DE805918C - Vorrichtung zum Tragen verschiedenartiger Fensterbehaenge - Google Patents

Vorrichtung zum Tragen verschiedenartiger Fensterbehaenge

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DE805918C
DE805918C DEP19839D DEP0019839D DE805918C DE 805918 C DE805918 C DE 805918C DE P19839 D DEP19839 D DE P19839D DE P0019839 D DEP0019839 D DE P0019839D DE 805918 C DE805918 C DE 805918C
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DE
Germany
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roller
rail
iron
carrying
attached
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Expired
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DEP19839D
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English (en)
Inventor
Karl Wehner
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H1/00Curtain suspension devices
    • A47H1/10Means for mounting curtain rods or rails
    • A47H1/13Brackets or adjustable mountings for both roller blinds and drawable curtains

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. JUNI 1951
p I9S39 X/34 c D
Karl Wehner, Mannheim
Zweckmäßigkeit und Dekoration sind die beiden Grundbedingungen, nach denen heute ein Fensterbehang betrachtet wird, wobei der Frage der bequemsten Anbringung und Handhabung große Beachtung geschenkt wird. Bekannt sind verschiedene Systeme der Fensterbehanganordnung: i. Vorhänge bzw. Übergardinen an einfachen Ringen und Vorhangstangen von über Rollen laufenden Schnüren; 2. Vorhänge bzw. Stores, an rollenden Aufhängern befestigt, die auf oder in Schienen laufen und von Hand geschleudert werden; 3. an Schienen laufende Behänge, namentlich an hohen Fenstern; 4. einfache, dichte Behänge, sog. Sonnen- oder \rerdunklungsstores, die mittels des bekannten federnden Selbstauf rollers auf- und abgerollt werden; 5. an Holzleisten befestigte Behangstoffe oder Verdunklungspapiere, die mittels Schnüre auf- und abgerollt werden.
Für jede Befestigung und Handhabung der Behänge z. 15. müssen entsprechende Trag- oder Handhabungsgeräte angebracht werden. Die Anbringung mehrerer Geräte ist für den Fachmann schon oft sehr umständlich, für den Laien aber eine mühevolle Arbeit, und eine Beschädigung der Fensterwand ist zumeist kaum zu vermeiden. Eine gewisse Verunzierung sowie eine große Materialverschwendung wird durch die Vielzahl der erforderlichen Aufhängemittel verursacht. Der vorliegende Erfin-
dungsgegenstand hat den Zweck, die Befestigung und Bedienung der Fensterbehänge dadurch zu vereinfachen, daß er mehrere verschiedenartige Behänge zugleich aufnehmen kann. Er stellt eine bedeutende Verbesserung und erhebliche Erweiterung der technischen Anwendungsmöglichkeiten eines «in Wandbefestigungsmitteln über Schraubgewinde lösbar angeordneten Trageisens dar und gestattet außerdem eine größere Materialeinsparung.
ίο Mit Ausnahme eines bekannten Hakens, bei welchem neben einer Zugvorrichtung noch die Anbringung eines veralteten Rollos (mit Schnur und Scheibe) vorgesehen war, sind alle bekannten ähnlichen Vorrichtungen nicht nur an eine eigene Befestigungsart an der Wand oder dem Fenster gebunden, sondern können auch nur bei einem einzigen Trag- und Bewegungssystem der Fensterbehänge unmittelbar Verwendung finden.
Demgegenüber ist der Erfindungsgegenstand der-
ao art ausgestattet, daß er unter Beibehaltung der bewährten mehrseitigen Befestigungsarten an der Fensterwand mehreren Anforderungen, die an Fensterbehänge gestellt werden, genügt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
»5 dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des einen Hakens der Vorrichtung in Verbindung mit einem einschlagbaren Mauerdübel,
Abb. 2 eine Seitenansicht des die Aufhängevorrichtung ergänzenden Hakens in Verbindung mit einer Wandhülse,
Abb. 3 eine Teilansicht von oben nach der Abb. 2, jedoch mit einem an Holz anschraubbaren Befestigungsmittel,
Abb. 4 eine Vorderansicht nach Abb. 1,
Abb. 5 eine Vorderansicht nach der Schnittlinie A-B der Abb. 3,
Abb. 6 eine Seitenansicht der aufsteckbaren geschlitzten Hohlschiene mit innen rollendem Anhänger,
Abb. 7 eine Seitenansicht der geschlitzten Hohlschiene,
Abb. 8 eine Seitenansicht des Laufrollenaufhängers.
Die Abb. 1 und 2 stellen die in bekannter Weise rechts und links zu gestaltenden paarmäßigen Herstellungsformen der gesamten Vorrichtung anschaulich dar. Am Haupttrageisen ist mit dem in bekannter Weise der Befestigung an der Wand dienenden Schraubgewinde 1 ein breiterer flacher Schaft 2 mit verschmälertem Widerhaken 3 lösbar angeordnet.
Diese umgestaltende Maßnahme war erforderlich, um den verschiedenen Roll- und Befestigungsteilen eine gute Auflage und sichersten Halt zu geben und eine die Massenfabrikation fördernde Stanzung der zahlreichen kleinen Nietlöcher zu ermöglichen und außerdem einen passenden Haken zum Aufhängen der bekannten im Handel befindlichen Galerieleisten zu erhalten.
Mit dem aus Bandeisen in einem Stück gebogenen, die Rollen 6 umschließenden Rollenbügel 4 und einbezogener feststehender Rollentrennstütze 5 ist ein in sich abgeschlossener Rollenkörper geschaffen, der den Vorteil bietet, sowohl dem Zug von Behängen an Vorhangstangen als auch an ebenfalls aufgelegten Innenlaufschienen in gleicher Weise zu dienen und der auf der oberen wie an der unteren Fläche des Schaftes 2 leicht anzunieten ist. Zudem gestattet er eine dichte Rollenführung, die jedes Überspringen oder Zwischenklemmen, auch der dünnsten Zugschnüre und das damit verbundene Bremsen der Rollen ausschließt und den leichtesten und sichersten Lauf der Rollen gewährleistet.
Einen besonderen Vorteil stellt die siebeneckige, im oberen Teil spitz gestaltete Hohlschiene 8 mit glattem, geschlitztem Boden dar. Die innen rollenden Aufhänger sind mit ihrem flachen Schaft 10 in dem durchgehenden Schlitz der Hohlschiene und in dem oberen Teil der Schiene geführt. Dadurch werden die Aufhänger, mit beiden Röllchen ti stets den Boden berührend, immer im Gleichgewicht gehalten, und es ist jedes Anecken und seitliche Neigung derselben unmöglich. Da der Schaft 10 etwas breiter als der Durchmesser der Röllchen 11 gehalten ist, so ist auch beim Zusammenstoßen mehrerer Anhänger jede gegenseitige Bremsung der Röllchen sowie jegliche Verkettung derselben verhütet und ein denkbar leichter Lauf der Aufhänger gewährleistet.
Die Form der Laufschiene hat außer guter Stabilität den großen Vorteil, daß sie nach Aufnahme der Aufhänger einfach aufzustecken ist, indem sie mit dem einen Ende unter den einschenkeligen, federnden Klemmbügel 9 geschoben wird, der sie nicht nur fest gegen das Trageisen 2 drückt, sondern auch keine Verkantung der Schiene zuläßt. Nachdem auch das andere Ende der Schiene mit passender Bohrung über den Stift 7 gesteckt ist, liegt die Schiene gesichert auf dem Trageisenschaft 2. Gegenüber ähnlichen Vorrichtungen, deren Laufschiene unterhalb ihrer Trageisen mittels kleiner Schraubzwingen oder Häkchen befestigt werden und woran außerdem zur Verhinderung des Hinauslaufens der Stoffaufhänger an beiden Enden der Schiene besondere Anschläge anzuschrauben sind, liegt der Vorteil der Erfindung darin, daß nicht nur die entsprechenden Befestigungsteile für die Schiene, sondern auch die betreffenden Anschlage sich völlig erübrigen, da die beiderseitigen Anschläge durch die Schmalseite des Schaftes 2 ohne weiteres gegeben sind.
Der vorteilhafte Tragkörper für aufrollbare Behänge besteht aus einer aus Blech U-förmig gebogenen Doppelgabel 12. Er ist mit dem Steg 13 zwischen einem Wandbefestigungsmittel 18 und einer Gegenmutter 23 angeordnet, mit dem Steg 14 über den Schaft 2 des Trageisens geschoben und durch ihn in waagerechter Lage gehalten. Nach seitlicher Einstellung erfolgt die Festlegung des Trageisens und Tragbügels durch die Gegenmutter 23. Die Vorzüge dieser Lösung beruhen auf der einfachen und sicheren Befestigungsweise und der Möglichkeit, die Anwendbarkeit durch verschiedenartige Gestaltung des nach unten ge-
richteten Tragarmes 15 (für bekannte Selbstaufroller) und des Winkels 16 (für das Aufrollen mittels Schnüre) zu erweitern.

