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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Oberstangen-Einstellmechanismus und einen Kindersitz gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 14.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein Kindersitz ist eine Vorrichtung, die an einem Fahrzeugsitz angeordnet ist und eine Rückhaltevorrichtung zum Zurückhalten von darin gesetzten Kindern verwendet. Er kann die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder bei einer Notbremsung oder einem Verkehrsunfall eines Fahrzeugs verletzt werden, wirksam verringern. Ein herkömmlicher Kindersitz umfasst eine Basis, einen Sitzkörper, der abnehmbar an der Basis angeordnet ist, und eine Oberstange, die an der Basis befestigt ist. Im Allgemeinen ist die Oberstange fest mit der Basis verbunden, sodass die Oberstange nicht relativ zur Basis verstellt werden kann und die Position der Oberstange nicht flexibel nach den tatsächlichen Bedürfnissen eingestellt werden kann. Obwohl auch Kindersitze auf dem Markt sind, bei denen die Oberstange relativ zur Basis verstellt werden kann, ist die Struktur und die Betätigung der Oberstange kompliziert. Daher ist es notwendig, einen Mechanismus zum Einstellen der Oberstange relativ zur Basis mit einer einfachen Struktur und einer bequemen Betätigung bereitzustellen, um die oben genannten Probleme zu lösen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In diesem Sinne liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Oberstangen-Einstellmechanismus und einen Kindersitz zu bieten, bei den eine Oberstange relativ zu einer Basis verstellbar ist und die eine einfache Struktur und eine komfortable Betätigung aufweisen.
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Dies wird erreicht durch einen Oberstangen-Einstellmechanismus und einen Kindersitz gemäß den Ansprüchen 1 und 14. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf entsprechende Weiterentwicklungen und Verbesserungen.
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Wie aus der nachfolgenden Detailbeschreibung deutlicher zu entnehmen ist, ist der beanspruchte Oberstangen-Einstellmechanismus zwischen einer Basis und einer Oberstange eines Kindersitzes angeordnet. Der Oberstangen-Einstellmechanismus umfasst einen Querrahmen, der beweglich an der Basis angeordnet ist und an der Oberstange angebracht ist, eine Gewindestange, die drehbar durch ein Element, nämlich den Querrahmen oder die Basis, axialbegrenzt hindurchläuft, und eine Mutter, die an dem anderen Element, nämlich dem Querrahmen oder der Installationsbasis, angeordnet ist und in die Gewindestange eingeschraubt ist. Der Querrahmen treibt die Oberstange zum Bewegen relativ zur Basis an, wenn die Gewindestange und die Mutter sich relativ zueinander drehen, um eine relative Schiebebewegung hervorzurufen.
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Vorzugsweise umfasst der Oberstangen-Einstellmechanismus ferner eine Dreh-Betätigungskomponente, die an der Gewindestange angeordnet ist, und die Mutter wird durch die Dreh-Betätigungskomponente nicht gestoppt, wenn sich die Gewindestange und die Mutter relativ zueinander zum Hervorrufen der relativen Schiebebewegung drehen.
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Vorzugsweise erstreckt sich der Querrahmen an der Basis in einer links-rechts Richtung, die Gewindestange ist relativ zur Basis in einer vorne-hinten Richtung geneigt und die Dreh-Betätigungskomponente ist hinter dem Querrahmen angeordnet.
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Vorzugsweise weist die Gewindestange einen Gewindeabschnitt, eine axiale Stoppstruktur und einen Durchdringungsabschnitt auf, die entlang einer axialen Richtung der Gewindestange angeordnet sind, der Durchdringungsabschnitt läuft durch den Querrahmen hindurch und ist mit der drehbaren Betätigungskomponente verbunden, die axiale Stoppstruktur und die Dreh-Betätigungskomponente hindern zusammenwirkend die Gewindestange daran, sich relativ zu dem Querrahmen entlang der axialen Richtung der Gewindestange zu bewegen, und die Mutter ist an der Basis befestigt und umgibt den Gewindeabschnitt.
