DE20321091U1 - Heftvorrichtung eines Aktenordners - Google Patents

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Abstract

Heftvorrichtung eines Aktenordners, welche insbesondere zur Befestigung an der Innenfläche des hinteren Deckels eines Aktenordners vorgesehen ist und aus einer Grundplatte (1), einer Hefteinheit (2) und einer Betätigungseinheit (3) besteht,
wobei sich in einem Mittelbereich (16) eine bezüglich der Ebene der Grundplatte (1) geneigte Konsole (14) befindet, die einen Drehpunkt (140) zum Zusammenwirken mit der Betätigungseinheit (3) aufweist,
und wobei die Feder unterstützte Hefteinheit (2) aus mindestens zwei feststehenden Stiften (21', 21'') sowie aus einem schwenkbaren Teil (2) besteht, der durch seine koaxial angeordneten Führungsabschnitte (221', 221'') schwenkbar in entsprechenden Lagerungen (122', 122'') eingeführt ist und mindestens zwei schwenkbare Stifte (22', 22'') sowie einen linearen Mittelabschnitt (222) umfasst, der parallel zu den Führungsabschnitten (221', 221'') verläuft und mit der Betätigungseinheit (3) zusammenwirken kann, während zwischen dem Mittelabschnitt (222) und den Führungsabschnitten (221', 222'') schräge Zwischenabschnitte (223', 223'') vorgesehen sind,
und wobei die Betätigungseinheit (3) aus einem doppelarmigen...

Description

  • Im Bereich des Buchbindens sowie von Bedarfsartikeln zum Heften und Aufbewahren von Akten bezieht sich die Erfindung auf Bedarfsartikel zum Sortieren und Organisieren von Unterlagen, insbesondere solchen, die entsprechende Einrichtungen zum Einführen durch die Öffnungen enthalten, mit welchen die aufbewahrten Akten ausgestattet sind, nämlich auf zweiteilige Heftvorrichtungen, die aus einem feststehenden Teil mit mindestens zwei feststehenden Stiften sowie einem schwenkbaren Teil mit mindestens zwei schwenkbaren Stiften bestehen.
  • Somit besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, die Steifigkeit einer derartigen Heftvorrichtung zu verbessern oder ihre Verformbarkeit zu verringern, insbesondere deren Grundplatte, mit welcher diese Vorrichtung auf dem jeweils zugehörigen Deckel eines Aktenordners befestigt ist, was andererseits auch bedeutet, dass unter Berücksichtigung aller mit der Verwendung solcher Produkte verbundenen Erfordernisse, insbesondere der zulässigen Verformbarkeit bei jeder normalen Beladung, das Gewicht dieser Vorrichtung gegenüber dem Gewicht der bisher bekannten Vorrichtungen wesentlich reduziert werden soll und darüber hinaus die Herstellung bei geringerem Energiebedarf für deren Formgebung vereinfacht werden soll.
  • Verschiedenartige Aktenordner sind hinlänglich bekannt. Meist sind derartige Produkte vergleichbar mit anderen Heftern zur Aufbewahrung von zuvor gelochten Blättern, die geeignete Öffnungen mit einem vorgegebenen Abstand aufweisen. Ein derartiger Aktenordner besteht normalerweise aus zwei Deckeln oder Kartons, zwischen denen sich eine Zwischenplatte befindet, und auf dem hinteren Karton ist eine geeignete Heftvorrichtung angebracht. Die Befestigung erfolgt normalerweise durch Nieten. Die Deckel bestehen gewöhnlich aus Pappe oder ähnlichem Material auf Papierbasis und können mit einer Kunststoffschicht überzogen sein oder mit einer anderweitig behandelten Oberfläche je nach unterschiedlichem Bedarf versehen sein. Die Heftvorrichtung besteht meist aus Metallteilen.
  • Der Aktenordner als solcher gehört zu typischen Produkten, die in so genannter Serienproduktion hergestellt werden, und diese Herstellung unterliegt normalerweise höchster Sorgfalt hinsichtlich der Reduzierung der Herstellungskosten, so dass die Herstellung nur zu äußerst reduzierten Herstellungskosten rentabel ist. Andererseits muss das Produkt, abgesehen von den Kosten, verschiedenen Anforderungen genügen. Es muss zum Beispiel eine Feuchtigkeitsbeständigkeit sowie eine angemessene Lebensdauer gewährleistet sein. Die zugehörige Heftvorrichtung muss korrosionsbeständig und präzise gefertigt sein, außerdem muss sie ausreichende Steifigkeit aufweisen, um ein einfaches und störungsfreies Öffnen und Schließen auch im voll beladenen Zustand zu ermöglichen. Zur Klärung des vorgeschlagenen Erfindungsgedankens betrifft die weitere Diskussion mehr oder weniger ausschließlich Aufgaben bezüglich der Sicherstellung einer erforderlichen Steifigkeit der Vorrichtung. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Steifigkeit dann ausreichend ist, wenn Abweichungen, d.h. Verformungen der schwenkbaren und feststehenden Stifte im voll beladenen Aktenordner innerhalb vorgegebener Grenzwerte liegen, wobei ein erwünschtes koaxiales Aufeinandertreffen der entsprechenden Stifte noch gegeben ist und ein unerwünschtes Öffnen des Ordners ausgeschlossen ist. Demgemäß kann der voll beladene Aktenordner noch störungsfrei geöffnet und geschlossen werden und ein unerwünschtes Herausfallen von Blättern ist nicht möglich, auch wenn der Benutzer den Aktenordner nur an einem einzigen Deckel hält und nach unten hängen lässt.
