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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kindersitzvorrichtung, welche
auf dem Sitz eines Autos zu installieren ist, und insbesondere eine
Kindersitzvorrichtung, welche eine Basis, die an einem Autoseitenteil
befestigt ist, und einen Kindersitzkörper, welcher auf der Basis
angebracht ist, umfasst.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Während herkömmliche
Kindersitze derart gehalten werden, dass sie auf einem Sitzpolster
eines Autos durch einen Gurt einer Sitzgurtvorrichtung für einen
Erwachsenen zu befestigen sind, sind sie unbequem, da es zum Beispiel
schwierig ist, zu erkennen, wie der Gurt zu führen ist.
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Dementsprechend
schlägt
die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2000-280800 eine
Kindersitzvorrichtung vor, bei welcher Autoseitenteile nur zum Befestigen
der Kindersitzvorrichtung auf der rechten und linken hinteren Seite
eines Sitzes angeordnet sind, eine Basis mit den Autoseitenteilen verbunden
ist und ein Kindersitzkörper
auf der Basis angebracht ist.
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9 ist
eine Perspektivdarstellung, welche die Konfiguration der Kindersitzvorrichtung
darstellt, welche von der JP-A-2000-280800 bekannt ist.
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Die
Kindersitzvorrichtung umfasst einen Kindersitzkörper 12, welcher einen
Sitzabschnitt 30, einen rückseitigen Abschnitt 32 und
Armabschnitte 34 aufweist, und eine Basis 18,
an welcher der Kindersitzkörper 12 lösbar befestigt
ist. Eine Verbindungsbodenplatte 14 ist mit dem Kindersitzkörper 12 kombiniert.
Die Basis 18 ist ausgestaltet, um sie befestigt auf einem
Sitzpolster eines Sitzes eines Autos anzuordnen.
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Die
Bodenplatte 14 umfasst einen rechteckigen Hauptplattenabschnitt 40,
einen Flansch 42, welcher sich von der hinteren Seite des
Hauptplattenabschnitts 40 erstreckt, eine Öffnung 44,
welche an der Vorderseite des Hauptplattenabschnitts 40 ausgebildet
ist, und eine Stange 46, welche sich parallel mit der vorderen
Seite des Hauptplattenabschnitts 40 erstreckt, um so die Öffnung 44 zu
kreuzen.
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Die
Basis 18 umfasst einen Basiskörper 50, welcher wie
eine rechteckige Platte geformt ist, ein Paar Arme 52,
welche sich von dem rechten und linken hinteren Ende des Basiskörpers 50 nach
hinten erstrecken, Griffabschnitte 54, welche an den vorderen
Enden der Arme 52 ausgebildet sind, einen Haken 56,
welcher an der Vorderseite des Basiskörpers 50 ausgebildet
ist, ein Stangeneingriffsteil 58, ein Betriebsstück 60 zum
Lösen des
Hakens 56, einen Schwingungsstopper 62, welcher
auf der oberen hinteren Oberfläche
des Basiskörpers 50 ausgebildet
ist und als ein Schwingungen verhinderndes Teil dient, einen Hebel 64 zum
Lösen des
Schwingungsstoppers 62, ein Flanschdruckteil 66,
um sich mit dem Flansch 42 in Eingriff zu befinden, ein
Betriebsstück 68,
um die Griffabschnitte 54 freizugeben, Fenster 70,
um das Greifen durch die Griffabschnitte 54 anzuzeigen,
und weiteres.
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Die
jeweiligen Arme 52 weisen an ihren hinteren Enden die Griffabschnitte 54 zum
Greifen von Klemmstangen 74, welche auf der rechten und
linken hinteren Seite des Autositzes ausgebildet sind, auf. Die
Klemmstangen 74 erstrecken sich in der Breitenrichtung
des Autos. Jeder Griffabschnitt 54 nimmt die Klemmstange 74 in
einer Vertiefung 76 auf, welche an dem hinteren Ende des
Arms 52 ausgebildet ist, und hakt die Klemmstange 74 durch
einen Haken (nicht dargestellt), welcher innerhalb der Vertiefung 76 ausgebildet
ist, ein, wodurch die Klemmstange 74 ergriffen wird.
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Um
die Stange 74 aus dem Haken auszuhaken, können das
Betriebsstück 68 und
der Haken mittels Gleitplatten 52 und Hakenbetriebsstäben 94 treibend
verbunden werden.
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Das
Betriebsstück 68 ist
zu der vorderen und hinteren Seite der Basis 18 innerhalb
einer Öffnung 96,
welche auf der oberen Oberfläche
der Basis 18 ausgebildet ist, bewegbar. Die Gleitplatten 92,
welche ganzheitlich mit dem Betriebsstück 68 ausgebildet
sind, erstrecken sich nach links und rechts und sind mit den vorderen
Enden der Hakenbetriebsstäbe 94 verbunden.
Die hinteren Enden der Hakenbetriebsstäbe 94 sind treibend
mit den Enden der Haken verbunden. Wenn sich die Stäbe 94 in 9 nach
rechts bewegen, werden die Haken und die Klemmstangen 74 voneinander
gelöst.
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Wenn
der rechte und der linke Arm 52 mit den entsprechenden
Klemmstangen 74 verbunden sind, kann die Basis 18 nicht
zu der vorderen, hinteren, rechten und linken Seite des Autos bewegt
werden, aber das vordere Ende davon kann nach oben und nach unten
schwingen. Um zu verhindern, dass das vordere Ende der Basis 18 schwingt,
ist der Schwingungsstopper 62 als ein Schwingungen verhinderndes
Teil vorgesehen.
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Der
Schwingungsstopper 62 ist als ein umgekehrtes U-förmiges Rohr
ausgebildet. Die Bodenenden des Schwingungsstoppers 62 sind
durch Stifte (nicht dargestellt) mit einer Welle 100 verbunden
und damit kombiniert. Die Welle 100 erstreckt sich in der Richtung
der Basis 18 nach rechts und nach links und ist auf einem
rechten und linken Wandabschnitt 102 des Flanschdruckteils 66 drehbar
gelagert.
