Maschine zum Binden von Paketen .mittels Metallbändern. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Binden von Paketen mittels Meta-llbäudern, welche sich auszeich net durch einen Spannungsmechanismus mit Spannhebel für das Band, einen Verbin dungsmechanismus mit Betätigungshebel zum Verbinden zweier aufeina.nderliegender En den eines ein Paket umgebenden gespannten Bandes,
einen Greifer zum Festhalten des einen der aufeinanderlie.genden Bandenden sowie durch einen durch den Spannhebel be tätigten Drückerhebel zum Öffnen dieses Greifers zwecks Einführung eines zum Fest klemmen bestimmten Bandendes.
Beim Binden von Paketen ist es bekannt, ein das Paket umgebendes Metallband an zuziehen, worauf von einem llaga.zin her ein Verbindungs- oder Verschlussstück auf die vorstehenden Enden der das Paket umgeben den Bandschleife gesetzt wird, wonach die vorstehenden Enden und das Verschlussstück deformiert werden, wodurch eine feste Ver bindung zwischen den Bandenden entsteht, welche die Bandschleife dauernd geschlossen hält, wonach das gespannte Band von der Vorratsrolle abgetrennt wird.
Das auf der Zeichnung dargestellte bevor zugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann sehr leicht und rasch von einer Betätigungsperson betätigt werden, und zwar während längerer Zeit ohne Ermüdung und mit einem Minimum von Bewegungen. Dieses Ausführungsbeispiel ist somit in erster Linie zur Verwendung bei der so genannten "Fliessbandfabrikation" gedacht, bei welcher die zu bindenden Pakete in ununterbrochener Folge bei der Bedie nungsperson ankommen und, um Unterbre chungen zu vermeiden, rasch und leicht ge bunden werden müssen.
Bei der Bedienung dieses Ausführungs beispiels werden die vorstehenden Enden der Bandschleife in die Maschine eingeführt, worauf die Schleife um das Paket herum angezogen und das Verschlussstück aufgesetzt wird, wonach der Verschluss hergestellt und die Schleife vom übrigen Band abgetrennt wird. Diese ganze Bedienung geschieht durch eine Mehrzahl von natürlichen Bewegungen. die daher leicht gelernt werden können und die ineinander übergehen und ein harmoni sches, sozusagen automatisches Ganzes bil den.
Die Arbeitsvorgänge können bei diesem Ausführungsbeispiel nicht miteinander in Konflikt geraten, denn sie müssen in der richtigen Reihenfolge .ausgeführt werden, weil sonst eine Verriegelung wirksam wird.
In Anbetracht der Anzahl der auszufüh renden Arbeitsvorgänge ist die dargestellte Maschine einfach und leicht.
Andere Gegenstände und Vorzüge werden nachfolgend noch beschrieben.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den beiliegen den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 ist ein Aufriss von derjenigen Seite, in welche die vorstehenden Endender Bandschleife zum Spannen und Verbinden eingeführt werden.
Fig. 2 ist ein Aufriss der entgegengesetz ten Seite.
Fig. 3 ist ein Grundriss.
Fig. 4 zeigt das vordere Ende im Auf riss.
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3.
Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 2.
Fig. 8 zeigt den Fuss des Gerätes von unten.
Fig. 9 ist ein Schnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. B.
Fig. 10 ist ein Schnitt entlang der Linie 10-10 in Fig. B.
Fig. 11 ist ein Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 5.
Fig. 12 ist ein Schnitt entlang der Linie 12-12 in Fig. 5 Fig. 13 ist ein Schnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 1.
Fig. 14 ist eine Teilansicht des Betäti- gungsmechanismus zur Herstellung der fe sten Verbindung.
Fig. 15 ist eine gleiche Ansicht, aber. einer andern Stellung.
Fig. 16 ist ein Schnitt entlang der Linie 16-16 in. Fig. 1.
Fig. 17 ist ein Schnitt entlang der Linie 17-17 in Fig. 1.
Fig. 18 ist ein Schnitt entlang der Linie 18-18 in Fig. 1.
Fig. 19 bis 22 sind Teilansichten, welche die verschiedenen Stellungen des Mechanis mus während eines Arbeitsvorganges zei gen, wobei der Bedienungshebel des Gerätes automatisch die Bandgreifer öffnet.
Das Gerät besitzt einen Fuss oder Rahmen A für den Mechanismus, mittels welchem Fuss oder Rahmen es auf das zu verschlie ssende Paket g gestellt wird. Der Mechanis mus besitzt einen Greifer B, welcher das untere Ende Y des Bandes am Fusse des Gerätes festhält, sowie einen weiteren Grei fer C in Form eines Zackenrades, welches sich in. das obere Ende Z des Bindestreifens eindrückt und das, wenn es sich dreht, die Bandschleife am Paket anspannt.
Ein Griff D dient nicht nur dazu, durch Drehen der Förderrolle C dem Band die erforderliche Spannung zu erteilen, sondern auch, um die Greifer B und C zu heben, so dass am An fang des Bindevorganges die beiden Streifen enden Y und Z eingeführt werden können, sowie um diese loszulassen, wenn der Binde vorgang beendet ist.
