DE804124C - Zugjalousie mit Querschlitzen in den Jalousiebrettchen - Google Patents

Zugjalousie mit Querschlitzen in den Jalousiebrettchen

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DE804124C
DE804124C DEP48520A DEP0048520A DE804124C DE 804124 C DE804124 C DE 804124C DE P48520 A DEP48520 A DE P48520A DE P0048520 A DEP0048520 A DE P0048520A DE 804124 C DE804124 C DE 804124C
Authority
DE
Germany
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boards
blind
pull
tension
crossbars
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Expired
Application number
DEP48520A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Lemna Hunter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hunter Douglas Inc
Original Assignee
Hunter Douglas Inc
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Publication date
Application filed by Hunter Douglas Inc filed Critical Hunter Douglas Inc
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/382Details of ladder-tapes or ladder chains, e.g. buckles for local shortening of tapes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Zugjalousie mit Querschlitzen in den Jalousiebrettchen Die Erfindung betrifft eine Zugjalousie, bei der die dünnen jalousiebrettchen leichtherausgenommen werden können, ohne die Jalousie auseinandernehmen zu müssen.
  • Die bekannten Zugjalousien bestehen aus einem Kopfbrett, an dem zwei aus Bändern oder Gurten bestehende Leitern angehängt sind, die am unteren Ende ein Bodenbrett tragen. Diese Leitern tragen auf ihren Querstegen dünne Holzbrettchen, die zum Abschirmen des Lichtes o. dgl. dienen. Die Querstege sind in bestimmten Abständen zwischen den Traggurten oder ähnlichen Halterungen angeordnet. Die Brettchen weisen Öffnungen auf, durch die Zugseile, ausgehend vom Bodenbrett, hindurchgezogen sind. Am Kopfbrett sind diese Seile über Rollen geführt, so daß durch Ziehen an diesen Zuggliedern die Jalousie gehoben oder gesenkt werden kann. Es ist erwünscht, die Brettchen der Jalousie aus den Leitern leicht herausnehmen zu können, um sie zu reinigen, anzustreichen oder auszubessern, ohne die Zugglieder herausnehmen zu müssen. Bisher war es notwendig, die Zugseile durch die Öffnungen aller Brettchen herauszuziehen, bis man an das auszubessernde Brettchen kam. Erst dann konnte das Brettchen seitlich herausgenommen und ausgebessert werden. Schließlich mußte man die Zugseile wieder durch die sämtlichen Öffnungen der darüberliegenden Brettchen hindurchführen und über die Rollen am Kopfbrett leiten. Dieses Verfahren war natürlich umständlich.
  • Es ist eine Zugjalousie bekannt, bei der man einzelne Brettchen herausnehmen kann, ohne den Zusammenhang der Jalousie aufzuheben. Um das zu erreichen, sind in den schmalen Brettchen der JalousieQuerschlitze für dieZugglieder vorgesehen, die sich von der Mitte bis zu einer Längsseitenkante erstrecken und dort offen enden. Diese offenen Schlitze ermöglichen das Herausnehmen der Brettchen, nachdem man diese um ihre Längsachse gedreht hat, bis die Zugglieder frei wurden. Dann kann man sie seitlich einfach herausziehen und reinigen, anstreichen oder ausbessern. In umgekehrter Weise konnten die Brettchen dann auch wieder in die Zugjalousie eingeordnet werden, ohne daß der Zusammenhang der Jalousie aufgegeben wurde. Bei der erwähnten Zugjalousie sind Brettchen für die Benutzung in Leitern bekannt, die aus gewebten oder ähnlichen Gewebeleitern bestehen. Dabei sind die Querstege der Leitern aus einem verhältnismäßig leicht beweglichen Material hergestellt. Um bei dieser Jalousie zu verhindern, daß die leicht beweglichen Querstege der Leitern sich in den offen endenden Schlitzen verwickelten, wurden Querstege von erheblicher Breite vorgesehen. Mindestens sollte die Breite der Querstege so groß sein, daß sie sich über beide Seiten der offenen Schlitze in den Brettchen erstrecken. Diese Konstruktion verlangte, daß jeder Quersteg mit einer mittleren Öffnung versehen war, durch die ein Zugglied hindurchgezogen werden mußte.
  • Es wurde gefunden, daß alle die erwähnten Nachteile der bekannten Zugjalousien vermieden werden, wenn man Brettchen mit offenen Schlitzen in Verbindung mit Bandleitern benutzt, die nur halb so breite Querstege aufweisen wie die Zuggurte, d. h. die Querstege haben als Breite nur einen Bruchteil der Breite der senkrechten Zuggurte, und die benachbarten Querstege sind abwechselnd zueinander längs der Länge der Leitern angeordnet, wobei vorausgesetzt ist, daß die Querstege aus im wesentlichen festem Material hergestellt sind, um zu vermeiden, daß sie sich verfalten und in den offenen Schlitzen der Brettchen verwickeln.
  • Es ist deshalb ein Merkmal dieser Erfindung, eine Zugjalousie herzustellen mit Brettchen, die offene Schlitze haben, um sich den Zuggliedern anzupassen, wobei die Querstege von oben gesehen abwechselnd angeordnet sind und eine Breite haben, die beträchtlich geringer ist als die Breite der senkrechten Zuggurte der Leitern.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung ist, Querstege anzuordnen, die im wesentlichen aus festem Material bestehen, so daß sie nicht nur Brettchen tragen, sondern auch ihre Längsverschiebung unter Vermittlung der Zugseile und der Kanten der Querstege hindern können.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung ist eine Zugjalousie, bei der die Bandleitern aus beliebigem Material bestehen, und zwar aus einem sehr biegsamen Material für die senkrechten Zuggurte und ein anderes Material für die Querstege, das in sich fest ist oder das durch Verstärkungen oder Einlagen fest gemacht ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist ein Teilschaubild einer Zugjalousie gemäß der Erfindung; Fig.2 ist ein vergrößertes Teilschaubild einer Zugjalousie gemäß der Erfindung von einem anderen Blickpunkt aus gesehen; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit in einem Quersteg der Jalousie.