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In
einem normalen Zustand verhindert der Schwingungsstopper 62 durch
einen Verriegelungsmechanismus (nicht dargestellt) ein Schwenken nach
vorn und erlaubt nur, dass nach hinten geschwenkt wird. Indem der
Hebel 64 nach unten gedrückt wird, wird der Verriegelungsmechanismus
gelöst
und der Schwingungsstopper 62 ermöglicht, dass nach vorn geschwenkt
wird. Indem der Schwingungsstopper 62 nach hinten gegen
eine Sitzrückseite
des Autositzes gedrückt
wird, nachdem die Basis auf dem Sitz angeordnet ist und die Arme 52 der
Basis 18 mit den Klemmstangen 74 verbunden sind, wird
daher die Basis 18 derart befestigt, dass sie sich nicht
nach vorn, nach hinten, nach rechts, nach links, nach oben und nach
unten bewegen kann. Die Basis 18 kann von dem Sitz gelöst werden,
indem der Schwingungsstopper 62 nach vorn geschwenkt wird, während der
Hebel 64 gedrückt
wird, und das Betriebsstück 68 nach
vorn gezogen wird, um die Klemmstangen 74 von den Griffabschnitten 54 zu
lösen.
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Um
den Kindersitzkörper 12 auf
der Basis 18, welche auf dem Sitz des Autos befestigt ist,
zu montieren, wird der Flansch 42 der Verbindungsbodenplatte 14 unterhalb
des Flanschdrückteils 66 eingeführt, die
vordere Seite des Kindersitzkörpers 12 nach
unten gedrückt
und die Stange 46 in das Stangeneingriffsteil 58 gedrückt und
durch den Haken 56 zurückgehalten,
wodurch der Kindersitzkörper 12 mit der
Basis 18 verbunden wird.
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Wenn
die Stange 46 der Verbindungsbodenplatte 14 von
oben gegen den Haken 56 gedrückt wird, zieht sich der Haken 56 zurück und die
Stange 46 dringt in eine Vertiefung des Stangeneingriffsteils 58 ein.
Wenn die Stange 46 vollständig in der Vertiefung angeordnet
ist, bewegt sich der Haken 56 nach vorn und überdeckt
die Stange 46, so dass die Verbindungsbodenplatte 14 und
der damit kombinierte Kindersitzkörper 12 auf der Basis 18 befestigt
sind.
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Um
die Befestigung zu lösen,
wird der Haken 56 zurückgezogen,
indem das Betriebsstück 60 gedrückt wird,
und der Kindersitzkörper 12 wird
nach oben gezogen.
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Auf
diese Weise werden der Kindersitzkörper 12 und die Basis 18 der
Kindersitzvorrichtung getrennt, und daher können sie getrennt in das Auto
getragen werden und können
getrennt installiert werden. Wenn die Basis 18 befestigt
wird, können,
da der Kindersitzkörper 12 davon
getrennt ist, die Griffabschnitte 54 der Arme 52 und
die Klemmstangen 74 einfach verbunden werden.
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Um
die Basis 18 zu befestigen, ist es nur notwendig, die Arme 52 und
die Klemmstangen 74 in Eingriff zu bringen und dann den
Schwingungsstopper 62 nach hinten zu kippen. Dies ist recht
einfach und die befestigende Festigkeit der Basis 18 ist
merklich hoch. Um den Kindersitzkörper 12 an der Basis 18 zu
befestigen, ist es auch nur notwendig, den Flansch 42 unterhalb
des Flanschdrückteils 66 einzuführen und
dann die vordere Seite des Kindersitzkörpers 12 nach unten
zu drücken.
Dies ist recht einfach. Darüber
hinaus sind der Kindersitzkörper 12 und
die Basis 18 recht fest verbunden.
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Die
US 5664830 , welche alle
Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zeigt, offenbart eine Kindersitzanordnung,
welche ein Paar gebogene Seitenschienen und eine Unteranordnung,
mit einem Paar von gebogenen Seitenschienen, die sich in Eingriff
mit den anderen Seitenschienen befinden, aufweist.
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Von der Erfindung
zu lösende
Probleme
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Wenn
das Auto in einen Frontalzusammenstoß (einschließlich eines
versetzten Zusammenstoßes,
dies gilt auch für
das Folgende) während
einer Fahrt involviert ist und ein Stoß, welcher groß genug ist,
um das Fahrzeug anzuhalten, darauf einwirkt, wirkt eine recht große vorwärts gerichtete
Kraft auf die Kindersitzvorrichtung, welche auf dem Sitzkissen des
Fahrzeugs des Autos installiert ist.
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Wenn
der hintere Boden der Kindersitzvorrichtung mit dem Autoseitenteil
verbunden ist und die Kindersitzvorrichtung darin gehindert wird,
sich vorwärts
zu bewe gen, tritt in diesem Fall eine Drehkraft auf das Autoseitenteil
auf der hinteren Seite bei der Basis auf. Wenn die Drehkraft recht
groß ist, schwenkt
die Basis auf dem Autoseitenteil und die Vorderseite der Basis wird
in das Sitzkissen abgesenkt. Dabei wirkt eine Kraft auf den Kindersitzkörper, welcher
auf der Basis befestigt ist, ein, so dass die Vorderseite davon
absinkt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Kindersitzvorrichtung
bereitzustellen, welche effizient die Bewegung des Kindersitzkörpers absorbiert,
die in dem Fall eines Frontalzusammenstoßes des Autos verursacht wird.