Das Gerät besitzt auch ein Magazin E, welches einen Vorrat an rin- nenförmigen Verschlussstücken enthält; fer ner besitzt es einen Verschliessmechanismus F, der die Verschlussst'ücke eines nach dem andern aus dem Magazin zugeführt erhält und diese auf die vorstehenden Enden des Bandeis aufsetzt, wonach er die Verschluss- stücke zu einer zugfesten Verbindung defor miert oder zusammenkrempelt;
ferner besitzt das Gerät eine Abschneidevorriehtung G für den Streifen, welche die das Paket umge bende Bindeschleife vom übrigen Band ab trennt, indem sie das obere Bandende Z jen seits des Verschlusses abschneidet. Ein Druckhebel H dient zum Heranbefördern der Versehlussstüake aus dem Magazin und zum Aufstecken derselben auf die Bandenden so wie zum Zusammenpressen und Deformieren derselben. zur Herstellung der Verbindung und zum Abschneiden des Streifens. Das Gerät.
besitzt ausserdem noch Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtungen, welche den einen Betätigungshebel .davor bewahren, so bedient zu werden, dass die durch ihn bewirkten Funktionen mit denjenigen des andern Hebels in Konflikt geraten oder in. bezug auf die durch den andern Hebel bewirkten Funktio nen zu einer unpassenden Zeit stattfinden.
Der Baudgreif- und -spannmechanismus, welcher, wie schon früher erwähnt, aus einem Befestigungs- oder Haltegreifer B, dem Spannrad oder Spanngreifer C und dem Hebel D besteht, soll nun zuerst beschrieben werden. Der Haltegreifer B hat Blockfoxen und ist an einem Zapfen 5 (siehe speziell Fig. 6) im vertikalen Steg gelagert, der durch einen Keil 6 festgehalten wird.
Um ihm mehr Halt am untern. Bandende zu geben, kann der Greifer B mit Zähnen oder Zacken 7 ver sehen werden, und der darunter befindliche Rahmenteil kann ebenfalls mit einem ge- zahnten oder gezackten Dübel 8 versehen werden. Der Greifer B wird durch eine Fe der 9 (Fig. 5) in die geschlossene oder Greif stellung gedrückt, wobei er aber durch einen Hebel 10 in die geöffnete oder zur Streifen aufnahme bereite Lage bewegt werden kann, wie es später noch beschrieben wird.
Er ist zwischen den seitlich vorstehenden Backen 11 und 12 mit einem Schlitz 13 zur Auf nahme des obern der übereina.nderliegenden Streifen versehen, so dass die beiden Streifen enden genau übereinander zu liegen kommen, wodurch eine sichere Bildung der Verbin dung gewährleistet wird.
Ein mit einer Abstufung versehener Pflock bezw. eine Lasche 14, welche dreh bar mittels einer Schraube 15 am Horn 11 befestigt ist, wird durch eine Feder 16 mit ihrem innern Ende hinuntergedrückt, was dazu dient, das obere Streifenende an einer seitlichen Verschiebung im Schlitz 13 zu verhindern; dies ist am deutlichsten in Fig.13 dargestellt. Dank seiner Form und seiner Lage in bezug auf das Horn 11 kann der Streifen dennoch leicht in den Schlitz 13 ein geführt werden, worauf das innere Ende des Pflockes 14 einschnappt und den Streifen zurückhält.
Der Hebel 10 ist an seinem obern Ende zu einem Drücker 1.7 abgeflacht, so dass er im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wie es in den Fig. 2, 19 und 22 dargestellt ist, und zwar entgegen dem Druck der Feder 9, wodurch der Greifer B vom Dübel 8 ab- (rehoben wird, was ein seitliches Einführen des untern Streifenendes Y ermöglicht. Er kann aber auch, und das wird normalerweise beim Arbeiten der Fall sein, automatisch durch den Druckhebel abgehoben werden, wie es später noch erklärt wird.
Am Gerätera,h- xnen befindet sich ein kleiner Anschlag 18, der als Führung beim seitlichen Einsetzen des untern Streifenendes zu Beginn des Bindevorganges dient.
Das Förderrad bezw. der Spanngreifer C ist auf der Welle 20 montiert, welche in einem Verbindungsstück 21 gelagert ist, das mittels eines Zapfens 2 2 drehbar am Geräte rahmen befestigt ist. Auf der Welle 20 sitzt ein Sperrad 23, in dessen Zähne die feder belastete Sperrklinke 24 eingreift, die auf einem Tragzapfen 25 am Rahmen sitzt. In die Zähne des Sperrades greift ausserdem noch die federbelastete Förderklinke 26 ein, welche am Druckhebel D montiert ist, was am deutlichsten aus der Fig. 2 hervorgeht.
Die Stellung des Sperrades gegenüber der Förderklinke und der Sperrklinke ist derart, dass, wenn der Druckhebel D in Fig. 2 vor wärts, das heisst im Gegenuhrzeigersinn ge dreht wird, das Sperrad und infolgedessen auch das Förderrad C im gleichen Sinne ge dreht werden. wodurch .der darunter befind liche schlaffe Streifen vorwärtsgeschoben und dass Band angezogen wird, wonach, wenn der Druckhebel in der umgekehrten Richtung bewegt wird, die Klinke über das Sperrad läuft, wobei das Förderrad nicht gedreht wird.
Ein Zurücklaufen des Spannrades wird durch die Sperrklinke 24 verhindert, wo durch das Beibehalten der Spannung gewähr leistet ist. Auf diese \''eise kann die um das Paket lose geschlungene Schleife angezogen werden, indem der Druckhebel über einen begrenzten Bogen oder Bereich zwischen sei nen Endstellungen bewegt wird. Die Sperr klinke verhindert ein Zurücklaufen des För- derra.des, so da.ss der Vorschub schrittweise stattfindet.
