DES0020042MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 3Θ. September 1950 Bekanntgemacht am 24. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft Bällen-Bindewerkzeuge von der Art, bei der das den Ballen umgebende
biegsame Metallband gespannt wird und bei der ein Verschluß stück von einem Magazin nach den
überlappenden Enden der den Ballen umgebenden Bandschlinge gefördert wird, dessen überlappende
Enden und der Verschluß verformt werden., um einen Siegelverschluß und eine dauerhafte Bandschlinge
herztustellen, und bei dem die gespannte1 Bandschi
rage von dem Bandvorrat abgeschnitten wird. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, ein
Werkzeug zu schaffen, das ein Arbeiter allein handhaben kann und mit dem er schnell längere
Zeit hindurch mit geringen Bewegungen. arbeiten
kann. Das Werkzeug ist besonders geeignet für Fließarbeitsweise, bei der die zu bindenden Ballen
dem Arbeiter fortlaufend zugeführt werden.
In das Werkzeug werden die überlappenden Enden der Bandschlinge eingelegt, die Schlinge um
den Ballen gespannt, das Verschlußstück eingesetzt,
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der YiTscliliil.l hergestellt und die Schlinge von dem
Iϊίίικίvorrat abgetrennt.
Schließlich soll das Werkzeug einfach sein und
wcni^ wiegen.
I'πι diese /ifli· zu erreichen, ist au der mit
einem Spaungriff und einem (/reifer ausgerüsteten Spannvorrichtung eine Feder vorgesehen, die ständig
auf den Yerankerungsgreifer wirkt und ihn in die geschlossene Verankerungsstellung drückt: es
ίο sind ferner vorgesehen: ein Nocken, auf dem den (!reifer bewegenden Hebel und ein verschiebbarer
Noekenausatz an dem Spanngrifl, so daß der Noekenansatz liciin Bewegen des Spanugriftes in
der einen Richtung zum Mitnehmen des Nockens und <W± I leliels den Yerankerungsgreifer zum Iiinschiebcn
ik's Maudes kurzzeitig ("iffnet. während
heim Mcwegen rles Spanngriites in der umgekehrten Richtung der Nockenansatz über den Nocken hinwegglcitet,
ohni· den Verankerungsgreifer zu best)
wegen.
Iu den Zeichnungen ist
Fig. 1 eiiu1 Ansicht der Seite, auf der die überlappenden
Mündenden der Mandschlinge für das Spannen und die Verbindung eingelegt werden,
Fig. 2 eine Ansicht der gegenüberliegenden Seite.
Fig. 2 eine Ansicht der gegenüberliegenden Seite.
Fig. 3 eine Ansicht von οΙηίι,
Fig. .| eine Ansicht von vorn,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3, Fig. ό ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5.
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie J-J der Fig. 2.
Fig. X eine Uuteransicht des Werkzeugsockels,
Fig. o, <\in Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. (S,
Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie 10-10 der !■ig. S.
Fig. 11 ein Schnitt nach der Linie 11-11 der i'ig: 5,
Fig. 11 ein Schnitt nach der Linie 11-11 der i'ig: 5,
Fig. 12 ein Schnitt nach der Linie 12-12 der
l'ig. .s.
Fig. 13 ein Schnitt nach der Linie 13-13 der
4« Fig. l,
Fig. 1.1 eine Teilansieht eines Teils der Verschlußeinnchtung,
Fig. 15 eine ähnliche Teilansicht in einer etwas
anderen Stellung,
Fig. 16 fin Schnitt nach tier Linie 16-16 der
Fig. ι.
Fig. 17 ein Schnitt nach der Linie I/-I/ der
iMK-i.
Fig. iS ein Schnitt nach der Linie 1S-1S der
so Fig. ι :
Fig. 19 bis 22 sind Teilansichten in verschiedenen Sielinngen eines Arbeitsganges von Finzellieiten
der Vorrichtung, bei tier der Spannhebel des Werkzeugs die ("Hluuug der Bandgreifer selbsttätig
bewirkt.
I >as Werk/eng hat einen Sockel oder einen Rahmen
.·/. der auf dem zu bindenden Mallen X auflicgl,
und der die Vorrichtung trägt. I)iese Vorrichtung besteht aus einem (!reifer />', der das
6<i untere Fiide ) des den Mallen umfassenden Maudes
mit dem Werkzeugsockel verankert und einem anderen (!reifer (" in der (iestalt eines gezahnten
Rades, das in das olx-re linde Z des Maudes eingreift
und beim Drehen die Bewegung der überlappenden linden der Randschlinge gegeneinander
bewirkt, um es um den Ballen zu spannen. Kin Spanngriff D dient nicht nur durch 'Drehen des
Yorsc'hubrades C dazu, es dem Arbeiter zu ermöglichen, das Band unter die gewünschte Spannung
zu setzen, sondern auch dazu, beide Greifer B und C für das seitliche Ki η legen der Baudenden Y
und Z beim Beginn des Mindevorganges an zuliebe 11 und das Werkzeug zu entfernen, nachdem der
Mindevorgang ausgeführt ,ist. Das Werkzeug hat auch einen Vorratsbehälter Ii1 der einen Stapel von
gepackten Verschlüssen enthält, eine Verschlußvorrichtung F, die Versc'hlußstückc nacheinander vom
Vorratsbehälter aufnimmt, sie nach den überlappenden Mandeiiden hinbefördert und das Vcrschluißstück
und die ßandenden miteinander zu einem dauerhaften, die Spannung aushaltenden Verschluß
verformt, und einen Bandabschneider G1 der die verschlossene Bandschlinge des Malleus von dem
Mandvorrat durch Abschneiden des oberen Bandendes Z hinter dem VerscJhluß abtrennt. Kin Verschlußgriff
// dient dazu, den Vorschub der Verschlußstücke vom Vorratsbehälter zu den überlappenden
Bandenden hin auszuführen, um das Verschlußstück und das Band zu verformen, clic Verbindung
herzustellen und das Band abzuschneiden. Das Werkzeug hat auch Sperr- und Verriegelumgsvorrichtungen,
welche verhindern, daß ein Mcdienungsgriff so bedient werden kann, daß die damit
ausgeübten Funktionen die mit dem anderen Handgriff ausgeübten Funktionen stören können. .
Die Mandgreif- und Spannvorrichtung, die, wie vorher erwähnt, den Verankerungsgreifer B, den
das Band vorschiebenden oder spannenden Greifer C und den Spanngriff 7) aufweist, soll zuerst
beschrieben werden.
Der zum Festhalten dienende Greifer B hat die (!estalt eines Blockes mit einem Tragbolz.cn 5
(s. Fig. 6), der in einem aufrechten Steg des Werkzeugsockels drehbar gelagert ist und in seiner
Stellung durch einen Vorsteckstift 6 festgehalten wird, der in eine ringförmige Nut des Bolzens eingreift.
