DE99656C - - Google Patents

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DE99656C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Feststellvorrichtung für Bremsen bei Fahrrädern, und die Vorrichtung hat den Zweck, die Bremse bezw. die dieselbe bethätigende Stange in jeder Wirkungslage, in welche sie durch Niederdrücken gebracht wurde, festzuhalten, um so zu vermeiden, dafs die Bremse bezw. die Bremsstange von Hand so lange niedergedrückt gehalten werden mufs, als es die Bremsung erfordern würde. Es ist dies besonders bei längerem Bergabfahren von grofsem Vortheil.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht.
Die Vorrichtung besteht aus einer an ihrem oberen Ende einen Handknopf tragenden Stange W, welche in Lagern χ χ' verschiebbar an der Lagerhülse für die Vordergabel befestigt ist.
Auf dem unteren Lagerbügel χ ist eine kleine Leitrolle in Stützen gelagert, über welche das einerseits an einem unterhalb dieser Rolle liegenden Punkt der Stange, andererseits an dem Antriebhebel V der Bremse befestigte Seil läuft.
Die Bremse besteht in dem vorliegenden Falle aus einer Bremsrolle A, welche mittelst zweier Arme drehbar an einem an der hinteren Radgabel festgespannten Rahmen gelagert ist. Das Niederdrücken der Bremsrolle auf den Radreifen geschieht unter Vermittelung eines Paares von Daumen S, welche an den Armen T schwingbar gelagert sind, die mit dem an der Radgabel befestigten Rahmen in starrer Verbindung stehen. Die Daumen S sitzen an Armen V, die an ihrem oberen Ende durch ein Querstück mit einander verbunden sind und mittelst vorerwähnter Schnur von dem Fahrer angezogen werden können.
Hierzu genügt ein schwacher Druck auf den oberen Handknopf der Stange W. Es ist klar, dafs dieser Betrieb ein Niederdrücken der Bremsrolle auf das Rad und damit eine Bremsung derselben zur Folge hat.
Auf der Stange W ist zwischen den beiden Lagern χ χ' eine verschiebbare Hülse mit Knopf y vorgesehen. Diese Hülse wird zufolge der Reibung zwischen ihr und der Stange in jeder Lage, in welche sie von Hand gebracht wird, festgehalten, und zwar kann diese Reibung durch eine Mutter, welche über den unteren konischen, mit Einschnitten versehenen Gewindetheil geschraubt ist, beliebig regulirt werden.
Diese Hülse dient dazu, die Bremsstange W in ihrer wirksamen Tief lage, in welche sie von Hand gebracht wurde, festzuhalten und so zu vermeiden, dafs die Stange von Hand so lange niedergehalten werden mufs, als es die Bremsung erfordern würde.
Zur Bethätigung der Bremse wird die Stängel niedergedrückt und gleichzeitig die Hülse mittelst des Knopfes y hochgezogen, so dafs sich dieser gegen das 'obere Lager x' legt und die Stange W am Rückgang in ihre Ruhelage auch nach dem Aufhören des Handdruckes verhindert ist. Zur Freigabe der Bremse ist jetzt
nur nöthig, die Stange W am oberen Knopfe hochzuziehen.
In dem Fall, dafs beschriebene Bremse am Vorderrad befestigt ist, geschieht die Antriebverbindung derselben mit der Stange W unter Fortfall der Schnur durch directe Befestigung der letzteren am Excenterdaumen S. Zu diesem Zwecke ist an dem unteren Ende der Stange W, sowie an dem vorderen Theil des Excenterdaumens 5 ein Auge Z vorgesehen, welches eine gelenkige Verbindung beider Glieder mittelst eines Durchsteckbolzens leicht zuläfst.
Es ist selbstverständlich, dafs an Stelle der hier beschriebenen Bremse auch jede andere Bremsvorrichtung zur Anwendung kommen kann, und wird sich eine wirksame Verbindung derselben mit der Bremsstange W in jedem Falle ohne Weiteres leicht herstellen lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Feststellvorrichtung für Bremsen bei Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bethätigung der Bremse durch eine verschiebbar am Radgestell gelagerte Stange (W) erfolgt, auf der eine mit veränderlicher Reibung darauf verschiebbare Anschlaghülse sitzt, zum Zwecke, beim Niederdrücken der Stange von Hand durch gleichzeitiges Hochziehen der Anschlaghülse bis an den oberen Lagerbügel der Stange einen selbsttätigen Rückgang derselben bezw. der Bremse auch nach Aufhören des Handdruckes zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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