DE832563C - Sich waehrend der Fahrt ueberschlagendes Spielzeug - Google Patents

Sich waehrend der Fahrt ueberschlagendes Spielzeug

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DE832563C
DE832563C DEP46657A DEP0046657A DE832563C DE 832563 C DE832563 C DE 832563C DE P46657 A DEP46657 A DE P46657A DE P0046657 A DEP0046657 A DE P0046657A DE 832563 C DE832563 C DE 832563C
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DE
Germany
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toy
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DEP46657A
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Inventor
Heinrich Mueller
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/04Helical-spring driving mechanisms

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  • Toys (AREA)

Description

  • Sich während der Fahrt überschlagendes Spielzeug Die Erfindung bezieht gich auf fahrbare Spielzeuge, insbesondere Spielzeugautos, und bezweckt <lie Erreichung einer besonderen belustigenden und überraschenden Spielwirkung dadurch, daß das Spielzeug sich während der Fahrt einmal bzw. mehrmals überschlägt, von selbst sich wieder auf die lZäder stellt und weiterfährt.
  • Es sind Überschlagspielzeugautos bekannt, welche sich nach vorn, also in Fahrtrichtung, überschlagen, wenn geeignete Spreizglieder ausgefahren und auf die Fahrbahn gedrückt werden. Diese Spielzeugautos haben nicht nur den Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig umständlichen Mechanismus zur Betätigung der Spreizglieder benötigen, der die Herstellung erschwert und verteuert und von dessen einwandfreier Wirkung die Funktion des Autos abhängt; es wirkt ein solches Spielzeugauto auch ziemlich unnatürlich, da es bei gewöhnlicher Geradeausfahrt, ohne ersichtlichen Grund, sich plötzlich überschlägt.
  • Demgegenüber ist ein Überschlagspielzeugauto gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß sein Schwerpunkt so hoch gelegt und die Radspur so breit gehalten ist, daß das Spielfahrzeug bei Bogenfahrt nach Erreichung einer gewissen Geschwindigkeit unter Wirkung der Zentrifugalkraft seitlich umfällt, sich ein- oder mehrmals gänzlich überschlägt und selbsttätig wieder auf die bodenhaftenden Räder zu stehen kommt. Ein solches Spielzeugauto erweckt den Eindruck, als ob es wegen überschneller Kurvenfahrt aus der Bahn getragen und umgeworfen werde. Es demonstriert
    insoweit, wies beim großtechnischen Vorbild L'n-
    fälk beim Durchfahren Voll Kurven geschehen.
    Gleichzeitig übt es aber eine überraschende S1)iel-
    \virkung ;ins, indem es, gleichsam wie edle Stehauf-
    fgill". stets \\ie(1er auf die Räder gelangt und zur
    \'('rl)liitttitig vier Zuschauer weiterfährt.
    Viii- die neuartige Wirkung des seitlichen Cber-
    schlagre ns sind bedeutsam die Sch\verpunktlage,
    c1ic #IZaclsl)url)reite, die Gehäuseausbildung, die
    (-iescll\vili(ligkeit und der Krüniinungshalbniesser
    des zu durchfahrenden Bogens. Es kommt darauf
    :111, (1:11.l das l_`t)erschlagen nicht zu bald einsetzt,
    l;inilicli nicht bevor der erreichte Schwung mindc-
    st;lls eitlen vollen Cberschlag ge\\ällrlei;tet. Solist
    \\iir(le Glas Fahrzeug nur unikil)1>en, aber sticht
    \\i:#cLer auf die Räder gelangen kiinnen.
    lfs wird daher eine Aufzugfeder für das I_auf-
    \\erk gewählt, welche so bemessen ist, daß der bis
    zum \llgt°liblick des Vlxrschlagers sich an-
    sammelnde Schwung für einett \veni@@stclls ein-
    ("1)er;clilag Voll ;6o' ausreicht. lös mini
    als.> die Aufzugfeder eine ausreichend große
    ialirg@sclnvindigkeit ermöglichen. Aus (heseni
    Grunde erfolgt auch die C1)ersclilagfahrt vorzugs-
    \veise 1)ei unregulierteni bzw. nur schwach rcgti-
    lierIcin Laufwerk.
    Die erhöhte Schwerpunktlage kann auf ver-
    schic(Icite Weise lx'\\"irkt werden. Sie wird z\veck-
    \n11 durch ein ain olxren "heil des 1#ahrzeugs an-
    ge,)r(Mtes Zusatzgewicht bestimmt. Vorzugsweise
    ist dieses am Dach befestigt. Dieses Zusatzgewicht
    kann in der Falirzeugulitte sich befinden bzw. sich
    ,lucr über die Fahrzeuglweite erstrecken. Dies gilt
    namentlich dann, wenn das Fahrzeug sielt nach
    I@eiclcn Seiten ülxrschlageu soll. Wenn das l`lxi--
    sclil;tgeii nur :lach einer Seite geschehen soll, so
    ilat es sich als besmiders Vorteilhaft erwieseli, das
    Zusatzgewicht auf der voll der Cherschlagrichtuilg
    ;tl)gel<elirteti Seite der Fahrzeuglängsachse anzu-
    1)ringen. Dadurch werden verschiedene Vorteile
    :'weicht. Zum einen bewirkt (las seitlich versetzte
    Zus;ttzge\\-iclit, claß der durch die Zentrifugalkraft
    ausgcl@>stc ('1)erschlagsch\\-ung groß genug ist, tun
    inüldeswns ein Vollständiges 111)erschlagen zu
    g:\v:iltrleistetl, namentlich um dem Fahrzeug den
    Ruck zu gelwn, der es über die voll den leiden be-
    tretteut@ell Rädern gebildete Kante hinwegkippt
    und wieder auf die vier Räder stellt. Sobald diese
    Lage erreicht ist, wirkt das Zusatzgewicht auch
    liemnlcttfl, nachdem (las Fahrzeug wieder auf die
    l@afler gelangt ist.