L'm die auf das untere Bandende ausgeübte Verankerung zu vergrößern, kann- der Greifer B mit
Zähnen oder Zacken 7 und der Rahmen darunter mit einem gezahnten oder gezackten, gehärteten
Bolzen 8 versehen werden. Der Greifer B wird in
die geschlossene oder Greifstellung, wie in Fig. 5 zu sehen, durch eine Feder 9 geneigt, ist aber in
eine offene oder das Band aufnehmende Stellung durch einen den Greifer B betätigenden oder ersten
I lebel 10 beweglich, wie später erläutert werden soll. Zwischen den Schenkeln 11 und 12 ist er mit
einem Schlitz 13 zum Ausrichten der überlappenden Mandenden versehen, so daß die beiden Bandeudeu
genau senkrecht übereinanderstehen oder miteinander ausgerichtet sind, um eine sorgfältige Verschlußbildung
zu sichern.
Kinc gekerbte, das Band festhaltende Knagge oder ein Riegel 14, der mit dem Schenkel 1 1 durch
eine Schraube 15 drehbar verbunden ist und dessen inneres linde durch eine Feder 16 nach unten ge-
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drückt wird, dient dazu, das obere Bandende gegen seitliche Verschiebung festzuhalten, wie in Fig. 13
gezeigt. Jedoch kann das Bandende infolge dieser Bauart leicht seitlich in den Schlitz 13 eingesetzt
werden, bevor das innere Ende der Knagge 14 in die Iialtestellung herunterscbnappt. Das obere
Ende des ersten Hebels 10 ist abgeflacht und zu einem Daumen 17 verformt, so daß er selbständig
im Uhrzeigersinne, wie in den Fig. 2 und' 19 bis 22
ίο- gezeigt ist, entgegen dem kippenden Druck der Feder
9 geschwenkt werden kann, um den Greifer B von den Bolzen 8 zu entfernen, damit das untere
Bandende Y seitlich eingeführt werden kann; aber er kann auch selbsttätig durch den Spanngriff so
geöffnet werden — und bei Bedienung wird er so geöffnet —, wie später erläutert werden soll. Der
Werkzeugirahmen hat ein, unteres Widerlager 18,
das als Lehre dient, um die richtige Stellung der vorderen Kante des unteren Bandendes Y zu erleichtern·,
wenn der Arbeiter das untere Bandende seitlich in das Werkzeug beim Beginn eines Bi tide-Vorganges
einlegt.
Das Vorschubrad oder der das Band spannende Greifer C sitzt auf einer Welle 20, die in einem
Arm 21 gelagert ist, der mit dem Werkzeugrahmen durch einen. Zapfen 22 drehbar verbunden ist. Die
Welle 20 ist mit einem Sperrad 23 ausgerüstet, dessen Zähne mit einer unter Federdruck stehenden
Sperrklinke 24 im Eingriff stehen, welche der Rahmen auf einem Tragzapfen 25 trägt. Die Zähne
des Sperrades stehen auch im Eingriff mit einer unter Federdruck stehenden Schaltklinke 26, die
am Spanngriff D angebracht ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Das Zusammenwirken zwischen Sperrklinke
und Schaltklinke ist derartig, daß, wenn der Spanngriff D nach vorn oder entgegengesetzt zum
Uhrzeiger geschwenkt wird, wie in Fig. 2 zu sehen, das Sperrad und infolgedessen auch das
Vorsohuibrad C in derselben Richtung gedreht werden,
um das Band darunter vorzuschieben, damit irgendwelcher Spielraum beseitigt und das Band
gespannt wird. Wenn der Spanngriff in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt wird, gleitet
die Schaltklinke leer über die Sperradzähne hinweg, und das Vorschubrad wird nicht gedreht.
Jedoch wird die rückläufige Drehung des Spannrades verhindert und die Spannung durch die
Schaltklinke 24 aufgenommen. So kann der Spielraum in der Bandschlinge aufgenommen und die
Schlinge um den Ballen bis zum gewünschten Grade durch eine Reihe von Schwingbewegungen des
Spanngriffes über einen beschränkten Bewegungsbereich innerhalb der Endlagen gespannt werden.
Die Sperrklinke verhindert die Rückdrehung des Vorschubrades, so daß der Vorschub fortschreitend
festgehalten wird. Der Spanngr.iff D hat eine Nase
27, die gegen einen Anschlag 28 am Rahmen bewegt werden kann. Wenn sie dagegen trifft und
der Spanngriff D weiter im Uhrzeigersinne oder rückwärts gedreht wird, wie in Fig. 2 zu sehen,
veranlaßt sie das Vorschubrad und den Arm 21, sich um den Zapfen 22 mit der Wirkung zu drehen,
daß das Vorschubrad gehoben und weit genug von dem darunter gelegenen Fuß des Grundgestells A
entfernt wird, um ein Bandende (das obere von zwei überlappenden Brandenden) seitlich dazwischen
einzuschieben. Um das über den Fuß des Werkzeugra'hmens erfolgende Gleiten des oberen Bandendes
Z beim Andrücken und bei der Längsbewegung von dem VoTschubradgreifer C zu erleichtern,
kann ein glatter gehärteter Bolzen 29 in den Fuß eingeschraubt sein, so daß das obere Bandende
gegen diesen gedrückt wird.
Aufrechtstehende Führungsbolzen 30 und 31, die in passende Löcher im Fuß des Rahmens eingesetzt
sind, führen das obere Bandende unter das Vorschubrad und richten es mit dem unteren Bandende
aus, wenn das obere Ende nach Umschlingen des zu bindenden Ballens seitlich in das Werkzeug eingelegt
wird. Das obere Bandende wird in seiner Stellung gegen die Führungsbolzen 30 und 31 von
einem zweiten Hebel· 32 gehalten. Dieser Hebel ist mit dem Rahmen mittels eines Bolzens 33 drehbar
verbunden und hat eine Nase 34, die nach unten in eine Ausnehmung 35 im Werkzeugfuß bewegt werden
kann, um die überlappenden Bandenden gegen seitliche Verschiebung während des Spannvorganges
zu sichern, wie in Fig. 17 deutlich zu sehen ist. Ein Arm 36 des Winkelhebels 32 erstreckt sich bis
zu einer unterhalb und in der Bahn des Spanngriffes D liegenden Stellung; der andere Arm 37
erstreckt sich nach oben und trägt eine Nase 38, die durch eine geneigte Nut 39 im Rahmen hindurchragt,
um mit der Versc'hlußvorrichtung für zwei Zwecke zusammen zu wirken, und zwar um eine Bedienung
der Verschlußeiairichtugn zu verhindern,
während sich der Spanngriff in seiner äußeren im Uhrzeigersinne liegenden oder Rückwärtsstellung
befindet, wo er das Vorschubrad in die das Band aufnehmende Stellung anhebt, wie soeben erläutert,
und um das Anheben der Nase 34 während, der Verschlußbildung zu verhindern. In der Regel beeinflußt
eine Feder 40, die auf einen einen Teil des Armes 21 bildenden Ansatz 41 einwirkt, den
Arm 21, so daß das Vorschubrad dazu neigt, mit einem Band in Berührung gebracht zu werden, das
zwischen das Vorschubrad und den Bo'lzen eingesetzt ist. In dieser Stellung wiord der Hebel 32
von einer Feder 42 beeinflußt, so daß sein Ansatz 38 am unteren Ende des Sitzes 39 liegt und die
Nase 34 in die das Band festhaltende Stellung gesenkt wird.
