DE4210353A1 - Kettenfräse mit materialbrechender Wirkung - Google Patents

Kettenfräse mit materialbrechender Wirkung

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DE4210353A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
    • E02F3/12Component parts, e.g. bucket troughs
    • E02F3/14Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains
    • E02F3/143Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains chains; chain links; scraper chains
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    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
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Description

Die Erfindung betrifft die Kettenfräse, verschlossen, materialbrechend mit zwangsweisem Materialfluß, längs und quer zur Fahrbahn fräsend für den Straßen-, Hochbau, Kabelbau oder dergleichen, wodurch erstmals Schlitze in Hartmaterialien sehr unterschiedlicher Korngrößen ohne Verklemmen der Kette gefräst werden können.
Es ist bei den jetzigen Kettenfräsmaschinen, die harte Böden und solche mit Geröll und Gestein fräsend auskoffern, der Fall, daß sie ständig verklemmen, als durch offene Kettengestaltung Steine und Material zwischen Bolzen-, Büchsen und Zahnradtrieb gelangen. Daher sind Kettenfräsen heutzutage mit der Technik versehen, durch schüttelndes Drehrichtungsändern den Kettentrieb von innen befindlichen Gesteinsteilen zu befreien.
Es besteht anwendungsbezogen ein großer Bedarf, als die Kettenfräse anstelle des traditionellen offenen Verbaus, schlitzefräsend - auf Tiefen zwischen 0,45 m und 1,50 m und Breiten zwischen 8 cm und 20 cm - auskoffert und somit das Kabel und anderes mehr, eingelegt werden kann.
Es ist außerdem während des traditionellen Arbeitens mittels Selbstfahrkettenfräsen im Kabel- und Straßenbau der Fall, daß ständig Querfräsungen nötig sind. Dies ist mit aufwendigen Rangiermanövern verbunden, zumal der laufende Verkehr ständig unterbrochen wird.
Es gibt einsatzbezogen ein Problem während des kettenfräsenden Auskofferns für den Fall, daß die Grabenfräse im Schlitz einer vorgefrästen Asphalt- oder Betondecke arbeitet, als die Fräse ständig an die vorgefräste Vertikalfläche anläuft, als das Trägerfahrzeug nie exakt die Spur hält.
Es muß daher die Verstellmimik installiert werden, die die Fräse erstmals automatisch - während des Arbeitens - in Mittelstellung bringt. Diese Mittelstellung-Automation kommt dann zum Tragen, wenn der Asphalt oder Beton der Stärken - beispielsweise 20-30 cm - tief vorgetrennt wurde und die Kettenfräse dann auf beipielsweise 85 cm auskoffert.
Die Mittelstellautomation des Seitenverschubs bewirkt, daß erstmals ein Positionskorrigieren während des Fräsens - ohne Handhabungsnotwendigkeit des Maschinisten -, funktioniert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, indem die brecherwirkende Kette mit Materialabfluß - längs- und querfräsend geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale in Anspruch 1 gelöst. Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Unteransprüchen hervor.
Durch die Erfindung ist es jetzt möglich, eine Kettenfräse zu betreiben, die nicht ständig durch Materialeinwirkung verklemmt und die ein längs- und querfräsendes Auskoffern bei längsstehendem Trägerfahrzeug ermöglicht. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt die Seiten- und Draufsicht der Ketten mit Verschlußplatten und Überlappungsnasen.
In Fig. 2 wird die Seitenansicht des Gesamtkettentriebes mit Sohlenräumer und Anlaufschalter dargestellt.
Fig. 3 stellt den Kettenantrieb im Erdreich befindlich, mit Sohlenräumer und anlaufenden Schaltern dar.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht der um 90 Grad versetzten und geneigten Fräse.
In Fig. 5 wird die erfundene Querfräsgrabenfräse als Draufsicht gezeigt.
Fig. 6 stellt den Rahmen am Trägergerät längs angeordnet dar.
Das Ausführungsbeispiel zeigt den erfundenen Parallelogramm­ führungsrahmen (3) zwischen der Grabenfräse (40) und dem Trägergerät (13). Mittels des Hydraulikzylinders (17) wird die Fräse von der Längsstellung um 90 Grad gedreht. Die in Fig. 4 aufgezeigte Winkelstellung (1) der Fräse (40) wird durch Neigen des Rahmens (3) mittels des Hydraulikzylinders (8) um den Drehpunkt (12) erreicht, während die Fräse mittels des Hydraulikzylinders (11) entlang des Höhenschieberohres (9) ins Hartmaterial eingefahren wird. Die Grabenfräse kann bei längs- und quergestellter Position in der Winkelstellung von 0 bis maximal (1) eingestellt werden.