Der Hebel D hat einen Ansatz 27, der beim V@reit.erbewegen auf den An schlag 28 am Rahmen drückt; wenn dann der Hebel D noch weiter rückwärts, das heisst in Fi:g. 2 im Uhrzeigersinn bewegt wird, dann drehen sich das Förderrad und das Glied 21 um den Zapfen 22 mit dem Effekt, da.ss das Förderrad abgehoben und so weit vom darun ter befindlichen Fuss 29 des Bodens A ge trennt wird, dass ein Bandstreifen (das obere von zwei einander überlappenden Streifen- enden) seitlich dazwischen eingeführt wer den kann.
Um das Hinübergleiten des obern Streifeneides Z über den Fuss des Geräte rahmens zu erleichtern, wenn es, angepresst und durch das Förderrad C vorwärts. gescho ben wird, kann ein gehärteter und polierter Dübel 29 in den Fuss eingeschraubt werden, so dass der obere Streifen dann dagegen ge- presst wird.
VertikaJ@e Ansatzstücke 30 und 31, die in Löcher am Fuss eingesetzt sind, dienen dazu, das obere Streifeneide unter dem Förderrad zu halten, ,sowie bündig mit dem untern Streifeneide, nachdem das obere Ende seit lich ins Gerät eingelegt worden ist, nach dem der Streifen um das zu verschliessende Paket herumgelegt wurde. Das obere Strei feneide wird in reiner Lage zwischen den Führungen 30 und 31 durch den Halte hebel 32 festgehalten.
Dieser Hebel ist drehbar mittels des Zapfens 33 am Rah men befestigt; er besitzt eine Nase 34, welche in eine Ausnehmung 35 im Fuss ge senkt werden kann und die dazu dient., die aufeinanderliegenden Enden der Streifen an einer seitlichen Verschiebung während des Anziehens zu verhindern, was am besten aus der Fig. 17 ersichtlich ist. Ein Arm 36 dieses Kniehebels erstreckt sich nach unten bis in die Bahn des Hebels D;
sein anderer Arm 37 erstreckt sich nach oben, und sein Ansatz 38 reicht bis durch einen schiefen Schlitz im Rahmen, wo er den Verschliess mechanismus (oealing mechanism) zu zwei verschiedenen Zwecken verriegelt, nämlich zum Verhindern, dass der Verschliessmechanis- mus in Tätigkeit tritt, während sich der Druckhebel in seiner hintersten bezw. in der im Uhrzeigersinn gedrehten Lage befindet,
wo er das Förderrad angehoben hat zwecks Einführung des Streifens, wie es gleich noch erklärt wird, sowie zur Verhinderung des Aufsteigens der Nase 34 während des Verschliessvorganges. Normalerweise spannt die Feder 40, welche auf einen Ansatz 41 des Gliedes 21 (Fig. 5) drückt, das Glied 21, so dass die Förderrolle bestrebt ist, in Berührung mit einem zwischen ihr und dem Dübel 29 eingeführten Streifen zu gelangen;
in eine solche Lage wird auch der Hebel 32 durch die Feder 42 hinuntergedrückt, so dass sein Ansatz 38 ans untere Ende des Schlitzes 39 zu liegen kommt und die Nase 34 in diejenige Stellung gelangt, wo sie den Streifen zurückhält.
Im folgenden wird nun unter Bezug nahme auf die Fig. 19 bis 22 speziell der Mechanismus und die Wirkungsweise be schrieben, durch die der Druckhebel D den Haltegreifer D für den untern Streifen öff net.
Der Hebel D hat eine frei verschiebbare, geschlitzte Platte 50, welche mittels Schrau ben 51 und 52, die sich durch den verlän gerten Schlitz 53 in den Hebel erstrecken, festgemacht ist. Die Platte 50 hat einen Nok- kenansatz 54, der im Querschnitt halbzylin drisch ist, so dass er an einer Seite abgeflacht ist. Dieser Ansatz wirkt mit einem gleichen halbzylindrischen oder abgeflachten Nocken ansatz 55 am Drückerhebel 10 zusammen. Normalerweise, wenn der Spannhebel D sich in der in den Fig. 1, 2. 3 und 19 dargestell ten Lage befindet, liegt die Platte 50 in folge der Schwerkraft in der tiefsten Lage, das heisst der obere Teil des Schlitzes 53 liegt auf dem Zapfen 51.
Um jetzt die Grei fer und die Nase 34 zum Zurückhalten des Streifens zu öffnen, damit die .aufeinander zulegenden Streifeneiden eingelegt werden können, um den Bindevorgang zu beginnen, dreht die Bedienungsperson den Hebel D im Uhrzeigersinn bezw. rückwärts aus seiner Normallage.
Diese Bewegung des Druck hebels bewirkt, dass er auf den Ansatz 36 des Hebels 32 drückt, wodurch dieser Hebel sieh dreht und die Nase aus ihrer den Strei fen zurückhaltenden Stellung abhebt; gleich zeitig wird bewirkt, dass der Ansatz 27 am Rahmenanschlag 28 anschlägt, so dass sich das Glied 21 um den Zapfen 20 im Gegen uhrzeigersinn dreht, wodurch das Förder- greifrad abgehoben wird, so dass von der Seite her der obere Streifen der Bindeschleife eingeführt werden kann.
Ausserdem bringt diese Rückwärtsbewegung des Druckhebels den Nockenansatz 54 an der Platte 50 nach unten, so dass seine kurvenförmige Ober fläche mit der kurvenförmigen Oberfläche des Nockenansatzes 55 am Hebel 10 in Be rührung kommt, wobei eine Weiterbewegung des Hebels D im Rückwärts- oder Uhrzeiger sinn bewirkt, dass die Ansätze 54 und 55 den Hobel 10 im Uhrzeigersinn drehen, wie es in Fig. 20 gezeigt ist, bis ihre abgerundeten Oberflächen aneinander vorbeigehen.