An den Fig. 19 bis 22 wird die Einrichtung und
die Art, in der der Spanngriff D die Greifereinrichtung des unteren. Bandendes öffnet, beschrieben.
Der Spanngriff D hat eine frei liegende geschlitzte Platte 50, die mit Nieten 51 und 52 befestigt
ist, die den Langschlitz des Handgriffes durchsetzen. Die Platte 50 hat einen im Querschnitt
halbkreisförmigen Nockenansatz 54, der an einer Seite abgeflacht ist. Dieser Ansatz arbeitet zusammen
mit einem ähnlichen halbzylindrischen oder abgeflachten Nockenansatz 55, der den Hebel C
trägt. In der Regel wkd die Platte 50 zusammen mit dem Spanngriff D in der in den Fig. 1, 2, 3 und
19 gezeigten Stellung durch ihr Gewicht in ihrer
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tiefsten Stellung gehalten, in (Ut das obere linde
(I<*s Schlitzes 53 auf dein Zapfen 5 ι aufruht. Um
die (!reiter und die das Hand haltende Nase 34 des
I lebcls 32 für die seitliche Aufnahme der üIktläppenden
Ilandenden zn oft neu und um den Bindevorgang
einzuleiten, schwingt der Arbeiter den Spanngrill /) im Uhrzeigersinne (Fig. 2 und 19)
oder nach rückwärts aus seiner normalen Stellung heraus. Infolge dieser Bewegung stoßt der Spanngrill
auf den vorstellenden Arm 36 des I lebeis 32,
11111 diesen Nebel zu kippen und die Nase 34 aus ihrer das Band sichernden Stellung anzuheben; er
bringt auch den Ansatz 27 mit dem Rahmenaiisc'hlag
2N in Berührung, so daß der Arm 21 mit
seiner entgegengesetzt dem Uhrzeiger erfolgenden Drehung um den Zapfen 22 beginnt und dabei das
Anheben des Vorschubrades für die folgende seitliche F.inführung des oberen Bandendes der Bandschlinge
vorbereitet. Diese Rückbewegung des Spanngrill'es führt den Nockenansatz 54 auf der
l'latl<'5° abwärts, so daß seine gekrümmte Oberfläche mit der gekrümmten Oberfläche des Kockenansalz.es
55 am Nebel 10 in Berührung kommt. Bei der Foiisetzuug der im Uhrzeigersinne oder rückwärls
erfolgenden Bewegung des Spanngrittes arbeiten die Yorsprüngc 5-1 llll(l 55 zusammen, um
den Nebel 10 im Uhrzeigersinne zu kippen (Fig. 20), bis ihre abgerundeten Oberflächen aneinander
vorbeigehen. Bei dieser Bewegung des 'Nebels 10 dreht sich der Verankerungsgreifer />' um
seinen Zapfen 5 gegen die Kraft der Feder 9 in die Oflcuslellung, so daß das untere Band )' zwischen
den (!reifer />' und den Klemmbolzen S seitlich eingesetzt
werden kann. Wenn die abgerundeten Ober-SS
flächen der Ansätze 54 und 55 aneinander vorbeigegangen
sind, schnappt die wirkende Kraft der Feder 9 den (!reifer Il in die (jreifstellung zurück
und bewegt außerdem den Nebel 10 gegen seine normale Stellung hin, aber nicht ganz bis zu dieser
zurück. Die eigene Bewegung des Spanngrifies Il durch einen Abschnitt seiner Bewegung veranlaßt
die vorübergehende Zusammenarbeit der Xoekeii
54 und 55, um ein vorübergehendes (Minen der das Band verankernden (!reifer hervorzurufen, so daß
das untere Band seitlich in das Werkzeug eingesetzt werden kann, um es für den folgenden
Spaunungsabschnitt des Biudevorganges vorzubereiten.
Der Nebel 10 wird wegen der Dicke des /.wischen den Zähnen des (ireiters und dem
Klenimhol/.eii N Hegenden Bandes nicht imstande
sein, genau seine normale Stellung einzunehmen, wenn das !landende )' richtig in die (ireiferstellung
eingesetzt worden ist.
Mit dem unteren auf diese Weise selbsttätig durch den (!reifer />' verankerten Bandende Γ hebt
die weitere im I'hr/.eigersinne oder rückwärts erfolgende
Bewegung des Spanngriites D das Yorschubrad noch mehr, um die seitliche Finführung
(U-S oberen !landendes Y. leicht und sicher zu gestalten,
wie vorstehend beschrieben. So bewirkt der Spaiiugrill in einem anderen Abschnitt seiner möglichen
Bewegung das (lllnen (k'S die Spannung erzeugenden
anderen (!reifers, so daß das untere Bandende seitlich in das Werkzeug eingeschoben
werden kann. Die beiden Ansätze 54 und 55 no'hmen dann die in Fig. 21 gezeigte Relativlage ein,
und das Werkzeug ist für den Bandspannvorgang fertig. Im Spannabschnitt des Bindens wird zuerst
der Spanngrifl" /) vorwärts oder dem Uhrzeiger entgegengesetzt in seinen mittleren Abschnitt bcwegt
(Fig. 2 und 19 bis 22). Während dieser einleitenden Bewegung gehen die flachen Seilen der
Ansätze 54 und 55 unwirksam aneinander vorbei, wie in Fig. 22 dargestellt, denn der Schlitz in
der IMatte 50 ermöglicht eine nach oben erfolgende Bewegung der Platte. Dann wird der Spanngrifl' D
in einem dritten Abschnitt seiner Bewegung hin und her bewegt, um das Vorschubrad zunolimend
zu drehen, bis der Spielraum in der den Ballen umfassenden Randschlinge beseitigt und die gewünschte
Spannung erreicht worden ist. Kin flacher Führungszapfen 54 (Fig. 10) dient als Anschlag
zur Begrenzung der nach innen gerichteten seitlichen Bewegung des Bandendes Y, wenn es ckr
Arbeiter in das Werkzeug einlegt, während der Greifer B zeitweise beim Beginn des Bindevorganges
geöffnet ist.