Der Aufnahmerahmen (5) trägt den Verschieberahmen (6) an dem sich die Verschiebeholme (15) und der hydraulische Seitenverschiebezylinder (7) befindet. Der Verschieberahmen (6) wird vom Höhenzylinder (11) gefaßt und entlang der Höhenverstellrohre (9) auf- und abwärts geschoben. Fig. 5 zeigt die Fräse 40 um 90 Grad verdreht mit dem Winkelrahmen (14) am Verschieberahmen (6) befestigt. Das Versetzen um 90 Grad geschieht in diesem Ausführungsbeispiel mittels des Hydraulikzylinders (17), indem die Fräse (40) entlang der ausgearbeiteten Schlitze um den Hebebolzen (16) verzogen wird, während die Schrauben (18) die vorgespannte Verbindung zwischen der Fräse (40) und dem Winkelrahmen (14) darstellt. Der Verschiebezylinder (7) zieht die im Hartmaterial stehende Fräse (40) jetzt entlang der Verschieberohre quer zur Fahrbahn, während das Trägergerät (13) steht.
Die Grabenfräse (40) in Fig. 4 dargestellt, kann entlang des Rahmens (3) in quergeneigter Position (1) ins Hartmaterial gefahren werden, wodurch erstmals auch ein Führen des Rahmens (3) längs zum Trägergerät (13) möglich ist. Fig. 6.
Es kann jetzt die Gesamttiefenwirkung (22) Fig. 3 der Fräse (40) mittels des Zylinders (23) Fig. 4 verändert werden, während der Hydraulikzylinder (7) die Fräse (40) bei stehendem Trägerfahrzeug schiebt. Dies Verändern der Gesamttiefenwirkung (22) kann ebenfalls erfolgen, wenn der erfundene Rahmen (3) wie in Fig. 6 gezeigt, längs zum Trägerfahrzeug angebracht ist.
Fig. 1 Das Ausführungsbeispiel zeigt die Kettenfräse 40 mit dem Antriebsturas (30), dem Leitrad (36), dem Kettenträgergestell (37) und der Kette (41). Die im Hartmaterial stehende Kettenfräse (40), die im vorgefrästen Schlitz (42) Fig. 3 der Fahrbahn (45) steht, wird dadurch automatisch - während des Fahrens des Trägerfahrzeuges - in der Mitte gehalten, als die Anlaufschalter (38/39), die auf die Spulen eines elektrohydraulischen Steuerschiebers wirken automatisch den Verschiebezylinder (7) Fig. 4 in Gang setzen und erstmals die Fräse (40) in der vorgefrästen Schlitzmitte halten. Fig. 3 Hierdurch wird erfindungsgemäß vermieden, daß die Kette (41) - durch nicht exakte Spurverhalten des Trägerfahrzeuges (13) - ständig an den vorgefrästen Schlitz (42) anläuft. Die Anlaufschalter (38/39) befinden sich am Sohlenräumer (43) Fig. 2 und 3. Der Sohlenräumer ist an der Fräse (40) befestigt und hat die Aufgabe, die Grabensohle freizuräumen.
Der Antriebsturas (30) treibt die Kette (41) in der Drehrichtung (31) Fig. 1, mit den Gliedern (28), den Platten-Innenstegen (24)/ Außenstegen (25) mit Überlappungsnasen (26/27).
Fig. 1 Am Ende des Trägergestells (37) der Grabenfräse befindet sich das Leitrad (36).
Fig. 1, 2 und 3 zeigen die Arbeitswerkzeuge (29), auch Rundschaftmeißel benannt.
Die im Radius laufenden Kettenglieder (28) öffnen sich während des Fräsens und es ist nun erstmals möglich, das Eindringen des Gerölls oder Gesteins dadurch zu verhindern, daß die Überlappungsnasen (26/27) die Kette (41) vor allen Dingen auch während des Durchfahrens entlang des Leitrades (36) zu verschließen, als die Überlappungsnasen (26) gegen das anstehende Material auf der Grabensohle, materialabweisend wirken. Es kann somit extrem wenig Material in die Kette fließen und schon hierdurch wird ein Verklemmen der Kette (41) vermieden.
Fig. 1 Durch ausreichend große Kettenspielgestaltung ist es trotzdem möglich, daß kleinere Gesteins- und Geröllteile in das Innere des Kettentriebs gelangen und somit ist es erfindungsgemäß konsequent, dafür zu sorgen, daß innerhalb des Kettentriebes die Gesteins- und Geröllteile gewollt gebrochen werden, indem der Turas (30) an den Enden hinterdrehte Brecherspitzen (32) aufweisen, wodurch im Kettentrieb die brechende Wirkung des Gesteinsmaterial erreicht wird. Das nun innerhalb der Kette gebrochene Material wird zwangsweise durch die seitlich im Turas eingefräste Materialabflußnut (34) wieder herausgeführt. Das außerdem zwischen Turas und Verbindungsglied herausfallende Material kann über die Materialtransportnut (33) zur Materialabflußnut (34) gelangen und abfließen. Die Arbeitsrichtung während des Grabenfräsens ist über den Pfeil (35) benannt.