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Vorzugsweise umfasst der Oberstangen-Einstellmechanismus eine Unterlegscheibe, die auf den Durchdringungsabschnitt aufgesteckt ist und an der axialen Stoppstruktur anliegt, und die Unterlegscheibe und die Dreh-Betätigungskomponente verhindern zusammenwirkend eine Bewegung der Gewindestange relativ zum Querrahmen.
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Vorzugsweise ist eine radiale Abmessung des Gewindeabschnitts größer als eine radiale Abmessung des Durchdringungsabschnitts, sodass die axiale Stoppstruktur durch ein Ende des Gewindeabschnitts, das dem Durchdringungsabschnitt benachbart ist, gebildet ist.
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Vorzugsweise weist die Gewindestange ferner einen mittleren Abschnitt auf, der zwischen dem Gewindeabschnitt und dem Durchdringungsabschnitt angeordnet ist, und eine radiale Abmessung des mittleren Abschnitts ist größer als eine radiale Abmessung des Durchdringungsabschnitts, sodass die axiale Stoppstruktur durch ein Ende des mittleren Abschnitts, das dem Durchdringungsabschnitt benachbart ist, gebildet ist.
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Vorzugsweise weist die Gewindestange einen Gewindeabschnitt, eine axiale Stoppstruktur und einen Durchdringungsabschnitt auf, die entlang einer axialen Richtung der Gewindestange angeordnet sind, der Durchdringungsabschnitt läuft durch die Basis hindurch und ist mit der Dreh-Betätigungskomponente verbunden, die Mutter ist am Querrahmen befestigt und auf den Gewindeabschnitt aufgeschraubt, und die axiale Stoppstruktur ist in der Basis angeordnet und hindert die Gewindestange an einer Bewegung relativ zur Basis.
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Vorzugsweise ist ein Ende des Querrahmens fest mit der Oberstange verbunden und ein anderes Ende des Querrahmens ist fest mit der Mutter verbunden.
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Vorzugsweise ist der Querrahmen durch die Mutter in einen linken Querrahmen- Abschnitt und einen rechten Querrahmen-Abschnitt unterteilt.
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Vorzugsweise sind der linke Querrahmen-Abschnitt und der rechte Querrahmen- Abschnitt fluchtend zueinander ausgerichtet.
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Vorzugsweise ist die Dreh-Betätigungskomponente ein Drehknopf.
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Vorzugsweise ist der Querrahmen ein hohles Rohr oder eine massive Stange.
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Um das vorgenannte Ziel zu erreichen, offenbart die vorliegende Erfindung ferner einen Kindersitz umfassend eine Basis, eine Oberstange, einen Sitzkörper, der an der Basis angeordnet ist, und einen Oberstangen-Einstellmechanismus, der zwischen der Basis und der Oberstange angeordnet ist. Der Oberstangen-Einstellmechanismus umfasst einen Querrahmen, der beweglich an der Basis angeordnet ist und an der Oberstange angebracht ist, eine Gewindestange, die drehbar durch ein Element, nämlich den Querrahmen oder die Basis, axialbegrenzt hindurchläuft, und eine Mutter, die an dem anderen Element, nämlich dem Querrahmen oder der Basis, angeordnet ist und in die die Gewindestange eingeschraubt ist. Der Querrahmen treibt die Oberstange an, um sich relativ zu der Basis zu bewegen, wenn die Gewindestange und die Mutter sich relativ zueinander zum Hervorrufen einer relativen Schiebebewegung drehen.
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Vorzugsweise ist der Sitzkörper lösbar an der Basis angeordnet.
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Vorzugsweise ist an der Basis ein Führungsschlitz ausgebildet, wobei der Querrahmen durch den Führungsschlitz verläuft und nach vorne und hinten verschiebbar ist.