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Mittel zur
Lösung
der Probleme
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Kindersitzvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Der
abhängige
Anspruch definiert bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Diese
Erfindung (Anspruch 1) stellt eine Kindersitzvorrichtung bereit,
welche eine Basis, die auf einem Sitzkissen angeordnet und an der
hinteren Seite davon mit einem Autoseitenteilen verbunden ist, und
einen Kindersitzkörper,
welcher auf der Basis angeordnet ist, aufweist, wobei die Kindersitzvorrichtung
ein Führungsteil,
welches sich von der Vorderseite der Basis nach vorn und nach oben
erstreckt, und ein Eingriffsteil, welches sich mit dem Führungsteil
in Eingriff befindet und sich entlang diesem bewegt, umfasst.
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Bei
solch einer Kindersitzvorrichtung gemäß Anspruch 1 ist die Vorderseite
des Kindersitzkörpers mit
der Basis, welche auf dem Sitzkissen des Autositzes angeordnet ist
und mit dem Autoseitenteil an der hinteren Seite davon verbunden
ist, über
das Eingriffsteil und das Führungsteil,
welches sich mit dem Eingriffsteil in Eingriff befindet, verbunden.
Da das Eingriffsteil entlang des Führungsteils bewegbar ist, kann
sich in diesem Fall die Vorderseite des Kindersitzkörpers relativ
zu der Basis in der nach vorn und nach oben gerichteten Richtung,
welche der Ausbreitungsrichtung des Führungsteils entspricht, bewegen.
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Sogar
wenn die Basis der Kindersitzvorrichtung schwenkt, so dass die Vorderseite
davon bei dem Fall eines Frontalzusammenstoßes während einer Fahrt in das Sitzkissen
einsinkt, trennt sich dementsprechend die Vorderseite des Kindersitzkörpers von
der Basis und schwingt entlang des Führungsteils nach vorn und nach
oben. Daher neigt sich der Kindersitzkörper, während er einer Drehbewegung der
Basis folgt, nicht vorwärts
und es wirkt keine schwere Belastung auf den Insassen ein, welcher
in dem Kindersitzkörper
besitzt.
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Bei
der Kindersitzvorrichtung ist das Eingriffsteil, welches an dem
vorderen Boden des Kindersitzkörper
angeordnet ist, eine Stange, welche sich in der Breitenrichtung
des Kindersitzkörper
erstreckt, wobei das Führungsteil
einen ersten Führungsabschnitt,
welcher sich von der Basis nach vorn und nach oben erhebt, und einen
zweiten Führungsabschnitt
aufweist, welcher sich nahezu parallel zu dem ersten Führungsabschnitt
entlang der hinteren Seite des ersten Führungsabschnitts erstreckt,
wobei die Oberseite des zweiten Führungsabschnitts mit dem ersten
Führungsabschnitt
verbunden ist, wobei der Boden des zweiten Führungsabschnitts von der Basis
beabstandet ist, und wobei ein Zwischenraum zwischen der Unterseite
des zweiten Führungsabschnitts
und der Basis derart ausgebildet ist, dass sich die Stange darin
bewegen kann.
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Diese
Struktur macht es einfach, den Kindersitzkörper und die Basis zu verbinden
und den Kindersitzkörper
von der Basis abzunehmen.
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Das
heißt,
um den Kindersitzkörper
mit der Basis zu verbinden, ist es nur notwendig, die Stange, welche
an der vorderen Unterseite des Kindersitzkörpers ausgebildet ist, zwischen
den ersten Führungsabschnitt
und den zweiten Führungsabschnitt
von unterhalb des zweiten Führungsabschnitts,
welcher von der Basis beabstandet ist, zu führen. Um den Kindersitzkörper von
der Basis abzunehmen, ist es nur notwendig, die Stange zwischen
dem ersten Führungsabschnitt
und dem zweiten Führungsabschnitt durch
den Zwischenraum, welcher unterhalb des zweiten Führungsabschnitts,
welcher von der Basis beabstandet ist, ausgebildet ist, wegzuziehen.
In einem Zustand, in welchem der Kindersitzkörper und die Basis verbunden
sind, das heißt,
in welchem die Stange, welche als das Eingriffsteil dient, sich
natürlich
mit dem Führungsteil
in Eingriff befindet, kann, da die Stange, welche sich in der Breitenrichtung
des Kindersitzkörpers
erstreckt, zwischen dem ersten Führungsabschnitt
und dem zweiten Führungsabschnitts
bewegbar ist, die Vorderseite des Kindersitzkörpers in der Richtung nach
vorn und nach oben bewegt werden, welche der Ausbreitungsrichtung
des Führungsteiles
entspricht.
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Bei
der Kindersitzvorrichtung ist ein Energie absorbierendes Teil zwischen
dem ersten Führungsabschnitt
und dem zweiten Führungsabschnitt
derart ausgebildet, dass es sich deformiert und die kinetische Energie
von dem Kindersitzkörper
absorbiert, wenn sich die Stange zwischen dem ersten Führungsabschnitts
und dem zweiten Führungsabschnitts
bewegt.
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Bei
solch einer Struktur wird, wenn sich der Kindersitzkörper entlang
des Führungsteils
bei einem Zusammenstoß des
Autos nach vorn bewegt, wie es vorab beschrieben ist, die kinetische
Energie davon durch das Energie absorbierende Teil mittels der Stange
absorbiert. Dies verringert die Belastung wesentlich, welche auf
den Insassen einwirkt, welcher in dem Kindersitzkörper sitzt.
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Anstatt
dass das Energie absorbierende Teil in dem Führungsteil ausgebildet ist,
können
die Oberseite des ersten Führungsabschnitts
und die Oberseite des zweiten Führungsabschnitts
elastisch verbunden sein und mindestens eine der gegenüberliegenden
Flächen
des ersten Führungsabschnitts
und des zweiten Führungsabschnitts
mit einem Vorsprung versehen sein, welcher durch die Stange gedrückt wird,
damit sich der zweite Führungsabschnitt dichter
an den ersten Führungsabschnitt
und weiter weg von diesem bewegt, wenn sich die Stange dazwischen
bewegt.