  • Wie zuvor erwähnt, besteht die Heftvorrichtung eines Aktenordners im Allgemeinen aus einem festen Teil mit einer gewünschten Anzahl an feststehenden Stiften sowie aus einem schwenkbaren Teil mit einer gewünschten Anzahl an schwenkbaren Stiften. Jeder der schwenkbaren Stifte kann entweder in Richtung auf den zugehörigen feststehenden Stift geschwenkt werden oder in die entgegen gesetzte Richtung, d.h. von dem feststehenden Stift weg. Jedes entsprechende Paar aus einem feststehenden und einem schwenkbaren Stift bildet eine U-förmige Biegung, die sich durch entsprechende, in jedem Blatt Papier zur Einheftung in einen Ordner vorgesehene Öffnungen erstreckt. Weiterhin ist zu beachten, dass verschiedenartige Vorrichtungen mit unterschiedlicher Anzahl an schwenkbaren und feststehenden Stiften zur Verfügung stehen, wobei die Anzahl zwei, drei oder auch mehr betragen kann. Zum Verständnis des Erfindungszweckes erscheint es jedoch ausreichend, wenn die weitere Diskussion auf die einfachsten Lösungen derartiger Vorrichtungen mit zwei schwenkbaren und zwei feststehenden Stiften beschränkt wird, jedoch ohne Beschränkung hinsichtlich des Bereiches der Erfindung. Die Stifte können z.B. gemäß deutschen Normen (DIN) bezüglich Archivartikel für Akten hergestellt und angeordnet sein, die zwei perforierte Öffnungen mit einem Abstand von 80 mm zwischen den Öffnungen aufweisen.
  • Eine der ersten Vorrichtungen dieser Art ist in der Schrift DE 816 689 beschrieben. Diese Vorrichtung ist zur Befestigung auf einem Aktenrücken eines Aktenordners vorgesehen und besteht aus einer feststehenden Grundplatte, auf der zwei feststehende Stifte aus relativ dickem Metalldraht mit rundem Querschnit mit dem erforderlichen Zwischenabstand befestigt sind, sowie aus einer schwenkbaren Grundplatte, auf der zwei schwenkbare Stifte angebracht sind. Jeder dieser feststehenden Stifte steht annähernd senkrecht zu der rechteckigen Platte und ist in entsprechendem Abstand von der Platte und in Richtung auf den zugehörigen schwenkbaren Stift in Form des Buchstaben J gebogen. Auf der anderen Seite ist angrenzend an eine der längeren Kanten derselben eine bewegliche Platte vorgesehen, die in einer Ausführungsform auch direkt aus einem gebogenen Teil einer feststehenden Grundplatte gefertigt sein kann, während in einer anderen Ausführung diese Platte an der feststehenden Platte befestigt ist. Diese bewegliche Grundplatte ist mit zwei Stiften versehen, die durch Bewegen der Platte bewegt werden können. Analog zu den zuvor genannten Stiften sind auch diese Stifte aus einem relativ dicken Draht mit kreisförmigem Querschnitt gefertigt, der in Richtung auf die zugehörigen feststehenden Stifte gebogen ist. Weiterhin ist auf der feststehenden Grundplatte eine Konsole vorgesehen, die einen Drehpunkt eines Betätigungshebels aufweist. Angesichts der Position des Drehpunktes besteht der Hebel aus zwei Abschnitten mit einem längeren Teil zur Betätigung, d.h. zum Schließen oder Öffnen der Heftvorrichtung, und einem kürzeren Teil, der auf der Oberfläche der schwenkbaren Grundplatte sitzt und zum Bewegen derselben dient. Durch Schwenken des Hebels wird die schwenkbare Grundplatte gegenüber der feststehenden Platte verschoben, wodurch die schwenkbaren Stifte entweder auf die feststehenden Stifte zu oder in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden. Jedoch ist es auf diese Weise äußerst schwierig zu gewährleisten, dass die Andruckstärke jedes beweglichen Stiftes auf den zugehörigen feststehenden Stift bei beiden Stiftpaaren gleich ist. Auf der anderen Seite führt jeglicher Unterschied hinsichtlich der Andruckstärke automatisch zu zusätzlichen, unerwünschten Verformungen der Vorrichtung im geschlossenen Zustand, unabhängig von der Menge der im Aktenordner aufbewahrten Akten. Weiterhin muss, um die Einhaltung des gewünschten Abstandes zwischen der Achse der jeweils entsprechenden schwenkbaren Stifte oder auch der feststehenden Stifte sogar bei maximalem Abstand von der zugehörigen Grundplatte zu gewährleisten, die entsprechende Steifigkeit der Grundplatte garantiert sein, welche nur durch Verwendung von geeignetem Material, insbesondere einer Stahlplatte in entsprechender Qualität und der erforderlichen Stärke, erzielt werden kann. Demgemäß ist die Herstellung einer derartigen Vorrichtung relativ schwierig und ihr Gewicht ist relativ hoch. Auch die Formwerkzeuge, die zum Biegen von dickeren Stahlplatten benötigt werden, werden erheblichen Belastungen ausgesetzt und sind normalerweise viel komplizierter and teurer als die zum Biegen von wesentlich dünneren Stahlplatten eingesetzten Werkzeuge, was sich zusätzlich zu höheren Materialkosten auch in den Gesamtkosten für die Fertigung einer derartigen Vorrichtung niederschlägt.