    (':s empfiehlt sich, dein Spielfahrzeug ein Ge-
    häuse zu gehen, das amlällernd kreisrund ist. Ilaher
    sind N(rzugs\\-eise Gehäusebreite und -höhe an-
    nähernd gleich. 1?s ist aLtcli ratsam. damit das beim
    seitlichen l`berschlagen sich ergehende Rollen des
    Fallrz('ugs über die Fahrfläche möglichst un-
    gellemmt sich vollziehen kmut, am Gehäuse A1)ro11-
    punkte dort vorzusehen, wo mit Rücksicht auf die
    Autoform Abweichungen von eurer Kreis- oder
    ( )\alforin sind, und zwar derart, claß diese A1)roll-
    I)uukte auf oder annähernd auf Gier Kreis- oder
    ()\:illlti('isclinittslinie liegen. Dalxi ist es vorteil-
    haft. den Abstand der .\1)r@)1':I,llltktc voneinander
    kleiner zu halten als ,(;e IZa@lsl)ur, so claß die
    Neigung, das Abrollen zu 1>c@nllclt. nur verwirk-
    licht \verden kann, weisst das Fahrzeug; auf den
    h<idei-li steht. Z\\cckv"11 ist die lt;i(tsl)ur dieser
    (,ehatl;('tl)I"I77 '<lll@el)aLiT. ,I. 11. rl;ll@i 111e lt;lller sich in
    solchem Abstand volle:tlandcr 1)cünd @n, daß sie
    ungefähr rlic I@reisf,)rtn ,Ics t ieil:iuses unten kon-
    CLii"etitlla@it@ r,)I"t;ellf'li. I11 diesem Sinne ist es
    aller auch iliitzlich, die Mäder flicht allzuviel über
    die Gehäusehodenl)latte nach unten vorragen zu
    lassen.
    Z\vcchv)>11 ist die l@a,lsj)ur s" 1)1-('it gehalten. dal3
    sl)wohl c#in vorzeitiges (`1)ersc'll;tgeit vel-lllie(leil als
    auch zugleich ein sichere: Stand auf fleh Rädern
    nach dein ein- oder nreltr;na,iigetl L'1>er-srhlag(#n er-
    reicht \vird. Begünstigt \\ii-(l flies durch die 1)e-
    schriehene Mmgehung des .\utl)ki@rl>ers und die
    angcpalite Radsl)url»"eile.
    Nach einem \\-eitcr(-n Merkmal der Erhlldullg ist
    das Spiclfahrreug mit @'iltel" das I_aat\\=:#rh Nv:ihreild
    des (`lxrschlagens aletcllelt,irii llitrichtung ver-
    sehen. lös kann z. Il. ein \\iiili-vi).d c',er Fahrt auf der
    I'ahrlr<thn sclilcifeiiclei-, seil(('((( Absinken das
    Laufwert< sl)errendcr l@;tllllcl;l, I@rcmshcl)cl oder
    sonstiger Stopphelm( unter Ved('rdruck vorgesehen
    sein. Diese Ausbildung hat dun \ r,rtcil, rlaß das
    Lauf\\erk nicht a1)l:itift. s@)lange die I@üdci" sich
    nicht auf der Fahrbahn 1)etilidcii, solang: das Auto
    sich sei übcrschliigt. Würde clag('@rcn nicht Vor-
    sorge getroffen, so \vürclc das l@e<ler\verk \vähreild
    des (1)ersehlagells unallsguillltlt ablaufen. Die AI)-
    stellcinrichtung crini>glicht (k'ingrgenüber, da13 die
    \,)((e @c(lcrenergic für die Fahrt auf der Fahrhahn
    zur \ erfügung stellt. das I aar zeu#@ als:) eine große
    Fahrkal)azität lwhtzt.
    1':s cnlptu'lllt sich. das Vahrzrug illit ciller zum
    heguliercli des I_aui\\-crk; hestill111nel1 Vorrichtung
    auszurüsten, so daß ehe Fahrt verschiedeli verlang-
    samt, mithin die Zentrikigallcraft \-erschieden ge-
    nAmIrt. somit nur eile ciilln;lliger ('lrerschlag er-
    reicht Ion. eile ('I>;'rscltlage;i ganz \ermiedett \\er_
    dei kalbt. las crhi)'at den SIClrc:z. \velm das Fahr-
    zeug je nach \\-tmsch als gewihillirlws jiiclzeug_
    auf() oder als Auto) rüi- cili- c)ller inellrnlaligen
    ('lrerschl;tg benutzt w('rcleu kann. ha ist aller auch
    miiglich, die Reguliervorrichtung so vorzusehen,
    daß die l,'nistlluit@@ \')n Norinalfahrt auf L'ber-
    scitlagfaltrt und unl@geh.';trt sc'.l,sttätig. z. B. mittels
    ekler f@ee@111'tell, \()111 I_;l@il\\el-li <'lllg:'tl"ll'lxilell
    @tetlerellll lelltutlg ('rtolgt.
    Weitere \1()gllchkelt<'n ergeben sich, welle eine
    zur Verstelhmg der l.eiil;i-;i(ler diellcncle Lenkvor_
    i"iclitttng ciligcl)attt \\ii-(l, so dall \\alllweise Gerade-
    ausfahrt oder liurvcnfahrt mit inuhr oller weniger
    großem hrümmutt@@aiail,me@s_'r elisteilhar ist. Die
    lxnkvlnriclttung kann a»i lland. lx'isl)ielsweisc
    aber auch Nom I.auf\\erh aus z. I1. über eine
    liummectwilw steuerbar seil(. Vül- die L`I)erschlag-
    \\-irkuiig ist die L"'nkvorrichtung insofern voll Be-
    (kutttilg, ;11s das 1'allrzeng AG Geradeaus- oller
    schwache(" li,)gf'lltalirt i-a#l11 I11 li,)17('i" Ge;ch1\illdtg-
    kit aufh,)it und inf,)lgehss;ll nas (%schaltung
    auf lkigenfahrt verhältnismäßig bald wegen Er-
    rvichung der n(rtw@ndigenl Zentrifugalkraft den
    l`lrerscltlag vullzielit.
