DE71989C - Zusammenlegbare Schachtel - Google Patents

Zusammenlegbare Schachtel

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DE71989C
DE71989C DENDAT71989D DE71989DA DE71989C DE 71989 C DE71989 C DE 71989C DE NDAT71989 D DENDAT71989 D DE NDAT71989D DE 71989D A DE71989D A DE 71989DA DE 71989 C DE71989 C DE 71989C
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DE
Germany
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box
holes
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collapsible box
carton
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71989D
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English (en)
Original Assignee
F. RATH in Grünenlhal bei Lieberhausen, Bez. Köln
Publication of DE71989C publication Critical patent/DE71989C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/4279Joints, seams, leakproof joints or corners, special connections between panels
    • B65D5/4283Connections formed by separate elements, e.g. clips, bands, straps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
οι /ϊΊ
KLASSE p^i: Papiererzeugnisse.,
Zusammenlegbare Schachtel.
Die den Gegenstand dieses Patentes bildende Erfindung bezieht sich auf einen Carton, dessen Seitenwände nicht fest und unlösbar verbunden, sondern gegen einander beweglich sind, derart, dafs man die Seiten des Cartons sowohl flach umlegen, also in die Ebene des Bodens bezw. des Deckels bringen, als auch wieder die liegenden Seitentheile aufrichten und zum Carton verbinden kann.
Das Neue hierbei liegt nun insbesondere in der Art der Verbindung für die Seitentheile, und zwar ist diese Verbindung derart beschaffen, dafs man die fiachliegenden Seitentheile nach dem Aufrichten einfach gegen einander drückt, ohne hierbei irgend welche weiteren Manipulationen vornehmen zu müssen. Bisher konnte die Verbindung bei derartigen Cartons, die im flachen Zustande versandt und erst an der Gebrauchsstelle zum Carton gebildet wurden, durch Verschnüren mit Bindfaden oder durch die sogenannten Musterklammern bewirkt werden, bei denen die freien Enden nach dem Hindurchführen durch die Seitentheile flach gegen die Seitenwand umgebogen wurden. Abgesehen von dem Erfordernifs des zeitraubenden Umbiegens, haben aber diese Klammern den Nachtheil, dafs man sie gesondert den Cartonstücken beifügen mufs, was bei der vorliegenden neuen Anordnung nicht mehr nöthig ist.
In der Zeichnung bezeichnet α den Carton, dessen Seitentheile a1 a2 aB <j4 in Richtung der Linien b, Fig. 1, sowohl vorgebogen, als auch besonders noch durch Schlitze c getrennt sind. Sämmtliche Seitentheile sind nahe den Schlitzen c mit Löchern d versehen und besitzen am anderen Ende, etwas entfernter von den hier befindlichen Schlitzen c Durchbrechungen d1. In diese letzteren wird nun der Steckverschlufs eingefügt, und zwar dann, wenn sich die Cartonstücke noch im flachen Zustande befinden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Steckverschlufs bewirkt durch einen Niet mit zwei Köpfen, von denen der eine e2 etwas konisch gestaltet ist. Mit diesem Kopf voran würden die Niete in die Löcher d1 eingeführt, wobei die Elasticität der Pappe bewirkt, dafs nach dem Hindurchtreten des stärkeren Kopfes e2 wieder ein Zusammenziehen der Löcher eintritt, so dafs also ein freiwilliges Heraustreten des Steckverschlusses aus diesen Löchern nicht mehr eintreten kann. Sollen die derart vorbereiteten Cartonstücke nun zum Carton gebildet werden, so werden die Seitentheile a1 bis α* in gehöriger Weise hoch gebogen und es werden die Ecken <35 hinter die auf der anderen Seite des betreffenden Schlitzes c liegenden Seitentheile gebracht, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Man drückt dann den hinter der Oeffnung άΛ vorstehenden Kopf e2 des Steckverschlusses durch die Löcher d hindurch, wobei nach dem Hinaustreten des Kopfes auch hier ein Zusammenziehen der Pappe auf Grund ihrer Elasticität eintritt. Damit ist die Verbindung beendet und der Carton gebrauchsfertig. In derselben Weise wird natürlich auch bei Herstellung des Deckels verfahren.
Ebenso leicht wie man das Pappstück zum Carton bilden kann, kann man den letzteren auch wieder flach aus einander legen, wobei
dann der Steckverschlufs wieder in den Löchern d1 ein für alle Mal verbleibt. Es kann dieses Zusammenfügen und Trennen sehr oft wiederholt werden, so dafs also eine sehr grofse Anzahl solcher Cartons stets auf einem kleinen Raum Aufnahme finden kann, was für Geschäftsräume von wesentlichem Vortheil ist. In Fig. 4 ist eine Modification des Steckverschlusses dargestellt, bei welcher sich auf dem Hals e noch eine Unterlagsscheibe f mit sich verengendem Ausschnitt fl befindet. Diese Scheibe wird nach dem Hindurchführen des Kopfes e2 durch die beiden· Löcher d und d1 seitlich auf den Hals aufgeprefst, wobei durch die Elasticität der Unterlagsscheibe auf Grund des Ausschnittes/1 ein selbsttätiges Zusammenfedern der Scheibe wieder eintritt, so dafs also dadurch der feste Halt derselben bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine zusammenlegbare Schachtel, bei welcher die zur Bildung der Seiten bestimmten Theile (ei1 a2 a3 a*) mit Löchern (ddl) versehen sind, welche zur Verbindung der Seiten der Schachtel dienen, indem durch die sieb deckenden Löcher zweiseitig mit Köpfen versehene Niete geschoben werden, welche den Verschlufs dadurch sichern, dafs das Schachtelmaterial sich nach Durchtritt des eines Kopfes wieder zusammenzieht. Eine zusammlegbare Schachtel der unter ι. gekennzeichneten Art, bei welcher nach dem Hindurchpressen des Kopfes (e2) durch die Seitenwände eine mit sich verengendem Ausschnitt (fl) versehene Unterlagsscheibe (f) seitlich auf den Hals (e) geschoben wird (Fig. 4)-
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT71989D Zusammenlegbare Schachtel Expired - Lifetime DE71989C (de)

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