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Vorzugsweise ist eine Führungsrichtung des Führungsschlitzes entlang einer geneigten vorne-hinten Richtung der Basis ausgerichtet.
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Zusammenfassend umfasst der Oberstangen-Einstellmechanismus der vorliegenden Anmeldung den Querrahmen, die Gewindestange und die Mutter. Der Querrahmen ist beweglich an der Basis angeordnet und an der Oberstange angebracht, sodass sich die Oberstange mit dem Querrahmen relativ zur Basis bewegen kann. Weiterhin läuft die Gewindestange axialbegrenzt drehbar durch ein Element, nämlich den Querrahmen oder die Basis, hindurch. Die Mutter ist an dem anderen Element, nämlich dem Querrahmen und der Basis, angeordnet und in die Gewindestange eingeschraubt. Wenn sich die Gewindestange und die Mutter relativ zueinander drehen, um eine relative Schiebebewegung hervorzurufen, treibt der Querrahmen die Oberstange zu einer relativen Bewegung gegenüber der Basis zur Positionseinstellung der Oberstange an. Somit kann der Oberstangen-Einstellmechanismus der vorliegenden Anmeldung die Position der Oberstange relativ zur Basis einstellen und weist die Vorteile einer einfachen Struktur und einer bequemen Betätigung auf.
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Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden zweifellos für den Fachmann nach Kenntnisnahme der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform, die in den verschiedenen Zeichnungen und Figuren gezeigt sind, deutlich.
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Figurenliste
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Im Folgenden wird die Erfindung durch Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter veranschaulicht.
- 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Kindersitzes in einer nach hinten gerichteten Ausrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 2 zeigt eine schematische Darstellung des in 1 gezeigten Kindersitzes ohne Darstellung eines Sitzkörpers und einer partiellen Basis gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 3 zeigt eine innere Strukturansicht des in 2 gezeigten Kindersitzes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Details C des in 3 gezeigten Kindersitzes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 5 zeigt eine Ansicht eines Oberstangen-Einstellmechanismus, der zwischen einer Basis und einer Oberstange des Kindersitzes gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung angeordnet ist,
- 6 zeigt eine Ansicht des in 5 gezeigten Kindersitzes ohne Darstellung der partiellen Basis gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 7 zeigt eine innere Strukturansicht des in 6 gezeigten Kindersitzes gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung, und
- 8 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Details D des in 7 gezeigten Kindersitzes gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
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Detaillierte Beschreibung
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Um die technischen Spezifikationen und Strukturmerkmale sowie die erreichten Zwecke und Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, werden relevante Ausführungsformen und Zeichnungen wie folgt beschrieben.
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden und in denen spezifische Ausführungsformen gezeigt werden, in denen die Erfindung ausgeführt werden kann. In diesem Zusammenhang wird eine Richtungsterminologie wie „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“ usw. in Bezug auf die Ausrichtung der beschriebenen Zeichnung(en) verwendet. Die Komponenten der vorliegenden Erfindung können in mehreren verschiedenen Ausrichtungen positioniert werden. Wenn dies der Fall ist, dient die Richtungsterminologie der Veranschaulichung und ist in keiner Weise einschränkend. Dementsprechend werden die Zeichnungen und Beschreibungen als veranschaulichend und nicht als einschränkend angesehen.