  • Um ohne die obere, d.h. bewegliche Grundplatte auszukommen, hat man weitere Varianten der Heftvorrichtung entwickelt, in denen die schwenkbaren Stifte auf dem schwenkbaren Teil der Vorrichtung angebracht sind und aus einem einheitlichen Drahtabschnitt mit einem linearen Mittelabschnitt bestehen, entlang welchem ein auf dem kürzeren Arm des Hebels angeordnetes Walzteil bewegt wird, wobei dieser Arm demselben Zweck dient wie in der zuvor beschriebenen Lösung. Somit können die Probleme bezüglich der Gewährleistung einer zumindest annähernd gleichen Andruckkraft auf beide/alle entsprechenden Stifte vermieden werden, während die Steifigkeit der Vorrichtung als solche überhaupt nicht erhöht wird. Die Stifte können nach dem Lösen des Hebels mit Hilfe einer Feder geöffnet werden, die auf der Grundplatte vorgesehen ist und mit der der schwenkbare Teil der Vorrichtung im Mittelbereich gehalten wird.
  • Der Zweck einer erhöhten Steifigkeit wird auch aus der auf die NL 7801321 zurückgehende Veröffentlichung YU 39691 deutlich, wobei sich diese allerdings auf die Befestigung der Stifte auf der Grundplatte konzentriert. Dabei weist jeder Stift einen konischen Vorsprung auf, mit dem er in eine konische Aufnahme in der Grundplatte eingepasst werden kann. Folglich kann eine solche Vergrößerung der Berührungsflächen zwischen der Grundplatte und den entsprechenden Stiften zweifellos zu einer verbesserten Verankerung führen und die Verformbarkeit reduzieren, so dass der Abstand zwischen den Achsen der Stifte leichter innerhalb der festgelegten Werte gehalten werden kann. Außerdem wird in der Veröffentlichung DE 43 27 270 A1 eine ähnliche Aufgabe beschrieben, die jedoch auf andere Weise gelöst wird. Leider kann keine dieser Lösungen die Steifigkeit der Heftvorrichtung wesentlich erhöhen, da die Abweichungen des Abstandes zwischen den Achsen der Stifte meist auf Verformungen der Grundplatte und nicht der Stifte zurückzuführen sind.
  • Die DE 44 28 113 beschreibt eine der bekannten Lösungen, die unter der Nr. SI 9450177 auch als Geschmacksmuster angemeldet wurde. Um ohne einen teueren und komplizierten Drahthebel auszukommen, wurde ein verbesserter Hebel aus einer Metallplatte vorgeschlagen, der schwenkbar und exzentrisch auf einer von der Grundplatte vorstehenden Konsole sitzt, so dass man den Hebel in Richtung auf den schwenkbaren Teil der Vorrichtung drücken kann, welcher aus Draht besteht und die erforderlichen schwenkbaren Stifte aufweist. Diese Ausführungsform hat als solche keinen wesentlichen Einfluss auf die Steifigkeit der Grundplatte, so dass die zugehörige Grundplatte nach wie vor relativ dick sein muss.
  • In Anbetracht der Bedeutung der Steifigkeit der Grundplatte wurde in der Veröffentlichung EP 0 114 654 eine Grundplatte beschrieben, die mit einer Reliefoberfläche versehen war. Diese Grundplatte ist mit vier Bohrlöchern jeweils in den Eckbereichen versehen, mit denen die Grundplatte auf dem entsprechenden Deckel befestigt werden soll, während die Platte auf der Seite, wo die feststehenden Stifte angeordnet sind, im Abstand von der zugehörigen längeren Kante vom Boden weg gebogen ist und sich dabei in diesem Bereich gegenüber dem Boden in Querrichtung der Grundplatte in Richtung auf die Lagerungen des schwenkbaren Teils der Heftvorrichtung und somit in Richtung auf die schwenkbaren Stifte erstreckt. Diese Lagerungen werden einfach durch Biegen des Materials der Grundplatte an den gewünschten, mit entsprechendem Abstand angeordneten Stellen gebildet. Weiterhin ist im Mittelbereich der Grundplatte ein Ausschnitt angeordnet, der in eine geneigte Stellung nahezu senkrecht zur Oberfläche der Grundplatte gebogen ist, wodurch ein gewünschter Drehpunkt zur Verbindung des entsprechenden Hebels gebildet wird, mit dem der schwenkbare Teil der Heftvorrichtung gegen den Druck der entsprechenden Feder verschoben wird. Trotz der Reliefoberfläche und dem Ausschnitt ist die Grundplatte dennoch leicht in ihrer Längsrichtung verformbar, nämlich durch Biegen um ihre neutrale Mittelachse, die sich in der Mitte der Platte in deren Querrichtung zumindest im Wesentlichen auf Höhe der Platte erstreckt. Die Tendenz dieser Biegung ist meist eine Folge der Anordnung sowie der Tatsache, dass der schwenkbare Teil der Heftvorrichtung während des Schließens der Vorrichtung Belastungen ausgesetzt wird, da der Druck zwischen den feststehenden Stiften und den schwenkbaren Stiften möglichst hoch sein muss. Während des Schließens der Vorrichtung schiebt nämlich die Andruckeinrichtung des Hebels, d.h. entweder eine Walze oder ein entsprechendes Teil, das gegen den Mittelabschnitt des schwenkbaren Teils gedrückt wird, diesen Abschnitt in Richtung der Grundplatte. Als Folge dieser Belastung werden die schwenkbaren Stifte jeweils aufeinander zu gebogen. Obwohl die Steifigkeitseigenschaften dieser Grundplatte etwas besser sind als bei anderen, zuvor beschriebenen Vorrichtungen, muss die Grundplatte in Anbetracht der besagten Biegungstendenz dennoch relativ dick sein. Die Stärke der Grundplatte beträgt bei einer Breite des Aktenordners von 7,5 cm normalerweise ca. 0,8 mm.