DE98676C - - Google Patents

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DE98676C
DE98676C DENDAT98676D DE98676DA DE98676C DE 98676 C DE98676 C DE 98676C DE NDAT98676 D DENDAT98676 D DE NDAT98676D DE 98676D A DE98676D A DE 98676DA DE 98676 C DE98676 C DE 98676C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/12Handlebars; Handlebar stems
    • B62K21/16Handlebars; Handlebar stems having adjustable parts therein

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63a Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkstange für Fahrräder, welche zusammengelegt werden kann, um die Breite des Fahrrades für den Transport oder zum Aufbewahren zu vermindern.
Die Erfindung betrifft besonders jene Art von zusammenlegbaren Lenkstangen, bei denen die beiden Hälften der Lenkstange mit dem oberen Theil der Vordergabel und mit einander drehbar in der Weise verbunden sind, dafs sie entweder in Gebrauchsstellung festgestellt oder nach unten umgelegt w,erden können.
Die Lenkstange ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dafs jede Hälfte der Lenkstange an ihrem inneren Ende mit einem Vorsprung versehen ist, und dafs auf die beiden an einander gebrachten Vorsprünge eine gemeinsame Mutter oder Kappe gebracht werden kann, um die beiden Hälften in der Gebrauchsstellung festzustellen, während sie nach Abnehmen der Mutter oder Kappe nach beiden Seiten umgelegt werden können.
Die beiden Hälften der Lenkstange sind in einigen Fällen durch einen gemeinsamen Drehzapfen an dem oberen Ende der Vorderradgabel befestigt; in anderen Fällen haben sie besondere Drehzapfen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine derartige Einrichtung in verschiedenen Ausführungen dargestellt.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Aus-. führungsform besteht die Lenkstange aus den beiden Hälften b, an welchen die Handgriffe c befestigt sind. Am oberen Ende α des Lenkgabelrohrers ist eine Gabel d befestigt, an welcher um den Bolzen f die Büchsen e e1 drehbar befestigt sind, welche die beiden Hälften b der Lenkgabel aufnehmen. Die Drehung der beiden Lenkstangenhälften b nach unten wird dadurch begrenzt, dafs sie , sich gegen die Seiten der Gabel d legen, während ihre Aufwärtsbewegung durch eine Schiene d1 begrenzt wird, welche sich über die Gabel d legt und mit Einschnitten e2 an den Enden der erwähnten Büchsen, ee1 in Eingriff kommt. Auf der Oberseite der Büchsen e e1 sind Vorsprünge g angebracht, welche zusammen einen kegelförmigen Schraubenbolzen bilden, so dafs sie mittelst einer Mutter h fest zusammengehalten werden können. Die Mutter mufs so viel Spielraum haben, dafs die beiden Theile des Schraubenbolzens auch bei etwaiger Abnutzung stets fest mit einander verbunden werden. Die Mutter h wird mittelst einer Schnur oder Kette h1 an der Gabel d befestigt, so dafs sie nicht verloren gehen kann. Der Drehbolzen j, durch welchen der Bremshebel p mit der Bremsstange jl verbunden wird, ist in bekannter Weise conaxial zu dem Drehbolzen f angeordnet, so dafs der Bremshebel j2 mit der entsprechenden Lenkstangenhälfte b nach Abschrauben der Mu'tter h nach unten umgelegt werden kann. Um die Lenk-' stange b wieder in Gebrauchsstellung zu bringen, ist es nur nothwendig, sie in die in Fig. ι mit vollen Linien dargestellte Stellung
zu bringen und die Mutter h wieder auf den Schraubbolzen g zu schrauben.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4, 5, 6 und 7 dargestellt. Hier sind die beiden Hälften b der Lenkstange um einen verticalen Bolzen f1 drehbar, und ihre Drehung nach vorn wird durch einen auf der Gabel d angebrachten Vorsprung d2 begrenzt. Die beiden Vorsprünge g haben in diesem Falle Kegelflächen, über welche ein entsprechend konisch geformter Flantsch der Mutter h greift. Diese Mutter h ist auf dem Schraubenbolzen k drehbar, der mit einem über den Drehbolzen f1 fassenden Auge k1 versehen ist. Um ein Lösen, und ein Verlieren der Mutter h zu verhindern, ist auf das Ende des Bolzens k eine Mutter kz geschraubt, welche die Mutter h nur so weit abzuschrauben gestattet, dafs sie die beiden Vorsprünge g freigiebt. Das Ganze ist in eine Metallkapsel / eingeschlossen , welche zweckmäfsigerweise auf ihrer Aufsenseite geriffelt ist, so dafs man die Mutter h leicht nach der einen oder der anderen Richtung drehen kann. Der Bremshebel j" (Fig. 6 und 7) ist bei dieser Anordnung an seinem Ende mit einer Gabel j3 versehen, welche bei der Gebrauchsstellung der Lenkstange (Fig.. 4 und 6) zwischen zwei Bunde ji der Bremsstange jl eingreift und so mit der Bremsstange verbunden wird, während sie bei dem Zurücklegen der Lenkstange die Bremsstange freigiebt. Der Bremshebel kann statt dessen auch mit einem geschlitzten Segment versehen sein, welches mit einem Stift der Bremsstange in Eingriff steht, so dafs dieses geschlitzte Segment, wenn die betreffende Hälfte der Lenkstange um ihren Drehpunkt gedreht wird, sich auf dem betreffenden Stift verschieben kann, ohne dafs der Bremshebel mit der Bremsstange aufser Eingriff käme.