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Da
die kinetische Energie des Kindersitzkörpers absorbiert wird, da die
Stange den zweiten Führungsabschnitt
elastisch dichter an den ersten Führungsabschnitts bewegt und
weiter weg von diesem bewegt, wenn sich die Stange zwischen dem
ersten Führungsabschnitt
und dem zweiten Führungsabschnitt
bewegt, kann bei solch einer Struktur die Belastung bei einem Frontalzusammenstoß des Autos, welche
auf den Insassen einwirkt, welcher in dem Kindersitzkörper sitzt,
in einer ähnlichen
Weise wie bei dem vorab beschriebenen Energie absorbierenden Teil
wesentlich verringert werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Kindersitzvorrichtung
gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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2 ist
eine Perspektivdarstellung einer Basis der in 1 dargestellten
Kindersitzvorrichtung.
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3 umfasst
beispielhafte Darstellungen, welche Betriebsarten der in 1 dargestellten
Kindersitzvorrichtung darstellen.
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4 umfasst
beispielhafte Darstellungen, welche die Struktur von Energie absorbierenden Wänden bei
der in 1 dargestellten Kindersitzvorrichtung darstellen.
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5 ist
eine Seitenansicht eines Energie absorbierenden Teils gemäß einer
anderen Ausführungsform.
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6 ist
eine Seitenansicht einer Energie absorbierenden Struktur gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
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7 ist
eine Perspektivdarstellung einer Kindersitzvorrichtung, welche nicht
Teil der vorliegenden Erfindung ist.
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8 umfasst
beispielhafte Darstellungen, welche Betriebsarten der in 7 dargestellten
Kindersitzvorrichtung darstellen.
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9 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche ein Beispiel
einer Konfiguration einer herkömmlichen
Kindersitzvorrichtung darstellt.
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Beschreibung
der Ausführungsformen
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung
einer Kindersitzvorrichtung gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform, und 2 ist
eine Perspektivdarstellung einer Basis der Kindersitzvorrichtung.
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Die
Kindersitzvorrichtung umfasst einen Kindersitzkörper 120 und eine
Basis 180, mit welcher der Kindersitzkörper 120 lösbar verbunden
wird.
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Die
Basis 180 umfasst einen Basiskörper 150, welcher
wie eine rechteckige Platte geformt ist, ein Paar Arme 152,
welche sich von dem rechten und dem linken hinteren Ende des Basiskörpers 150 nach hinten
erstrecken, Griffabschnitte 154, welche an den vorderen
Enden der Arme 152 ausgebildet sind, ein Führungsteil 200,
welches sich von der Vorderseite des Basiskörpers 150 nach vorn
und nach oben erstreckt, ein Paar den Kindersitzkörper lagernde
Arme 220, welche auf der rechten und der linken hinteren Seite
der oberen Oberfläche
des Basiskörpers 150 stehen,
einen Schwingungsstopper 162, welcher auf der oberen hinteren
Oberfläche
des Basiskörpers 150 ausgebildet
ist, um so als ein Schwingungen verhinderndes Teil zu dienen, einen
Hebel 164, um den Schwingungsstopper 162 zu lösen, und
weiteres.
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Die
Arme 152 greifen Klemmstangen 174, welche auf
der rechten und linken hinteren Seite eines Autositzes ausgebildet
sind, in Griffabschnitten 154 bei den vorderen Enden davon.
Die Klemmstangen 174 erstrecken sich in der Breitenrichtung
des Autos. Jeder der Griffabschnitte 154 nimmt die Klemmstangen 174 in
einer Vertiefung 176 auf, welche an dem vorderen Ende des
Arms 52 ausgebildet ist, und verriegelt die Klemmstange 174 durch
einen Haken (nicht dargestellt), welcher in der Vertiefung 176 ausgebildet
ist, wodurch die Klemmstange 174 ergriffen wird. Die Klemmstange 174 kann
beliebig von dem Haken ausgehakt werden, indem ein Betriebsstück oder
dergleichen (nicht dargestellt) bedient wird.
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Wenn
der rechte und der linke Arm 152 mit den Klemmstangen 174 verbunden
sind, kann sich die Basis 180 nicht in einer Richtung nach
vorn, nach hinten, nach rechts und nach links des Autos bewegen,
aber die Vorderseite davon kann nach oben und nach unten schwingen.
Um zu verhindern, dass die vordere Seite der Basis 180 nach
oben und nach unten schwingt, ist der Schwingungsstopper 162 vorhanden,
um als ein Schwingungen verhinderndes Teil zu fungieren.
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Der
Schwingungsstopper 162 ist als ein umgekehrt U-förmiges Rohr
ausgebildet. Die Bodenenden des Schwingungsstoppers 162 sind über eine Welle
(nicht dargestellt), welche sich zu der rechten und der linken Seite
der Basis 180 erstreckt, oder dergleichen an der Basis 180 angebracht,
so dass er nach vorn und nach hinten geschwenkt werden kann.
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Gewöhnlicher
Weise wird der Schwingungsstopper 162 an einem Schwenken
nach vorn durch einen Verriegelungsmechanismus (nicht dargestellt) gehindert
und er kann nur nach hinten geschwenkt werden. Wenn der Hebel 164 nach
unten gedrückt wird,
wird der Verriegelungsmechanismus gelöst und der Schwingungsstopper 162 kann
nach vorn geschwenkt werden. Durch ein Anordnen der Basis 180 auf
dem Autositz, ein Verbinden der Arme 152 auf der hinteren
Seite der Basis 180 mit den Klemmstangen 174 und
ein Drücken
des Schwingungsstoppers 162 nach hinten gegen eine Sitzhinterseite
des Sitzes ist die Basis 180 daher auf dem Sitz angebunden,
so dass sie nicht nach vorn, nach hinten, nach rechts, nach links
und nach oben bewegt werden kann. Die Basis 180 kann von
dem Sitz abgenommen werden, indem der Schwingungsstopper 162 geschwenkt wird,
während
der Hebel 164 gedrückt
und das Ergreifen der Klemmstangen 174 durch die Griffabschnitte 154 gelöst wird.