Diese Bewegung des Hebels 10 veranlasst den Haltegreifer B, sich um seinen Zapfen 5 ent gegengesetzt der Wirkung der Feder 9 zu drehen, wodurch er sich öffnet, so dass der untere Streifen Y zwischen ihn und den Dübel 8 von der Seite her eingeführt werden kann. Wenn die abgerundeten Oberflächen der Ansätze 54 und 55 aneinander vorbei gegangen sind, dann wird der Greifer B in folge der Wirkung der Feder 9 in seine Lage zurückgeschnellt und ebenso wird der Hebel 10 gegen seine Normallage, aber doch nicht ganz in diese, zurückgestellt.
Auf diese Weise bewirkt eine Bewegung des Druck hebels während eines Teils dieser Bewegung ein gegenseitiges Zusammenwirken der Nocken 54 und 55, um ein momentanes Offnen des Greifers zum Festhalten .des Streifens zu bewirken, so dass der untere Streifen seit lich eingeführt werden kann, bevor er für den Spannvorgang festgeklemmt wird. Der Hebel 10 kann sich nicht ganz in seine Nor mallage begeben, wenn das Streifenende Y eingelegt ist, und zwar infolge dessen Dicke, da der Streifen sich jetzt zwischen den Grei- ferzähnen und dem Dübel 8 befindet.
Nachdem das untere Streifenende Y auf diese Weise automatisch vom Haltegreifer B festgehalten wird, bewirkt ein Weiterdrehen des Hebels D im Rückwärts- bezw. Uhr zeigersinn, dass das Förderrad noch höher ab gehoben wird, damit das obere Streifenende Z auf einfache und bequeme Weise seitlich eingelegt werden kann, wie es weiter oben schon beschrieben wurde. Auf diese Weise bewirkt ein anderer Teil der Bewegung des Druckhebels ein Öffnen des andern, bezw. des Zieh- und Spanngreifers, so dass das obere Streifenende seitlich ins Gerät einge legt werden kann.
Die beiden Ansätze 54 und 55 befinden sich dann in der in Fig. 21 ge zeigten Lage. Das Gerät ist jetzt bereit für den Anzieh- oder Spannvorgang. Dieses An ziehen wird- bewirkt, indem zuerst der Hebel D vorwärts bezw. im Gegenuhrzeigersinn in seine Mittellage oder -bogen gestellt wird. Bei dieser Anfangsbewegung laufen die flachen Seiten der Ansätze 54 und 55 wir kungslos aneinander vorbei, wie es in Fig. 22 dargestellt ist, da der Schlitz in der Platte 50 es der Platte ermöglicht, nach oben ge schoben zu werden.
Daraufhin wird der Hebel D innerhalb eines dritten Teils seines Bewegungsbereiches hin und her bewegt und so das Förderrad so lange gedreht, bis der das Paket umgebende Streifen angezogen und die gewünschte Spannung erreicht ist. Ein flacher Führungsanschlag 56 dient zum Auf halten der seitlichen Bewegung des untern Streifenendes Y, wenn es von der Bedie nungsperson ins Gerät eingelegt wird, wäh rend -der Greifer B zu Beginn des Binde vorganges geöffnet ist. Das Magazin E für die Verschlussstücke besteht aus einem vertikalen Kanal 60 im Geräterahmen.
Darin befindet sich ein Stoss ineinandergestapelter Metall-Verschlussstücke 61, wie es am deutlichsten aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht. Die Verschlussstücke wer den von einem durch die Feder 68 belasteten Stossstück 62 nach unten gegen die Austritts öffnung des Magazins hin gedrückt, wobei das eine Ende dieser Feder mittels eines Zap fens 64 am Rahmen befestigt ist und das andere Ende auf einem Dorn 65 am Stoss stück aufgewunden und befestigt ist.
Das Stossstück 62 kann aus der obern Öffnung des Magazins herausgenommen werden, was ein Einfüllen der Verschlussstücke von oben her ermöglicht. Ein Riegel 66, der sich seit lich vom Stossstück aus durch einen Schlitz in der Rückseite des Magazinkanals hindurch erstreckt. ermöglicht das Lösen und heraus nehmen des Stossstückes, wenn das Wieder einfüllen von Versehlussstücken notwendig ist.
Das unterste Verschlussetück des Stapels im Magazin wird durch einen Auswerfer 70 infolge der Wirkung der Feder 71 in den Verschliessmechanismus F hinausgestossen, wie es am deutlichsten aus der Fig. 5 er sichtlich ist. Die Feder wird auf eine Weisse, wie es nachfolgend gleich beschrieben wird, während des Arbeitens des Verschliessmecha- nismus unter Spannung gesetzt.
Der Verschliessmechanismus besteht aus einem Gleitstück 75, welches sich in Füh rungen im Rahmen auf und ab bewegen kann, sowie aub einem Paar Umkrempel- oder Deformierungsstempel 76 und 77, welche mittels Drehzapfen 78 und 79 daran ange- lenkt sind. Die Form der Arbeitsflächen der Deformierungsstempel und der zugehörigen Matrizen hängt von der gewünschten Ver- schlussart ab.
Immerhin ziehe ich eine Form vor, und die in den Zeichnungen dargestell ten Stempel haben eine Form, um. eine in der am 7. August 1934 erteilten Patentschrift Nr. 1969152 beanspruchte Verbindung her zustellen.