Claims (4)

  1. Patentansprüche-.
    i. Vorrichtung zum Tragen verschiedenartiger Fensterbehänge, bestehend aus zwei an Wandbefestigungsmitteln über Schraubgewinde lösbar angeordneten Trageisen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ober- und Unterseite der breiten, flachen Schäfte (2) der Trageisen aus einem Stück geformte Rollenbügel (4) mit Haltestiften angenietet sind und daß auf dem Trageisen eine an der Unterseite geschlitzte siebeneckige Hohlschiene für Laufrollenträger klemmbar angeordnet ist, wobei zwischen dem Wandbefestigungsmittel (19, 21, 22) und der Stellmutter ein Tragkörper (12) für Rollvorhänge lösbar befestigt ist. ao
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschiene einen glatten Boden mit durchgehendem Schlitz aufweist und zur doppelten Führung der Laufrollenträger im oberen Teil dachförmig spitz gestaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper für die Rollvorhänge aus einer U-förmigen Doppelgabel (12) und einem daran befestigten, mit einer Bohrung oder Aussparung versehenen Tragarm (15) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Trageisen ein Klemmbügel (9) einseitig befestigt ist, dessen Profil demjenigen der Schiene derart angepaßt ist, daß er die Schiene federnd umgreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Θ 425 5.
DEP19839D 1948-10-28 1948-10-28 Vorrichtung zum Tragen verschiedenartiger Fensterbehaenge Expired DE805918C (de)

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