DEE0008907MA - - Google Patents

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DEE0008907MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 22. April 1954 Bekarmtgemacht am 27. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind Kinderspielzeuge bekannt, welche aus einem feststehenden, mit einem Laufwerk versehenen Teil und einem schwingbar vorgesehenen Teil bestehen und bei denen durch Berührung des schwingbaren Teiles mit dem feststehenden Teil ein Antriebsimpuls auf den schwingbaren Teil übertragen wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kinderspielzeug der genannten Art. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, das Spielzeug so auszubilden, 'daß einer der beiden Teile wenigstens ein Stück einer Fahrbahn und der andere Teil wenigstens ein Laufwerk aufweist, wobei an dem mit dem Laufwerk versehenen Teil Mittel vorgesehen sind, welche bei Berührung eines Antriebsrades des Laufwerkes und der 'Fahrbahn das. Laufwerk in Betrieb setzen und beim Verlassen wieder abschalten.
Wird die Länge der Fahrbahn im Vergleich zu der gesamten von dem Spielzeugmodell zurückgelegten Bahnstrecke relativ kurz gemacht, so kann mit einem normalen Federlaufwerk eine sehr lange Betriebsdauer des Spielzeuges erzielt werden. Es wird also immer kurzzeitig ein Impuls auf den beweglichen Teil des Spielzeuges übertragen, während in der übrigen Zeit der bewegliche Teil des Spielzeuges ohne Antrieb sich vorwärts bewegt.
Die Erfindung läßt eine große Zahl von Ausführungsformen zu, z. B. in der Weise, daß das mit dem Laufwerk versehene Antriebswerk feststehend und ein mit dem Laufbahnstück versehener Teil
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beweglich vorgesehen ist. So kann beispielsweise auf diese Weise ein Kinderspielzeug nach Art eines »Russischen Rades« oder Karussells angetrieben
■■'?' werden."1'" ■'-■' ■■.■.······■· ■- ,5
„5 ., . Eine besonders reizvolle Ausführungsform ergibt
'""'"sieht" wenn der "feststehende' Teil des Spielzeuges mit wenigstens einer zylindersegmentförmigen oder kugelsegmentförmigen Bahn versehen ist und der bewegliche Teil aus einem um eine Achse umlaufen- ■ den, mit einem Laufwerk versehenen Fahrspielzeug besteht. Das zum Antrieb benutzte Laufrad des Spielzeuges soll hierbei etwas über die zum Antrieb dienende Bahn vorstehen, wobei das Laufwerk in dieser Stellung blockiert ist. Beim Auftreffen auf die Laufbahn solb'es dann "gö;weit'zu'fü'ckweichen, daß die Blockierung;'äüfgeho.beh ist/; ·,· ■ ■ :■■■■■ -r\ \ Die Laufbahn wird an der Auftreffstelle des mit dem Laufrad versehenen Fährspielzeuges zweckmäßig etwas abgerundet. Das Antriebsrad kann
ao nach der Erfindung in kreisbogenföfmfgen,; schräg, nach hinten und oben verlaufenden Schlitzen gelagert sein und mit einem auf der gleichen Welle befestigten Ritzel in ein Antriebsrad des Lauf-, werkes eingreifen. Das Laufrad kann dann beim Auftreffen auf die Laufbahn ein Stück nach hinten und obeh'zurückweichen, wobei'es jedoch in An- - triebsverbindung mit dem Laufwerk bleibt.
Um hierbei auch zu erreichen, daß beim Verlassen der Laufbahn das Laufrad und damit ,das Laufwerk.,.