Bei der in Fig. 8, 9 und 10 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Büchsen e el mit besonderen Drehzapfen f'2 versehen, und einer der beiden Vorsprünge g1 ist so verlängert, dafs er einen vollständigen cylindrischen Schraubenbolzen bildet, auf welchen die Mutter h aufgeschraubt werden kann. Diese Mutter ist mit einer Kegelfläche h'2 versehen , welche sich über entsprechende Kegelflächen der Vorsprünge g g1 legt, und besitzt einen mittleren inneren Bolzen m, der durch eine Oeffnung g2 des cylindrischen Theiles des Vorsprunges gl hindurchreicht und an seinem Ende mit einer Mutter m1 versehen ist, so dafs die Mutter h genügend weit zurückgeschraubt werden kann, um. den Vorsprung g freizugeben, während eine Lösung der Mutter von dem Vorsprung g1 verhindert ist. In der Mutter h ist bei n1 eine Sperrklinke η drehbar befestigt, welche in entsprechende Sperrzähne n'2 an dem Ende des cylindrischen Vorsprunges g1 eingreift und dadurch ein Zurückdrehen der Mutter h verhindert, wenn sich die Lenkstange in Gebrauchsstellung befindet, während die Mutter nach Niederdrücken des hinteren Endes n3 der Sperrklinke leicht zurückgeschraubt werden kann.
In Fig. 11 ist eine Einrichtung dargestellt, bei welcher die Büchsen ee1 um getrennte, annähernd horizontal angeordnete Drehbolzen^/3 drehbar sind und durch eine Mutter h mit einander verbunden werden, die der in Fig. 4 und 5 dargestellten ähnlich ist, mit der Ausnahme, dafs der Schraubenbolzen k direct an der Gabel d befestigt ist.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Anordnung können die beiden Vorsprünge g g1, welche von der Mutter h zusammengehalten werden, genau eingestellt werden. Zu diesem Zwecke ist ein ■ Schraubenbolzen ρ mit einem verstärkten Kopf p1 in einem der beiden Vorsprünge g1 drehbar angeordnet und mit einem Einschnitt ρ 2 versehen, mittelst dessen er nach innen oder nach aufsen geschraubt werden kann. Wenn durch längeren Gebrauch die äufseren kegelförmigen Flächen der Vorsprünge gg1' abgenutzt sind, können sie durch Anziehen des Schraubenbolzens von einander entfernt werden, so dafs die Mutter h die beiden Vorspränge stets fest umfafst.
Bei einer anderen, in Fig. 13 dargestellten Anordnung liegen die beiden Vorsprünge g g1 in einer Linie mit den Hälften b der Lenkstange, so dafs sie in Gebrauchsstellung gegen einander stofsen und durch eine mit Rechtsund Linksgewinde versehene Mutter h mit einander verbunden werden können.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine zusammenlegbare Lenkstange für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Hälften (b) der Lenkstange an ihren inneren Enden (e e1) mit Vorsprüngen (g gx) versehen sind, die sich ganz oder nahezu gegen einander legen oder einander überlappen , und in der Gebrauchsstellung der Lenkstange durch eine gemeinsame Schraub-' muffe oder Kappe (h) mit einander verbunden werden, welche leicht entfernt werden kann, um das Umlegen der Lenkstange zu gestatten.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter .1. geschützten Lenkstange, dadurch gekennzeichnet, dafs die Vorsprünge (g g1) an den inneren Hälften (b) der ,Lenkstange mit kegelförmigen Flächen versehen sind, über welche ein entsprechend kegelförmig gestalteter Flansch (h2) der Mutter (h) greift. . .
  3. 3· Eine Ausführungsform der unter i. geschützten . Lenkstange, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Sicherung [Mutter k2 auf Bolzen k (Fig. 5), oder Bolzen m und Mutter m1 (Fig. 9 und 10)] angeordnet ist, welche das Abnehmen der Mutter (h) ver-'hindert.
  4. 4. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Lenkstange, bei welcher die Mutter (h) auf einem umlegbaren Schraubenbolzen (k) befestigt ist, der um ;. den Drehbolzen (fl, Fig. 5) drehbar ist.
  5. 5. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Lenkstange, bei welcher die Gabel (d) mit einer Brücke [d ], Fig. 1 und 2) oder einem Vorsprung (d2, Fig. 5) versehen ist, welcher ein Drehen der Lenkstange nach vorn verhindert.
  6. 6. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Lenkstange, bei welcher die durch eine Schraubmuffe (h) mit einander verbundenen Vorsprünge (g gl) in einer Linie mit den beiden Hälften (b) der Lenkstange liegen (Fig. 13).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10031853A1 (de) * 2000-07-04 2002-01-17 Metallwarenfab Humpert W Gmbh Faltbarer Fahrradlenker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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