DE107908C - - Google Patents

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DE107908C
DE107908C DENDAT107908D DE107908DA DE107908C DE 107908 C DE107908 C DE 107908C DE NDAT107908 D DENDAT107908 D DE NDAT107908D DE 107908D A DE107908D A DE 107908DA DE 107908 C DE107908 C DE 107908C
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Germany
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DENDAT107908D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/16Tensioning or adjusting equipment for chains, belts or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Kettenspannvorrichtungen für Fahr-' räder bekannt, bei welchen das Antriebskettenrad durch Excenter verstellbar ist. Diese bekannten Kettenspannvorrichtungen verstellen sich jedoch beim Fahren infolge der durch den Zug der Kette erfolgenden' Rückdrehung des Excenters häufig selbsttätig, da die dem Rückdrehen entgegenwirkenden Befestigungsschrauben nicht geeignet sind, dem häufig sehr starken Kettenzuge zu widerstehen.
Um dies zu verhüten, wird gemäfs dieser Erfindung ein eigenartiges Doppelexcenter angewendet, welches auch ohne besondere Befestigungsschrauben ein selbstthätiges Rückdrehen durch den Zug der Kette ausschliefst.
Nach der Erfindung sind auf den beiden Enden der Treibradachse' Excenter angeordnet, die selbst excentrisch in am Gestell drehbaren Scheiben liegen. Diese Scheiben wiederum werden von einem bügelartigen Gehäuse umgeben oder sind in runden Vertiefungen aufsen an den geschlitzten oder gegabelten Enden des Rahmens des Fahrrades angeordnet. Die parallele Einstellung der Spindel wird durch Drehung der Bethätigungsscheiben in ihrem Gehäuse herbeigeführt. Diese Bewegung wird auf die excentrisch angeordneten Stellscheiben übertragen und letztere werden mitgenommen, und es wird die Achse, welche sich nur geradlinig oder horizontal infolge der Schlitze der Gabel bewegen kann, entsprechend verstellt. Die Theile werden in dieser eingestellten Lage durch Anziehen von Schraubenmuttern auf den Achsen festgestellt; es kann indessen auch nach dieser Sicherung die Einstellung durch den Zug der Kette gestört werden, welcher durch die Achse auf die Stellscheiben übertragen wird, die infolge ihrer freien Drehbarkeit gedreht werden können und auf diese Weise ein Durchhängen der Kette zulassen. Um diese selbsttätige Verschiebung der Achse zu verhindern, sind die Excenter durch Schlitze auf am Gestell befestigten Stiften geführt.
Fig. ι ist eine Ansicht des Gabelendes eines Fahrrades, welches mit der neuen Kettenspannvorrichtung versehen ist, und zwar mit der Vorrichtung zur Verhinderung der Rückstellung der Scheiben durch den Zug der Kette. Die Sicherungsmuttern sind hier nicht dargestellt und die Spindel im Schnitt angegeben.
Fig. 2 ist eine Oberansicht der Nabe des Hinterrades und des Zubehörs, wobei ein Gabelende im Horizontalschnitt nach der Linie x-x in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 bei veränderter Lage der Achse;
Fig. 4 ist eine Ansicht der inneren Seite, wobei die Theile dieselbe Lage wie in Fig. 3 innehaben.
Fig. 5 ist ein Verticalschnitt von Fig. 3 nach der Linie xl;
Fig. 6 ist eine Ansicht eines der Gabelenden unter Fortlassung der übrigen Theile,
Fig. 7 ein Verticalschnitt nach der Linie χ2-x2 von Fig. 6;
Fig. 8 sind Vorder- und Seitenansichten, sowie Schnitt einer Bethätigungsscheibe;
Fig. 9 sind ähnliche Darstellungen der auf der Achse sitzenden Excenter.