  • Nach Fig. i sind eine Reihe übereinanderliegender Jalousiebrettchen i in einer Leiter angeordnet, die mit 2 bezeichnet ist. Diese Leiter 2 besteht aus senkrecht hängenden Ge-,vebegurten 3, 4, die durch Querstege 5 in gewissen Abständen miteinander verbunden sind. Auf jedem Quersteg 5 zweier Leitern liegt ein Brettchen i auf. das zwischen den Leitern Schlitze 7 aufweist, die sich von der Durchtrittsöffnung des Zuggliedes 6 an bis zum vorderen Rande des Brettchens erstrecken. Die Breite der Querstege 5 ist wesentlich geringer als die Breite der vertikal hängenden Zuggurte 3, 4. Außerdem sind sie stufenweise so angeordnet, daß die Querstege abwechselnd auf verschiedenen Seiten des Zuggliedes 6 liegen, so daß jedes benachbarte Paar von Querstegen der Breite entspricht, die früher die Querstege hatten. Die Breite der Querstege soll so gewählt werden, daß mit Rücksicht auf die versetzte Anordnung der Querstege in senkrechter Richtung innerhalb der ganzen Länge der Leiter eine Öffnung entsteht, die so groß ist, daß das Zugseil 6 frei hindurchgehen kann. Die Brettchen i können aus der Zugjalousie an beliebiger Stelle dadurch sehr leicht herausgenommen werden, daß man ein solches Brettchen i um seine mittlere Längsachse verdreht, wie das beim Brettchen 9 (Fig. i) angedeutet ist. Sobald der Längsschlitz 7 aus der Ebene des Zugseiles 6 herausgeschwenkt ist, kann man es, wie beim Brettchen io gezeigt, in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles leicht herausziehen, ohne daß der Zusammenhang der Jalousie gestört wird. Nach der Reparatur oder nach dem Reinigen oder Anstreichen kann man das herausgezogene Brettchen auch in der genannten Reihenfolge leicht wiedereinsetzen.
  • Die vertikal hängenden Zuggurte 3, 4 müssen aus einem leicht biegsamen oder faltsamen Stoff bestehen, damit sie sich beim Hochziehen der Jalousie falten können. Deshalb bestehen diese Zuggurte meistens aus Gewebestreifen oder besonders gewebtem Material.
  • Die Querstege zwischen den Zuggurten bestehen bei der Erfindung aber im wesentlichen aus ziemlich hartem Material, mindestens in bezug auf die waagerechte Beanspruchung, d. h. in der Richtung der Längsachse der Brettchen. In dieser Richtung sollen sie dem Zusammenfalten durch die Brettchen widerstehen, um so das Ausfädeln der Brettchen aus der Leiter 3, 4, 5 und dem Zugglied 6 zu erleichtern. Deshalb wird für die Querstege ein Gewebe verwendet, das verstärkt oder versteift ist durch entsprechende Mittel.
  • Es wird deshalb vorgezogen, die Leitern aus plastischem Material herzustellen, um sie widerstandsfähig zu machen gegen Verfärbung und Verschleiß und das Reinigen zu erleichtern, indem man eine Oberfläche vorsieht, die leicht durch ein trockenes oder feuchtes Tuch abgewischt werden kann.
    Solche Leitern aus plastischem Material können
    hergestellt «-erden, indem inan senkrecht Gewebe
    eines plastischen Materials verwendet, die eine
    große Biegsamkeit haben und die gegen Längs-
    streckung durch verstärkte Fäden geschützt sind.
    Die Querstege werden auch vorzugsweise aus
    plastischem Material leergestellt. Hierbei bestehen
    die Querstege aus verhältnismäßig steifen, im we-
    sentlichen fest zusainniengehaltenen plastischen
    Teilen.
    Die Querstege können auch so konstruiert sein,
    daß sie aus plastischem Material bestehen, das im
    wesentlichen biegsam ist und dieselben Eigen-
    schaften aufweist wie das Material für die senk-
    recht herabhängenden Zuggurte, aber zusätzlich
    eine wesentliche Verstärkung ii (Feg. 2 und 3) auf-
    weisen, die in (lein nachgiebigen Material einge-
    bettet ist, und sich ini wesentlichen in fast voller
    Länge zwischen den senkrechten Zuggurten 3 und d
    erstrecken. Dabei sind zu beiden Seiten dieser Ver-
    stärkung ii noch Reststücke der Querstege 12 vor-
    gesehen, um die Biegsamkeit der Zuggurte nicht zu
    beeinträchtigen, was namentlich notwendig ist,
    wenn man die Brettehen, wie vorstehend beschrie-
    ben, aus der Jalousie seitlich herausziehen will. Für
    die Herstellung der Leitern ist es zu empfehlen,
    Kunstharzsttotte auf \'invlliarzl)asis zu verwen-
    den, einschließlich des Polyvinylacetats (polyvinyl
    acetals), des Copolyvinylchloridacetats, des Poly-
    vinylchloridcopoiymerisats und Polvvinylliutyrats.
    Es ist festgestellt, daß beispielsweise Vinylchlorid
    ein ausgezeichnetes Mittel für den angegebenen
    "!.weck ist. Unter plastischen Massen verstellt man
    nach der Erfindung nicht nur organische plastische
    Massen, sondern auch andere :lassen, die nicht
    organischer Natur sind, wie z. B. Silikone. Die
    stufenweise angeordneten Querstege gemäß der Er-
    findung wirken mit den Zuggliedern 6 so zu-
    sammen, daß sie die Längsverschiebung der
    Brettehen hindern, außer in dem Fall, daß diese aus
    den Bandleitern nach dem Wenden herausgenom-
    men werden sollen. Das Zugglied liegt in der Nähe
    des Randes des Schlitzes 7 im Brettehen an den
    Querstegen an, so daß das Zugglied daran gehin-
    dert wird, bei einer Verschiebung in der Längs-
    riclittuig der Brettehen auszuweichen. Das Zug-
    glied 6 bei (lern darüberliegenden und bei dein Bar-
    unterliegenden Brettehen tritt gegen die entgegen-
    Seite des steifen Quersteges.woraus liervör-
    gelit. da!) sämtliche versetzt zueinander angeord-
    neten Querstege finit den Zuggliedern zusanimen-
    ,#virken, so daß diese an ihrer richtigen Stelle in den
    Brettehen gesichert werden.
    Es ist ein wesentlicher Vorteil der neuen Zug-
    jalousie, daß die Querstege sich nicht falten lassen
    und sich nicht in den Schlitzen der Brettehen ver-
    -#vickeln können. Es ist deshalb auch nicht erforder-
    lich, irgendeine Vorrichtung vorzusehen, um die
    offenen Schlitze in den Brettehen abzuschließen.