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heftvorrichtung eines Aktenordners, welche insbesondere zur Befestigung an der Innenfläche des hinteren Deckels eines Aktenordners vorgesehen ist und aus einer Grundplatte, einer Hefteinheit und einer Betätigungseinheit besteht. Die Grundplatte kann zusätzlich zu Befestigungsöffnungen geeignete Positioniereinrichtungen umfassen, die neben dem Mittelabschnitt angeordnet sein können, in welchem eine im Wesentlichen geneigte, gegenüber der Ebene der Grundplatte nahezu senkrecht ausgerichtete Konsole vorgesehen ist, die mit einem Drehpunkt sowie einer Begrenzungseinrichtung zum Zusammenwirken mit der Betätigungseinheit ausgestattet ist. Eine Hefteinheit, die auf der Grundplatte vorgesehen und von einer entsprechenden Feder gehalten ist, umfasst mindestens zwei feststehende Stifte sowie einen schwenkbaren Teil mit dazu passenden, schwenkbaren Stiften. Die feststehenden Stifte sind nicht abnehmbar auf der Grundplatte neben der zugehörigen Längskante angebracht. Der schwenkbare Teil ist mittels seinen koaxial angeordneten Führungsabschnitten schwenkbar in entsprechende, neben der anderen Längskante der Grundplatte angeordnete Lagerungen eingesetzt und umfasst mindestens zwei schwenkbare Stifte, die mit den feststehenden Stiften derart zusammenwirken können, dass jeder schwenkbare Stift gegen den entsprechenden feststehenden Stift gedrückt wird, sowie einen linearen Mittelabschnitt, der sich parallel zu den Führungsabschnitten erstreckt und mit der Betätigungseinheit zusammenwirken kann, während zwischen dem Mittelabschnitt und den Führungsabschnitten entsprechend geneigte Zwischenabschnitte vorgesehen sind. Die Betätigungseinheit besteht aus einem doppelarmigen Betätigungshebel, dessen längerer Arm eine zur Verschiebung der Vorrichtung aus der offenen in die geschlossene Stellung, oder umgekehrt, erforderliche Kraft gewährleistet, während sein kürzerer Arm im Bereich des Drehpunktes drehbar mit der Konsole verbunden ist und außerdem eine Andruckeinrichtung aufweist, die auf dem Mittelbereich der Hefteinheit derart aufliegen soll, dass sie bezüglich der aus einer Feder resultierenden Kraft, mit welcher der schwenkbare Teil auf der Grundplatte gehalten wird und gleichzeitig schwenkbar in die Lagerungen eingesetzt ist, in die entgegengesetzte Richtung drückt.
  • Zur Verbesserung der Festigkeit oder zur Verringerung der Verformbarkeit der erfindungsgemäßen Grundplatte umfasst die Platte mindestens eine Erhöhung im Bereich unter dem jeweiligen Zwischenabschnitt zwischen dem Mittelabschnitt und dem jeweils zugehörigen Führungsabschnitt und/oder unter dem jeweils zugehörigen Führungsabschnitt der Hefteinheit, und darüber hinaus ist der Mittelabschnitt der Grundplatte unter der Konsole gegenüber den anderen Bereichen der Grundplatte durch einen umlaufenden Bogen erhöht, der sich zumindest über einen Teil des Umfangs dieses Abschnittes erstreckt. Diese Erhöhungen unter den Zwischenabschnitten des schwenkbaren Teils haben vorzugsweise die Form von gepressten Vorsprüngen, sie können aber beispielsweise auch durch Ausschneiden und anschließendes Biegen eines Teils des Materials der Grundplatte oder auch als Nippel oder anderer Vorsprung ausgebildet sein, der in einem passenden Bereich entweder durch Schweißen oder Nieten oder ein ähnliches Befestigungsverfahren an der Grundplatte befestigt sein kann. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Grundplatte eine Erhöhung unter jedem der beiden Zwischenabschnitte, die zwischen dem Mittelabschnitt und dem jeweils zugehörigen Führungsabschnitt der Hefteinheit vorgesehen sind. Es ist weiterhin ebenfalls möglich, Erhöhungen an der Grundplatte unter den Führungsabschnitten des schwenkbaren Teils anzuordnen. Die Grundplatte kann außerdem zusätzlich zu diesen Erhöhungen sowie dem erhöhten, zumindest teilweise von dem Bogen umgebenen Mittelabschnitt mindestens eine Längsverstärkung und/oder mindestens eine Querverstärkung aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Längsverstärkung aus einer sich entlang der Grundplatte erstreckenden Rippe sowie aus einer sich parallel zu der Rippe und