DE98548C - - Google Patents

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DE98548C
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compressed air
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/38Means for cooling, heating, or insulating glass-blowing machines or for cooling the glass moulded by the machine
    • C03B9/3875Details thereof relating to the side-wall, body or main part of the moulds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/34Glass-blowing moulds not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Verfahren besteht darin, dafs man bei der Erzeugung von in der Form geblasenen Glasgegenständen an den inneren Formwänden eine erforderlichenfalls an beliebigen Stellen veränderliche Druckluftschicht hervorruft, welche, zwischen Formwandungen und Glasmasse liegend, eine schnellere Verarbeitung der letzteren dadurch ermöglicht, dafs die Masse vermöge der Kühlung durch die Luft in heifserem Zustande verarbeitet werden kann. Durch die Erfindung wird ferner die Herstellung im Ganzen vortheilhaft beeinflufst, indem die Glasmasse in weicherem Zustande zur Verarbeitung gelangen kann.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung besteht aus einer Form mit in den Wandungen gebildeten Luftkammern, welche mittelst Durchlochung der inneren Wände mit dem Innern der Form in Verbindung stehen, so dafs die in den Kammern befindliche Luft durch die Oeffnungen unmittelbar mit der in der Form befindlichen Glasmasse in Berührung treten kann. Die Erfindung umfafst ferner Mittel zur bequemen Handhabung der Luftzuführung sowie des Formkastens, welche im Nachstehenden näher erläutert werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht eines nach der Erfindung ausgeführten Formkastens mit Luftzuführung,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch den Formkasten,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Hälfte der ' Form,
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Form und
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5.
Fig. 3a ist ein theilweiser Schnitt nach der Linie 3a der Fig. 3.
Die beiden Hälften 2, 2 werden durch Scharnierhülsen 4, eine konisch geformte Büchse 6 und einen Scharnierstift 8 drehbar verbunden und können durch den Fufs des Arbeiters unter Vermittelung der Griffe 3, 3 auseinander und zusammengeklappt werden. Der Scharnierstift 8 wird vortheilhaft in der Grundplatte 5 befestigt. Die Formhälften sind, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, doppelwandig ausgeführt, und die zwei Wände bilden je eine Luftkammer 16, aus welcher die Prefsluft durch eine Anzahl Oeffnungen 17 nach dem Inneren der Form gelangen kann. Die Oeffnungen können eine beliebige Gestalt erhalten, wie aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich, und wird der Luftdruck an verschiedenen Stellen der Form dadurch veränderlich gemacht, dafs man Regulirventile 18 (Fig. 3) in der Aufsenwand der Form anbringt, die durch Einschrauben gegen die inneren Oeffnungen 17 den Durchtritt der Luft an verschiedenen Stellen vermindern. Innerhalb der Form können die Eintrittsörfnungen für die Luft durch verhältnifsmäfsig flache Kanäle d (Fig. 3) verbunden werden, um eine vollständige gleichmäfsige Luftvertheilung zu erzielen.
Statt der Luftkarnmer 16 kann man eine Anzahl Luftkanäle D (Fig. 5) in der Formwand herstellen, deren obere Enden durch einen ringförmigen Kanal J verbunden und
mit Druckluft gespeist werden. Die unteren Enden der Kanäle D können durch die Bodenplatte K geschlossen werden.
Die Druckluftzufuhr geschieht in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise: Der Schlauch N führt von der Druckluftquelle — Gebläse oder dergleichen — und ist mit einer Abzweigung M versehen, von welcher aus die beiden Schläuche P P nach den Eingängen χ χ zu der Luftkammer bezw. zu dem Kanal J führen. An der Platte 5 ist eine Kurbelwelle / gelagert, deren Arm h zum Abdrücken des entgegengesetzten Armes m von dem Schlauch N dient, welcher durch diesen Arm und den feststehenden Stift vermöge der Federwirkung 0 gedrosselt wird. In Fig. 1 ist bei A angedeutet, wie die Glasmacherpfeife an die Form angesetzt wird.
Die Handhabung der Form durch den Glasmacher findet in folgender Weise statt:
Der Arbeiter dreht zunächst eine oder beide Formhälften auf, indem er die Griffe 3, 3 mit dem Fufs zur Seite schiebt, setzt dann die mit Glasmasse versehene Pfeife in die Form und schliefst letztere, dann tritt er auf die Kurbeln h und läfsl Druckluft in die Form eintreten. Durch die Kurbel h kann er die hinzutretende Luftmenge regeln, während eine noch genauere Regelung durch die oben beschriebenen Ventile 18 stattfinden kann.
Die Druckluft wird zwischen die Formwandung und die Masse eingelassen,, und zwar nach Bedarf zuerst mit geringem Druck, welcher, falls nothwendig, gesteigert werden kann. Die Luft verbleibt in dem Zwischenraum während der ganzen Operation des Blasens, und es findet die erforderliche Druckregelung des auf diese * Weise gebildeten Luftkissens dadurch statt, dafs man die innere der Pfeife zugeführte Luft je nach Erfordernifs stärker oder schwächer spielen läfst.
Diese eingeschaltete Luftschicht vermindert die Reibung zwischen Glasmasse und Form, während erstere in letzterer gedreht wird, wodurch auch die Gefahr des Verdrehens der weichen heifsen Glasmasse, welche sich unmittelbar an der Pfeife befindet, beseitigt wird.
Die verminderte Reibung ermöglicht ein schnelleres Drehen der Glasmasse und demzufolge ein schnelleres Arbeiten der Maschine.
Die Kanäle d dienen zur Vertheilung der eintretenden Luft und verhindern, dafs in dem ersten Augenblick ein schärferer Druck gerade an den Eintrittsstellen erzeugt wird, wodurch eventuell Vertiefungen in dem herzustellenden Gegenstande hervorgerufen werden könnten. Die Luftzwischenschicht wird in der Form erhalten, bis der Gegenstand fertig geblasen und die Form wieder geöffnet worden ist.,

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1.. Verfahren zur Herstellung von in der Form geblasenen Glasgegenständen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Druckluftschicht innerhalb der Form zwischen dieser und die zu formende Glasmasse zwecks Kühlung der letzteren und Verminderung ihrer Reibung an der Formwandung erzeugt wird.
2. Zur Ausführung des unter i; gekennzeichneten Verfahrens eine Klappform (2, 2) mit doppelten Wandungen zur Bildung einer Luftkammer bezw. mit in den Wandungen hergestellten Kanälen (D), welche durch Oeffnungen (17) mit dem Inneren der Form in Verbindung stehen. :
3. Bei der unter 2. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung von Ventilen (18) in den äufseren Formwandungen, zum Zwecke der Regulirung der durch die Oefifnungen (17) in das Formeninnere eintretenden Luftmenge.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITVI20120318A1 (it) * 2012-11-28 2014-05-29 Mec Bombana & De Lor Enzi S N C Off Stampo perfezionato per la fabbricazione di oggetti in vetro

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITVI20120318A1 (it) * 2012-11-28 2014-05-29 Mec Bombana & De Lor Enzi S N C Off Stampo perfezionato per la fabbricazione di oggetti in vetro

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