DE1654034C3 - Kopfschiene einer raffbaren Lamellenjalousie - Google Patents
Kopfschiene einer raffbaren LamellenjalousieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopfschiene einer raffbaren Lamellenjalousie mit an mindestens einer Seite an
geordneten Aufnahmen zur lösbaren Befestigung an in einer Wand od. dgl. verankerten Tragkonsolen.
Es ist eine Kopfschiene dieser Art bekannt (DT-Gbm 91 156), an deren Oberseite Bügel mit Befestigungsschrauben für den Eingriff der horizontal anzuordnenden Tragkonsolen vorgesehen sind. Zum Befestigen
bzw. Abnehmen der Kopfschiene müssen die Schrau ben angezogen bzw. gelöst werden, so daß sich eim
verhältnismäßig umständliche Montage ergibt Ferne sind die Befestigungsschrauben, sofern die Kopfleiste
5 wie häufig üblich, vom Mauerwerk übergriffen wird sehr schlecht zugänglich, so daß die Montage weitei
erschwert wird.
Es ist auch eine Kopfschiene bekannt (DT-GbiT 19 54543), die einen lösbaren, am Mauerwerk zu befe
ίο stigenden Klemmdeckel aufweist in den die U-förmigc
Kopfschiene eingeklipst werden kann. Zum Lösen dei Kopfschiene muß mit einem Schraubenzieher zwischen
den Klemmdeckel und die Kopfschiene eingegriffen werden, was umständlich ist und leicht zu Beschädigunis gen führt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kopfschiene einer raffbaren Lamellenjalousie der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei der Montage oder Demontage der Jalousie ein Anziehen
bzw. ein Lösen von Schrauben vermieden ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß die Aufnahmen als Profile an mindestens
einer vertikalen Längswand der Kopfschiene angeordnet sind und daß das freie Ende jeder Tragkonsole derart komplementär zu dem jeweiligen Aufnahmeprofil
ausgebildet ist, daß sie durch Einstecken miteinander formschlüssig verbindbar ist
Bei einer solchen Kopfschiene mit an ihrer von der
Wand od. dgl. abgewandten vertikalen Längswand angeordneten Aufnahmeprofilen zur formschlüssigen
Halterung einer Verkleidungsplatte ist gemäß der Erfindung ferner vorgesehen, daß die Aufnahmeprofile
für die Tragkonsolen bzw. für die Verkleidungsplatte gleich ausgebildet sind und daß die Verkleidungsplatte
mit Profüleisten zum Einstecken in die Aufnahmeprofile versehen ist Dadurch können die Aufnahmeprofile
wahlweise für den Eingriff der Tragkonsolen und der Verkleidungsplatte verwendet werden.
V/eitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 8.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Lamellenjalousie in Seitenansicht, F i g. 2 die Kopfschiene der Lamellenjalousie gemäß
F i g. 1 in einer Stellung beim Einhängen in eine Tragkonüole,
F i g. 3 die Kopfschiene der Lamellenjalousie gemäß F i g. 1 mit einer Verkleidungsplatte in einer Stellung
beim Einhängen der Verkleidungsplatte und
F i g. 4 bis 6 eine zweite Anordnungsmöglichkeit der Kopfschiene in Darstellungen gemäß den F i g. 1 bis 3.