wieder stillgelegt wird, wird weiterhin vorgeschlagen, das zum Antrieb des Laufrades dienende Zahn-"■"fäd so in bezug auf die Welle bzw. den Führungsschlitz des Laufrades zu lagern, daß diese Welle in dem Schlitz stets nach vorn und unten gedrückt wird, wobei es in dieser Stellung z. B. durch eine in die Zähne des Antriebsritzels eingreifende Raste blockiert werden kann. Selbstverständlich ist" es auch möglich, die Blockierung des Laufwerkes in anderer Weise vorzunehmen, beispielsweise mittels eines federbelasteten Hebels, der beim Berühren der Laufbahn das Laufwerk freigibt und beim Verlassen wieder blockiert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich, aus. der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den Patentansprüchen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um das Modell eines Teufelsfahrwerks, bei dem in einem mit seitlichen Stützlagern und einer Zylindersegmentbahn versehenen feststehenden Teil ein zweiarmiger Rahmen gelagert ist, der an einem Ende das Modell eines mit einem Laufwerk versehenen Motorradfahrers trägt. Das Laufwerk des Motorradfahrers ist mit einer Fünkenerzeugungseinrichtung versehen. An dem zweiten Hebelarm des zweiarmigen Rahmens ist ein mit einer Figur versehenes Rhönrad angebracht, das jedesmal bei einem Umlauf in Umdrehung versetzt wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι das Teufels fahrwerk in einer Seitenansi cht,
Fig. 2 das Modell des Motorradfahrers in ver-
; größertem Maßstab, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eiri"Stücfc des.:iTeufeisfafirwerks Hn1 einem. — Schnitt I-I gemäß Fig. 1, jwo,bei das Rhönrad gerade seine unterste Stellung einnimmt.
In den Figuren stellen $pxi ;■'.£. einen aus Blech geprägten Standkörper, der eine'zylindrische Laufbahn 2 aufweist, deren Eintrittst und Austrittskanten 3 und 4 leicht abgerundet sind. Zu beiden Seiten der Laufbaihna-^ind andemTKörper'i Stützlager 5 und 6 vorgesehen, durch deren Naben eine Welle 7 gesteckt ist. Auf der Welle 7 ist ein zweiarmiger Rahmen 8, 9 drehbar gelagert. Der Teil 8 dieses Rahmens ist an seinem Ende nochmals in gabelförmige Teile 10 aufgespalten. Am Ende dieser Arme 10 ist ein Motorradfahrern befestigt, tind;.,zwur; sTv'däETTdie; Achsen^von Vorder- und Hinterrad jewejls-mit den Endender gabelförmigen Teile 10 verbunden sind. Der Motorradfahrer ist in üblicher Weise mit einem Laufwerk versehen, das beispielsweise durch die Vierkantwelle 12 aufziehb'ar js't:.''Äuße'rdem ist in dem Laufwerk eine .Funkenerzeugungseinrichtung.vorgesehen, die beispielsweise aus einer· mit Reibbelag versehenen Trommel 13 und einem auf dieser Trommel aufliegenden, an einem Hebel 14 befestigten Feuerstein
15 im wesentlichen besteht. Der Laufwerksrahmen
16 ist weiterhin mit kreissegmentförmigen Schlitzen 17 versehen, deren Krümmungsmittelpunkt in der; Drehachse der Welle 18 des Steuerrades 19 .liegt, ,In den ^Schlitzen 17 bewegt sich eine Welle 20, auf der sowohl das Antriebsrad 21 als auch das Antriebsritzel 22 befestigt sind. In der in Fig. 2 dargestellten Lage 'des Antriebsrades 21 greift das Ritzel 22 in eine im Laufwerksrahmen befestigten Raste 23 ein. Aus Fig. 2 ist ferner zu ersehen, daß in der blockierten Stellung des Antriebsrades 21 das äußere Ende des Laufrades 21 etwas über die "Laufbahn 2 vorsteht.
