DE98502C - - Google Patents

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DE98502C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf solche Jacquard-Maschinen, bei denen die starren Platinen durch Knotenkorden (Hebschnüre oder Saiten) ersetzt sind, welche gegenüber den Drahtplatinen den Vortheil besitzen, dafs sie durch Auffallen des Messerkastens nicht verbogen werden, gegenüber den Holzplatinen aber den Vortheil haben, dafs sie durch Feuchtigkeit und Temperaturwechsel nicht leiden, während die Holzplatinen schwinden und daher auf den Gang der Maschine sehr störend wirken. Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, die Herstellung der das Heben dieser Knotenkorden bewirkenden Hebekämme (Messer) zu erleichtern und zu vereinfachen.
Diese Hebekämme besitzen stellenweise erweiterte bezw. verengte Schlitze, durch welche die mit einer örtlichen Verdickung versehenen, die Platinen ersetzenden Korden dringen, so dafs dieselben je nach der durch den Jacquard-Mechanismus beeinflufsten Stellung in den engeren oder weiteren Schlitztheil gelangen und angehoben werden bezw. gesenkt bleiben.
Der Hebekamm wird der Erfindung gemäfs aus in gewissem Abstande von einander angeordneten Leisten mit Einschnitten hergestellt, welche die erwähnten engeren Schlitztheile bilden, während die weiteren Schlitztheile durch die Zwischenräume der Leisten in der Weise gebildet werden, dafs durch sämmtliche hinter einander liegenden Leisten Querdrähte gezogen werden, welche die weiteren Schlitztheile abgrenzen, so dafs zwischen je zwei benachbarten Drähten einerseits und zwischen je zwei benachbarten Drähten andererseits ein genügend breiter Durchlafs für die Knoten oder Verdickungen der Korden geschaffen ist.
Tn beiliegender Zeichnung ist ein solcher Hebekamm in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 3. in der Draufsicht dargestellt.
Wie ersichtlich, besteht der Hebekamm aus einzelnen in gewissen Abständen von einander parallel angeordneten Leisten /, deren unterer Theil ll verstärkt ist.
Dieser Leistentheil Z1 besitzt in Abständen, welche denjenigen der Knotenkorden gleich sind, schmale Einschnitte e, wodurch die ganze Leiste ein kammartiges Aussehen erhält.
Sämmtliche hinter einander liegende Leisten s(ind durch Drähte d verbunden, welche entweder durch Bohrungen der Leisten / oder über letztere derart gezogen sind, dafs die Einschnitte e zwischen je zwei benachbarten Drahtzügen liegen. Es werden hierdurch zwischen je zwei benachbarten Drähten und Leisten die breiteren Schlitztheile s gebildet, während die Einschnitte e die schmäleren Schlitztheile der Hubplatte bilden.
Durch jeden der Schlitze es dringt eine mit Hebknoten oder Verdickung c1 versehene Korde c, welche bei ihrer Stellung innerhalb des engeren Schlitztheiles e angehoben wird, da der Hebknoten c1 durch diesen Schlitztheil nicht hindurchgehen, kann und hängen bleibt.
Befindet sich jedoch die Knotenkorde in dem weiteren Schlitztheil s, so kann der Kno-
ten c1 ungehindert durch und die entsprechende Korde wird also nicht angehoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hebekamm (Messer) für Jacquard-Maschinen mit Knotenkorden als Ersatz für die Platinen, dadurch gekennzeichnet, dafs derselbe zwecks einfacher und leichter Herstellung aus in Abständen von einander angeordneten Leisten (I) und Querdrähten (d) gebildet ist, von welchen die ersteren in ihrem verstärkten Theil (I1J kammartig eingeschnitten sind, während die Querdrähte beiderseits jedes solchen Einschnittes durch bezw. über die hinter einander liegenden Leisten gezogen sind, infolge dessen zwischen je zwei Drähten eine Reihe von stellenweise engeren und stellenweise weiteren Schlitzen (e s) entsteht, um die Verdickungen (c1) der durch letztere gehenden Knotenkorden (c) je nach deren Stellung zu den Schlitzen zurückzuhalten bezw. durchzulassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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