Die Vorwärtsbewegung des Spanngrifles ist durch eine an ihm vorgesehene Schulter 57 begrenzt,
die auf den Werkzcugra'hmeu auftrifft, bevor der Spanngriff die Sperrklinke. 24 trifft, und
durch ihr Anheben die Spannung freigeben kann, die in der Bandschlange erzeugt ist.
Der \'rorrat'sbehälter Il für die Vcrschlul.lsicgcl
weist einen aufrechten Kanal 60 im Werkzeugrahmen auf. In den Kanal paßt gleitend ein Stapel
von gepackten Mctallsicgeln 61, wie in den lüg. 5
und 6 dargestellt ist. Die Verschhtßsiegcl werden nach unten gegen das Außlaßende des Vorratsbehälter
von einem Kolben 62 gedrängt, auf den eine Feder 63 einwirkt, deren eines linde an einen
Zapfen 64 des Rahmens befestigt und deren anderes linde um einen Dorn am Kolben gewickelt
und an diesem verankert ist. Der Kolben 62 ist von dem oberen linde des Vorratsbehälters abnehmbar,
damit die Verschlußsiegel von oben eingelegt werden können. Ein Ansatz 66, der seitlich vom Kolben
einen Schlitz in der Rückwand1 des Behälterkanals durchsetzt, erleichtert das Anheben und die
lintferiiung des Kolbens, wenn das Auffüllen mit
Verschlußstücken erforderlich wird.
Das unterste Verschlußsiegel des Stapels im Vorratsbehälter wird vom Stapel weg bewegt und nach
vorn in die Vorschubvorrichtung P durch einen gleitenden Ausstoßkolben 70 unter der Kraftwirkung
einer Auswerferfeder 71 bewegt, wie in Fig. 5 gezeigt. Diese Feder wird unter Spannung
gesetzt, um ihre die Verschlußsiegel auswerfende Wirkung während der Arbeit der Versc'hlußeinrichtung
in der nachstehend beschriebenen Weise auszuüben.
Die Verschlußeinriditung hat einen (!leitblock
75, der in geeigneten F'ührungen im Gestell auf und nieder gehen kann, und ein Paar Falzbaeken 76 und
■/■/, die an ihn mit den Drehzapfen 78 und 79 angelenkt
sind. Die Art und die Form der wirksamen
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Oberflächen der Verschlußbacken und eines dazugehörenden Ambosses hängen von der Art des gewünschten
Siegelverschlusses ab. Die dargestellten Backen des Werkzeuges sind ausgebildet, um
einen Verschluß der allgemeinen Art zu bilden, wie in der USA.-Patentschrift ι 969 152 dargestellt
ist. Der Block 75 wird durch einen Verschlußhandgriff
H auf und nieder bewegt zwischen einer oberen den Verschluß aufnehmenden
Stellung nach Fig. 5 und einer unteren den Verschluß bildenden Stellung nach Fig. 18. Der
Verschlußhandgriff ist fest mit einem Bolzen 80 verbunden, der zwecks Drehung im Block 75 gelagert
ist. Er hat auch eine Nase 81 (siehe besonders die Fig. 3, 14 und 15), die in einen oben
offenen Schlitz 82 passen kann, der in einer mit dem Werkzeugrahmen fest verbundenen Nockenstütze
83 ausgebildet ist. Solange sieh der Zapfen 81 in dem Schlitz 82 befindet oder wenigstens auf
der Oberfläche 84 der Stütze 83 aufliegt, ist ein Stützpunkt gebildet, um den sich der Verschlußhandgriff
drehen kann, und eine im Uhrzeigersinne oder nach vorn gerichtete Bewegung des Verschlußhandgriffes
wird die ganze Verschlußvorrichtung von der oberen in den, Fig. 1 und 5 gezeigten, das
Verschlußstück aufnehmenden Stellung herunter bis zur unteren, den Verschluß bildenden Stellung
bewegen. Darauf wirkt die Oberfläche 85 eines Nockens 86, der mit dem Verschlußhandgriff H
fest verbunden ist und sich mit dem Hebeldrehzapfen 80 dreht, auf eine Rolle 87 ein, die ortsfest
in der Stütze 83 gelagert ist. Die weitere Bewegung des Verschlußhandgriffes schließt die Verschlußbacken,
wie nachstehend erläutert. Der Nocken 86 und die RoHe 87 wirken zusammen (Fig. 14), gerade bevor der Bandschneider C das
obere Band berührt, und erzeugen dadurch eine größere Hebelwirkung für das Abschneiden. Beide
Bauteile wirken während des Verschlußhubes des Verschlußhandgriffes weiter zusammen und sorgen
dafür, daß die Versehlußvorrichtung während der Herstellung eines Verschlusses unten bleibt.
Ein im allgemeinen zylindrischer Innenkreuzkopf 90 kann sich in einer Bohrung im Block 75
auf und ab bewegen. Das obere Ende der Bohrung ist von einem Schraubbolzen 91 verschlössen, der
in ein Gewindeloch in der oberen Wand des Blockes eingeschraubt ist. Der Drehzapfen 80 des Verschlußhandigriffes
hat ein nur zum Teil verzahntes Ritzel 92, das mit ihm fest verbunden ist. Dieses
Ritzel hat einen zahnlosen Bogen 83 und einen verzahnten Bogen, der mit einer Zahnstange 94 am
Kreuzkopf 90 im Eingriff steht (Fig. 5). In der Regel wird der Kreuzkopf 90 in seiner obersten
Stellung relativ zum Block 75 von zwei Kugeln 100 gehalten, die in einer Bohrung des Kreuzkopfes
von einer Feder 101 nach außen gedrängt werden. Am oberen Ende der relativ zum Block 75 erfolgenden
Bewegung des Kreuzkopfes 90 werden diese Kugeln nach außen gedrückt und ragen in
Bohrungen 102 des Blocks 75 ein. Sie sorgen so dafür, daß sich der Kreuzkopf und der Block zusammen
bewegen, während der zahnlose Bogen des Ritzels 92 dem Kreuzkopf gegenübersteht. Wenn
die Zähne des Ritzels in die Zähne der Kreuzkopfzahnstange eingreifen und der Kreuzkopf seine
Gleitbewegung im Block 75 beginnt, treten die Kugeln
leicht zurück, so daß eine relative Bewegung stattfinden kann. Das untere Ende des Kreuzkopfes
90 ist geschlitzt, um die Enden der Lenker 95 und 96 aufzunehmen, die mit ihm durch einen
Zapfen 97 drehbar verbunden, sind. Die Lenker 95 und 96 sind drehbar mit den oberen Enden der
Klauen 76 und yy mittels1 der Zapfen 98 und 99
verbunden. Die Hinundherbewegung des Kreuzkopfes 90 relativ zum Block 75 bewirkt das
Schwenken der Klauen 76 und JJ um ihre Drehzapfen
78 und 79, um ihre unteren Enden für die Aufnahme des Verscblußriegels auseinanderzuspreizen
oder zu öffnen und um die unteren Enden der Klauen über und am die überlappenden Bandenden
und das Verschlußsiegel herumzulegen und diese zu verformen, um den Siegel.verschluß herzustel'len.