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Der
Kindersitzkörper
umfasst eine Stange 122, welche sich von dem vorderen Boden
davon in der Breitenrichtung erstreckt, und ein paar Wellen 124,
welche sich auf dem hinteren Boden in der Breitenrichtung von der
rechten und der linken Seitenfläche
erstrecken. Der Kindersitzkörper 120 wird
mit der Basis 180 verbunden, indem die Stange 122 an
dem vorderen Boden mit dem vorderen Führungsteil 200 der
Basis 180 in Eingriff gebracht wird und die rechte bzw.
die linke Welle 124 an dem hinteren Boden auf dem rechten
bzw. dem linken Arm 220 auf der hinteren Seite der Basis 180 drehbar
gelagert wird.
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Das
Führungsteil 200 besteht
aus einem ersten Führungsabschnitt 202,
welcher sich von dem vorderen Ende der oberen Oberfläche der
Basis 180 nach vorn und nach oben erhebt, und einem zweiten Führungsabschnitt 204,
welcher sich nahezu parallel mit dem ersten Führungsabschnitt 202 entlang
der hinteren Seite (nahezu auf der linken Seite in 1 und 2)
des ersten Führungsabschnitts 202 erstreckt.
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Der
erste Führungsabschnitt 202 und
der zweite Führungsabschnitt 204 sind
mit einem Zwischenraum dazwischen angeordnet, so dass sich die Stange 122 parallel
damit und entlang des ersten Führungsabschnitts 202 (oder
des zweiten Führungsabschnitts 204)
bewegen kann während
sie sich parallel zu der Breitenrichtung der Basis 180 erstreckt,
und sie sind an den Oberseiten davon verbunden und kombiniert. Der
Boden des zweiten Führungsabschnitts 204 ist
beabstandet von der oberen Oberfläche der Basis 180 und
ein Zwischenraum ist zwischen dem Boden des zweiten Führungsabschnitts 204 und
der oberen Oberfläche
der Basis 180 ausgebildet, so dass sich die Stange 122,
welche sich parallel zu der Breitenrichtung der Basis 180 erstreckt,
darin bewegen kann.
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Die
Stange 122, welche an dem vorderen Boden des Kindersitzkörpers 120 ausgebildet
ist, dringt zwischen dem ersten Führungsabschnitt 202 und
dem zweiten Führungsabschnitt 204 von
der hinteren Seite des Führungsteils 200 durch
den Zwischenraum zwischen dem Boden des zweiten Führungsabschnitts 204 und
der oberen Oberfläche
der Basis 180 ein während
sie sich parallel mit der Breitenrichtung der Basis 180 erstreckt
und wird in Eingriff mit dem Führungsteil 200 gebracht.
Wenn sie sich in Eingriff mit dem Führungsteil 200 befindet, kann
sich die Stange 122 parallel relativ zu der Basis 180 entlang
des ersten Führungsabschnitts 202 (oder
des zweiten Führungsabschnitts 204)
zwischen dem ersten Führungsabschnitt 202 und
dem zweiten Führungsabschnitt 204 nach
vorn und nach oben bewegen. Da die obere Seite des ersten Führungsabschnitts 202 und
die obere Seite des zweiten Führungsabschnitts 204 ganzheitlich
verbunden sind, kann die Stange 122 durch die obere Seite
des Führungsteils 200 nicht
herausfallen.
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Die
Stange 122 und das Führungsteil 200 können einfach
gelöst
werden, indem die Stange 122 entlang des ersten Führungsabschnitts 202 (oder des
zweiten Führungsabschnitts 204)
zu dem Boden des Führungsteils 200 bewegt
wird und die Stange 122 durch den Zwischenraum zwischen
dem zweiten Führungsabschnitt 204 und
der oberen Oberfläche der
Basis 180 herausgezogen wird.
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An
dem oberen Ende jedes der lagernden Arme 220 zum schwenkenden
Lagern des Kindersitzkörpers
ist ein Griffabschnitt 222 ausgebildet, um die vorab beschriebene
Welle 124 drehbar zu greifen. Der Griffabschnitt 222 nimmt
die Welle 124 in einer Vertiefung 224 auf, welche
an dem oberen Ende des Arms 220 ausgebildet ist, verriegelt
die Welle 124 durch einen Haken 226, welcher in
der Vertiefung 224 ausgebildet ist, und ergreift dadurch
die Welle 124 in der Vertiefung 224.
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Der
Haken 226 ist derart ausgestaltet, dass er verhindert,
dass die Welle 124, welche in die Vertiefung 224 eingeführt ist,
aus der Vertiefung 224 fällt und ermöglicht der Welle 124,
sich innerhalb der Vertiefung 224 um ihre Achse zu drehen.
Daher wird, wenn die Wellen 124 in den Griffabschnitten 222 ergriffen
sind, der Kindersitzkörper 120 auf
den Armen 220 gelagert, so dass er auf den Wellen 124 geschwenkt
werden kann.
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Die
Welle 124 kann beliebig von dem Haken 226 gelöst werden,
indem ein Betriebsstück
(nicht dargestellt) bedient wird.
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Um
den Kindersitzkörper 120 auf
der Basis 180 zu montieren, wird erstens der Kindersitzkörper 120 auf
der Basis 180 angeordnet während die Vorderseite davon
nach unten geneigt wird und die Stange 122 an dem vorderen
Boden unterhalb der hinteren Seite des Führungsteil 200 angeordnet
wird. In diesem Fall wird die Ausbreitungsrichtung der Stange 122 derart
eingestellt, dass sie parallel zu der Breitenrichtung der Basis 180 liegt.