Wie F i g. 1 zeigt weist eine Lamellenjalousie eine
als Strangprofil ausgebildete Kopfschiene 1 auf, die über eine Formschlußverbindung 2 mit einer Tragkonsole 3 verbunden ist die ihrerseits mit Schrauben 4 an
der durch eine Wand 5 gebildeten Einbaustelle befestigt ist
Die Tragkonsole 3, die als Ieistenförmiges Strangprofil bzw. als Profilleiste ausgebildet ist, weist einen ebe
nen Anschlagteil 6 in Form einer Leiste auf, die mit Durchgangsbohrungen 7 für die Befestigungsschrauben
versehen ist Etwa in der Längsmittelebene des Anschlagteiles 6 der Tragkonsole 3 geht der Anschlagteil
fi5 6 in ein im Querschnitt etwa T-förmiges Ende 8 über,
das eine nach oben gerichtete Halteleiste 9 und eine nach unten gerichtete Halteleiste 10 aufweist
Die Kopfschiene 1 ist im Querschnitt im wesentli-
chen U-förmig und bei dem in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Lamellenjalousie in einer
Lage befestigt bzw. zu befestigen, in welcher die die Längswände 11,12 bildenden Schenkel der Kopfschiene
nach unten gerichtet sind. An beiden Längswänden
11 12 der Kopfschiene 1 sind außenseite in Längsrichtung
verlaufende, im Querschnitt C-förmige Aufnahmeprofile 13,14 und 15,16 vorgesehen, die einstückig mit
der Kopfschiene 1 ausgebildet sind und jeweils eLe T-förmige Nut begrenzen. Die C-förmigen Aufnahmeprofile
13, 14 bzw. 15, 16 sind symmetrisch zu zwei rechtwinklig zueinander liegenden Symmetrieebenen
der Kopfschiene 1 ausgebildet, von denen eine zwischen den Längswänden 11, 12 liegt. Bei an der Tragkonsole
3 befestigter Kopfschiene 1 übergreift bzw. hintergreift das der zugehörigen Längswand 11 zugeordnete
Aufnabmeprofil 13,14 die Halteleisten 9,10 der Tragkonsole 3, so daß die Kopfleiste 1 formschlüssig
mit der Tragkonsole 3 verbunden ist. Der nach unten gerichtete Schenkel 17 des einen Aufnahmeprofiles
14 liegt auf einer Stützschulter 18 des Endes 8 der Tragkonsole 3 auf, so daß die Höhenlage der Kopfschiene
1 genau festgelegt ist.
In montiertem Zustand hat die nach unten gerichtete Halteleiste 10 der Tragkonsole 3 einen Abstand von
der ihr gegenüberliegenden Innenfläche des Aufnahmeprofiles 14, der mindestens so groß wie die Höhe der
nach oben gerichteten Halteleiste 9 ist. Dadurch kann die Kopfschiene 1 so weit gegenüber dem Ende 8 der
Tragkonsole 3 angehoben werden, daß das Aufnahmeprofil 14 durch Kippen der Kopfschiene 1 gemäß
F i g. 2 von der Tragkonsole 3 gelöst werden kann. Zum besseren Einführen bzw. Lösen der Kopfschiene 1 von
der Tragkonsole 3 ist deren nach unten gerichtete Halteleiste 10 mit zwei der Kipplage der Kopfschiene 1
gemäß F i g. 2 entsprechenden, parallelen Schrägflächen 19, 20 versehen, an denen die eine Längswand 11
der Kopfschiene 1 und der zugehörige Profilsteg des Aufnahmeprofiles 14 beim Einhängen in die nach unten
gerichtete Halteleiste 10 anliegen können.
Wie die F i g. 1 und 3 ferner zeigen, kann in das von der Tragkonsole 3 abgewandte Aufnahmeprofil 15,
der Kopfschiene 1 eine Verkleidungsplatte 21 mit einem entsprechenden, Kopfleisten 23, 24 aufweisenden
Formschlußprofil 22 eingehängt werden. In montiertem
Zustand liegt die als Blende vorgesehene Verkleidungsplatte 21 vor der Kopfschiene 1, wobei die
Verkleidungsplatte 21 nach unten über die Kopfschiene 1 vorsteht Ist die Lamellenjalousie an der Innenseite
eines Mauerwerkes od. dgL vorgesehen, bildet die Verkleidungsplatte
12 eine Sichtblende, während sie bei Anordnung der Lamellenjalousie an der Außenseite
eines Mauerwerkes od. dgl. eine Wetttrschürze bildet Die dem Ende 8 der Tragkonsole 3 entsprechenden
Profilleisten 23, 24 werden in montiertem Zustand von
dem Aufnahmeprofil der Kopfschiene 1 hintergriffen. Das Formschlußprofil 22 stützt sich dabei mit einer
Schulter 25 am Schenkel des unteren Aufnahmeprofils 16 der Kopfschiene 1 ab, so daß die Höhenlage der
Verkleidungsplatte 21 gegenüber der Kopfschiene 1 genau festgelegt ist Die obere Profilleiste 23 ist wie die
Halteleiste 10 der Tragkonsole 3 mit Schrägflächen zum Einführen der Formschlußführung 22 in das Aufnahmeprofil
13 gemäß F i g. 3 versehen.