Diese Hinundherbewegung wird mit Bezugnahme besonders auf die Fig. 1, 14, 15 und 18
in; folgender Weise bewirkt:
Wenn sich während der vorwärts gerichteten oder im Uhrzeigersinne erfolgenden Bewegung des
Verschlußhandgriffes H sein Ansatz 81 auf die Stütze 83 stützt, bleibt der zahnlose Bogen 93 des
Ritzels 92 in der Nähe der Zähne 94 am Kreuzkopf 90, und die Drehung des Hebeldrehzapfens 80
verschiebt den Kreuzkopf nicht relativ zum Block 75. Wenn aber die Bewegung des Verschlußhandgriffes
die Stelle erreicht, an der die konzentrische Oberfläche 85 seines Nockens 86 mit der Einwirkung
auf die ortsfeste Rolle 87 beginnt, wird der Block 75 an einer Bewegung nach oben gehindert,
und die Zähne des Ritzels 92 beginnen mit den Zähnen 94 der Zahnstange am Kreuzkopf 90 zusammen
zu arbeiten. Bei der· weiteren im Uhrzeigersinne oder vorwärts gerichteten Bewegung
des Verschlußhandgriffes wird der Kreuzkopf relativ zum Block 75 nach unten geschoben, mit dem
Ergebnis, daß, da die die Backen tragenden Zapfen 78 und 79 ortsfest verbleiben, die oberen Enden
der Backen 76 und jy auseinandergehen und infolgedessen
die unteren den Verschluß bildenden Enden gegeneinander bewegt werden, um den Siegelverschluß
zu bilden. Während der Zusammenarbeit des Nockens 86 und 'der Rolle 87 hält sich
der Verschlußhandgriff am Werk fest; das Bündel, auf dem das Werkzeug aufruht und die überlappenden
Enden der das Bündel umschließenden Bandschlinge sorgen dafür, daß die Verschlußvorrichtung
nicht zu weit absinkt. Die Zurückdrehung des Verschlußhandgriffes —■ z. B. von vorn nach
hinten — veranlaßt erst das Ritzel 92, den Kreuzkopf 90 relativ zum Block 75 nach oben zu schieben,
um die Backen zu öffnen, und dann, wenn der Hebelansatz 81 anfängt, in den Schlitz einzutreten
und sich auf die Stütze 83 aufzulegen und die Zähne des Ritzels 92 außer Eingriff mit der Zahnstange
94 kommen, so daß die Relativbewegung zwischen dem Kreuzkopf 90 und dem Block 75
aufhört, bewegen sich beide zusammen nach oben
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in dir in Fig. s gezeigte Aufnahmestellung für das
Vcrschlußsicgel. Ein einstellbarer, auf das obere I1Ji(Ic des !»locks 75 einwirkender Anschlag 103
am Werkzcugrahmon lK'gren/.l die Aufwärtsbew-egiing
der Yersehlußeinrichtung, um den richtigen Ausstoß eines Verschlußsiegels in der später
beschriebenen Weist· zu sichern.
Im l>locl<75 ist ein Schneidmesser G" l>efestigt.
llieses bewegliche Messer wirkt mit einem feststehenden
Schermesser 105 zusammen, um das obere Bandende von dem Handvorrat abzutrennen,
bevor der Siegelverschluß zwischen den überlappenden Enden der Handschlinge hergestellt ist.
Da jedoch beide Enden der gespannten Schlinge festgehalten werden, und zwar in der Nähe, aber
an den entgegengesetzten Enden der Stelle, an der der Siegelverschluß herzustellen ist, wird die
Spannung in der den !'allen umfassenden Schlinge aufrechterhalten.
Während der vorwärts gerichteten oder der Versehlußbewegung
des Verschlußhandgriffes Il wird •die Keder 71 für den Ausstoß eines Verschlußsiegels
vom Vorratsbehälter in die dann offenen Hacken für die folgende Ausstoßung des Veras
selilußsiegels gespannt. Dies wird ausgeführt von einem Lenker no, der an einem linde mit einem
dritten Hebel 11 drehbar verbunden ist, der mit dom Holzen Sf) fest verbunden ist, so daß er sich
mit ihm dreht. Das andere Ende des Lenkers 110 ist mit einem Schubbolzen 1 13 versehen, der sich
durch einen verlängerten Schlitz 114 im Rahmen erstreckt und von ihm geführt wird, und der gegen
eine gekrümmte Schulter 115 anliegen kann, die in einem aufwärts gerichteten Flansch 116 am hinteren
Ende des Auswerferkolbens 70 gebildet ist. Während der nach vorn gerichteten oder den Verschluß
bildenden Schwenkung des Verschlußhandgriffes dreht die folgende Drehung seines Drehzapfcus
Ko, wie schon beschrieben, den Hebel ill
im Uhrzeigersinne, wie in Kig. 5 zu sehen, mit dem Ergebnis, dall der Lenker 110 mit seinem
Zapfen 1 13 gegen die Schulter 115 den AuswerferkollH'ii
70 nach hinten gegen die Rückseite des Werkzeuges stößt, bis sein vorderes Ende die hin-Ί5
tore Kante des Verschlußsiegelstapels m dem Vorratsbehälter
passiert hat. Darauf werden die Verschlußsiegel im Vorratsbehälter durch den unter
Kederdruek stehenden ΚοΠκίι 62 nach unten gedrängt,
bis die. Klauseln·, des untersten Verschlußsiegeis auf den das Verschlußsiegel tragenden Führungen
[ 20 aufliegen (Fig. 6). Hierbei liegt das Vorderende ties Auswerferkoll>ens hinter der hinteren
Kante der Verschlußsiegel. Wenn der Vcrschlußvorgang lx-endet ist und der Verschlußhandgriff
wieder rückwärts in seine Stellung bewegt ist, folgt der Lenker 1 10, und die gespannte Auswerferfoder
71 schiebt den Auswerferkolben und das davor liegende Verschlußsiegel zur gleichen
Zeit nach vorn. Diese Vorwärtsbewegung des Auswerforkolbens schiebt das Verschlußsiegel zu den
Hacken hin. Hcvor jedoch die Verschlußbacken ihre oberste Stellung erreicht haben, liegt das bewegliche
Schneidmesser G davor und blockiert den Weg des auszuwerfenden Stückes nach den Backen