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Anschließend wird
der Kindersitzkörper 120 nach
vorn geschoben, so dass die Stange 122 von unterhalb des
zweiten Führungsabschnitts 204 zwischen
dem ersten Führungsabschnitt 202 und
dem zweiten Führungsabschnitt 204 eindringt
und die Stange 122 und das Führungsteil 200 miteinander
in Eingriff gebracht werden. Danach wird die hintere Seite des Kindersitzkörpers 120 auf
die Basis 180 abgesenkt, so dass die Wellen 124 in
die Vertiefungen 224 der Griffabschnitte 222 von
den oberen Seiten der Arme 220 eindringen. Nachdem man
sich überzeugt
hat, dass die Wellen 124 in den Vertiefungen 224 angeordnet
sind, durch die Haken 226 verriegelt sind und innerhalb
der Vertiefungen 224 festgehalten werden und dass der Kindersitzkörper 120 durch
die Arme 220 schwenkend gelagert ist, ist das Verbinden des
Kindersitzkörpers 120 und
der Basis 180 abgeschlossen.
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Um
den Kindersitzkörper 120 von
der Basis 180 zu lösen,
werden zuerst die Wellen 124 von den Haken 226 aufgeklinkt,
indem das Betriebsstück (nicht
dargestellt) bedient wird, und der Kindersitzkörper 120 und die Basis 180 werden
dann getrennt während
dem vorab beschriebenen Verfahren zum Anbringen des Kindersitzkörpers 120 auf
der Basis 180 gefolgt wird.
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Das
Führungsteil 200 ist
derart gekrümmt, dass
seine obere Oberfläche
konkav ist, und der erste Führungsabschnitt 202 und
der zweite Führungsabschnitt 204 weisen
die Krümmung
auf, welche mit den Wellen 124, welche drehbar bei den
Oberseiten der Arme 220 gelagert sind, zentriert ist. Aus
diesem Grund kann der Kindersitzkörper 120 auf den Wellen 124 geschwenkt
werden während
er mit der Basis 180 verbunden ist, wie es vorab beschrieben
ist. Durch die Schwenkbewegung auf den Wellen 124 wird
die Vorderseite des Kindersitzkörpers 120 relativ zu
der Basis 180 entlang des Teils 200 nach vorn
und nach oben bewegt.
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Die
Betriebsart der Kindersitzvorrichtung mit solch einer Konfiguration
wird im Folgenden mit Bezug auf 3 beschrieben. 3(a) ist eine Seitenansicht, welche einen
normalen Betriebszustand der Kindersitzvorrichtung darstellt, und 3(b) ist eine Seitenansicht, welche einen
Zustand der Kindersitzvorrichtung für den Fall eines Frontalzusammenstoßes des
Autos darstellt.
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Die
Basis 180, welche auf einem Sitzkissen 22 eines
Autositzes 20 angeordnet ist, ist fest darauf verbunden,
da die Arme 152 an der hinteren Seite davon mit den Klemmstangen 174 auf
der rechten und der linken hinteren Seite des Sitzes 20 verbunden
sind, und der Schwingungsstopper 162 wird auf der hinteren
Seite gegen eine Sitzrückseite 24 des Sitzes 20 gedrückt.
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Der
Kindersitzkörper 120 ist
mit der Basis 180 verbunden während sich die Stange 122 an
dem vorderen Boden davon in Eingriff mit dem Führungsteil 200 befindet
und die Wellen 124 auf der rechten und der linken hinteren
Seite drehbar in den Armen 220 gelagert sind.
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In
einem normalen Betriebszustand, wie er in 3(a) dargestellt
ist, wird der Kindersitzkörper 120 fest
durch die Basis 180 auf dem Sitzkissen 22 gelagert
während
der Bodenabschnitt davon mit der oberen Oberfläche der Basis 180 verbunden
ist. Ein Insasse, wie z.B. ein Kind, sitzt in dem Kindersitzkörper 120,
und der Körper
des Insassen ist durch einen Werkzeug, wie z.B. einen Kindergurt
(nicht dargestellt), angebunden.
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In
solch einem Zustand, in welchem die Kindersitzvorrichtung auf dem
Autositz 20 angeordnet ist und der Insasse in dem Kindersitzkörper 120 sitzt, wirkt
eine große
vorwärts
gerichtete Kraft auf den Kindersitzkörper 120 und die Basis 180 ein,
wenn das Auto frontal zusammenstößt. Dann
schwenkt die Basis 180 auf den Klemmstangen 174 und
ihr Vorderabschnitt sinkt in das Sitzkissen 22.
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In
diesem Fall schwenkt der Kindersitzkörper 120 auf den Wellen 124,
welche drehbar durch die Arme 220 gelagert werden, wobei
die Vorderseite davon entlang des Führungsteils 200 durch
die Stange 122 nach vorn und nach oben schwingt und der
Kindersitzkörper 120 wird
von der Basis 180 getrennt. Daher neigt sich, sogar wenn
die Vorderseite der Basis 180 in das Sitzkissen 22 sinkt,
wie es in 3(b) dargestellt ist, der
Kindersitzkörper 120 nicht
nach vorn während
er der Schwenkbewegung der Basis 180 folgt, da die Vorderseite
davon schwingt. Dies erlegt auf den Insassen, welcher in dem Kindersitzkörper 120 sitzt,
keine große
Belastung auf.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann das Führungsteil 200 mit
Stoß absorbierenden
Mitteln versehen sein.
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4 stellt
ein Beispiel von Stoß absorbierenden
Mitteln dar. Energie absorbierende Wände 206 sind zwischen
dem ersten Führungsabschnitt 202 und
dem zweiten Führungsabschnitt 204 des Führungsteils 200 derart
ausgebildet, dass sie den Zwischenraum dazwischen in einem normalen
Betriebszustand der Kindersitzvorrichtung schließen. Wenn sich die Stange 122 zwischen
dem ersten Führungsabschnitt 202 und
dem zweiten Führungsabschnitt 204 bewegt,
werden die Energie absorbierenden Wände 206 zerbrochen
und absorbieren dadurch die kinetische Energie des Kindersitzkörpers 120.