Claims (1)

  1. PATE\T_1\SPPCCHE: r. Zugjalousie mit bis zu einem Längsrand frei ausgehenden Querschlitzen in dein Jalousie- brettchen, aus denen die Zugglieder beim Wen- den der Brettehen frei austreten können, da- durch gekennzeichnet, daß die die jalousie- brettchen (r) tragenden übereinanderliegenden Querstege (5) der Bandleitern (3, 1, 5) seitlich versetzt zueinander an den Zuggurten (3, 4) an- geordnet sind und abwechselnd mit einer Kante seitlich neben einem Zugglied (6) liegen und die Querstege (5) zur Verhinderung des Ver- wickeIns mit den Schlitzen der Brettehen und des Falters versteift sind. 2. jalousie nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Querstege an den Bandleitern (3, .4, 5) so steif sind, daß sie insgesamt eine seitliche Be-,vegung des zwischen ihnen liegen- den Zuggliedes (6) gegenüber den Zuggurten (3, 4) der Bandleiter sicher verhindern, die Ver- steifung der Querstege (5) durch ein- oder auf- gelegte Verstärkungen (i i) zwecks ihrer Be- Nveglichkeit an den Verbindungsstellen mit den Zuggurten (3, 4), außer an ihren Enden ange- ordnet sind.
DEP48520A 1949-07-12 1949-07-12 Zugjalousie mit Querschlitzen in den Jalousiebrettchen Expired DE804124C (de)

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