an diese angrenzend erstreckenden Nut. Diese Längsverstärkung ist vorzugsweise neben der Längskante und direkt an den feststehenden Stiften angeordnet. Zusätzlich kann die Grundplatte mindestens eine Längsverstärkung umfassen, die aus zwei getrennten Nuten besteht, welche sich kollinear zumindest annähernd in Längsrichtung der Grundplatte erstrecken, d.h. zumindest im Wesentlichen parallel zu mindestens einer der Längskanten der Grundplatte. Diese letztgenannte Verstärkung kann aber dann vorliegen, wenn die Erhöhungen unter den Zwischenabschnitten des schwenkbaren Teils der Hefteinheit vorgesehen sind. Weiterhin ist diese letztgenannte Verstärkung bevorzugt in der Nähe der an die Lagerungen des schwenkbaren Teils der Hefteinheit angrenzenden Kante angeordnet. Gleichzeitig oder alternativ dazu umfasst die Grundplatte mindestens eine Querverstärkung in Form einer geknickten Nut, die sich zwischen dem jeweils entsprechenden, feststehenden Stift und dem zugehörigen, schwenkbaren Stift sowie dem erhöhten Mittelabschnitt der Grundplatte erstreckt und vorzugsweise in der Nähe der Positioniereinrichtung derart angeordnet ist, dass sie die Positioniereinrichtung zumindest teilweise umgibt. Die bevorzugte Ausführungsform einer derartigen Querverstärkung hat die Form einer geknickten Nut, welche aus einem sich zumindest annähernd in Längsrichtung der Grundplatte, d.h. zumindest annähernd parallel zu mindestens einer der Längskanten der Grundplatte erstreckenden Mittelabschnitt sowie aus den Endabschnitten besteht, die mit diesen Mittelabschnitten übereinstimmen, wobei sich Letztere in Richtung der zugehörigen Lagerung des schwenkbaren Teils der Hefteinheit erstrecken und jeweils ohne Deckung aufeinander zu laufen. Die bevorzugte Ausführungsform der Grundplatte weist zwei Querverstärkungen auf, die jeweils in einem gewünschten Bereich, vorzugsweise um die jeweils zugehörige Positioniereinrichtung herum angeordnet sind.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Erhöhungen auf der Grundplatte, welche vorzugsweise unter den Zwischenabschnitten des schwenkbaren Teils der Hefteinheit angeordnet sind, hinsichtlich ihrer Höhe dazu geeignet, den zwischen dem Mittelabschnitt und dem zugehörigen Führungsabschnitt vorgesehenen, zugehörigen Zwischenabschnitt bei maximaler Belastung auf der jeweils zugehörige Erhöhung abzulegen, wobei diese Belastung dann auftritt, wenn die Andruckeinrichtung der Betätigungseinheit über den niedrigsten Punkt, d.h. den Punkt des geringsten Abstandes zur Grundplatte, geführt wird. Außerdem weist der Mittelabschnitt der Grundplatte unter der Konsole einen geeigneten Drehpunkt für den doppelarmigen Hebel des Betätigungseinheit auf, und die Grundplatte umfasst weiterhin einen Bogen auf durch den der Mittelabschnitt gegenüber den anderen Bereichen der Grundplatte erhöht ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung ausführlich mit Bezugnahme auf die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht der Vorrichtung im geschlossenen Zustand;
  • 2 eine perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden Seite, ebenfalls im geschlossenen Zustand;
  • 3 eine Seitenansicht derselben Vorrichtung in geschlossenem Zustand;
  • 4 die Vorrichtung in derselben Ansicht wie in 1, allerdings im geöffneten Zustand;
  • 5 eine Vorderansicht der Vorrichtung im geöffneten Zustand;
  • 6 eine schematische Darstellung des Belastungs- und Verformungsverhaltens des schwenkbaren Teils der Hefteinheit der Vorrichtung nach dem Stand der Technik; und
  • 7 eine schematische Darstellung des Belastungs- und Verformungsverhaltens des schwenkbaren Teils der Hefteinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Eine Heftvorrichtung eines Aktenordners, welche gemäß vorliegender Erfindung entwickelt wurde und in den Zeichnungen dargestellt wird, besteht aus einer Grundplatte 1, auf der eine Hefteinheit 2 angeordnet ist, die mit Hilfe einer geeigneten Betätigungseinheit 3 in jede gewünschte Stellung gebracht werden kann.
  • Die Grundplatte 1 besteht aus einem im Wesentlichen einheitlichen Teil aus einer kaltgeformten Metallplatte mit leicht abgerundeten Eckbereichen 110', 110'', 120', 120'' und geeigneten Positioniereinrichtungen 10', 10'', welche bei dieser besonderen Ausführungsform als runde Bohrlöcher vorgesehen sind und ausschließlich dem Zweck der Positionierung während der Durchführung der erforderlichen Schritte im Herstellungsverfahren der Grundplatte 1 und/oder in der Fertigstellung der Vorrichtung dienen, während diese Einrichtungen andererseits keinen wesentlichen Einfluss auf die Funktionsweise der Vorrichtung als solche haben.