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Es wird auf 1 bis 4 Bezug genommen. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Kindersitzes 100 in einer nach hinten gerichteten Ausrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 2 zeigt eine schematische Darstellung des in 1 gezeigten Kindersitzes 100 ohne Darstellung eines Sitzkörpers 30 und einer partiellen Basis 10 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 3 zeigt eine innere Strukturansicht des in 2 gezeigten Kindersitzes 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Details C des in 3 gezeigten Kindersitzes 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. Der Kindersitz 100 umfasst die Basis 10, eine Oberstange 20, den auf der Basis 10 angeordneten Sitzkörper 30 und einen Oberstangen-Einstellmechanismus 40, der zwischen der Basis 10 und der Oberstange 20 angeordnet ist. Der Oberstangen-Einstellmechanismus 40 umfasst einen Querrahmen 41, der beweglich an der Basis 10 angeordnet und an der Oberstange 20 angebracht ist. Die Oberstange 20 ist an dem Querrahmen 41 angeordnet, sodass der Querrahmen 41 und die Oberstange 20 gemeinsam verstellbar sind. Vorzugsweise ist der Sitzkörper 30 abnehmbar an der Basis 10 angeordnet, sodass die Montage und Demontage des Sitzkörpers 30 und der Basis 10 sowie die Umschaltbetätigung des Sitzkörpers 30 relativ zur Basis 10 zwischen einer nach vorne gerichteten Ausrichtung und der nach hinten gerichteten Ausrichtung, wie in 1 gezeigt, erleichtert wird. Zur Erhöhung der Anordnungsstabilität der Basis 10 in einem Fahrzeug umfasst der Kindersitz 100 ferner eine Stützbeinvorrichtung 50. Ein oberes Ende der Stützbeinvorrichtung 50 ist fest mit einem vorderen Ende der Basis 10 verbunden, und ein unteres Ende der Stützbeinvorrichtung 50 steht vertikal auf einem Fahrzeugboden. Auf eine detaillierte Beschreibung der Basis 10, der Oberstange 20, des Sitzkörpers 30 und der Stützbeinvorrichtung 50 wird hier verzichtet. Die Oberstange 20 ist hinter der Basis 10 angeordnet und die Stützbeinvorrichtung 50 ist vor der Basis 10 angeordnet.
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Der Oberstangen-Einstellmechanismus 40 umfasst ferner eine Gewindestange 42 und eine Mutter 43. Vorzugsweise ist der Querrahmen 41 in einer links-rechts Richtung (Doppelpfeilrichtung A) quer an der Basis 10 angeordnet, und der Querrahmen 41 kann eine geneigte Schiebebewegung in einer vorne-hinten Richtung relativ zur Basis 10 ausführen, sodass die Oberstange 20 bei der Schiebebewegung des Querrahmens 41 relativ zur Basis 10 hochgehoben oder abgesenkt werden kann. Die Gewindestange 42 verläuft drehbar durch den Querrahmen 41 axialbegrenzt hindurch, sodass sich die Gewindestange 42 relativ zum Querrahmen 41 drehen kann und nicht entlang einer axialen Richtung der Gewindestange 42 (Doppelpfeilrichtung innerhalb der Gewindestange 42, wie in 4 gezeigt) relativ zum Querrahmen 41 verschieben kann. Vorzugsweise ist die Gewindestange 42 relativ zur Basis 40 in der vorne-hinten Richtung geneigt, sodass die Gewindestange 42 ein rückwärtiges oberes Ende und ein vorderes unteres Ende aufweist. Die Mutter 43 ist in der Basis 10 angeordnet. Vorzugsweise kann die Mutter 43 an einem Befestigungselement 