DE587144C - Aufhaengevorrichtung fuer Gardinen, Vorhaenge u. dgl. - Google Patents

Description

• Aufhängevorrichtung für Gardinen, Vorhänge u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Aufhängevorrichtung für Gardinen, Vorhänge u. dgl., die gegenüber den bekannten gleichartigen Einrichtungen bezweckt, ein Durchbiegen der die Gärdin.enringe tragenden Stange nach unten zu vermeiden, wobei gleichzeitig die Möglichkeit besteht, daß eine beliebige Anzahl von Gardinen hintereinander bequem und zuverlässig unter freier Beweglichkeit befestigt werden kann, ohne daß die Befestigungsstangen von unten sichtbar sind.
• Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Durchhängen der die Gardinenringe tragenden Stangen nach unten dadurch zu. verhindern, daß diesen Tragstangen durch mehr oder minder verwickelte Vorrichtungen eine Gegenspannung nach oben verliehen wird. Die hierfür bekannten Einrichtungen sind nicht ganz einfach , zu bedienen und verursachen auch größere Herstellungskosten. Außerdem sind diese Einrichtungen von , unten sichtbar und bedürfen deshalb besonderer Vorrichtungen, wenn diese unschöne Sicht verhindert werden soll.
• Im Gegensatz hierzu ist die vorliegende Aufhängevorrichtung einfach und billig herzustellen, und. es wird sowohl das Durchhängen der Stangen nach unten zuverlässig vermieden, als auch die Sicht auf die die Ringe tragenden Stangen verhindert.
• An Stelle der bisher verwendeten Blindleiste ist eine Anzahl einzelner Leisten mit dazwischenliegenden Spalten angebracht, wobei die erste Leiste dicht an die vordere Abschlußleiste angeschlossen oder von ihr durch einen Spalt getrennt sein kann. Die einzelnen Leisten sind in an sich bekannter Weise durch Querleisten miteinander verbunden. Auf diesen Ouerleisten liegen die Stangen, die die Befestigungsringe der Gardine aufnehmen, auf. Diese Stangen und die von ihnen getragenen Ringe sind von unten nicht sichtbar.
• Der durch die Erfindung erzielte Vorteil, die Durchbiegung der Stangen nach unten zu vermeiden, wird dadurch erreicht, daß zwischen den Stangen und den geschilderten Leisten Gleitstücke angebracht werden, die zweckmäßig aus einem metallbeschlagenen Holzteil bestehen, an dem Schraubösen oder gleichartige, auf der Stange gleitende Einrichtungen befestigt sind. Das Gleitstück ist so dick wie der Zwischenraum zwischen der Blindleiste und der die Gardinenringe tragenden Stange. Die Gleitstücke können für alle oder nur für einen Teil der vorhandenen Tragstangen vorgesehen werden.
• Um ein Durchbiegen der Leisten nach unten zu verhindern, ist gemäß der Erfindung ein profilierter Blechstreifen vorgesehen, der annähernd in der Mitte der Abschlußleiste angebracht ist und an dem die einzelnen Leisten durch Holzschrauben befestigt sind.
• Eine der Tragstangen kann auf der tiefsten Stelle dieses gebogenen Flacheisens aufliegen, so daß für diese Stange ein Gleitstück nicht erforderlich ist.
• Die neue Aufhängevorrichtung bietet gegenüber den bekannten Einrichtungen mit durchgehender Blindleiste den schon hervorgehobenen Vorteil, daß in einfachster Weise die Sichtbarkeit der Befestigung der Gardine von unten verhindert und das lästige Durchbiegen sicher ausgeschaltet wird.-Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt der Abb. 3 nach Linie I-I, Abb. 2 einen Schnitt der Abb. 3 nach Linie II-11 in Richtung des Pfeiles gesehen, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Aufhängevorrichtung.
• Die Aufhängevorrichtung besteht aus der bekannten, beliebig profilierten Zierleiste i, die die ganze Einrichtung nach vorn abschließt. 2, 3 und 4 sind Leisten, die Spalte 5, 6 und 7 zwischen sich bzw. zwischen sich und der Zierleiste frei lassen. 8 und 9 sind Querleisten, die die Leisten zusammenhalten. Diese Ouerleisten sind mit Metallbeschlägen io versehen und tragen Befestigungsstücke, im vorliegenden Fall mit ihren Köpfen ausreichend herausragende Schrauben ii zur Aufnahme der die Stangen 12 für die Gardinenringe 13 haltenden Träger 14., auf denen auch die Zugvorrichtung für die Gardinenschnüre untergebracht ist.
• 15 ist ein profilierter Blechstreifen, durch den Schrauben 16 greifen, die die Leisten 2, 3 und 4 gegen Durchbiegung schützen. 17 sind die Mitläufer, die unter den Tragstangen 12 liegen. Sie sind durch Schraubösen r8 in ihrer Oberseite auf den Stangen 12 befestigt. Sie können weiter Ösen 'i9 für die Durchführung der Zugschnüre der Gardine aufweisen. Die Dicke der Mitläufer 17 wird so gewählt, daß die Stange 12 immer die gewünschte Entfernung von den Leisten 2, 3 und 4 behält. Die Mitläufer werden im Verhältnis zum Blechstreifen r5 gegenläufig angeordnet. Sie sind jeweils zwischen zwei die Gardine tragenden Ringen 2o angeordnet, so daß sie bei der Bewegung der Gardine 21 durch sie mitgenommen werden.
• Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt die eine Stange 12 auf dem tiefsten Teil 22 des Blechstreifens 15. Der Blechstreifen i 5 kann durch eine Schraube 23 o. dgl. an der Wand 24 befestigt sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhängevorrichtung für Gardinen, Vorhänge u. dgl., bei der die. Stangen, auf denen die Gardinenringe gleiten, mit ihren Enden auf Ouerleisten ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouerleisten.(8, 9) auf mehreren durch Spalte (5, 6, 7) voneinander getrennten einzelnen Leisten (2, 3, 4) ruhen und zwischen den die Gardine tragenden Stangen (12) und diesen einzelnen Leisten bewegliche Gleitstücke (17) angebracht sind, die das Durchbiegen der Tragstangen (12) verhindern, wobei das Durchbiegen der Leisten (2, 3, 4) selbst nach unten durch einen profilierten Blechstreifen (15) verhindert wird, mit dem die Leisten (2, 3, 4) verschraubt sind, und dessen tiefste Stelle zur Unterstützung der vordersten, an der Zierleiste (i) liegenden Tragstange dient.
2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Gleitstücke (17), deren Dicke der Entfernung der Blindleiste von den Tragstangen entspricht, zwischen zwei Ringen der Gardine eingesetzt sind und so bei der Bewegung der Gardine mitgenommen werden.