Das Gleitstück 75 wird durch den Quetsch hebel H zwischen einer obern Stellung, in welcher das Verschlussstück hineingeschoben wird, und einer untern Stellung zur Quet schung des Verschlusses auf und ab bewegt (siehe Fig. 18). Der Quetschhebel ist fest mit einem Bolzen 80 verbunden, der sieh im Block 75 drehen kann. Er besitzt auch einen Ansatz 81 (siehe speziell die Fig. 3, 14 und 15), der in einen an einem Ende offenen Schlitz 82 hineinpasst, der in einem. am Rah men befestigten Ansatz 83 angebracht ist.
Solange der Ansatz 81 sich im Schlitz 82 be findet oder zum mindesten auf der Ober fläche 84 des Ansatzes 83 aufliegt, wird ein Stützpunkt gebildet, um den sich der Quetseh.- hebel vorwärts bezw. im Uhrzeigersinn dre hen kann, wodurch der ganze Quetschmecha nismus von der obern Lage, in welcher das Versehlussstück eingeschoben wird (Fig. 1 und 5),
in die untere Quetschlage (sealing Position) oder verbindungsbildende (joint forming) Lage gebracht wird. Danach drückt die Oberfläche 85. des Nockens 86, der fest am Hebel H ;sitzt und sich mit um den Dreh punkt des Hebels dreht, auf eine Rolle 87, die unbeweglich am Ansatz 83 festgemacht ist, wodurch beim Weiterbewegen des Hebels die Quetschbacken geschlossen werden, wie es nachfolgend erklärt wird.
Der Nocken 86 imd die Rolle 87 berühren sich eben, bevor der Streifenabschneider G den obern Streifen berührt, und bildet so eine grössere Hebel übersetzung für den Abschneidevorgang.
Ein zylindrischer Kreuzkopf 90 läuft in einer Bohrung im Block 75 auf und ah, welche an ihrem obern Ende mittels eines eingeschraubten Verschlusszapfens 91 abge schlossen ist. Der Drehzapfen 80 des Druck hebels besitzt ein an ihm befestigtes Zahn radsegment 92. Dieses Zahnradsegment be sitzt einen zahnlosen Teil-<B>93</B> sowie einen ge zahnten Teil, der mit der Zahnstange 94 am Kreuzkopf 90 kämmt, wie es am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist. Normalerweise wird der Kreuzkopf 90 in seiner obersten Stelluuig im Block 75 durch ein Paar Kugeln 100 zurückgehalten, welche im Kreuzkopf liegen und durch eine Feder 101 nach aussen ge drückt werden.
Am obern Ende des Hubes des Kreuzkopfes 90 im Block 75 werden die Kugeln nach aussen gestossen, wo sie in Löcher 102 im Block 7 5 zu sitzen kommen. Hierdurch wird erreicht, dass sich der Kreuz kopf und der Block zusammen bewegen, während der zahnlose Teil des Zahnradseb- mentes 92 dem Kreuzkopf gegenübersteht; wenn aber die Zähne des Zahnradsegmen tes in die Zahnstange eingreifen, dann wer den die Kugeln leicht zurückgedrückt, damit eine gegenseitige Bewegung der Teile 90 und 75 stattfinden kann. Das untere Ende des Kreuzkopfes 90 weist einen Schlitz zur Auf nahme der Glieder 95 und 96 auf, welche mittels eines Zapfens 97 drehbar gelagert sind.
Die Glieder 95 und 96 sind mittels der Zapfen 98 und 99 an die obern Enden der Backen 76 und 77 drehbar angelenkt. Die hin und her gehende Bewegung des Kreuz kopfes 90 im Block 75 bewirkt ein Schwin gen der Backen 76 und 77 um ihre Dreh achsen 78 und 79, wodurch die untern En- den zur Aufnahme eines Versefilussstückes geöffnet und danach um die vorstehenden Streifenenden herum geschlossen werden, um das Verschlussstück zu schliessen und zu de formieren und auf diese Weise den Verschluss zu schliessen.
Dieses Hin- und Herschwingen wird auf die folgende Weise erzeugt (siehe speziell die Fig. 1, 14, 15 und 16): Wenn sich während seiner Vorwärts bewegung bezw. Drehung im Uhrzeigersinn der Ansatz 81 des Druckhebels H auf dem Ansatz 83 dreht, dann befindet sich der zahn lose Teil des Zahnradsegmentes 92 gegenüber den Zähnen 94 am Kreuzkopf 90, und eine Drehung des Hebeldrehbolzens 80 bewegt den Kreuzkopf im Block 75 nicht.
Wenn jedoch die Hebelbewegung jenen Punkt er reicht, wo die zum Bolzen 80 konzentrische Oberfläche 85 seines Nockens 86 auf die feste Ralle 87 zu drücken beginnt, dann ist der Block 75 am Auf- und Niedergehen ver hindert, und die Zähne des Zahnradsegmen tes 9 2 beginnen mit den Zähnen 94 der am Kreuzkopf vorhandenen Zahnstange 90 zu kämmen.
Danach bewirkt ein Vorwärtsdre hen bezw. Drehen im Uhrzeigersinn des Druakhe@bels, dass der Kreuzkopf im Block 75 nach unten getrieben wird, mit dem Effekt, dass, da die Drehzapfen 78 und 79, welche die Backen tragen, unbeweglich bleiben, die obern Enden der Backen 76 und 77 ausein andergehen, so dass folglich die untern En den sich gegeneinander bewegen und den Ver- schluss schliessen.