α ist die Nabe des Treibrades eines Fahrrades mit dem Kettenrade al und der Achse b, deren Lage gegen die Kurbelachse zu verändern ist, um die Einstellung der Treibkette bezw. deren Spannung zu verändern. .Jeder Schenkel b1 dieser Achse tritt durch den Längsschlitz cl des Gabelendes c und in ein Loch d1 eines Excenters d, das auf der inneren Seite eine concentrische Nabe bezw. einen ,Rand d2 besitzt, der in ein excentrisch angeordnetes Loch e'· der Bethätigungsscheibe c2 greift. Diese Scheibe pafst in einen entsprechenden Sitz c2 der Gabel und kann in diesem Sitz gedreht werden; der bügelartige Rand c3 der Gabel umschliefst die Scheibe c2. Die Gabel erhält die übliche Führung c1 für die Achse b. Der Schlitz ist dabei etwas weiter, als der Durchmesser der Achse beträgt.
In dem Bügel c2 des Gestelles ist ein Ansatzstift oder ein Knaggen/ angeordnet, welcher durch das Loch el in der Scheibe e2 tritt und in einen Längsschlitz d3 der Scheibe d greift, welcher in Richtung des Durchmessers dieser Scheibe fällt und sich nahezu von der Kante bis zur Scheibenmitte erstreckt. Diese festen Stifte /, welche mit den Scheiben d in Eingriff treten, bilden Drehzapfen, um bezw. auf welchen sich diese Scheiben schwingend bewegen und gleichzeitig sich verschieben können, wobei sie die Achse aus einer Stellung in die andere bringen, wenn die eine oder andere Scheibe e3 in ihrem Sitz gedreht wird. Da die Lage der Scheibe d gegen die Bethätigungsscheiben e2 stets excentrisch ist, so wird dadurch eine unbeabsichtigte und unabhängige Drehung der Stellscheiben in ihren Sitzflä'chen der Bethätigungsscheiben und infolge dessen eine Verschiebung der Spindel aus ihrer eingestellten Lage durch den Kettenzug verhindert. Die Bethätigungsscheiben können mit Ausnehmungen oder Löchern g versehen sein, in welche die Ansätze oder Knaggen eines Schraubenschlüssels oder eines sonstigen Werkzeuges zum Drehen greifen können, während die Enden der Spindel mit Muttern h versehen sind, durch deren Anziehen die Bethätigungs- und Stellscheiben an die Gabelschenkel fest angedrückt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Spannen der Treibkette von Fahrrädern durch Drehen von auf der Hinterradachse befestigten Excentern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Hinterradachse in Führungen (cl) des Gestelles verschiebbar ist, jedes Excenter (d) aber excentrisch in einer im Gestell drehbar gelagerten Scheibe (e2) liegt und mittelst Schlitzes (d3) auf einem am Gestell festen Stifte (f) geführt wird, zu dem Zwecke, durch Drehen der Scheiben die Excenter zu drehen und die Achse zu verschieben, eine selbsttätige Rückdrehung durch den Zug der Kette aber zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT107908D Active DE107908C (de)

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DE (1) DE107908C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087921B (de) * 1956-12-24 1960-08-25 Heinkel Ag Ernst Kettenspannvorrichtung, insbesondere fuer Mopeds, Motorroller und Leichtmotorraeder
DE29722643U1 (de) * 1997-12-22 1999-04-22 PUKY GmbH & Co. KG, 42489 Wülfrath Spanneinrichtung für ein flexibles Kraftübertragungsmittel eines Fahrzeugs und mehrspuriges Kinderfahrzeug
EP2796358A1 (de) * 2013-04-23 2014-10-29 Vertigo Motors, S.L. Spannvorrichtung für eine sekundäre Übertragung
IT201900003893A1 (it) * 2019-03-18 2020-09-18 Qooder Sa Veicolo a motore a due o più ruote con dispositivo per regolare la tensione della catena o cinghia di trasmissione

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EP2796358A1 (de) * 2013-04-23 2014-10-29 Vertigo Motors, S.L. Spannvorrichtung für eine sekundäre Übertragung
IT201900003893A1 (it) * 2019-03-18 2020-09-18 Qooder Sa Veicolo a motore a due o più ruote con dispositivo per regolare la tensione della catena o cinghia di trasmissione

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