12 in der Basis 10 befestigt sein, sodass die Mutter 43 mit der Basis 10 befestigt ist. Das Befestigungselement 12 kann, ist aber nicht darauf beschränkt, eine plattenförmige Struktur sein. Die Mutter 43 kann eine unbewegliche Komponente sein, und die Gewindestange 42 kann eine bewegliche Komponente sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Mutter 43 ist auf die Gewindestange 42 geschraubt, sodass sich die Gewindestange 42 relativ zur Mutter 43 drehen kann, um eine relative Schiebebewegung zwischen der Gewindestange 42 und der Mutter 43 beim Drehen der Gewindestange 42 hervorzurufen. Der Querrahmen 41 kann die Oberstange 20 zum Bewegen relativ zur Basis 10 zur Positionseinstellung der Oberstange 20 antreiben, wenn sich die Gewindestange 42 und die Mutter 43 relativ zueinander zum Hervorrufen der relativen Schiebbewegung drehen. Insbesondere zur Verbesserung des Betätigungskomforts beim Drehen der Gewindestange 42 umfasst der Oberstangen-Einstellmechanismus 40 ferner eine Dreh-Betätigungskomponente 44, die an der Gewindestange 42 angeordnet ist. Die Dreh-Betätigungskomponente 44 kann nicht die Schiebebewegung der Gewindestange 42 relativ zur Mutter 43 stören, sodass die Mutter 43 nicht durch die Dreh-Betätigungskomponente 44 gestoppt wird, wenn die Gewindestange 42 und die Mutter 43 sich relativ zueinander zum Hervorrufen der relativen Schiebebewegung drehen. Vorzugsweise ist die Dreh-Betätigungskomponente 44 hinter dem Querrahmen 41 angeordnet, wie in 2 und 4 gezeigt. Die Dreh-Betätigungskomponente 44 kann ein Drehknopf sein, sodass die Struktur der Dreh-Betätigungskomponente 44 vereinfacht ist; ist aber nicht darauf beschränkt.
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Wie in 3 und 4 gezeigt, umfasst die Gewindestange 42 einen Gewindeabschnitt 42a, eine axiale Stoppstruktur 42b und einen Durchdringungsabschnitt 42c, der entlang der axialen Richtung der Gewindestange 42 angeordnet ist (Doppelpfeilrichtung innerhalb der Gewindestange 42, wie in 4 gezeigt). Der Durchdringungsabschnitt 42c durchdringt den Querrahmen 41 und ist mit der Dreh-Betätigungskomponente 44 verbunden. Vorzugsweise kann die Dreh-Betätigungskomponente 44 an dem Durchdringungsabschnitt 42c ummantelnd angeordnet sein, und anschließend können die Dreh-Betätigungskomponente 44 und der Durchdringungsabschnitt 42c durch eine Befestigungskomponente, wie beispielsweise einen Stift oder eine Schraube, miteinander verbunden sein, sodass die Anordnung der Dreh-Betätigungskomponente 44 und des Durchdringungsabschnitts 42c erleichtert ist. Die axiale Stoppstruktur 42b und die Dreh-Betätigungskomponente 44 verhindern zusammenwirkend eine Bewegung der Gewindestange 42 relativ zum Querrahmen 41 entlang der axialen Richtung der Gewindestange 42. Das heißt, die Axialbegrenzung der Gewindestange 42 kann durch das Zusammenwirken der Dreh-Betätigungskomponente 44 und der axialen Stoppstruktur 42b erreicht werden, sodass sich die Gewindestange 42 relativ zu dem Querrahmen 41 drehen kann und sich nicht entlang der axialen Richtung der Gewindestange 42 relativ zu dem Querrahmen 41 verschieben kann. Die Mutter 43 ist an der Basis 10 befestigt und auf den Gewindeabschnitt 42a der Gewindestange 42 aufgeschraubt.