hin, so daß das unterste Verschlußsicgel dagegenstößt und an der weiteren Vorwärtsbewegung behindert
wird. Andererseits bewegen sich die Hacken und das bewegliche Schneidmesser weiter
nach oben, und der Lenker 110 und sein Schubbolzen 113 bewegen sich weiter vorwärts, da der
Verschlußhandgriff weiter nach der normalen Stellung hin geschwenkt wird. Diese Bewegungen
ohne die entsprechenden Bewegungen des Auswerfers und des Verschlußsiegels kommen dadurch
zustande, daß der Stützbolzen die Schulter 115 am Auswerferkolben verlassen kann und die Auswerferfeder
unter beträchtlicher Spannung hält. Wenn der "Verschlußblock 75 sich so weit gehoben
hat. daß die Hacken in die zur Aufnahme des Verschlußsiegels geeignete Stellung angelangt sind,
wird das bewegliche Schneidmesser aus dem Weg des auszuwerfenden Stückes zurückgezogen, und
dann schnellt der Auswerferkolben 70 unter der Spannung der Auswerferfeder 71 das Verschlußsiegel
zwischen die dann offenen Verschlußbacken in Stellung. Zwischen den Backen liegen die
Flansche des Verschlußsiegels auf Leisten 121 und 122 der Backen auf, während die Rückseite
an dem Amboß 123 anliegt. Die richtige Einstellung und das Festhalten der Verschlußsiegel zwi- go
sehen den Backen kann durch einen unter Fcdcrdruck stehenden, mit einem abgerundeten Ende
versehenen Kolben 124 erleichtert werden, der den Amboß durchsetzt und in ein enges Loch 125 in
der Rückseite des Verschlußsiegels ragt. Das Ver-Schlußsiegel kann nun nach unten über die überlappenden
Bandenden geschoben werden, wenn sich die Hacken senken und kann um die Bandenden
herum einen Siegelverschluß bilden.
Ein Teil des Verschlußblocks 75 ist ein Längskeil 130, der in der Keilführung des Werkzeuggestelles
gleitet und dazu beiträgt, die Verschlußvorrichtung zu führen und bei der Auf- und Niederixiwegung
zu unterstützen. Dieser Keil ist so mit der Spannvorrichtung verblockt, daß der Verschlußhandgriff
nicht bewegt werden kann, bis sich der Spaimgriff in gewissen Stellungen lx:findet,
so daß, wenn der Verschlußvorgang eingeleitet ist, der Spanngriff nicht bedient werden kann,
um die Greifer freizugeben, bis die Verschlußvorrichtung ihre Arbeit vollendet hat. So kann der
am Hebel 37 befindliche Zapfen 38, der den Schlitz 39 des Werkzeugrahmens durchsetzt, in den Weg
der Abwärtsbewegung des unteren Endes 131 des Keils 130 eingeschoben werden, oder auch nicht,
was von der Stellung des Spanngriffcs D abhängt. Wenn sich der Spanngriff im hinteren Teil seiner
Bewegung befindet, wo er das öffnen der Greifer l>ewirkt, hat der Spaimgriff den Arm 36 des Hel
>el.s 32 erfaßt und niedergedrückt und veranlaßt dadurch seinen anderen Ann 37, den Zapfen 38
aufwärts zu schwingen, und zwar, wie in Fig. 17 gezeigt, nach rechts in den Schlitz 39, so daß er
vom unteren Ende 131 des Keils 130 berührt wird,
falls versucht wird, die Verschlußvorrichtung zu senken. Dafür kann der Verschlußhandgriff nicht
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bedient oder die Verschlußvorrichtung nicht gesenkt werden, wenn sich der Spanngriff in der
Stellung befindet, in der er die Werkzeuggreifer öffnet. Wenn sich dagegen der Spanngriff innerhalb
des Bogens seines Spannhubes befindet, kann der Hebel 32 nicht länger durch den Spanngriff niedergedrückt
werden und seine Antriebsfeder 42 schwenkt ihn, so daß der Zapfen 38 auf der unteren
Fläche des Schlitzes 39 aufliegt, an der sich der Zapfen außerhalb des Weges des Keils 130 befindet
und die Verschlußvorrichtung gesenkt und bedient werden kann. Jedoch liegt während der
Bedienung der Verschluß vorrichtung der Keil 130 in dem Weg des Zapfens 38, so daß der den Spanngriff
berührende Arm 36 des Hebels 32 von dem Spanngriff niedergedrückt werden kann. Infolgedessen
kann der Spanngriff während eines Verschlußvorgangs nicht in die Stellung bewegt werden
— z. B. nach dem hinteren Teil der Bewegung —, um die Greifer zu öffnen und dadurch
versehentlich die Spannung in der den Ballen umgebenden Schlinge aufzuheben, bevor die Herstellung
eines Siegelverschlusses in den überlappenden Bandenden vollendet worden ist.
25. Nachstehend wird der Arbeitsablauf, währenddessen
ein Ballen durch die Anwendung des vorstehend beschriebenen Werkzeuges gebunden werden
kann, kurz zusammengefaßt beschrieben.
Vorzugsweise setzt der Arbeiter das Werkzeug auf den Ballen an der Stelle auf, an der das umschlingende
Band angebracht werden soll, und zwar mit beiden Bedienungshebeln nach rückwärts
gerichtet (z. B. gegen den Arbeiter), wie z. B. in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Mit seiner rechten
Hand nimmt er dann das Ende des Bandes vom Haspel ab, das, wie vorher erklärt, zwischen den
Schenkeln 11 und 12 leicht gehalten werden kann
und schiebt es seitlich in die Lücke zwischen dem Schenkel 12 und dem Werkzeugfuß und gegen die
Seiten des Verankerungsgreifers B, so daß die Endkante des Bandes dicht an das Widerlager 18
zu liegen kommt. Zur gleichen Zeit beginnt die linke Hand des Arbeiters den Spanngriff D nach
seiner hintersten Stellung hin niederzudrücken.