Eine umgekehrte Bewegung des Druckhebels, das heisst von vorn nach hinten, bewirkt vorerst, dass das Zahnrad segment 92 den Kreuzkopf im Block 75 nach oben treibt, und dann, wenn der Ansatz 81 in den Schlitz einzutreten und sich auf den Ansatz 83 zu drehen beginnt und die Zähne des Zahnradsegmentes 92 nicht mehr mit der Zahnstange 94 kämmen, hört die gegen seitige Bewegung zwischen dem Kreuzkopf 90 und dem Block 75 auf, und beide bewe gen sich zusammen nach oben in diejenige Stellung gemäss Fi.g. 5, w o dann unten das Verbindungsstück eingeschoben werden kann.
Ein einstellbarer Anschlag<B>103</B> am Geräte- rahmen, an den das obere Ende des Blockes 75 anstösst, dient zum genauen Begrenzen der Aufwärtsbewegung .des Verschliessmechanis- mus, um ein gutes und sicheres Einführen eines Verbindungsstückes zu gewährleisten, wie es später noch beschrieben wird.
Am Block 75 ist eine. Schneide G be festigt. Diese bewegliche Schneide wirkt mit der festen Schneide<B>105</B> zusammen, um das obere Streifenende von der Vorratsrolle ab zuschneiden, bevor die Verbindung zwischen den Enden der das Paket zusammenhalten den Schleife hergestellt wird. Da beide Enden der gespannten Schleife in der Nähe, wo das Verbindungsstück eingesetzt wird, festgehalten werden, so wird die Spannung in der das Paket umgebenden Schleife auf- reehterhalten.
Während der Vorwärts- oder Verschliess bewegung des Druckhebels H wird die Feder 71 zum Ausstossen eines Verbindungsstückes aus dem Magazin zwischen den geöffneten Klauen zusammengepresst bezw. gespannt zum anschliessenden Ausstossvorgang. Dies wird durch ein Glied 110 ausgeführt, das dreh bar am einen Ende des Hebels 111 gelagert ist, der .seinerseits fest mit dem Bolzen 80 verbunden ist, so dass er sich mitbewegt. Das andere Ende des Gliedes 110 ist mit einem Stosszapfen 113 versehen, der sich durch den Rahmen erstreckt und in einem Schlitz 114 im Rahmen geführt wird, wobei er auf einer gewölbten Schulter 115 auf liegt, die in einem stehenden Flansch<B>116</B> am hintern Ende des Ausstosskolbens 70 ge bildet ist.
Während der Varwärtsbewegung des Hebels bewirkt die Drehung seines Dreh zapfens 80, wie vorher beschrieben, eine Drehung des Hebels 111 im Uhrzeigersinn (Fig. 5) mit der Wirkung, dass das Glied <B>110,</B> indem es mit seinem Zapfen 113 gegen die Schulter<B>115</B> stösst, den Ausstosskolben 70 gegen das Ende des Gerätes hin zurück schiebt, bis sein rückwärtiges Ende sich hin ter dem Verschlussstückstapel im Magazin befindet.
Daraufhin werden die Verschluss- stücke im Magazin durch das federbelastete Stiick 62 hinuntergedrückt, bis die untere Fläche des untersten Verbindungsstückes (seal) auf den Tragführungen 120 aufliegt, wie es am deutlichsten in Fig. 6 ersichtlich ist, wobei die Vorderseite des Ausstosskolbens auf der Rückseite des. Verbindungsstiickes liegt.
Nachdem der Verbindungsvorgang be endigt ist, wird .der Druckhebel zurück in seine Normallage gestellt, wobei ihm das Glied 110 folgt, und die gespannte Ausstoss feder 71 bewirkt, dass sich der Ausstosskolben und das-davor befindliche Verbindungsstück gleichzeitig vorwärtsbewegen. Diese Vor wärtsbewegung des Ausstosskolbens stösst das Verbindungsstück gegen die Klauen hin.
So lange die Verbindungsklauen ihre oberste Stellung noch nicht erreicht haben, liegt immer noch die bewegliche Schneide G im Ausstossweg der Verbindungsstücke in die Klauen, so dass dass unterste Verbindungs stück daran anstösst und an einer weiteren Bewegung verhindert ist. Im weiteren bewe gen sich die Klauen und die bewegliche Schneide weiter nach oben, und das Glied <B>110</B> und sein Stosszapfen 113 bewegen sich weiter nach vorn, je mehr der Druckhebel gegen seine Normallage gedreht wird.
Diese Bewegungen, ohne entsprechende Bewegun gen des Ausstosskolbens und- des Verbin dungsstückes, werden dadurch ermöglicht, dass der Stosszapfen die Schulter 115 am Ausstosskolben verlässt, während die Aus stossfeder noch eine beträchtliche Spannung beibehält.
Wenn der Block 75 so weit an gehoben ist, dass die Klauen in der Lage sind, in der das Verbindungsstück eingeführt werden kann, ist auch die bewegliche Schneide aus der Ausstossbahn des Verbin dungsstückes weggezogen, worauf der Aus stosskolben 70 unter der Wirkung der Feder 71 das Verbindungsstück zwischen die ge öffneten Klauen hinaussohnellt. Die Flan schen der Varbindungsstücke werden zwischen den Klauen durch Leisten 121 und 122 fest gehalten, und die Rückseite des Verbin dungsstückes liegt am Stempel 123.
Die rich tige Lage und ein richtiges Festhalten in dieser Lage kann durch einen federbelaste ten Kolben 124 erreicht werden, welcher sieh durch den Stempel hindurch erstreckt und in ein kleines Loch 125 in der Rück seite des Verbindungsstückes hineinreicht. Nun liegt das Verbindungsstück in richtiger Lage, um zu den übereinanderliegenden Streifenenden hinuntergebracht zu werden, sobald sich die Backen senken, und um mit. dem Streifen zusammen deformiert zu wer den und so eine Verbindung zu bilden.