    Es ist eine Witerentuicklung der Erfindung
    iniiglich, derart. dal.i (las Fahrzeug bei Bogenfahrt
    stach eitler Seite sich Mrsehlä gt, bei lIogenfahrt
    Flach der anderen Seite dagegen schnelle Kreis-
    fahrteti ausführt. ohne sielt zu überschlagen. In
    dieseun lalle .utpheltlt es sich, di: :Ausbildung so
    zu trcticn, dat3 (las lntgenfahrtmußettseitige Vorder-
    rad eine Lauffläche Witzt, die möglichst wenig
    N)denhaftung hat, während die übrigen Laufräder
    eine ho(knhaftencle Lauffläche aufweisest. Zu
    dieseln @(v(#rk kann beispielsweise (las bogenfahrt-
    citil.i(#liseitige Vorderrad eine Lauffläche aus Metall,
    (Die ifbrigübrigen Laufräder dagegen eine Lauffläche aus Gutuni haben. Es rutscht (Dann 1>c1 Bogenfahrt das
    aul.i@n:eitige Vordrrrad infolge der Zentrifugal-
    kraft, (Die auf (las g;ttiz@ Fahrzeug wirkt, nach
    auLien, w(xlurch (Der Krümnnungsradius des Bogens
    griil.ierwird. Damit nun eine tveitei-e,ütrerl-<tscliende
    S11 elwirhun@ erreichhar ist, kann (las 1x)genfahrt-
    inneniseitige l linturrad während (Der Fahrt antrielrs-
    1os sein. 1,.s schleudert dann infolge der Schub-
    und Zentrifugalkraft (las Fahrzeug mit seinem
    hinteren 'I-eil laca ;ittf.ie#tt und führt Drehbewegun-
    gai um seifte uige ite Achse aus, was I>esotiders be-
    Ittstigeml wirkt. lies kann dadurch erreicht wer-
    der daß Glas lxgenfalirt-inncitseitige Ilinterrad vorn
    MM (lcs Laufwerks z. I1. mittels eitler geeig-
    tretei Schalwinrichtung abgeschaltet wird. Be-
    ist es jedoch. die .Ausführung
    so zti wählen. (laß (Fiese: 1-littterrad während der
    I,(igeltfalirt, w:ihren(l welcher kein Cberschlag er-
    folgen still. (Die I#ahrbahn sticht berührt. Zti diesem
    Zweck mag (las bogenfahrt-aufletiseitige \ Orderrad
    so ausglählt :ein. (1;115 es Frei Stillstand des Fahr-
    zeugs nicht auf (lein Dioden aufsteht. I?s tritt darin,
    wellst (las Vahrzrug führt, ein(- .Art l#,i1)1)l>ewegtittg
    ein. dergestalt. (1a15 (las lies Stillstand nicht auf dem
    liodc#il aufstelten(le Vorderrad infolge der Zentri-
    fttgalwirkung ;auf (Die Fahrbahn gedrückt. gleich-
    zeitig alter (las ll@igcnfalirt-innenseitig@ Hinterrad
    von Fahrbahn abgeltoln#tt wird- Infolgedessen
    wird (las I#ahrzetig einseitig, nämlich nur vorn
    lxigenfahrt-;lußenseitig;n Hinterrad mWetriehen.
    Es kommt deshalb ein 1)relnnoment zur Wirkung,
    welches vemulaßt, daß (las Fahrzeug je nach der
    l@alirllaltnl>escllattctilt:it kleinere Kreise fährt, als
    (1e1- I@;ilist:lltitig (Der Lenkvorrichtung entspricht.
    Oder sich gar 11111 seine .Achse dreht. Sohald eine
    solche t>rehung beendet ist, kippt das Fahrzeug um
    (Die vorn bogenfahrt-innenseitigen Vorderrad und
    vom bogenfahrt-außenseitigenfiinterrad gebildete
    Kippachse inf(tlgL- (Fes verlorenen Fahrtschwungs
    zurück. so daß Glas logenfahrt-imwnseitige Ilinter-
    rad wieder auf (lern I)oden aufsteht, das Fahrzeug
    als(( seine N(rrinalfahrt W(ler beginnt, 1>1s nach
    einiger I@:ilil-t(lauer (las erwähnte Drelunoment
    wie der zur (;(#lttiiig kommt und eine neue Drehung
    um (li,# Fahrzeugachse einsetzt.
    Wenn (las lmgettfahrt-außenseitige Vorderrad
    'ist der 1><#reits erwähnten \Veise eine Laufflä ehe
    von geeigneter Bodetiltaftung besitzt, so geschieht
    die erläuterte Drehung des Fahrzeugs um seine
    _\clis:# erst, nachdem das Fahrzeug nach der Bogen-
    Wachte hinausgetrieben worden ist, mithin ge-
    wiss(#rmal5en aus der Fahrbahn getragen wurde.
    Es wird dann also das Schleudern, wie es beim
    grolltechnischett Fahrzeug in Kurven manchmal
    Massiert, in geschickter und belustigend wirkender
    Weise nachgeahmt.
    Die Erfindung ist in der Zeichnung an eitlem
    -\usführtntgsbeispM schematisch veranschaulicht.
    Es zeigt
    hig. t ritte Ansicht eines Spielzeugautos in
    schaubildnerischer Darstellung,
    Fig. 2 einen Querschnitt dazu,
    lig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles h,
    1# i g. deinen F ahrzeugcluerschnitt,
    I# ig. 5 eine Draufsicht bei abgenommenem Ge-
    häusc,
    Fig. h eine Seitenansicht in Richtung des
    Pfeiles 1-.