  • Auf der Seite 11 der Grundplatte 1, auf der das Einheften der Akten in die Vorrichtung stattfindet, sind zwei Aufnahmen 112', 112'' in den Eckbereichen 110', 110'' angrenzend an die entsprechende Längskante 111 vorgesehen, die zur Befestigung der zugehörigen Teile der Hefteinheit 2 dienen, welche in der nachfolgenden Beschreibung ausführlicher offenbart wird. Auf der gegenüberliegenden Seite 12 der Grundplatte 1 sind in den zugehörigen Eckbereichen 120', 120'' angrenzend an die Längskante 121 geeignete Lagerungen 122', 122'' angeordnet, die zur schwenkbaren Befestigung der zugehörigen Teile der Hefteinheit 2 dienen, die ebenfalls in der nachfolgenden Beschreibung näher offenbart wird. Diese Lagerungen 122', 122'' werden in dieser besonderen Ausführungsform durch Ausschneiden von trapezförmigen Teilen aus dem Material der Grundplatte 1 sowie durch Biegen derselben während der Montage in Richtung auf die zugehörige Längskante 121 der Grundplatte 1 gebildet, so dass in jeder Lagerung 122', 122'' zumindest ein annähernd zylinderförmiger Durchgang gebildet wird. Eine Konsole 14, die einen Drehpunkt 140 zum Zusammenwirken mit der nachfolgend beschriebenen Betätigungseinheit 3 umfasst, ist im mittigen Bereich 16 der Grundplatte 1 angeordnet. Auch die Konsole 14 wird dadurch gebildet, dass Material der Grundplatte 1 ausgeschnitten und aus der Ebene der Grundplatte 1 in eine andere Stellung gebogen wird, wie in beiliegender Zeichnung dargestellt. Wie deutlich zu sehen ist, ist die Konsole 14 in eine geneigte Stellung gebogen und erstreckt sich nahezu senkrecht zur Oberfläche der Grundplatte 1. Außerdem umfasst die Grundplatte 1 in dieser besonderen Ausführungsform vier Bohrlöcher 41, 42, 43, 44 zur Befestigung der Vorrichtung an dem zugehörigen Deckel eines gewünschten Aktenordners, der allerdings in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Weitere Merkmale werden in der nachfolgenden Beschreibung beschrieben.
  • Die Hefteinheit 2 besteht aus einem feststehenden, durch feststehende Stifte 21', 21'' gebildeten Teil 21 sowie aus einem schwenkbaren Teil 22, der schwenkbar auf der Grundplatte 1 befestigt ist und schwenkbare Stifte 22', 22'' aufweist.
  • Die feststehenden Stifte 21', 21'' bestehen jeweils aus einem Metalldraht oder -stab mit kreisförmigem oder zumindest im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt und sind im Bereich der Aufnahmen 112', 112'' nicht abnehmbar auf der Grundplatte 1 befestigt, wobei sie sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Grundplatte 1 erstrecken. Die obersten Bereiche 210', 210'' der Stifte 21', 21'' sind bezüglich der Grundplatte 1 leicht zu den zugehörigen Stiften 22', 22'' des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 hin gebogen.
  • Zumindest in dieser besonderen Ausführungsform besteht der schwenkbare Teil 22 der Hefteinheit 2 auch aus einem Metalldraht oder -stab mit kreisförmigem oder zumindest im Wesentlichen kreisförmigem Querschnit. Es ist wichtig, dass der schwenkbare Teil 22 zur schwenkbaren Befestigung auf der Grundplatte 1 sowie zum entsprechenden Zusammenwirken mit dem Betätigungssatz 3 geeignet ist, und insbesondere auch zur koaxialen Ausrichtung der schwenkbaren Stifte 22', 22'' bezüglich der feststehenden Stifte 21', 21'' im geschlossenen Zustand der Vorrichtung, wie in den 1 bis 3 gezeigt ist. Demgemäß umfasst der beschriebene schwenkbare Teil 22 zwei koaxial verlaufende, aber in axialer Richtung getrennt angeordnete, lineare Führungsabschnitte 221', 221'', die in entsprechende Lagerungen 122', 122'' auf der Grundplatte 1 einführbar sind, und weiterhin auch einen linearen Mitelabschnitt 222 sowie außerdem zwei schwenkbare Stifte 22', 22'', die sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Grundplatte 1 und im gewünschten Abstand von dieser erstrecken und leicht in Richtung der zugehörigen feststehenden Stifte 21', 21'' gebogen sind. Zwischenabschnitte 223', 223'', die sich zwischen dem Mittelabschnitt 222 und dem jeweils zugehörigen Führungsabschnitt 221', 221'' befinden, verlaufen schräg von dem jeweils entsprechenden Führungsabschnitt 221', 221'' zu dem Mittelabschnitt 222.
  • Die Führungsabschnitte 221', 221'' des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 erstrecken sich koaxial zueinander sowie außerdem auch zumindest im Wesentlichen parallel zu der angrenzenden Längskante 121 der Grundplatte 1 und sind darüber hinaus getrennt in die zugehörigen, auf der Grundplatte 1 vorgesehenen Lagerungen 122', 122'' eingeführt, durch die der schwenkbare Teil 22 der Hefteinheit 2 bezüglich der Grundplatte 1 sowie auch der feststehenden Stifte 21', 21'' um einen gewünschten Winkel schwenkbar ist, was tatsächlich das Öffnen oder Schließen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht, wie aus den 3 und 5 ersichtlich ist.