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4(a) ist eine Seitenansicht der Vorderseite
der Basis 180, wobei ein normaler Zustand der Energie absorbierenden
Wände 206 dargestellt
ist, und 4(b) ist eine Seitenansicht
der Vorderseite der Basis 180, wobei ein Energie absorbierender
Zustand der Energie absorbierenden Wände 206 dargestellt
ist.
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Indem
solche Energie absorbierenden Wände 206 zwischen
dem ersten Führungsabschnitt 202 und
dem zweiten Führungsabschnitt 204 ausgebildet werden,
kann die Belastung, welche auf den Insassen, welcher in dem Kindersitzkörper sitzt,
einwirkt, bei einem Frontalzusammenstoßes wesentlich verringert werden.
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Als
Mittel für
solch ein Absorbieren der kinetischen Energie des Kindersitzkörpers 120 durch
die Stange 122 bei einem Frontalzusammenstoß kann zum
Beispiel eine Wabe 208, welche aus Kunstharz oder einem
relativ fragilen Metall hergestellt ist, eingesetzt werden, welche
den Zwischenraum zwischen dem ersten Führungsabschnitt 202 und
dem zweiten Führungsabschnitt 204 füllt und
welche aufeinander folgend abhängig
von der Bewegung der Stange 122 zerquetscht wird, um so
die kinetische Energie des Kindersitzkörpers 120 zu absorbieren,
wie es in 5 dargestellt ist.
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Alternativ
kann, wie es in 6 dargestellt ist, die kinetische
Energie des Kindersitzkörpers 120 absorbiert
werden, indem die Oberseite des ersten Führungsabschnitts 202 und
die Oberseite des zweiten Führungsabschnitts 204 elastisch
verbunden werden, indem aufeinander folgende Sinuskurvenvorsprünge 210 auf
den gegenüberliegenden
Flächen
der Abschnitte 202 und 204 ausgebildet werden und der
zweite Führungsabschnitt 204 dichter
an den ersten Führungsabschnitt 202 und
dann weg von diesem bewegt wird, so dass sich die Stange 122 zwischen
den Führungsabschnitten 202 und 204 bewegt,
während
die Vorsprünge 210 zur
Seite gedrückt
werden.
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Die
Vorsprünge
sind nicht auf die aufeinander folgenden Sinuskurvenvorsprünge, welche
vorab beschrieben sind, beschränkt,
und es können
spitzenförmige
sein oder sie können
verschiedene andere Formen aufweisen. Die Vorsprünge können sowohl auf dem ersten
als auch auf dem zweiten Führungsabschnitt 202 und 204 ausgebildet
sein oder sie können
nur auf einem von diesen ausgebildet sein.
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Eine
Kindersitzvorrichtung, welche nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist, wird nun mit Bezug auf 7 und 8 beschrieben. 7 ist
eine Perspektivdarstellung der Kindersitzvorrichtung, 8(a) ist eine Seitenansicht, welche einen
normalen Betriebszustand der Kindersitzvorrichtung darstellt, und 8(b) ist eine Seitenansicht eines Zustands
der Kindersitzvorrichtung bei einem Frontalzusammenstoß des Autos.
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Die
Kindersitzvorrichtung 300 umfasst einen Basisabschnitt 320,
welcher fest auf einem Sitzkissen eines Autositzes zu montieren
ist, und einen Sitzabschnitt 310, welcher sich auf dem
Basisabschnitt 320 befindet. Bei dieser Ausführungsform
sind der Sitzabschnitt 310 und der Basisabschnitt 320 ganzheitlich
miteinander ausgebildet. An der hinteren Seite des Basisabschnitts 320 befindet
sich ein Schwingungsstopper 322, welcher gegen eine Sitzrückseite des
Sitzes drückt,
wenn der Basisabschnitt 320 auf dem Sitzkissen des Sitzes
angeordnet ist, wodurch verhindert wird, dass der Basisabschnitt 320 aufgrund
einer Vibration oder dergleichen während einer Fahrt schwingt.
Die Kindersitzvorrichtung 300 umfasst auch Verbindungsteile 330,
um den hinteren Boden des Sitzabschnitts 310 und Klemmstangen 124,
welche auf der rechten und der linken hinteren Seite des Autositzes
ausgebildet sind, zu verbinden.
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Jedes
Verbindungsteil 330 umfasst einen Gurt 336, welcher
aus Stoff, Gewebe oder dergleichen hergestellt ist, um seine Länge bei
einem Zug, welcher höher
als ein vorbestimmter Wert ist und welcher von beiden Enden in der
Ausbreitungsrichtung aufgebracht wird, zu verlängern, eine Verankerung 332,
welche an einem Ende des Gurtes 336 angebracht ist und
mit einer Seitenfläche
des hinteren Bodens des Sitzabschnitts 310 verbunden ist,
und einen Griffabschnitt 334, welcher an dem anderen Ende des
Gurtes 336 angebracht ist, um die Klemmstangen 174 zu
ergreifen. Ein Verbindungsteil 330 ist sowohl auf der rechten
als auch auf der linken Seitenfläche
an dem hinteren Boden des Sitzabschnitts 310 mit der Verankerung 332 dazwischen
vorhanden.
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Der
Griffabschnitt 334 nimmt die Klemmstange 174 in
einer Vertiefung 338, welche an seinem vorderen Ende ausgebildet
ist, auf und verriegelt die Klemmstange 174 durch einen
Haken (nicht dargestellt), welcher innerhalb der Vertiefung 338 ausgebildet
ist, wodurch die Klemmstange 174 in der Vertiefung 338 ergriffen
wird. Die Klemmstange 174 kann beliebig von dem Haken aufgeklinkt
werden, indem ein Betriebsstück
(nicht dargestellt) bedient wird.