Wie F i g. 1 ferner zeigt steht die Verkleidungsplatte 21 nach oben über das Formschlußprofil 22 vor, so daß
sie mit dessen nach oben gerichteter Profilleiste 23 eine nach oben offene Nut bildet. In der Nähe des Bodens
dieser Längsnut ist zweckmäßig mindestens eine schräg nach unten und außen führende Ablauföffnung
in Form einer Bohrung od. dgl. vorgesehen, durch welche eventuell sich ansammelndes Wasser abfließen
kann.
An den freien Enden weisen die Längswände 11, 12 der Kopfschiene 1 im Bereich ihrer Innenseiten zueinander
gerichtete nutförmige Profilierungen 26 auf, in welche eine Tragplatte 27 eingehängt bzw. eingeschoben
werden kann, an der die Führungsschnüre 28 od. dgl. zur Führung der Jalousielamellen 29 befestigt
sind.
Wie die F i g. 4 bis 6 zeigen, kann die Kopfschiene 1 auch in einer um 180° geschwenkten Lage an der Tragkonsole
3 befestigt werden. Diese Befestigungsart eignet sich beispielsweise für Lamellenjalousien, die an der
Innenseite eines Gebäudes od. dgl. angebracht werden. Da die Kopfschiene 1 gemäß den F i g. 1 bis 6 symmetrisch
zu zwei Symmetrieebenen ausgebildet ist, können die Aufnahmeprofile 13,14 wahlweise für die Befestigung
an der Tragkonsole 3 bzw. für die Befestigung der Verkleidungsplatte 21 verwendet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:I. Kopfschiene einer raffbaren Lamellenjalousie mit an mindestens einer Seite angeordneten Aufnahmen zur lösbaren Befestigung an in einer Wand od.dgL verankerten Tragkonsolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme als Profile (13, 14) an mindestens einer vertikalen Längswand (11) ass Kopfschiene (1) angeordnet sind und daß das freie Ende (8) jeder Tragkonsole (3) derart komplementär zu dem jeweiligen Aufnahmeprofil (13, 14) ausgebildet ist, daß sie durch Einstecken miteinander formschlüssig verbindbar sind.
- 2. Kopfschiene nach Anspruch 1 mit an ihrer von der Wand od. dgl. abgewandten vertikalen Längswand angeordneten Aufnahmeprofilen zur formschlüss/gen Halterung einer Verkleidungsplatte, dadurch gekennzeichnet daß die Aufnahmeprofile (13, 14; 15,16) für die Tragkonsolen (3) bzw. für die Verkleidungsplatte (21) gleich ausgebildet sind und daß die Verkleidungsplatte (21) mit Profilleisten (23,24) zum Einstecken in die Aufnahmeprofile (15,16) versehen ist
- 3. Kopfschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeprofile (13, 14; 15, 16) durch über die gesamte Länge der Kopfschiene (1) durchgehende Profilleisten gebildet werden.
- 4. Kopfschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildet sind.
- 5. Kopfschiene nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet daß die Aufnahmeprofile (13, 14; 15, 16) einstückig mit der Kopfschiene (1) hergestellt sind. we
- 6. Kopfschiene nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß die Tragkonsolen (3) als Profilleiste ausgebildet sind, die einen Anschlagteil (6) für die Befestigung an der Wand od. dgl. und zwei in die Profilleiste (13, 14) der Kopfschiene (1) ragende Halteleisten (9,10) aufweist
- 7. Kopfschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die eingehängte Kopfschiene (1) senkrecht zu ihrer Längsrichtung und in der Ebene der Halteleiste (9, 10) mindestens um die Höhe der nach oben gerichteten Halteleiste (9) bewegbar ist
- 8. Kopfschiene nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß die nach unten gerichtete Halteleiste (10) der Tragkonsole (3) und/oder die nach oben gerichtete Profilleiste (23) der Verkleidungsplatte (21) wenigstens eine Schrägfläche (19,20) für die Anlage an den Flanschen der Aufnahmeprofile (14 bzw. 15) in einer relativ zur Tragkonsole (3) bzw. zur Verkleidungsplatte (21) liegenden Schräglage aufweist bzw. aufweisen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1566466A CH452162A (de) | 1966-10-26 | 1966-10-26 | Tragvorrichtung für Raffstores |
CH1566466 | 1966-10-26 | ||
DEA0055823 | 1967-05-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1654034A1 DE1654034A1 (de) | 1970-09-24 |
DE1654034B2 DE1654034B2 (de) | 1975-07-31 |
DE1654034C3 true DE1654034C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
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