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Insbesondere umfasst der Oberstangen-Einstellmechanismus 40, wie in 3 und 4 gezeigt, zum Verringern der Reibung zwischen dem Querrahmen 41 und der axialen Stoppstruktur 42b der Gewindestange 42, sodass die Drehung der Gewindestange 42 erleichtert ist, ferner eine Unterlegscheibe 45, die auf dem Durchdringungsabschnitt 42c aufgesteckt ist und an der axialen Stoppstruktur 42b anliegt, und die Unterlegscheibe 45 und die Dreh-Betätigungskomponente 44 können zusammenwirkend die Bewegung der Gewindestange 42 relativ zum Querrahmen 41 verhindern. Insbesondere umfasst die Gewindestange 42 ferner einen mittleren Abschnitt 42d, der zwischen dem Gewindeabschnitt 42a und dem Durchdringungsabschnitt 42c angeordnet ist, und eine radiale Abmessung des mittleren Abschnitts 42d ist größer als eine radiale Abmessung des Durchdringungsabschnitts 42c, sodass die axiale Stoppstruktur 42b durch ein Ende des mittleren Abschnitts 42d neben dem Durchdringungsabschnitt 42c gebildet ist. Es ist zu verstehen, dass, wenn der mittlere Abschnitt nicht vorgesehen ist, eine radiale Abmessung des Gewindeabschnitts 42a größer als die radiale Abmessung des Durchdringungsabschnitts 42c sein kann, sodass die axiale Stoppstruktur 42b durch ein an den Durchdringungsabschnitt 42c angrenzendes Ende des Gewindeabschnitts 42a gebildet ist. Wenn die Unterlegscheibe 45 nicht vorhanden ist, können die axiale Stoppstruktur 42b und die Dreh-Betätigungskomponente 44 zusammenwirkend eine Bewegung der Gewindestange 42 relativ zu dem Querrahmen 41 verhindern.
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Wie in 2 und 4 gezeigt, kann der Querrahmen 41 ein hohles Rohr sein, um das Gesamtgewicht bei ausreichender struktureller Festigkeit zu reduzieren. Alternativ kann der Querrahmen 41 auch eine massive Stange sein. Wenn der Querrahmen 41 in links-rechts Richtung quer an der Basis 10 angeordnet ist und die Oberstange 20 U-förmig gebildet ist, ist ein linkes Ende des Querrahmens 41 mit einem linken Beinabschnitt 21 der Oberstange 20 verbunden, und ein rechtes Ende des Querrahmens 41 ist mit einem rechten Beinabschnitt 22 der Oberstange 20 verbunden.
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Es wird auf 5 bis 8 Bezug genommen. 5 zeigt eine Ansicht eines Oberstangen-Einstellmechanismus 40', der zwischen der Basis 10 und der Oberstange 20 des Kindersitzes 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung angeordnet ist. 6 zeigt eine Ansicht des in 5 gezeigten Kindersitzes 100 ohne Darstellung der partiellen Basis 10 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 7 zeigt eine innere Strukturansicht des in 6 gezeigten Kindersitzes 100 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 8 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Details D des in 7 gezeigten Kindersitzes 100 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. Die Struktur des Kindersitzes 100 der zweiten Ausführungsform ähnelt der Struktur des Kindersitzes der ersten Ausführungsform und die wesentlichen Unterschiede zwischen den Ausführungsformen werden im Folgenden beschrieben.
- (1) In der zweiten Ausführungsform umfasst der Oberstangen-Einstellmechanismus 40' eine Gewindestange 42', und die Mutter 43 ist am Querrahmen 41 angeordnet, sodass die Mutter 43 mit dem Querrahmen 41 befestigt ist. Die Gewindestange‘ 42 verläuft axialbegrenzt drehbar durch die Basis 10, sodass sich die Gewindestange 42' nur relativ zur Basis 10 drehen kann und nicht entlang einer axialen Richtung der Gewindestange 42' relativ zur Basis 10 verschieben kann. Die Mutter 43 kann sich relativ zur Gewindestange‘ 42 drehen, um sich beim Drehen der Gewindestange 42' entlang der axialen Richtung der Gewindestange‘ 42 zu verschieben. Der Querrahmen 41 kann die Oberstange 20 zur Positionseinstellung der Oberstange 20 durch die Schiebebewegung der Mutter 43 relativ zur Basis 10 bewegen.