  • Der Mittelabschnitt 222 kann ein Zusammenwirken zwischen dem schwenkbaren Teil 22 und der Betätigungseinheit 3 bewirken. Der Mittelabschnitt 222 erstreckt sich zumindest im Wesentlichen parallel und nicht koaxial bezüglich der Führungsabschnitte 221', 221''. Eine derartige Ausführungsform kann durch trapezförmiges Biegen des Materials des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 erreicht werden, wie aus der beigefügten Zeichnung sowie aus den Schriften des Standes der Technik ersichtlich ist. Es ist wichtig, dass der schwenkbare Teil 22 der Hefteinheit 2 im Bereich des Mittelabschnittes 222 durch eine Feder 23 gehalten wird, die an der Grundplatte 1 angebracht ist und den nötigen Druck auf den schwenkbaren Teil 22 in dessen Mittelabschnitt 222 aufbringen soll, was zu einem Feder unterstützten Verschwenken des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 auf der Grundplatte 1 führt.
  • Die Betätigungseinheit 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst einen doppelarmigen Betätigungshebel 31, der aus einem längeren Arm 311 und einem kürzeren Arm 312 sowie aus einer geeigneten Andruckeinrichtung 313 besteht. Der längere Arm 311 soll eine benötigte Kraft in einer gewünschten Richtung aufbringen, die zum Öffnen oder Schließen der Vorrichtung als solcher, nämlich zur Verschiebung des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 benötigt wird. Der Hebel 31 ist durch seinen längeren Arm 312 schwenkbar an dem Drehpunkt 140 an der Konsole 14 auf der Grundplatte 1 angebracht, wobei die maximale Neigung des Armes 31 von der Stellung einer Begrenzungseinrichtung 141 bestimmt wird, die an der Konsole 14 vorgesehen und als Vorsprung oder Biegung auf der Oberfläche der Konsole 14 gegenüber dem Hebel 31 ausgebildet ist. Die Andruckeinrichtung 313 ist zumindest im Wesentlichen im Deckungsbereich der Arme 311, 312 des Hebels 31 angeordnet und ist im beschriebenen Ausführungsbeispiel von einer Walze 3130 gebildet, die frei drehbar auf der zugehörigen, an dem Hebel 31 angeordneten Drehachse 3131 sitzt.
  • In den 4 und 5 ist die Heftvorrichtung in ihrem geöffneten Zustand dargestellt, in dem alle gewünschten Akten eingelegt werden können, wobei diese aber zuvor passend gelocht werden müssen, nämlich je nach Abstand zwischen den Stiften 21', 21''. Die feststehenden Stifte 21', 21'' sind auf der Grundplatte 1 befestigt, während der schwenkbare Teil 22 der Hefteinheit 2 aufgrund des Drucks der Feder 23 weggeschwenkt wird, so dass die schwenkbaren Stifte 22', 22'' in einem bestimmten Abstand von den feststehenden Stiften 21', 21'' positioniert werden. Der Hebel 31 der Betätigungseinheit 3 wird in seine Endstellung in maximalem Abstand zur Grundplatte 1 geschwenkt, und die Walze 3130 der Andruckeinrichtung 313 liegt auf dem Mittelabschnitt 222 des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 auf, während der Hebel 31 der Betätigungseinheit 3 auf der Begrenzungseinrichtung 141 der Konsole 14 der Grundplatte 1 aufliegt, so dass ein weiteres Schwenken des Hebels 31 aufgrund des Drucks der Feder 23 gegen den schwenkbaren Teil 22 der Hefteinheit 2 verhindert wird.
  • Durch Absenken des Hebels 31 auf die Grundplatte 1 wird dessen kürzerer Arm 312 um den Drehpunkt 140 herum geschwenkt, während die Andruckeinrichtung 313 einen erforderlichen Druck auf den Mittelabschnitt 222 der schwenkbaren Einheit 2 gewährleistet, wodurch die Walze 3130 entlang dem Abschnitt 222 bewegt wird, was – durch den Druck auf die Feder 23 - zum Verschwenken des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 führt. Durch dieses Verschwenken der Hefteinheit 2 in den Lagerungen 122', 122'' werden die schwenkbaren Stifte 22', 22'' auf die feststehenden Stifte 21', 21'' zu bewegt. Bevor jedoch die Andruckeinrichtung 313 während dieser Bewegung ihre unterste Stellung erreicht, nämlich eine Stellung, in der der kürzere Arm 312 senkrecht zur Ebene der Grundplatte 1 verläuft, treffen die schwenkbaren Stifte 22', 22'' und die feststehenden Stifte 21', 21'' aufeinander. In diesem Zustand ist die Vorrichtung praktisch geschlossen, kann aber nicht in dieser Stellung gehalten werden, da sich aufgrund der Wirkung der Feder 23 die Vorrichtung automatisch wieder öffnen würde, wenn der Hebel 31 nicht mehr gedrückt würde. Um ein unerwünschtes Öffnen der Vorrichtung auszuschließen, muss eine weitere Bewegung der Andruckeinrichtung 313 über die unterste Stellung hinaus gewährleistet werden, woraufhin der kürzere Arm 312 des Hebels 31 in einer Stellung gehalten wird, in der er einerseits durch die Feder 23 von der Grundplatte 1 weg gedrückt wird, während andererseits ein weiteres Verschwenken des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 dadurch verhindert wird, dass die schwenkbaren Stifte 22', 22'' gegen die feststehenden Stifte 21', 21'' gedrückt werden. Diese Arretierung der Betätigungseinheit 3 erreicht man durch die Ausbildung des Hebels 31, d.h. aufgrund der exzentrischen Anordnung der Andruckeinrichtung 313 bezüglich der schwenkbaren Positionierung des Hebels im Drehpunkt 140 der Konsole 14 der Grundplatte 1. Durch die Elastizität der Konsole 14 können Verformungen ausgeglichen werden, die während der ganzen Zeit des Aufeinandertreffens der schwenkbaren Stifte 22', 22'' auf die feststehenden Stifte 21', 21'' auftreten, wenn die Andruckeinrichtung 313 über den niedrigsten Punkt bewegt wird.