    1)k-,im gezeichneten Ausführungsbeispiel handelt
    es sielt um ein Spielzeugauto in Gestalt einer
    1_intousine. Das Gehäuse i ist, wie üblich, mit der
    lio(lenplatte 2 verzapft. Diese trägt das Lauf-
    \verk ;, dessen Feder. .4 in üblicher Weise über
    Zahnräder und Ritzel die Achse 5 der Hinter-
    räder 6 und 7 in I)rehttng versetzt.
    Die :Achse 8 der Vorderräder 9 und io ist
    schwenkbar. Sie mag zu diesem Zweck in einem
    Drehschemel i i gelagert sein, der mittels eines vor
    den t Kühler befindlichen Griffstückes 12 einUell-
    bar ist.
    Das Gehäuse t hat, wie namentlich Fig. 2 er-
    kennen läßt, einten Querschnitt der annähernd
    kreisrund ist. 'I?s ist etwa so hoch wie breit. Es
    macht nichts aus, wenn zur Nachbildung einer
    F ahrzetigkarosserie ein gewisses Profil vorhanden
    ist. Wesentlich ist nur, daß keine die =\bwäh-
    1>ewegung hindernden Dach- oder sonstigen Längs-
    kanten vorhanden sind. In den Bereichen, in denen
    die Kreisform nicht gewahrt ist, befinden sich über
    (las Gehäuse vorragende :\brollpunkte, die als Tür-
    "riffc 25, Verzierungsrippen 26 o. dgl. ausgebildet
    sein kiintien. In die Querschnittsform des Fahr-
    eugs fügen sich die Räder 6, 7.. 9 und so, wie
    1i'. 2 und .I ebenfalls sichtbar machen, ein. Trotz-
    dem W<len (Die Räder natürlich eine Unterbrechung
    (Fes Kreisquerschnitts. Dies ist aber durchaus er-
    wünscht, weil (las Fahrzeug dami nach Beendigung
    des @"l)ersclilags den nötigen Stand auf den Rädern
    für (Die Weiterfahrt findet.
    Wie bereits erwähnt, ist eine erhöhte Whwer-
    lmnktlage vorgesehen. Diese kann durch ent-
    slwechen(1 .Ausbildung der Fahrzeuginnenteile
    und/oder des Gehäuses erreicht werden, z. B. indem
    (las Laufwerk entsprechend hochgesetzt oder über-
    höit wird. Eine weitere Möglichkeit ist, das Ge-
    wicht unV(uler die _Ausbildung des Gehäuses so zu
    wäldell, (laß ;ich die richtige, erhöhte Schwer-
    punktlage ergibt. Um übliche Spielfahrzeugbau-
    teile verwenden zu können, empfiehlt es sich je-
    doch, die erhöhte Schwerpunktlage mit Hilfe eines
    Zu#atzgewichts 13 zu bewirken, das beim gezeichneten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und .4 innen am Gehäusedach angebracht ist. Es kann sich aber auch außen am Dach befinden (s. Fig. i und 6). Dieses Zusatzgewicht ist bei der Ausführung nach Fig. 1, 4 und 6 mittig bzw. beiderseits der Fahrzeuglängsachse angeordnet. In diesem Falle kann sich also das Fahrzeug nach beiden Seiten in gleicher Weise überschlagen. Bei der Ausführung nach Fig.2 dagegen ist das Zusatzgewicht 13 seitlich der Fahrzeuglängsachse vorgesehen, und zwar nicht auf der Seite, nach welcher (las Fahrzeug sich überschlägt, sondern auf der entgegengesetzten Fahrzeugseite. Es ist also, wenn (las Fahrzeug bei Linksbogenfahrt sich nach rechts außen überschlägt, in der linken Fahrzeughälfte angebracht. Dadurch werden die obenerwähnten Vorteile erreicht, wenn das Fahrzeug sich nur nach einer Seite überschlagen soll. Diese Wirkung kann unterstützt werden, indem die übrigen Fahrzeuginnenteile, namentlich das Laufwerk, insbesondere dessen Zugfeder und etwaige Verstellhebel usw., ebenfalls auf diese Fahrzeughälfte gerückt werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Schwerpunkt zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern anzuordnen, um eine einwandfreie Funktion des Fahrzeugs zu gewährleisten. Es ist also das f!usatzgewicht 13 in entsprechender Weise anzuordnen. Manchmal, z. B. je nach der Formgebung des Fahrzeuggehäuses, kann es zweckvoll sein, oberhalb der Hinterräder ein weiteres Zusatzgewicht 13° anzubringen, so daß der Schwerpunkt etwas in den hinteren Bereich des Fahrzeugs verlagert wird.
  • :\in Laufwerk 3 ist bei 14 ein Stopp- oder Fallhebel 15 schwenkbar gelagert, der einen seitlichen Bremsarm 16 aufweist. Wenn das Spielfahrzeug fährt, so schleift der Hebel 15 auf der Fahrbahn. Dann ist der Bremsarm 16 hochgehoben, mithin unwirksam. Hebt sich das Fahrzeug aber gegenüber der Fahrbahn nach oben, so sinkt der Hebel i .q ab, mit der Wirkung, daß der Bremsarm 16 sich gegen ein Getriebeteil oder wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel gegen das Hinterrad 6 sperrend anlegt. Es kann somit das Laufwerk nicht abrutschen, solange das Fahrzeug nicht mit den Rädern die Fahrbahn berührt. Infolgedessen wird alsbald nach beendetem Überschlag der Stopphebel t; derart wirksam, daß das Fahrzeug selbsttätig infolge der Freigabe des Laufwerks weiterfährt. 1)er Stopphebel 15 ist vorzugsweise in der Fahrzeugmitte vorgesehen, damit beiderseitiges Überschlagen des Fahrzeugs in gleich störungsfreier Weise erfolgen kann. Eine solche Ausbildung zeigt F ig. 2. Fig. .4 bezieht sich auf einen einseitig angebrachten Stopphebel 15, wie er hauptsächlich bei nur nach einer Seite sich überschlagenden Fahrzeugen angeordnet werden kann.