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Dem gegenüber ist in der ersten Ausführungsform, wie in 3 und 4 gezeigt, die Mutter 43 in der Basis 10 angeordnet und kann sich nicht relativ zur Basis 10 bewegen. Die Gewindestange 42 verläuft drehbar durch den Querrahmen 41 axialbegrenzt, sodass sich die Gewindestange 42 relativ zum Querrahmen 41 drehen kann und nicht entlang der axialen Richtung der Gewindestange 42 relativ zum Querrahmen 41 verschieben kann, sodass sich die Gewindestange 42 beim Drehen der Gewindestange 42 relativ zur Mutter 43 drehen kann, um sich relativ zur Mutter 43 zu verschieben. Der Querrahmen 41 kann die Oberstange 20 zur Positionseinstellung der Oberstange 20 durch die Schiebebewegung der Gewindestange 42 relativ zur Basis 10 bewegen.
- (2) In der zweiten Ausführungsform, wie in 6 bis 8 gezeigt, umfasst die Gewindestange 42' einen Gewindeabschnitt 42a', eine axiale Stoppstruktur 42b' und einen Durchdringungsabschnitt 42c', die entlang der axialen Richtung der Gewindestange 42 angeordnet sind. Der Durchdringungsabschnitt 42c' durchdringt die Basis 10 und ist mit der Dreh-Betätigungskomponente 44 verbunden. Die Mutter 43 ist am Querrahmen 41 befestigt und umgibt den Gewindeabschnitt 42a'. Die axiale Stoppstruktur 42b' ist in der Basis 10 zum Verhindern der Bewegung der Gewindestange 42' relativ zur Basis 10 angeordnet. Die axiale Stoppstruktur 42b' kann vorzugsweise ein kreisförmiger Ring sein, der auf den Durchgangsabschnitt 42c' aufgesetzt ist und vom Gewindeabschnitt 42a' und dem Durchdringungsabschnitt 42c' in einer radialen Richtung vorsteht. Der kreisförmige Ring und der Durchdringungsabschnitt 42c' können einstückig ausgebildet, z. B. miteinander verschweißt sein.
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Dem gegenüber umfasst in der ersten Ausführungsform, wie in 3 und 4 gezeigt, die Gewindestange 42 den Gewindeabschnitt 42a, die axiale Stoppstruktur 42b und den Durchdringungsabschnitt 42c, die entlang der axialen Richtung der Gewindestange 42 angeordnet sind. Der Durchdringungsabschnitt 42c durchdringt den Querrahmen 41 und ist mit der drehbaren Betätigungskomponente 44 verbunden. Die axiale Stoppstruktur 42b und die Dreh-Betätigungskomponente 44 verhindern zusammenwirkend eine Bewegung der Gewindestange 42 relativ zum Querrahmen 41 entlang der axialen Richtung der Gewindestange 42. Die Mutter 43 ist auf den Gewindeabschnitt 42a aufgeschraubt. Der Oberstangen-Einstellmechanismus 40 umfasst ferner die Unterlegscheibe 45, die auf den Durchdringungsabschnitt 42c aufgesteckt ist und an der axialen Stoppstruktur 42b anliegt, und die Unterlegscheibe 45 und die Dreh-Betätigungskomponente 44 können zusammenwirkend die Bewegung der Gewindestange 42 relativ zum Querrahmen 41 verhindern. Außerdem umfasst die Gewindestange 42 ferner den mittleren Abschnitt 42d, der zwischen dem Gewindeabschnitt 42a und dem Durchdringungsabschnitt 42c angeordnet ist, und die radiale Abmessung des mittleren Abschnitts 42d ist größer als die radiale Abmessung des Durchdringungsabschnitts 42c, sodass die axiale Stoppstruktur 42b durch das an den Durchdringungsabschnitt 42c angrenzende Ende des mittleren Abschnitts 42d gebildet ist.