Die Wirkungsweise des Spielzeuges läßt sich aus den Figuren ohne Schwierigkeiten entnehmen. Wird das Spielzeug bei 12 aufgezogen, so versucht das Zahnrad 19 sich in Pfeilrichtung zu drehen, wobei die Welle 20 so weit nach vorn und außen verstellt .wird, daß das Ritzel 22 mit dem Anschlag 23 in Berührung kommt, wodurch das Laufwerk blockiert wird. Wird nun der drehbewegliche Teil in Fig. 1 im Uhrzeigergegensinn in Umdrehung versetzt, so gelangt schließlich das Laufrad 21 über die abgerundete Kante 3 auf die Fahrbahn 2, wobei sich jedoch die Welle 20 in dem Schlitz 17 etwas nach hinten und oben zurückbewegt hat. Es ist also jetzt die Arretierung durch den Anschlag 23 aufgehoben, und der Motorradfahrer erhält bis zum Verlassen der Laufbahn einen Antriebsimpuls. Der erhaltene Schwung genügt, um den drehbeweglich vorgesehenen Rahmen 8, 9 so weit zu drehen, daß der Motorradfahrer wiederum auf die Laufbahn 2 gelangt. Das an dem Rahmenteil^ um die Achse24 drehbeweglich vorgesehene Rhönrad 25 mit der Figur 26 wird jeweils beim Passieren eines in der Laufbahn vorgesehenen weichen Körpers 27, z. B. aus Schwammgummi, yorangestoßen, so daß sich das Rhönrad ebenfalls noch um seine eigene Achse dreht.' Zweckvoll werden die Gewichte von Motor-
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radfahrer und Rhönrad so gegeneinander , ausgewogen, daß der drehbewegliche Teil ganz oder nahezu im labilen Gleichgewicht ist.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mittels Laufwerk angetriebenes Kinderspielzeug, welches einen feststehenden und wenigstens einen drehbeweglichen Teil aufweist
ίο und bei dem bei Berührung von beweglichem
und feststehendem Teil ein Antriebsimpuls auf den beweglichen Teil übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Teile wenigstens ein Stück Fahrbahn und der andere Teil wenigstens ein Laufwerk aufweist und an dem mit dem Laufwerk versehenen Teil Mittel vorgesehen sind, welche bei Berührung eines Antriebsrades des Laufwerks und der Fahrbahn das Laufwerk in Betrieb setzen und beim Verlassen wieder abschalten.
2. Kinderspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil desselben mit einer kreisbogenförmigen gewölbten Bahn versehen ist und der bewegliche Teil wenigstens ein mit einem Laufwerk versehenes Fahrspielzeug aufweist, das so geführt ist, daß es periodisch die Laufbahn zum Zwecke der Antriebserteilung passiert und auf seinem übrigen Weg nicht angetrieben wird.
3. Kinderspielzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Antrieb benutzte Laufrad auf einer zylindrischen oder kugeligen Fläche geführt wird, wobei es mit einem etwas größeren Radius über die Laufbahn vorsteht, das Triebwerk in dieser Stellung blockiert ist und das Laufrad beim Auftreffen auf die Laufbahn so weit zurückweichen kann, daß die Blockierung aufgehoben wird.
4. Kinderspielzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Antriebsrades des gefesselten Fahrspielzeuges in kreisbogenförmigen, schräg nach hinten verlaufenden Schlitzen gelagert ist und mit einem Ritzel versehen ist, das in ein Antriebsrad des Laufwerkes eingreift.
5. Kinderspielzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Antrieb des Laufrades dienende Zahnrad in bezug auf dessen Welle so gelagert ist, daß dieselbe beim Antrieb in ihrem Führungsschlitz nach vorn gedrückt wird und in dieser Stellung durch eine z. B. in dem Ritzel eingreifende Raste blockiert wird.
6. Kinderspielzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe das Modell eines Teufelsfahrwerkes darstellt, bei dem in einem mit seitlichen Stützlagern und einer Zylindersegmentbahn versehenen feststehenden Teil ein zweiarmiger Rahmen gelagert ist, der an einem Ende das Modell eines mit einem Feuerwerk versehenen Motorradfahrers trägt.
7. Kinderspielzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell des Motorradfahrers mit einer Feuererzeugungseinrichtung versehen, ist.
8. Kinderspielzeug nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Hebelarm des Rahmens ein mit einer Figur versehenes Rhönrad od. dgl. befestigt ist.
9. Kinderspielzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise auf der feststehenden Bahn ein Stück Schwammgummi od. dgl. derart befestigt ist, daß das Rhönrad beim Vorbeilaufen in Drehung versetzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1 012 279.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 620/11Φ 9. 56

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