  • Der Hel>el 15 soll, wie bereits erwähnt, verhindern, daß das Laufwerk abrutscht, wenn die Laufräder des Fahrzeugs nicht auf der Fahrbahn sind, wie dies während des Überschlagens des Autos, aber auch dann der Fall sein würde, wenn das Fahrzeug zum Aufziehen des Laufwerks abgehoben und in die Hand genommen wird. Es ereignet sich nun dann und wailn, daß das Fahrzeug leim Aufziehen in Rückenlage in der Hand gehalten wird, also derart, daß die Räder nach oben stehen. Auch beim Überschlag tritt dieser Zustand während eines kurzen Augenblicks ein. Während dieses Zustands nimmt aber der Hebel 15 die Stellung gemäß Fig. 2 und d ein, also die Stellung, in welcher das Laufwerk nicht gesperrt ist. Es ist daher, wenn das Fahrzeug zum Aufziehen in der geschilderten `''eise gehalten wird, der Aufziehvorgang erschwert, weil das Ahratschen des Laufwerks z. B. durch Festhalten der Laufräder verhindert werden muß. Deshalb ist der Hebel 15 erfindungsgemäß unter Wirkung einer zusätzlichen Kraftgesetzt, die ihn in die das Laufwerk sperrende Lage bringt, sobald die Laufräder die Fahrbahn nicht mehr berühren. Diese zusätzliche Kraft kann durch eine schwache Feder 3o ausgeübt werden, «-elche sich, wie dies in Fig.2 und 5 angedeutet ist, von oben her auf den Breimarin 16 legt. Diese Feder ist nur dann nicht wirksam, wenn das Fahrzeug auf der Fahrbahn steht, also der Hebel 15 infolge des Fahrzeuggewichtes nach oben in die Lage gemäß Fig. 3 gebracht ist. Die zusätzliche Kraft kann aber auch durch einen doppelarmigen Schwinghebel 31 ausgeübt werden, wie er in Fig. 3 punktiert angedeutet ist. Dieser Schwinghebel ist in 32 gelagert. Da der eine Arnl dieses Schwinghebels, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel der rechte Hebelarm, sch-,verer ist als der andere Arm, so befindet sich, wenn (las Fahrzeug auf der Fahrbahn fährt, die Nase 33 des Schwinghebels in einem gewissen Abstand über dein Bremsarm 16. Wird das Fahrzeug jedoch umgedreht, so daß die Räder nach oben ragen, so schwingt der doppelarmige SchN1#ingliebel 31 in die durch Doppelpunkte dargestellte Lage. Es drückt dann die Nase 33 auf den Breinsarin 16 und hält diesen in der Sperrlage, so (iaß da: Laufwerk nicht abzurutschen vermag. Da der Scllwiilgllel>el31 schon wirksam wird, wenn die Fahrzeugrüder nicht senkrecht nach oben stehen, das Fahrzeug vielmehr nur etwas schräg gehalten wird, so kann dieses nunmehr ohne Gefahr des Ablaufs des Laufwerks in jeder Stellung bequem aufgezogen werden.
  • Die Überschlagfahrt geschieht, wie schon erwähnt, zweckvoll mit urireguliertem oller nur wenig reguliertem Laufwerk. Es ist daher tunlich, eine einstellbare Reguliervorrichtung einzubauen, die durch Stellhebel verscliie(Iene Ablaufgeschwindigkeiten ermöglicht, somit cin mehrmaliges, nur einmaliges oder kein LTl>erschlagen durch die verschieden verminderbare Zentrifugalkraft bzw. Fahrgeschwindigkeit_bewirkt. Die Reguliereinrichtung besteht beim gezeichneten Ausführungsbeispiel aus dem Schwinghebel 17, der mittels des Schiebers 18 und einer 1)rtickfeder 23 durch Rasten 28 und 29 für verscliie(leiie Lagcn einstellbar ist. Der Schieber kann mit Hilfe (1°s ain hinteren Fahrzeugende befindlichen Griffstückes i() gehandhabt werden. Es können #oinit durch Verstellung der Reguliervorrichtung verschiedene Fahrgeschwindigkeiten erreicht werden, damit sich das Fahrzeug ein- bzw. mehrmal überschlägt oder der Überschlag unterbleibt. Im letzteren Falle ist das Fahrzeug als gewöhnliches Spielzeugauto verwendbar. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, es wechselweise mit reguliertem und unreguliertem Laufwerk fahren zu lassen, so daß Normalfahrt und Überschlagfahrt ermöglicht werden.
  • An Stelle einer von Hand einstellbaren Lenkvorrichtung für die Vorderräder kann gegebenenfalls eine Lenkvorrichtung treten, die vom Laufwerk aus steuerbar ist. Es mag in diesem Falle, wie in Fig. 6 strichpunktiert angedeutet ist, an dem Drehschemel i i eine Feder 2o angreifen, welche bestrebt ist, den Schemel in der für die Überschlagfahrt vorgesehenen Einstellung zu halten, während ein Gestänge 21 diese Drehschemeleinstellung entgegen der Wirkung der Feder 20 von Zeit zu Zeit <ändert. Zu diesem Zweck kann auf das Gestänge 21 eitle auf einer geeigneten Laufwerkachse sitzende Kurvenscheibe 22 wirken.