- (3) In der zweiten Ausführungsform ist ein Ende des Querrahmens 41 fest mit der Oberstange 20 verbunden, und ein anderes Ende des Querrahmens 41 ist fest mit der Mutter 43 verbunden. Das heißt, der Querrahmen 41 ist durch die Mutter 43 in einen linken Querrahmenabschnitt und einen rechten Querrahmenabschnitt unterteilt, sodass die Mutter 43 zwischen dem linken Querrahmenabschnitt und dem rechten Querrahmenabschnitt angeordnet ist. Vorzugsweise können der linke Querrahmenabschnitt und der rechte Querrahmenabschnitt zueinander so ausgerichtet sein, dass die von der Gewindestange 42' auf die Mutter 43 ausgeübte Kraft ausgeglichen ist und die Positionseinstellung der Oberstange 20 problemlos und zuverlässig gestaltet ist. Wenn die Oberstange 20 in einer U-Form geformt ist, ist ein linkes Ende des linken Querrahmenabschnitts mit dem linken Beinabschnitt 21 der Oberstange 20 verbunden, ein rechtes Ende des linken Querrahmenabschnitts ist fest mit einer linken Seite der Mutter 43 verbunden, ein linkes Ende des rechten Querrahmenabschnitts ist mit einer rechten Seite der Mutter 43 verbunden, und ein rechtes Ende des rechten Querrahmenabschnitts ist mit dem rechten Beinabschnitt 22 der Oberstange 20 verbunden.
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Dem gegenüber ist in der ersten Ausführungsform, wie in 2 und 3 gezeigt,
das linke Ende des Querrahmens 41 mit dem linken Beinabschnitt 21 der Oberstange 20 verbunden, und das rechte Ende des Querrahmens 41 ist mit dem rechten Beinabschnitt 22 der Oberstange 20 verbunden.
- (4) In der zweiten Ausführungsform, wie in 6 gezeigt, ist an der Basis 10 ein Führungsschlitz 11 ausgebildet, durch den der Querrahmen 41 hindurchgeht und vorwärts und rückwärts verschiebbar ist. Vorzugsweise kann eine Führungsrichtung des Führungsschlitzes 11 entlang einer vorne-hinten Richtung der Basis 10 (Doppelpfeilrichtung B) geneigt sein, sodass die Schiebbewegung des Querrahmens 41 vorwärts und rückwärts gleichmäßiger verläuft. In der ersten Ausführungsform ist der Führungsschlitz jedoch nicht vorhanden.
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Abgesehen von den oben erwähnten Unterschieden zwischen der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform ist die zweite Ausführungsform im Wesentlichen identisch mit der ersten Ausführungsform, sodass detaillierte Beschreibungen hier entfallen.
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Im Unterschied zum Stand der Technik umfasst der Oberstangen-Einstellmechanismus der vorliegenden Anmeldung den Querrahmen, die Gewindestange und die Mutter. Der Querrahmen ist beweglich an der Basis angeordnet und an der Oberstange angebracht, sodass sich die Oberstange mit dem Querrahmen relativ zur Basis bewegen kann. Außerdem verläuft die Gewindestange axialbegrenzt drehbar durch ein Element, nämlich den Querrahmen oder die Basis. Die Mutter ist an dem anderen Element, nämlich dem Querrahmen oder der Basis, angeordnet und auf die Gewindestange geschraubt. Wenn sich die Gewindestange und die Mutter relativ zueinander zum Hervorrufen einer relativen Schiebbewegung drehen, treibt der Querrahmen die Oberstange zum Bewegen relativ zur Basis zur Positionseinstellung der Oberstange an. Somit kann der Oberstangen-Einstellmechanismus der vorliegenden Anmeldung die Position der Oberstange relativ zur Basis einstellen und weist die Vorteile einer einfachen Struktur und bequemen Betätigung auf.
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Der Fachmann wird ohne weiteres feststellen, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Vorrichtung und des Verfahrens unter Beibehaltung der Lehren der Erfindung vorgenommen werden können. Dementsprechend sollte die obige Erfindung als nur durch die Maße und Grenzen der beigefügten Ansprüche beschränkt ausgelegt werden.