Claims (7)

1. Anbau-Kettenfräse verschlossen, materialbrechend mit zwangs­ weisem Materialabfluß, für den Straßen-, Tief-, Kabelbau oder dergleichen dadurch gekennzeichnet, daß erstmals das im Kettentrieb befindliche Gesteins- und Geröllmaterial gebrochen und zwangsweise aus dem Ketten­ innenbereich herausfließt.
2. Anbau-Kettenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräse (40) das Eindringen des Hartmaterials verhindert, dadurch gestaltet, daß die Überlappungsnasen (26/27) die Kette auch während des Durchfahrens entlang des Leitrades (36) ver­ schließen, als die Nasen (26) gegen das anstehende Material an der Grabensohle, materialabweisend, wirken.
3. Anbau-Kettenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Kettenspiel eindringende Gesteinsteile gebrochen werden, dadurch, daß der Turas (30) an den Enden hinterdrehte Brecherspitzen (32) aufweisen und das gebrochene Material zwangsweise durch die Materialabflußnut (34) und die Material­ transportnut (33) herauswandert.
4. Anbau-Kettenfräse nach Anspsruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im vorgefrästen Schlitz (42) automatisch in Mittelstellung gehalten wird, als die Anlaufschalter (38/39) die Seiten­ vorschubmimik mittels des Zylinders (7) in Gang setzen.
5. Anbau-Kettenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsmaschine (40) quer zur Fahrbahn bei stehendem Träger­ fahrzeug (13) arbeiten kann.
6. Anbau-Kettenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräse parallel zum Rahmen (3) mittels des Rahmens (6) ins Hartmaterial gefahren werden kann, während der Rahmen (3) in geneigter Position (1) steht.
7. Anbau-Kettenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) sowohl quer als auch längs zum Trägerfahrzeug (13) angebracht werden kann, wobei die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bis 6 zutreffend sind.
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