  • Wenn das Überschlagauto gemäß der Erfindung in Fahrt gesetzt wird, so fährt es mit immer rascher werdender Geschwindigkeit seine Bogenfahrt, bis die Zentrifugalkraft groß genug ist, um das Fahrzeug seitlich um die von den beiden Außenrändern gebildete Kante umkippen zu lassen. Infolge der Anlauffahrt erfolgt dieses Umkippen mit solchem Schwung, daß bei richtiger Schwerpunktlage ein Überschlag von 36o° einmal bzw. mehrmals eintritt. Dieser Vorgang wiederholt sich immer wieder nach Erreichung einer gewissen Fahrgeschwindigkeit bei bestimmter Bogenfahrt und entsprechend der Bodenbeschaffenheit und der jeweils vorhandenen Federkraft infolge der dann jeweils aufgespeicherten Zentrifugalkraft. Wie schon erwähnt, ist bedeutsam, daß der Überschlag erst in dem Augenblick beginnt, in welchem die Schwungkraft mindestens zu einem 36o°-Überschlag groß genug ist. Es muß dazu die Zentrifugalkraft eine ausreichende Größe besitzen. Vorheriges Umkippen des Fahrzeugs, also vorheriges Wirksamwerden der Zentrifugalkraft, ist untunlich. Es müssen daher Fahrtgeschwindigkeit, Schwerpunktlage und Schwergewicht, Gehäuseausbildung, Radabstand, Radspurbreite und Kurvenkrümmung im richtigen Verhältnis zueinander stehen.
  • Es ist vorteilhaft, um bei schneller Fahrt ein Schleudern zu verhüten, den Schwerpunkt zwischen den Vorder- und Hinterrädern anzuordnen. Dies ist namentlich bei sehr glattem Laufhoden von Vorteil.
  • Da das Überschlagfahrzeug nach öfterem überschlagvorgang, besonders hei rauher Laufbodenfläche, durch die Abreibung seiner Lackfarbe im Aussehen leiden würde, somit vom Verkäufer solcher Beschädigung wegen kaum vorgeführt würde, so können an den Kanten und an anderen Abnutzungsstellen metallische oder andere Schutzglieder vorgesehen sein. Solche sind bei der Ausführung nach Fig. 2 und .4 die Leisten 2.4 und bei der Ausführung gemäß Fig. i außerdem das Dachquerstück 27. Diese Glieder verhindern jede Lackabscheuerung beim Überschlagen.
  • Ferner können, wie schon oben dargelegt, am Autokörper, um nicht in störender Weise von der Autoform abweichen zu müssen, an den von der Kreisform abweichenden Stellen erhöhte Griffe 25 oder andere geeignete Mittel, 26, angebracht sein, die den Überschlagvorgang, insbesondere das seitliche Abwälzen, als Abrollmittel begünstigen.
  • Wenn die Lauffläche, z. B. der .Zimmerboden, sehr glatt ist, so kann es sich ereignen, daß das Spielfahrzeug während des Überschlagabwälzvorganges rutscht, solange es sich mit den Seitenwänden seines Gehäuses auf der Lauffläche befindet. Um dieser Rutschgefahr zu begegnen und eine einw-andfreie Abwälzung auf der Lauffläche zu gew,ährleisten, empfiehlt es sich, Mittel aus haftendetnWerkstoff vorzusehen. In diesem Sinne können die ohenerwähnten Abrollpurrkte, wie Griffe, Zierleisten o. dgl., aus haftendem Werkstoff, z. B. Gummi, Leder o. dgl., gebildet sein. Es ist aber auch möglich, diese Abrollmittel mit Ein- oder Auflagen zu versehen, welche aus Gummi, Leder oder sonstigem geeignetem Werkstoff mit bodenhaftenden Eigenschaften bestehen.
  • Zweckvoll ist nun die Ausbildung so getroffen, daß diese Abrollmittel zugleich den Autokörper vor Abreibbeschädigungen schützen, ohne sich selbst auffällig abzunutzen, also gleichzeitig Schutzglieder sind. Zu diesen Schutzmitteln kann vorteilhaft vernickeltes Blech, Metall oder Material mit gleicher Innen- und Außenfarbe verwendet werden. Es werden schon durch sehr kurze, erhöhte Reibflächen stark sichtbare Abnutzungsstellen vermieden. Es kann daher das Fahrzeug nicht unansehnlich werden. Im Sinne des Obengesagten dient der Dachquerstreifen 27 als Lackschutzglied und gegebenenfalls als Zusatzgewicht, aber auch infolge seiner gewölbten Form noch als A@brollmittel.
  • Um ein einwandfreies Funktionieren nach beiden Seiten zu erreichen, kann bei Verstellung der Lenkräder für Kreisfahrten gleichzeitig auch das einseitige Zusatzgewicht mittels geeigneter Lenker jeweils seitlich für rechte und linke Überschlagungen verlagert werden. Das Zusatzgewicht kann aber auch für sich allein, z. B. durch Drehung, in die rechte oder linke Oberfläche gebracht werden. So ist es z. B.,, wie Fig. 5 zeigt, möglich, das Zusatzgewicht 13 derart schwenkbar anzuordnen, daß es anläßlich der Verstellung der Lenkräderachse in entsprechender Weise seinen Wirkungsort ändert. Bei der Ausbildungsform nach Fig. 5 ist ein hochkant gestelltes, plattenförmiges Zusatzgewicht vorgesehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf Spielzeuge mit Federlaufwerk beschränkt. Sie ist auch anwendbar, wenn das Fahrspielzeug durch einen Elektromotor oder eine andere Kraftquelle angetrieben wird.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung anstatt bei einem Spielzeugauto auch bei einem anderen Spielfahrzeug oder einer fahrbaren Spielfigur, z. B. einer :Zaus, verwirklicht werden. Es kommt stets nur darauf an, daß bei schneller, unregulierter oder
    @@-enig regulierter Kreis- oder Kurvenfahrt durch
    die aufgeladene Zentrifugalkraft das fahrbare
    Spielzeug sich seitlich um- bzw. überschlägt und
    sich dann wieder auf seine Laufräder zur Weher-
    fahrt stellt, \volei der sich nach Fahrtbeginn je-
    weils wieder vermehrende Fahrtschwung in die
    l'Itersclilag- und Abwälzbewegung übergeleitet
    \v i rd.