Der Block 75 hat einen mit ihm aus einem Stück bestehenden Längskeil 130, der in einer Keilbahn im Geräterahmen läuft und den Verbindungsmechanismus in seiner Auf- und Abbewegung führt. Dieser Keil verriegelt sich mit dem Spannmechanismus, so dass der Hebel H zur Herstellung der Ver bindung nur betätigt werden kann, wenn sich der Spannhebel in gewissen Lagen befindet, während auch der Druckhebel nicht so be tätigt werden kann, da.ss die Greifer ent spannt werden, bevor der Verbindungsmecha nismus mit seinem Arbeitsgang fertig ist.
Der Zapfen 38 am Hebel 32, der sich, wie früher beschrieben, durch den Schlitz 39 im Rahmen erstreckt, kann in die Bahn des sich hinunterbewegenden untern Endes 131 des Keils 130 gebracht oder weggezogen werden, was von der Stellung des Spannhebels D abhängt.
Wenn der Spannhebel sich inner halb des hintern Bereichs, seines Weges be findet, also wenn er die Greifer öffnet, dann hat der Hebel D den Arm 36 des Halte hebels 32 erfasst und gedrückt, wodurch des sen anderer Arm 37 ein Nach-oben-Schwingen des Zapfens 38 bewirkt, und, wie es in Fig.17 zu sehen ist, nach rechts in den Schlitz 39 hineingeführt, so da.ss er das untere Ende 131 des Keils 130 sperrt, falls versucht wird, den Verschliessmechanismus hinunterzudrücken. Es kann deshalb der Druckhebel nicht be tätigt bezw. der Verbindungsmechanismus nicht gesenkt werden, solange sich der Spannhebel in derjenigen Lage befindet,
wo er die Greifer offenhält. Wenn sich ander seits der Spannhebel innerhalb des Spann bereichs bezw. Bogens befindet, dann wird er den Haltehebel 32 nicht länger drücken, und die Spannfeder 42 dreht den Hebel 32 so, dass der Zapfen 38 am Grunde des Schlitzes 39 anliegt, wo er sich ausserhalb der Bahn des Keils 130 befindet, weshalb der Verbindungsmechanismus jetzt gehoben und .gesenkt werden kann. Während des Arbeitens des Verbindungsmechanismus liegt jedoch der Keil 130 in der Bahn des Zap fens 38, so dass der Spannhebel am Arm 36 des Hebels 32 anstösst und nicht weiter hin- unterrgedrückt werden kann.
Infolgedessen kann während des Verschliessvorgaüges der Spannhebel nicht in seine hinterste Stellung gebracht werden, wodurch die Greifer ge öffnet würden und aus Versehen die Span nung des das Paket umgebenden Streifens aufgehoben würde, bevor die Verbindung seiner aufeinanderliegenden Enden fertig hergestellt ist.
Die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge, die beim Binden eines Paketes mit dem oben be schriebenen Gerät vorkommen, sollen nun nochmals kurz besprochen werden.
Das Gerät wird vorzugsweise mit den beiden .sich in der Rücklage, das .heisst in Richtung gegen die Bedienungsperson hin be findlichen Bedienungshebeln auf das Paket gesetzt, an welchem das Band angebracht werden soll, wie es in Fig. 1 und 2 dar gestellt ist. Der Bedienende zieht dann mit seiner reehten Hand den Streifen aus dem Vorratsbehälter, worauf er ihn, wie früher erklärt, zwischen die Anschläge 11 und 12 legt, worauf er ihn seitlich in die Öffnung zwischen dem Anschlag 12 und dem Geräte fuss hineinschiebt, sowie gegen die Seite des Haltegreifers B, wobei er sich vergewissert, dass das Ende des Streifens möglichst nahe bezw. bis an den Anschlag 18 reicht.
Gleich zeitig beginnt der Ausübende mit seiner lin ken Hand den Hebel D in seine hinterste Lage zu stellen. Beim Zurückbewegen des Spannhebels in, seine hinterste Lage berüh ren sich die Zapfen 54 und 55 vorüber gehend, um eine Schwenkung des Hebels 10 zu erzeugen, wodurch der Greifer B für einen Augenbliek geöffnet wird, und da der Streifen gegen diesen Haltegreifer drückt oder zum mindesten in dieser Richtung ge- schoben wird -, :
so schlüpft das untere Streifenende Y hinein, gegen den Anschlag 56, wo es sofort festgehalten wird, dank dem automatischen. Zurückspringen des Greifers B unter Federdruck. Die Rückbewegung des Spannhebels braucht nicht unterbrochen zu werden, wenn der Greifer B auf diese Weise betätigt wird, um das untere Streifenende festzuklemmen, sondern er kann weiter be wegt werden, bis er den För derradgreifer zur Aufnahme des obern Streifens geöffnet hat.
Nachdem das untere Streifenende auf diese Weise festgemacht ist, wird der Streifen mit der rechten Hand um das Paket ge schlungen, während die linke Hand den Spannhebel drückt, um den Förderradgreifer vollständig offenzuhalten und die Nase 34 zu heben, worauf das obere Streifenende Y zwischen das Förderrad C und den Gleit- dübel 29 seitlich eingeschoben wird. und zwar über die feste Schneide 105 und zwi schen den Ansätzen 11 und 12 hindurch in den Schlitz 13 hinter der Haltelasche 14.