Durch Bewegen des Spanngriffes in seine äußere hintere Stellung wirken die Ansätze 54 und 55 vorübergehend
aufeinander ein, um die Schwenkung des Hebels 10 zu bewirken und dabei den Greifer
vorübergehend zu öffnen, und da die Seite des Bandes gegen die Seite dieses Haltegreifers drückt
oder wenigstens in diese Richtung gedrängt wird, gleitet das untere Bandende Y gegen den Anschlag
56 in seine Stellung, wo es infolge der selbsttätigen Rückkehr der Feder des Greifers B in die
greifende Stellung sofort verankert wird. Die Rückbewegung des Spannhebels braucht nicht gestoppt
zu werden, wenn der Greifer B betätigt wird, um das untere Bandende zu verankern, sondern
kann ununterbrochen fortgesetzt werden, bis er den Vorschubradgreifer voll für die Aufnahme
des oberen Bandendes geöffnet hat. Wenn das untere Bandende verankert ist, wird das Band von
der rechten Hand des Arbeiters um den Ballen herumgeschlagen und, während die linke Hand
den Spanngriff hält, um den Voarschubradspanngreifer
ganz zu öffnen und die das Band haltende Nase 34 in gehobener Stellung zu halten, während
das obere Bandende Z seitlich zwischen das Vorschubrad C und den Gleitbolzen 29 über das feststehende
Schermesser 105 und zwischen die Sehenkel
11 und 12 in den Schlitz 13 hinter die Sicherungsklinke
14 geschoben wird. Sobald das obere Bandende Z untergebracht ist, wird der Spanngriff
D aus seiner hinteren Stellung angehoben, worauf das Vorschubrad1 C unter Federdruck in
die greifende Stellung gelangt, das entgegengesetzte Ende der Bandschlinge sichert und die Nase
34 des Hebels 32 niedergedrückt wird, um die Bandenden gegen seitliche Verschiebung festzuhalten.
Nun befinden sich die beiden Enden der Bandschlinge in überlappender Stellung, aber senkrecht
etwas voneinander getrennt unter dem Verschlußmechanismus gesichert. Das untere Ende ist
in bezug auf den Werkzeugrahmen und den BaI-ten
ortsfest, während das obere Ende sich in einer Lage befindet, in der es von dem Werkzeug vorgeschoben
werden kann, um den Spielraum in der Schlinge zu beseitigen und es um den Ballen herum
zu spannen. Auf diese Weise beseitigt der Arbeiter allmählich den Spiekaum und spannt das Band
durch Hin- und Herbewegen des Spanngriffes im mittleren Teil seiner Bewegung. Während die
Spannung von der linken Hand erzeugt wird, kann der Arbeiter das Werkzeug halten und den
Kraftaufwand für d'as Spannen durch seine den Verschlußhandgriff haltende rechte Hand ausgleichen.
Falls der Arbeiter während des Spannen« feststellt,
daß das obere Band nicht in seiner richtigen Lage ist, z. B. nicht genau mit dem unteren Bandende
ausgerichtet ist, kann er durch Rückwärtsschwingen des Spanngriffes nur den VoTSchubradgreifer
leicht freigeben, ohne zu gleicher Zeit den Griff des Verankerungsgreifers zu lösen. Das kann
er erreichen, wenn er die Platte 50 anhebt, um das Einwirken der Ansätze 54 und 55 aufeinander
zu vermeiden, und wenn er , den Spanngriff schwingt, um das notwendige Zusammenwirken
der Anschlagnase 27 mit dem Rahmenanschlag 28 zustande zu bringen, das zum Drehen des Armes
21 nach oben und zur Freigabe des Vorschubradgreifers erforderlich ist.
Wenn die gewünschte Spannung erreicht ist, schwingt der Arbeiter den Verschlußhandgriff mit
seiner rechten Hand nach vorn, um die Verschlußarbeit einzuleiten. Das nach vorn gerichtete Ausschwingen
des Verschlußhandgriffes senkt zunächst die Verschlußvorrichtung, um das obere Bandende hinter der Stelle, an der der Siegelver-Schluß
gebildet werden soll, abzutrennen und die Verschlußbacken, das Verschlußsiegel und das abgetrennte
obere Bandende der Bandschlinge nach dem unteren Bandende herunter zu führen und
dann die Verschlußbacken zu schließen, um das Verschlußsiegel um die überlappenden Bandenden
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herumzubiegen und das (lanze in einen Siegel versrlilul.t
umzuformen, der die den Ballen umfassende gespannte Schlinge dauerhaft macht. Wenn der
Vcrsehlußhaiidgriff genügend bewegt worden ist,
so dal.! das linde des Keils 130 an dem Zapfen 38
vorbeigeht (bevor irgendeine wahrnehmbare Belastung
auf (U-Ii Verschlußhaiidgriff // kommt),
kann (Ut Spanngriff ]) benutzt werden, um die von der rechten I land des Arbeiters auf den Versehlußliandgriff
ausgeübte Kraft auszubleichen. I )iese Gegenwirkung der von der rechten und der
linken Nand ausgeübten Kräfte ist besonders vorteilhaft,
UTHii verhältnismäßig leicht zusammendrückbar1
HaIU1Ii gebunden werden, denn es wird
der Neigung des Werkzeugs, in der Längsrich-(iiiiji
z1' kippen und das Yorderende seines Wißes
in den !!allen hinein zu drücken, entgegenwirken.
Auch ist es für den Arbeiter leichter, die für den Versehltil.! erforderliche Pressung auszuüben,
wenn er imstande ist, die erforderliche Anstrengung des rechten Armes durch eine entsprechende
Leistung des linken Armes auszubleichen. Da beide Kräfte parallel und fast in der F.bene der
den Hallen umfassenden Bandschlinge liegen, wird die Neigung (U1S Werkzeugs, verdreht oder gekippt
zu werd<-n, verringert. Während des Vcrscldußvorganges ist der das Verschlußsiegel ausstoßende
Kolben zurückgezogen worden, damit das unterste Versehlußsiegel im Vorratsbehälter für
dit1 nächste Verbindung herabgeschoben werden
kann, so dal! es dadurch zwischen die Verschlußbaeken gefördert wird, wenn sie nach Vollendung
der ersten Verbindung in die Aufnahmestellung für das Verschlul.isicgcl angehoben werden.
Wenn der Verschluß so fertiggestellt ist, schwingt der Arbeiter den VerscliluHliandgriff nach hinten,
um die Hacken zu öffnen und die Verschlußvorriehtuug und das Schneidmesser anzuheben, während
die in der Auswerferfeder während des Vorwärtshubes des I lebeis aufgespeicherte Spannung
das Vcrschlul.lsiegcl für den nächsten Verschluß
in seine Stellung zwischen die Hacken schnellt, wenn diese die für die Aufnahme erforderliche
Stellung erreicht haben und wenn das Schneidmesser aus seiner Hahn zwischen den Hacken entfernt
worden ist. Darauf schwingt der Arbeiter den Spaimgriff in die äußere hintere Stellung, um
die das Hand festhaltende Nase 34 anzuheben, um den Vorsehubradgrcifer von dem unteren Bandende
anzuheilen und freizugeben und endlich, da die Nockenvorsprünge 54 und 5^ aneinander vorbeigehen,
um vorübergehend den das untere Hand verankernden (!reifer B anzuheben, so daß seine
/.ahne aus der Verklammerung im unteren Hand
befreit werden und dadurch das seitliche Entferneii des Werkzeugs von dem gespannten Hand erleichtert
wird.