    Wenn die obenerwähnte weitere Spielwirkung
    erreicht werden soll, daß das.Fahrzeug frei Bogen-
    fahrt nach einer Seite sich überschlägt, bei Bogen-
    fahrt nach der anderen Seite dagegen. ohne sich zu
    überschlagen, schnelle Kreisfahrten ausführt, so
    wird das bogenfahrt-außenseidge Vorderrad, leim
    gezeichneten
    gemäß Fig. ä
    also das `'orderrad to, mit einer Lauffläche aus
    Metall oder sonstigem \\'erkstoff versehen, der
    wenig Bodenhaftung hat. Die anderen Räder da-
    gegen, also die Räder 6, j und 9, lehren eine
    Lauffläche aus Gummi oder sonstigem geeignetem,
    bodenhaftendem Werkstotf. Es wird dann infolge
    der Schult- und Zentrifttgahvirkung (las Vorderrad
    io bei rascher hogenfahrt rutschen. mit dein Effekt,
    (1xi.i der Kriiniinungsradius des Bogens immer
    größer wird. Es lwswht also der Eindruck. es werde
    (las Fahrzeug ans der Fahrbahn nach der Bogen-
    außen<eite zu hinausgetragen. Soll (las Fahrzeug
    aulier(lem die ebenfalls weiter olxn schon 1>e-
    schri°lrenen Drehbewegungen um seine eigene
    Achse ausführen, so wird zusätzlich das bogenfahrt-
    innenseitige llhtwrrad, somit leim gezeichneten
    Ausfiihrungsbeisl>iel nach Fig. 3 (las Hinterrad f,
    während der Fahrt nicht angetrieben. Die: kann
    urrvicht werden durch eine Ausbildung derart, daß
    (las Hinterrad 6 während der iilerschlaglosen
    Bogenfahrt die Fahrbahn nicht berührt. Dies ist
    1:.;@ispiel:wcie dann der Fall. wenn (las Vorderrad
    io so ausg=ebildet oder angebracht ist, (iaß es frei
    Stillstand (1°s 1#alirzeugs nicht auf der Fahrbahn
    aufsteht. I)as Fahrzeug bewegt sich (bann frei Fahre
    lteginn nur auf den Rii(1-,-rn 6, ; und (9. Bei rascher
    werdender Fahrt kommt jedoch die Zentrifugal-
    Ortung zur Geltung, mit der Folge, daß das
    \-t>rderrad to auf die Fahrhahn gedrückt, das
    1 limerrad 6 von der Fahrbahn abgeholten wird. Es
    fährt (las Fahrzeug dann also n ttr auf den
    Rädern;, 9 und io, während das Hinterrad 6 am
    \ntricb nicht mehr beteiligt ist. Dieser erfolgt nur
    der (las Hinterrad;, demnach einseitig. Das in-
    f(>lge(lesseti wirksam werdende Drehmoment ver-
    anlaßt. (laß der hintere Teil des Fahrzeugs nach
    der l,()genaußenseite zu von der eigentlichen Fahrt-
    richtung altgetrieben wird. Dadurch wird der Ein-
    druck des Schleuderns erweckt. Die Folge dieser
    Erscheinung ist, daß das Fahrzeug je nach Boden-
    beschaffenheit kleiner werdende Kreise fährt oder
    sich .gar, wenn der Schwung, mit welchem der
    Fahrzeughinterteil nach der Bogenaußenseite hin-
    ausgetrielen wird, groß genug geworden ist, um
    seine eigene Achse dreht. Nach Beendigung solcher
    Drehung kippt das Fahrzeug zurück, so daß das
    NIMM io die Fahrbahn nicht mehr berührt,
    alwr (las Hinterrad 6 wieder auf der Fahrbahn auf-
    steht und, ebenso wie (las 1Tittterra(I 7, wieder als
    Antriebsrad -,wirkt. 1)as Fahrzeug kann nunmehr
    wieder seine \orntalfahrt 1>cgiimen, bis sich der
    gescltil(lerte Vorgang nach einiger Fahrtdauer
    wiederholt.

Claims (1)

  1. PATEXTASSYttC ctiL:
    t. Sich während der Fahrt überschlagendes Spielzeug, insbesondere Spielzcttgauto, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt so hoch gelegt und die Radspur so breit gehalten ist, (lafß (las Spielfahrzeug bei Bogenfahrt nach Er- reichung einer gewi@sett Geschwindigkeit unter Wirkung der Zentrifugalkraft seitlich umfällt, sich ein- oder mehrmal gänzlich überschlägt und selbsttätig @@-ie(ler auf die Rüder zu stelwti kmnmt. 2. Fahrparos Spielzeug nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet. (la(3 die erhöhte Schwer- punktlage durch ein (tder mehrere am olleren Spielzeugteil angemr(lnet:, vorzugsweise am Dach befestigte Zusatzgewicht: bestitmnt ist. 3. Fahrbares Sld(lzeug nach Anspruch i, da- (ltuclt gukennzhchnet. daf.l zweck: erhöhter Schwerlmnktlage durch \usltildung und.oder Gewichtsverteilung des i;eh;i#.tses der Schwer- punkt nach Kren verlazrurt ist. Fahrbares S1@ielzeu<@ stach Anslnüchen i Ws 3. dadurch gAuttttzeicltnet. dalß der Schwer- punkt zwischen \"(,r@ler- "lud flittterr.i(lerti an- geordnet ist. - 1=altrlnres @l(:@lzeu@@ ,zach i bis d. dadurch `ekenttzeichnet, daß eines der Zusatzgewichte (@l@eraall@ der Hinterräder an- ,bracht ist. ft. Fahrltar@ s Spielz,#ug stach Ansprüchen i und ?. dadurch gekennzeichnet, daß das Z_usatz- gewicht für Ver;imlenma der Schwerpunlalage etttsl)rcclteti(1 (Icr I.etti;r:irlereinaellttng seitlich verstellbar ist. ;. Fahrltares Spielzeuyl nach Ansprüchen i uml a dadurch gekennzeichnet. dalß das Zusatz- gewicht für Verän(k°rung der Schwerpunktlage entsprechend der