DE9928C - Hydraulische Luftpumpe - Google Patents

Hydraulische Luftpumpe

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DE9928C
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E. rosenkranz und gildemeister & KAMP in Dortmund
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B35/00Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Patenτ-AnSprüche:
An einer von Wasser betriebenen Luftpumpe:
1. Der Doppelkolben α al in Verbindung mit der durchbohrten Kolbenstange.
2. Der Betrieb der Steuerung durch den Druck-' kolben c vermittelst Comprimirung der Luft in den Cylindern d und g.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1879.
Klasse 27.
EDUARD ROSENKRANZ und GILDEMEISTER & KAMP in DORTMUND.
Hydraulische Luftpumpe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. August 1879 ab.
Diese hydraulische Luftpumpe, welche hauptsächlich als Bierpumpe dienen soll, schliefst sich im Princip der den Erfindern unter P. R. No. 9570 patentirten Wassersäulenmaschine an, indem auch hier comprimirte Luft zur Bewegung der Steuerung in Anwendung kommt.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. ι Oberansicht,
Fig. 2 Schnitt A-B,
Fig. 3 Schnitt C-D,
Fig. 4 Schnitt E-F,
Fig. 5 Schnitt G-H.
Der Hauptcylinder R ist Treib- und Luftcylinder zugleich. Der Doppelkolben a«, befindet sich (bei dem gezeichneten Stande der Hahnsteuerung) infolge seines Eigengewichtes und seiner Belastung in niedergehender Bewegung. Die Oeffnungen ο in demselben communiciren mit der bis zu diesem Punkt bezw. bis an as durchbohrten festen Kolbenstange, so dafs bei etwaigen Undichtigkeiten der Kolbenliderung sowohl das Triebwasser von unten, als auch die Luft von oben durch dieselbe ins Freie gelangen kann. Hierdurch wird nicht allein die Fernhaltung des Triebwassers von dem Luftverdichtungsraum im oberen Cylindertheil erreicht, ■ sondern auch eine Controle über den Zustand der Kolbenliderung ermöglicht.
An dem Querhaupt b der Kolbenstange ist der Kolben,,..? befestigt. Beim vorhergegangenen Kolbenaufg'ange hat derselbe die im Cylinder δ befindliche Luft verdichtet, welche, nachdem durch Berührung des Kolbens mit dem Stift e das an demselben befindliche Ventil gehoben war, durch das Rohr / in den Cylinder g trat und daselbst den Kolben h nach unten drückte. Mit letzterem bewegt sich der in den Schlitz A1 hineinreichende Hebel i, welcher an dem Küken m der Hahnsteuerimg befestigt ist und dasselbe um 45 ° zu drehen vermag. Mit dem Küken dreht sich auch das Sperrrad η, wel-■ ches durch die um p drehbare Sperrklinke arretirt wird. Gleichzeitig mit dem Niedergang des Kolbens h pressen sich, durch die an diesem befestigten Zugstangen r, die in den Hülsen q befindlichen Spiralfedern zusammen, welche alsdann das Bestreben haben, nach aufgehobenem Druck auf den Kolben h, diesen in die Höhe zu ziehen und den Kükenhebel in die punktirte Lage bezw. die Einströmungsöffnung des Kükens mit dem Cylinder in Communication zu bringen.
Das Triebwasser tritt bei k ein und / aus, Fig. i,- welchem auch die getrennten Bohrungen im Küken i, und /,, Fig. 3 und 5, entsprechen.
Das Querhaupt b der Kolbenstange gleitet in einem Rahmen s, welcher an der Sperrklinke ρ befestigt ist. Nähert sich der Treibkolben a dem Boden des Cylinders, so wird der Rahmen s durch b niedergedrückt und damit die Sperrklinke ausgehoben; die Kraft der zusammengedrückten Spiralfeder kommt zur Geltung, zieht den Kolben h in die Höhe und mit diesem den Hebel i, wodurch sich das Küken um 45 ° dreht und die Einströmung /£, mit dem Treibcylinder in Verbindung bringt. Die über dem Kolben h befindliche gespannte Luft tritt beim Treibkolbenniedergang durch das Ventil u wieder in den Verdichtungscylinder d zurück, so dafs sich beim Wechseln des Hubes kein Gegendruck auf demselben befindet. Die Drehung des Kükens wird durch die Stifte υ in den Federhülsen und durch die auf den Boden derselben sich aufsetzenden verstärkten Führungsstangen begrenzt.
Die verdichtete Luft des Hauptcylinders R tritt beim Kolbenaufgange durch das Druckventil λ; aus, beim Kolbenniedergange füllt sich der Cylinder durch das Saugventil y mit frischer Luft.
Die Ganggeschwindigkeit der Maschine wird durch Hähne regulirt.
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