DE97803C - - Google Patents

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DE97803C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B1/00General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
    • G10B1/08General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of harmoniums, i.e. reed organs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
Gemäfs vorliegender Erfindung wird das Transponiren an Zungenorgeln, wie z. B. an den sogen, amerikanischen Orgeln (Saugwindorgeln) dadurch bewirkt, dafs die Zungen mit den hölzernen Gehäusen, in denen sie sich befinden , in der Längsrichtung des Instrumentes verschiebbar angeordnet sind.
Zu diesem Zwecke sind die Stimmengehäuse auf einem Schieber befestigt, der in Führungen am oberen Boden der Windlade verschoben werden kann.- In dem Schieber sind Oeffnungen vorgesehen, die abwärts mit den Ventilöffnungen der Windlade und aufwärts mit den Cancellen der Gehäuse in Verbindung stehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Anordnung von oben gesehen (die Zungen und Zellen sind nicht gezeichnet), und Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt der Fig. 1.
Auf dem oberen Boden der Windlade a mit den Ventilöffnungen c ist ein besonderer" Boden oder Schieber d verschiebbar, der mit Öeffnungen e ausgestattet ist. Diese Oeffnungen stehen mit den Ventilöffnungen c in dem festen Boden der Windlade und mit den Zungenzellen der auf dem Schieber angebrachten Stimmengehäuse f in Verbindung. Wenn demnach der Schieber in der Längsrichtung der Orgel verschoben wird, so kommen die Oeffnungen e und somit auch die Zellen der Gehäuse f über andere Ventilöffnungen c zu stehen, wodurch das Transponiren ermöglicht wird.
Die obere Leiste g, die auf der am oberen Boden der Windlade festgeleimten Leiste h befestigt ist und in der sich die Drücker bewegen, dient neben der Leiste h als Führungsleiste für die Kante der einen Seite des Schiebers d, während die andere Kante dieses Schiebers von einer an der Windlade angebrachten Winkelleiste i geführt wird.
Um die Dichtung zwischen dem Schieber und dem oberen Boden der Windlade zu sichern, kann man, wenn nöthig, Federn anordnen, die den Schieber gegen die Windlade pressen, so dafs auch bei etwaiger Abnutzung ein dichter Schlufs entsteht.
Für die Bewegung des Schiebers kann irgend eine geeignete Hebelvorrichtung k Verwendung finden, welche mit einem auf der Vorderseite, z. B. oberhalb der Tasten angebrachten Griff oder »Register« I verbunden sein kann. Auch könnte man auf dem Schieber einen festen Vorsprung oder Griff anbringen, der von der Vorderseite der Orgel (z. B. unterhalb des Manuals) erreichbar ist und durch dessen Verschiebung nach rechts oder links der Schieber d mitsammt den Zungen verschoben wird.
Wenn, wie in der dargestellten Ausführungsform, der Schieber getheilt ist, dann müssen die Theile natürlich so zusammengekuppelt sein, dafs sie bei' der Transponirung gleichmäfsig verschoben werden.
Der Schieber d braucht nun nicht nothwendigerweise unter den Gehäusen f seitwärts über diese hinwegzureichen, sondern kann auch an der schrägen Längskante des Gehäuses festgeleimt sein, so dafs die Unterseite des Gehäuses in unmittelbarer Berührung mit der Oberseite des oberen Bodens der Windlade ist. Eine solche Ausführungsform ist in
Fig. 3 im Querschnitt dargestellt. Der am Gehäuse^" festgeleimte Schieber d mufs in diesem Falle auch schräge Längskanten haben, aber in entgegengesetztem Sinne, d. h. der Schieber mufs am rechten Ende breit, am linken schmal sein, damit die innere Kante des Gehäuses mit der freien Kante des Schiebers parallel ist.
Der Schieber kann auch unmittelbar aus einem Theile des oberen Bodens der Windlade bestehen, so dafs dann auch die Ventilöffnungen c an der Verschiebung des Schiebers theilnehmen. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt, und zwar in senkrechtem Querschnitt, wobei q den oberen Boden der Windlade und d den verschiebbaren Theil desselben bezeichnet. In diesem Falle wird jedoch eine besondere Vorrichtung vorhanden sein müssen, um die Ventile b aufser Berührung mit dem Schieber zu bringen, wenn letzterer bewegt wird. Diese Vorrichtung besteht in dem veranschaulichten Falle aus einer drehbaren Klappe r, die über die Ventile b greift, so dafs letztere bei Abwärtsdrehung der Klappe geöffnet und somit aufser Berührung mit dem Schieber gebracht werden, damit dieser beim Transponiren die Ventile oder ihre Bekleidung nicht beschädigen kann. Der Schieber mufs in diesem Falle natürlich so viel verlängert sein, dafs er bei seiner Bewegung nicht aufser Verbindung mit der Zarge der Windlade kommt.
Diese Transponirvorrichtung ist also ebenso einfach, wie leicht herstellbar und billig, da die sonst üblichen Wippenreihen und andere kostspielige Vorrichtungen ganz und gar wegfallen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche.■
1. Transponirvorrichtung an Zungenorgeln (Harmonien), dadurch gekennzeichnet, dafs die mit einem Schieber (d, Fig. 2 und 3) verbundenen Zungengehäuse (J) auf der Windlade (a) verschiebbar sind.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Zungengehäuse unmittelbar auf zu Schiebern (d) ausgebildeten Theilen des Windladendeckels befestigt sind, wobei diese Theile in den festen Theilen (q) des Deckels geführt werden (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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