I.enhr<i(lervcrstellung in Ab- hängigkeit von dieser seitlich verstellbar ist. 11 Fahrbare: Spielzeug nach Ansprüchen i ltis ;. dadurch geketntzeichnet, (laß der Schwer- pttttkt z. B. durch Zusatzgewicht auf der von der Clerschlagrichtung altgekehrten Seite der Fahrzeuglängsachse liegt. g. Fahrbares Spielzeug nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, (laß ;ein Gehäuse einen annähernd runden Ouerschnitt aufweist und die Radspur der C;eli;iuseforni angepaßt ist.. to. Fahrbares Spielzeug nach Ansprüchen i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge- häuse an den von der Kreisform abweichenden Stellen mit vorragenden Abrollmitteln ver- sehen ist. i i. Fahrbares Spielzeug nach Anspruch in, dadurch geketitizeiclinet, (laß die Abrollmittel,
    \vie Griffe. Bierleisten o. dgl., ganz oder teil- \veise aus liafteii(letn Werkstoff. z.Ii. Gummi. I.c(Ier o. (1g1.. gelül(let, vorzugsweise mit Auf- oder Einlagen aus haftendem Werkstoff ver- sehen sind. 12. Vahrbares Spielzeug nach Ansprüchen t, <t bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab- stan(1 der gew@ilinliclien Abrollstellen und der zusätzlichen .\brolltnittel voneinander kleiner ist als (lie Itadsl>ur. 13. l,'<tlirl).irvs Sl)ielzettg nach einem der vor- liergcluii(1<#ti .\ttsl)riiclie finit Federlaufwerk. da- durch g(#keiiiizciclinet. (laß es mit einer das Laufwerk w;iliren(I (fies L'1)ersclilags abstellen- (Ieti 1?inrichtimg, z. 13. finit eitlem während der Valirt auf (ler l,' ahrbalin schleifenden, bei seinem \l)sinketi (las Laufwerk sperrenden St(>lil>helxl, Fallhebel oder einer sonstigen St(ippeinrichttuig versehen ist. i@. Fahrliare# Spielzeug nach :\tispruch 13, dadurch @@ekennzeichnet. (laß der Stopphebel unter Wirkung ciiier zusätzlichen Kraft steht. die ihn auch lx#i teilweise oder ganz timgedreli- teni lalirzeu<@ in (iei- Sperrlage hält. t;. Vahrhares Spielze#tig nach Ansprüchen 13 1111(l 14, dadurch gekennzeichnet, (laß die zu- s:itzliche Kraft voii einem (loppelarmigen Scliwinghel>f#1 <itlsgeiil>t wird, der einseitig ge- lagert ist und mit einer Nase bei Fahrzeug- rücken@age gegen (Icii Bremsarm des Stopp- drückt. toi. 1#ahrl>ar:s Spielzeug nach einem der vor- lier@@ehen(@eii .\iisl)i-iiclie finit I#ederlaufiverk. da- (ltirch <gekennzeichnet, (1a13 es eine einstellbare I.aufiverkreguliervorrichtung besitzt, die zur I#:itistelltiiig ve#rscliie(len sclitieller Falirgeschwin- digkeiten dient. mithin solche 1\Iinderung der Gentriftigalkraft zuläßt, (laß nur einmaliges (>(fier kein (Urschlagen erzielbar ist. 17. l,ahrbares Spielzeug nach einem der vor- lierge#lienden :\tisprüche, dadurch gekennzeich-
    net, (1a13 es mit einer die Lenkräder verstellenden l_c#nkvorrichtung versehen und diese vom Laufwerk aus z. 1i. über eine Kurvenscheibe steuerbar ist. 1h. Fahrbares Spielzeug nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, (laß am lackierten Fahrzeugkörper Schutzglieder, z. ß. in 1,-orm von nicht abnutzbaren (Zippen, Streifen, Platten, Griffen o. dgl., angebracht sind, die eine Abreibung der Körperfar4x des Fahrzeuggehäuses beim Überschlagvorgatig vermeiden und zugleich als die Kreis-(luersclinittslinie vervollkommnende, die Autoform nicht beeinträchtigende Ahrollmittel d ict1ett. ig. Fahrbares Spielzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Ab- r ei '1)"1'e(lern , 1 kurze Nasen oder Rippen befinden, die die Reibfläche verkleinern. 20. Fahrbares Spielzeug nach einem der vorlier-ehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß das bogenfahrt-auBenseitige Vorderrat finit einer nicht bodenhaftenden Lauffläche versehen ist, die übrigen Laufräder jedoch eine ho(lenhaftende Lauffläche besitzen. 21. lialirl)ares Spielzeug nach Anspruch 2o, (la(lurch gekennzeichnet, daß das Vorderrad mit nicht bodenhaftender Lauffläche auf der schwerer belasteten Fahrzeugseite vorgesehen ist. ' 22. Fahrbares Spielzeug nach Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß das bogenfahrt-innetiseitige Hinterrad während der Fahrt (les 1# ahrzeugs antriebslos, vorzugsweise von (1-,-r Fahrbahn abgehoben ist. 23. Fahrbares Spielzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das mit nicht bodenhaftender Lauffläche versehene Vorderrad bei Stillstand des Fahrzeugs, das diagonal gegenüberliegende Hinterrad bei fahrendem l,' ahrzeug die Fahrbahn nicht berührt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0276707A2 (de) * 1987-01-28 1988-08-03 Helmut Darda Federtriebwerk

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0276707A2 (de) * 1987-01-28 1988-08-03 Helmut Darda Federtriebwerk
EP0276707A3 (en) * 1987-01-28 1989-03-22 Helmut Darda Spring-driven mechanism

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