DEF0013502MA - - Google Patents

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DEF0013502MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 18. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 26. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
In der Patentschrift 8i8 352 ist ein Verfahren zur Herstellung von Estern der Thiolphosphorsäure besehrieben, das darin besteht, daß man Alkylrhodanide mit den Alkalisalzen von Dialkylphosphiten umsetzt.
Es wurde nun gefunden, daß man besonders wertvolle Verbindungen dieser Reihe erhält, wenn man Alkalisalze von Dialkylphosphiten mit speziellen Alkylrhodaniden, nämlich Carbalkoxyalkylrhodaniden oder i, 2-Dicarbalkoxyäthylrhodaniden umsetzt, die gegebenenfalls noch substituiert sein können. Unter den so erhaltenen Verbindungen finden sich Vertreter mit besseren insektieiden Eigenschaften, als sie die .
aus der Patentschrift 818 352 bekannten Thiolphosphorsäureester analoger Zusammensetzung besitzen. Teilweise sind die neuen Verbindungen auch hinsichtlich ihrer ph ar makologischen Eigenschaften von technischer Bedeutung. Die folgenden Beispiele geben einen Überblick über den Umfang des beanspruchten Verfahrens.
2 Beispiel 1
7,2 g staubförmiges Natrium werden in 75 ecm Toluol angeschlämmt. Dazu gibt man unter Rühren
509 630/36
F 13502 IVb/12ο
42 S Diäthylphosphit, die mit 3 ecm wasserfreiem Äthylalkohol, verdünnt sind. Nach dem Lösen des ^ Natriums fügt man unter Rühren bei 700 48 g a-RhodanpropionsäUreäthylester (Kp.]_ 780 bzw. Kp.OjO1 48°) hinzu. Man hält die angegebene Temperatur noch 2 Stunden, kühlt dann ab, gibt zum Lösen des entstandenen Natriumcyanids 10 ecm Wasser zum Reaktionsprodukt und trennt die Toluolschicht von der wäßrigen Lösung. Nach dem Trocknen und Fraktionieren der toluolischen Lösung erhält man 54 g des O, O - Diäthyl - S - a (α - carbäthoxyäthyl) - thiophosphats vom Kp.x 137°. Ausbeute 67 % der Theorie. Der neue Ester ist ein schwach-gelb-gefärbtes, wasserunlösliches Öl, der bei Fliegen noch in einer Konzentration von 0,001 °/0 sicher abtötend wirkt.
Beispiel· 2
6 g staubförmiges Natrium werden in 60 ecm Toluol
ao angeschlämmt. Dazu gibt man unter Rühren 35 g Diäthylphosphit und verdünnt das Phosphat mit 2 ecm ioo°/0igem Alkohol. Nach dem Lösen des Natriums gibt man zu dem Reaktionsprodukt 55 g a-Rhodan-a-phenylessigsäureäthylester (Kp.OjO1 900).
Man hält die Temperatur 3 Stunden auf 700, kühlt dann auf Zimmertemperatur ab und gibt zu der Lösung )· 10 ecm Wasser. Nach dem Abtrennen der wäßrigen Schicht wird die Toluollösung getrocknet und fraktioniert. Man erhält 83 g eines- gelben, wasserunlösliehen Öles. Ausbeute 60 % der Theorie. Das O, O-Diäthyl-S-(phenyl-carbäthoxy-methyl)-thiophosphat siedet unter einem Druck von 0,1 mm bei 1400. o,i°/0ige wäßrige Lösungen dieses Esters töten bereits nach einigen Stunden mit Sicherheit Wanzen ,ab. . . ■ In Analogie kann folgende Verbindung hergestellt werden: .
COOCH,
O ,
,0CH3
s-p;
OCH,
Kp-o.01 !23°
Beispiel 3
5,5 g Natriumpulver werden, in 100 ecm Benzol angeschlämmt. Dazu gibt, man 33 g Diäthylphosphit. Nach dem Lösen des Natriums tropft man unter Rühren 49 g a-Rhodano-bernsteinsäureäthylester (Kp.lj5 128 bis, 1290) bei 450 hinzu. Man hält diese Temperatur noch 3 Stunden, verdünnt dann mit 30 ecm Benzol und gibt 20 ccni' Wasser hinzu. Nach dem Abtrennen der wäßrigen Schicht wird die benzolische Lösung getrocknet und fraktioniert. Man erhält 42 g des O, O-Diäthyl-S-[i, 2-(dicarbäthoxy)-äthyl]-thiophosphäts. Der wasserunlösliche Ester siedet unter einem Druck von 0,01 mm bei 1120.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von neutralen Estern der Thiolphosphorsäure durch Umsetzung -von Alkalisalzen von Dialkylphosphiten mit substituierten Alkylrhodaniden nach Patent 818 352, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkalisalze der Dialkylphosphite hier mit carbalkoxysubstituierten Alkylrhodaniden, darunter auch 1, 2-Dicarbalkoxyäthylrhodaniden, die gegebenenfalls weiter substituiert sein können, umsetzt.
    Angezogene Druckschriften:
    - Deutsche Patentschrift Nr. 818 352.
    © 509 630/36 1.56

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