So bald der obere Streifen Z auf diese Weise eingelegt ist, wird der Hebel D aus seiner hintersten Stellung hervorgezogen, worauf sich das Greiferrad senkt und das zweite Ende der Schleife festhält; die Nase 34 des Hebels 32 senkt sich ebenfalls und hindert den Streifen an einer seitlichen Verschie bung.
Jetzt sind die beiden Enden der Schleife in geringem vertikalem Abstand voneinander unterhalb des Verbindungsmechanismus festgehalten; das untere ist in bezug auf den Geräterahmen und das Paket unbeweglich, während das obere durch das Gerät gezogen werden kann, um den losen Streifen um das Paket herum anzuziehen. Daraufhin bewegt die Bedienungsperson den Hebel mehrfach innerhalb des mittleren Bereiches hin und her, um den Streifen anzuziehen und zu span nen.
Während die Bedienungsperson auf diese Weise mit der linken Hand die Span nung herstellt, kann sie mit der rechten Hand, indem sie den Hebel zur Herstellung der Verbindung hält, die Spannung aus balancieren. Sollte der Ausübende während des Spannvorganges bemerken, dass der obere Streifen nicht richtig liegt, das heisst. nicht bündig auf dem untern Streifen, so kann er, indem er den Spannhebel nach hinten drückt, das Fördergrcifrad abheben, ohne gleich zeitig den Haltegreifer zu lösen.
Dies kann er erreichen, indem er die Platte 50 hebt, so dass sich die Zapfen 54 und 55 nicht be rühren können, wenn er den Spannhebel dreht, um den Anschlag 27 mit dem An schlag 28 am Rahmen in Berührung zu brin gen, wodurch das Glied 21 gedreht wird und das Fördergreifrad gelöst wird.
Wenn die erforderliche Spannung er reicht ist, dreht der Ausübende mit der rechten Hand den Verbindungshebel nach vorn, um den Verbindungsvorgang einzulei ten. Die Vorwärtsdrehung des Verbindungs- hebels dient vorerst zur Senkung des Ver- bindungsmechanismus, um den obern Strei fen ausserhalb der Zone, wo die Verbindung hergestellt werden soll, abzutrennen, und dann, um die Klauen,
das Verbindungsstück und das abgetrennte Endstück der Binde schleife zum untern Streifenende hinunter zu bringen und, wenn dies geschehen ist, die Klauen zu schliessen und das Verbindungs stück um die übereinanderliegenden Streifen enden herum zu biegen und das Ganze zu deformieren, wodurch eine permanente Ver bindung an der das Paket umgebenden, be- spannten Schleife hergestellt wird.
Wenn cier Verbindungshebel so weit .gedreht ist. dass der Keil <B>130</B> am Zapfen 38 vorbeigegangen ist (was der Fall ist, bevor ein bemerkens werter Widerstand am Hebel auftritt), dann kann der Spannhebel verwendet werden, um den Druck auszubalancieren, welcher von der rechten Hand der Bedienungsperson auf den Verbindungshebel ausgeübt wird.
Dieses Ausbalancieren bezw. Ausgleichen der Kraft wirkung der rechten und der linken Hand ist notwendig, wenn leicht zusammendrück- bare Pakete gebunden werden müssen, denn dadurch wird vermieden, dass das Gerät nach vorn kippt und seinen Fuss in das Paket eindrückt.
Es ist für den Ausübenden a uc 'h leie liter, den erforderlichen Druck zur Herstellung der Verbindung auszuüben, wenn er die dazu erforderliche Kraft des rechten Armes durch eine ausgleichende Kraftanstrengung des linken Armes aus balancieren kann. Da auch die Kräfte par allel zueinander sind und annähernd in der Ebene der das Paket umgebenden Binde schleife liegen, wird das Bestreben des Ge rätes zum Drehen oder Kippen verringert.
Während des Verbindungsvorganges wurde der Ausstosskolben zurückgezogen, um dem untersten Verbindungsstück zu ermöglichen, hinuntergestossen zu werden, so dass es zwi schen die Klauen geschoben werden kann, wenn diese nach Fertigstellung der Verbindung ;gehoben werden.
'trenn nun die Verbindung hergestellt ist, dreht der Ausübende den Verbindungshebel nach hinten, um die Klauen zu öffnen und den Verbindungsmechanismus und die Schneide zu heben, wobei die während der Vorwärtsbewegung des Hebels in der Aus stossfeder angesammelte Energie das nächste Verbindungsstück zwischen dieKlauen schleu dert, wenn diese die entsprechende Lage er reicht haben und die Schneide aus -deren Bahn weggegangen ist.
Danach dreht der Ausübende den Spannhebel in seine hinterste Lage, um den Streifenführungsansatz 34 zu heben, den Förderradgreifer zu heben und zu senken und endlich, wenn die Ansätze 54 und 55 einander fassen und aneinander vor beigehen, den untern Greifer B einen 141o,- ment zu öffnen, so da-ss seine Verbindung mit dem untern. Streifen gelöst wird, wodurch ein seitliches Wegnehmen des Gerätes von der Paketbindung leicht möglich ist.
Das Gerät kann jetzt seitlich von der Bin dung des gebundenen Paketes weggezo gen werden, wobei da.s Streifenende der Vor ratsspule immer noch infolge Reibung schwach zwischen den Ansätzen 11 und 1? gehalten wird sowie gegen seitliches Ver schieben durch die Nase 14 gesichert ist, so dass es auf solche Weise im Gerät zurück behalten wird, damit es von der BedienunCs- Person zur Vornahme der nächsten Bindung leicht erfasst werden kann.