars von Hydraulikzylindern 24, von einer aktiven
Position, die ein Hindernis für
die Durchfahrt von Fahrzeugen bildet (1) in eine
passive Position, die es andererseits Fahrzeugen ermöglicht,
darunter hindurchzufahren (2), bewegen
kann.
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Der
untere Teil 15 besteht vorzugsweise aus einem Metallblech,
und er ist durch eine horizontale, kastenartige Konstruktion, mit
geformten Seiten 28 und einem Haltesockel 27,
gebildet. In das Innere des kastenartigen Teils 15 sind
Verstärkungsrippen 16 aus
Stahl eingeschweißt,
die einen größeren Widerstand
gegen Stöße in der
Querrichtung bilden können.
Der untere Teil 15 verfügt
auch, am Haltesockel 27, über mehrere Stäbe 17,
die in entsprechende Sitze 18 eingesetzt werden können, die
mit einem gegenseitigen Abstand von ungefähr 3 m in der Straßenfläche 12 ausgebildet
sind.
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Die
obere Konstruktion 19 ist über dem unteren Teil 15 angeordnet,
und sie besteht aus einer Reihe vertikaler, rohrförmiger Ständer 19a und
einem oberen Element 19b; beide können große horizontale und vertikale
Lasten abstützen
und die Konstruktion der Sperre 14 selbst relativ leicht
halten.
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Die
obere Konstruktion 19 ist durch Stäbe 20, denen Stoßabsorptionseinrichtungen 21 zugeordnet
sind, die Schläge,
und demgemäß Verformungen,
dämpfen
können,
die sich andererseits von der Sperre 14 auf die Säulen 11 ausbreiten
würden,
an den Tragsäulen 11 befestigt.
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Die
Säulen 11 bewegen
sich im Inneren zweier vertikaler Schäfte 22, die im Boden
ausgebildet sind und mit einem Stahlrohr ausgekleidet sind. Sie
werden durch zwei Baugruppen von vier Führungsrollen 23, einstückig mit
der Säule,
geführt.
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Die
Vertikalbewegung der Sperre wird durch zwei fluiddynamische Zylinder 24 angetrieben,
die koaxial in das Innere der Säulen 11 eingebaut
sind. Die Zylinder 24 werden durch eine Fluiddynamikstation 25 gespeist,
die sich in einem Inspektionsschaft befindet. Die Bewegung der zwei
Zylinder wird durch herkömmliche
Synchronisierventile synchronisiert. Die Verbindungsleitungen der
zwei Zylinder befinden sich in einem horizontalen Kanal 26 unter
der Sperre 14.
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Die
Sperre 14, wie sie in der 1 dargestellt
ist, befindet sich in der sogenannten aktiven Position, da sie auf
dem Boden ruht, um die zwei Fahrbahnen zu trennen und um die Durchfahrt
von Fahrzeugen körperlich
zu behindern. Die spezielle Form des Querschnitts des unteren Teils 15 verleiht
der Sperre 14 große
Sicherheit, da, wie es in der 4 dargestellt
ist, das auf die Sperre 14 treffende Rad eines Fahrzeugs
die Tendenz zeigt, an der Seite 28 des unteren Teils 15 der
Sperre 14 hochzusteigen, bevor es auf die Konstruktion 19 trifft.
Dies sorgt dafür,
dass der Schwerpunkt des Fahrzeugs angehoben wird, mit entsprechender
Absorption von Energie und einer Verringerung der horizontalen Stoßkomponente.
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Um
die Sperre 14 in die passive Position zu bringen, wie sie
in der 2 dargestellt ist, wird sie durch die zwei fluiddynamischen
Zylinder 24, mit synchronisierter Bewegung, vertikal angehoben,
damit Fahrzeuge oder Notdienste, die die Fahrbahn wechseln müssen, hindurchfahren
können.
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Diese
Vertikalverschiebung erfolgt innerhalb weniger Sekunden, da es die
einfache Bewegung, in Zusammenhang mit dem geringen Gewicht der
Sperre 14, erlaubt, alle erforderlichen Vorgänge in kurzer Zeit
und völliger
Sicherheit auszuführen.
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Gemäß einer
Variante verfügt
die Verstelleinrichtung, statt über
die fluiddynamischen Zylinder 24, über zwei Hubvorrichtungen mit
jeweils einem Motor 33, der dafür sorgen kann, dass sich ein
Ritzel 32 dreht, das mit einer an einer jeweiligen Säule 11 angebrachten
Zahnstange 31 in Eingriff steht (7).
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Gemäß einer
anderen Variante erfolgt die Vertikalverstellung durch eine Baugruppe
von Seilwinden mit einem Kabel 30, das, mit Unterstützung durch
Gegengewichte 29, von Hand angetrieben wird (8).
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Gemäß noch einer
anderen Variante ist dem handbetätigten
Antrieb ein Motorantrieb zugeordnet.
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Es
ist jedoch ersichtlich, dass an der Vorrichtung zum schnellen und
wahlweisen Öffnen
und Schließen
von Durchgängen
in einem zentralen Verkehrsteiler einer Autobahn oder einer anderen
Straße
mit zwei Fahrbahnen 10, wie oben be schrieben, Modifizierungen
und Hinzufügungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzumfang der in den Ansprüchen definierten Erfindung
abzuweichen.
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Es
ist auch ersichtlich, dass zwar die Erfindung unter Bezugnahme auf
spezielle Beispiele beschrieben wurde, dass jedoch der Fachmann
sicher dazu in der Lage ist, viele andere äquivalente Formen von Vorrichtungen
zum Öffnen
und Schließen von
Durchgängen
im zentralen Verkehrsteiler einer Autobahn oder einer anderen Straße mit zwei
Fahrbahnen zu erhalten, die alle in das Gebiet und den Schutzumfang
dieser Erfindung fallen.