Das Werkzeug kann nun seitlich vom Hand des gebundenen Hallens weggezogen werden, aber das
abgetrennte Knde des Handvorrates ist noch leicht durch Reibung zwischen den Schenkeln 11 und 12
festgehalten und an dem seitlichen Entfernen von der Knagge 14 verhindert, so daß es in dem Werkzeug
in einer Lage festgehalten wird, in der es vom Arbeiter beim Heginn einer neuen Hindung des
nächsten Ballens angeordnet werden kann.
Claims (9)
1. Spannvorrichtung ausgerüstet mit Spanngrift
und Greifer zum Umschnüren von Packgut mit Hand, gekennzeichnet durch eine Feder
(9), die ständig auf den Verankerungsgreifer (B) wirkt und ihn in die geschlossene Vcrankcrungsstelhing
drückt, einen auf dem den Greifer (B) betätigenden Hebel (10) angeordneten
Nocken (55), sowie einen weiteren, verschiebbaren Nockenansatz (54) an dem Spanngriff
(D), so daß der Nockenansatz (54) beim Bewegen des Spanngrifies (D) in, der einen
Richtung durch Mitnehmen des Nockens (55) und des Hebels (10) den Verankerungsgreifer
(B) zum Einschieben des Handes kurzzeitig öftnet, während beim Bewegen des Spaniigriffes
(/)) in der umgekehrten Richtung der Nockenansatz (54) über den Nocken (55) hinweggleitet,
ohne den Verankerungsgreifer zu betätigen.
2. S]KXIiUvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine den, Nockenansatz (54) tragende und auf dem Spanngriff (/)) sitzende,
bewegliche Nockenplatte (50).
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenansatz (54) und der Nocken (55) je eine flache und
eine gekrümmte Seite aufweisen, und so zueinander angeordnet sind, daß sich bei der in der
einen Richtung erfolgenden Bewegung des Spanngriffes (D) die gekrümmten Seiten des
Nockenansatzes bzw. Nockens kurzzeitig gegeneinanderlegen, den Hebel (10) bewegen und den
Verankerungsgreifer (B) öffnen, während beim Bewegen des Spanngriffes in entgegengesetzter
Richtung die flachen Seiten des Nockenansatzes und des Nockens aneinander vorbereiten, ohne
den Hebel (10) und damit den Verankerungsgreifer zu bewegen.
4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 no
bis 3, gekennzeichnet durch einen Arm (21),
durch den die Spannvorrichtung (C) an dem Werkzeugrahmen (A) drehbar gelagert ist, so
daß sie in die Greifstellung und aus der Greifstellung
bewegt werden kann, wobei der von dem Arm (21) getragene Spanngriff (D) eine
Nase (27) hat, die mit einem Anschlag (28) des Rahmens (A) in Eingriff tritt, um die
Spannvorrichtung (C) aus der Grcifstcllung herauszubewegen, sobald der Spanngriff (D)
in der Richtung gedreht wird, in der der Hebel (10) den Verankerungsgreifer (B) aus der
Band Verankerungsstellung herausbewegt.
5. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 4, gekennzeichnet durch einen zweiten Hebel (32) mit einer Bandhalternase (34), die eine
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seitliche Verschiebung der Bandenden innerhalb des Werkzeuges verhindert, wobei dieser
zweite Hebel (32) einen Arm (36) hat, der in der Bewegungsbahn des Spanngriffes (D) liegt,
. 5 so daß der Spannhebel (D) die Haltenase (34)
heben kann und ein seitliches Einsetzen des Bandes in das Werkzeug möglich ist.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Feder (42), die so auf
den zweiten Hebel (32) einwirkt, daß die Nase (34) in, Bandsperrstellung und die Nase (36)
in der Bewegungsbahn des Spanngriffes liegt.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Verschlußvorrichtung
(F), die einen Verschluß der sich überlappenden Bandenden herstellt, einen Betätigungshandgrift"
(H) für die Verschlußvorrichtung (F) und eine Verriegelungsvorrichtung,
die nur ein Bewegen eines Griffes (D oder H)
ao zuläßt, wobei diese Verriegelungsvorrichtung aus dem zweiten Hebel (32) und dem in der
Bewegungsbahn des Spannhebels (D) liegenden Arm (36), ferner aus dem mit dem zweiten
Hebel (32) verbundenen Arm (37) und dem auf der Verschlußvorrichtung (-F) liegenden
Keil (130) besteht, wobei der Keil mit dem Arm (37) in Eingriff gebracht werden, kann,
um ein Bewegen des Verschlußhandgriffes (H) dann zu verhüten, wenn der Spanngriff (D) den
Arm (36) bewegt hat, oder um ein Bewegen des Spanngriffes (D) zu verhüten und die
Spannvorrichtung (C) und den Verankerungsgreifer (B) dann zu heben, wenn der Verschluß
handgriff (H) bewegt worden ist, um die Verschlußvorrichtung
(F) zu bewegen.
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter (E)
zum Aufspeichern eines Stapels von Verschlüssen, die zur Herstellung der Verbindung
zwischen den sich überlappenden Bandenden verwendet werden, mit einem federbelasteten
Ausstoßer (70), der die Verschlüsse aus dem Vorratsbehälter (E) in die Verschlußvorrichtung
(F) bewegt, und einen dritten Hebel (in), der durch die Verschlußvorrichtung angetrieben
wird, um den Ausstoßer (70) zurückzuziehen, und zwar in eine Verschluß auf nahmestellung
dem Vorratsbehälter (E) gegenüber, und ferner einen Bandabschneider (G), der von der Verschlußvorrichtung
(F) getragen wird und das obere Bandende der sich überlappenden Bandenden
von der Vorratsspule abschneidet, wobei der Bandabscheider (G) die Ausstoßbahn so
lange sperrt, bis die Verschlußvorrichtung (F) sich in die Aufnahmestellung bewegt hat.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch. 8, gekennzeichnet durch einen Lenker (110), der den
dritten Hebel (in) mit dem Ausstoßer (70) verbindet, wobei in der Verbindung zwischen
Lenker (110) und Ausstoßer (70) eine Totgangsverbindung
(113, 115) vorgesehen ist.
Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 336 264, 2 324 609, 2298658, 2257090;
USA.-Patentschriften Nr. 2 336 264, 2 324 609, 2298658, 2257090;
britische Patentschriften Nr. 510 139, 519 813.
Hierzu ?^latt Zeichnungen
Family
ID=
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