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Der
hintere Abschnitt des Sitzabschnitts 310 und die Klemmstange 174 können einfach
und fest verbunden werden, indem die Klemmstange 174 in die
Vertiefung 338 von der vorderen Seite des Greifabschnitts 334 eingeführt wird,
die Klemmstange 174 durch den Haken verriegelt wird und
die Klemmstange 174 von der Vertiefung 338 erfasst
wird.
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung eines Verfahrens zur Montage der
Kindersitzvorrichtung 300 mit solch einer Konfiguration
und der Betriebsart der Vorrichtung bei einem Autozusammenstoß gegeben.
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Die
Kindersitzvorrichtung 300 wird auf einem Sitzkissen 22 eines
Autositzes 20 angeordnet. Die Kindersitzvorrichtung 300 wird
an einem Schwingen relativ zu dem Sitzkissen 22 gehindert,
da der Schwingungsstopper 332, welcher sich an der hinteren
Seite des Basisabschnitts 320 an dem Boden davon befindet,
gegen eine Sitzrückseite 24 des
Sitzes gedrückt
wird und wird derart verbunden, dass sie sich nicht von dem Sitz 20 trennt,
da der hintere Boden des Sitzabschnittes 310 und die Klemmstangen 174,
welche auf der rechten und der linken hinteren Seite des Sitzes 20 angeordnet
sind, über
die Verbindungsteile 330 verbunden sind.
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In
einem normalen Betriebszustand ist die Kindersitzvorrichtung 300 fest
auf dem hinteren Ende des Sitzkissens 22 durch die Verbindungsteile 330 befestigt,
wie es in 8(a) dargestellt ist. Ein
Insasse, wie z.B. ein Kind, sitzt in dem Sitzabschnitt 310 und
der Körper
des Insassen wird durch ein Verbindungswerkzeug, wie z.B. einen
Gurt (nicht dargestellt), bei dem Sitzabschnitt angebunden.
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Die
Kindersitzvorrichtung kann leicht von dem Sitz 20 entfernt
werden, indem sie von dem Sitz 20 abgebunden wird, indem
die Klemmstangen 174 von den Griffabschnitten 334 durch
die Bedienung des Betriebsstücks
(nicht dargestellt) gelöst
werden und die Kraft, um den Schwingungsstopper 322 gegen
die Sitzrückenseite 24 zu
drängen,
abgebaut wird.
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In
solch einem Zustand, in welchem die Kindersitzvorrichtung 300 auf
dem Autositz 20 installiert ist und der Insasse in dem
Sitzabschnitt 310 sitzt, wirkt eine große vorwärts gerichtete Kraft auf die
Kindersitzvorrichtung 300 ein, wenn das Auto frontal zusammenstößt. Daher
wirkt ein enormer Zug in der Ausbreitungsrichtung auf die Verbindungsteile 330, welche
den hinteren Boden des Sitzabschnitt 310 und die Klemmstangen 174 verbinden.
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In
diesem Fall verlängern
die Gurte 336 ihre Längen
gegen den Zug. Dies verringert wesentlich die Belastung, welche
auf den Insassen, welcher in dem Sitzabschnitt 310 der
Kindersitzvorrichtung 300 sitzt, einwirkt.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind der hintere Boden des Sitzabschnitts 310 und die Klemmstangen 174 über die
Gurte 336 verbunden. Der Sitzabschnitt 310 ist
durch die Gurte 336 in einem normalen Betriebszustand auf
dem Autositz angebunden und die Gurte 336 absorbieren die
kinetische Energie des Sitzabschnitts 310 und verringern
dadurch die Belastung auf den Insassen während sich ihre Längen bei einem
Frontalzusammenstoß des
Autos verlängern. Als
die Verbindungsteile 330, um den hinteren Boden des Sitzabschnitts 310 und
die Klemmstangen 174 zu verbinden, kann jedes Teil (oder
irgendeine Struktur) von solchen Gurten 330 verwendet werden,
solange es eine Funktion aufweist, welche zu derjenigen der Gurte 336 äquivalent
ist.
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Während die
gesamte Kindersitzvorrichtung 300 auf dem Sitz angebunden
ist, indem der Basisabschnitt 320 und der Sitzabschnitt 310 kombiniert
wird und indem der hintere Boden des Sitzabschnitts 310 und
die Klemmstangen 174 über
die Verbindungsteile 330 bei der vorab beschriebenen Ausführungsform verbunden
werden, können
der Basisabschnitt und der Sitzabschnitt getrennt ausgebildet sein.
Wenn der Basisabschnitt und der Sitzabschnitt getrennt sind, kann
zum Beispiel der Basisabschnitt fest über Armteile mit dem Sitzabschnitt
verbunden sein, welche sich an der hinteren Seite des Basisabschnitts befinden
und welche jeweils einen Griffabschnitt aufweisen, um die Klemmstangen 174 zu
ergreifen, und der Sitzabschnitt kann mit dem Basisabschnitt verbunden
sein, indem der Sitzabschnitt auf dem Basisabschnitt angeordnet
wird und ein Verbindungsteil, welches sich bei dem hinteren Boden
davon befindet, mit der hinteren Seite des Basisabschnitts verbunden wird.
Bei dieser Struktur gleitet bei einem Frontalzusammenstoß des Autos
der Sitzabschnitt auf dem Basisabschnitt nach vorn, während sich
seine Länge vergrößert, wird
die kinetische Energie durch das Verbindungsteil absorbiert, wobei
dies die Belastung, welche auf den Insassen einwirkt, wesentlich
verringert. Handhabungen zur Installation und zum Entfernen der
Kindersitzvorrichtung auf und von dem Autositz können einfach ausgeführt werden,
indem der Sitzabschnitt und der Basisabschnitt getrennt gehandhabt
werden.
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Vorteile
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Wie
vorab im Detail beschrieben ist, ist es gemäß der erfindungsgemäßen Kindersitzvorrichtung
möglich,
die Belastung, welche auf den Insassen bei einem Frontalzusammenstoß des Autos
einwirkt, wesentlich zu verringern.