  • Während des Ausgleichs dieser sich aus der Arretierung der Heftvorrichtung ergebenden Verformungen werden unterschiedlichen Belastungen auf die Grundplatte 1 übertragen. Hinzu kommt, dass die Grundplatte 1 durch das Aufeinandertreffen der schwenkbaren Stifte 22', 22'' auf die feststehenden Stifte 21', 21'' einer erheblichen Verbiegung um ihre Längsachse zwischen den Längskanten 111, 121 ausgesetzt wird. Gleichzeitig gibt es als Folge der Befestigung des schwenkbaren Teils 22 eine Tendenz, dass die beiden Stiftpaare 21', 22' und 21'', 22'' auseinander gezogen, d.h. geöffnet werden, was dazu führt, dass die Mittelbereiche der Längskanten 111, 112 der Grundplatte 1 vom Untergrund weg gebogen werden können, und zwar senkrecht zur entsprechenden Untergrundebene.
  • Die am schwenkbaren Teil 22 der Hefteinheit 2 auftretenden Belastungen sind in 6 schematisch dargestellt. Der schwenkbare Teil 22 ist im unbelasteten Zustand durch eine verstärkte Linie dargestellt, während derselbe Teil 22 im belasteten und entsprechend verformten Zustand durch eine punktierte Linie gezeigt ist. Der schwenkbare Teil 22 wird in seinem Mittelabschnitt 222 mit der Kraft F belastet, welche sich aus dem Aufliegen der Andruckeinrichtung 313 der Betätigungseinheit 3 auf dem Mittelabschnitt des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 zu dem Zeitpunkt ergibt, wenn die Andruckeinrichtung 313 in ihre untere Stellung am nächsten zur Grundplatte 1 verschoben wird. Die Kräfte R1 und R2 sind Reaktionskräfte, durch die der schwenkbare Teil im Bereich seiner Abschnitte 221', 221'' belastet wird, wenn diese in den entsprechenden Lagerungen 122', 122'' auf der Grundplatte 1 positioniert sind. Der schwenkbare Teil 22 wird Biegebelastungen ausgesetzt, und in diesem Zustand neigen dessen Stifte 22', 22'' dazu, sich aufeinander zu zu bewegen. Derartige Verformungen können zu Beschädigungen der in dem Aktenordner aufbewahrten Akten führen.
  • Wenn andererseits der schwenkbare Teil 22 den vorgenannten Belastungen ausgesetzt ist, ist die Grundplatte 1 als Folge der Kraft, die sich aus dem Aufliegen der Andruckeinrichtung 313 auf dem Mittelabschnitt 222 des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 ergibt, Biegebeanspruchungen ausgesetzt. Diese Kraft wird über den Drehpunkt 140 auf die Konsole 14 übertragen, wodurch sie in einer Richtung von der Grundplatte 1 weg wirkt, so dass die Grundplatte 1 dazu neigt, den Mittelabschnitt 16 unter der Konsole 14 vom Untergrund weg zu biegen sowie die Mittelabschnitte der Längskanten 111, 121 der Grundplatte 1 in dieselbe Richtung zu verbiegen.
  • Um diesen Zustand zu verhindern, sind auf der Grundplatte 1 im Bereich von aufliegenden Zwischenabschnitten 223', 223'' Verstärkungserhöhungen 15', 15'' angeordnet, die in dieser besonderen Ausführungsform ganz einfach in der Form von gepressten Vorsprüngen ausgebildet sind. Der vorrangige Zweck der Verbesserung der Grundplatte 1 durch diese Erhöhungen 15', 15'' ist es, jeweils eine geeignete Auflage von Zwischenabschnitten 223', 223'' des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 auf diesen Erhöhungen 15', 15'' zu gewährleisten, wenn die Grundplatte 1 durch Verschiebung der Andruckeinrichtung 313 in die unterste Stellung und Auftreffen der schwenkbaren Stifte 22', 22'' auf die feststehenden Stifte 21', 21'' maximalen Belastungen ausgesetzt wird. Somit werden Verformungen des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 und auch der Grundplatte 1 als solcher wesentlich verringert, wenn diese maximalen Belastungen ausgesetzt sind.
  • Die 6 und 7 zeigen den Zustand bei Belastungen und Verformung des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2, wenn dieser auf den Erhöhungen 15', 15'' aufliegt. In diesem Zustand treten in dem Bereich der Lagerungen 122', 122'' verringerte Kräfte r1 und r2 anstatt der früheren Reaktionskräfte (R1 und R2 gemäß 6) in entgegengesetzter Richtung auf, und entgegengesetzt zu diesen treten die weiteren Kräfte P1 und P2 im Bereich dieser Erhöhungen 15', 15'' auf, die tatsächlich etwas größer sind, aber aufgrund ihrer Richtung in diesem Zustand wesentlich leichter aufgenommen werden können. Somit wird die Verformung der Stifte 22', 22'' erheblich reduziert.
  • Gleichzeitig bringt die beschriebene Belastungssituation wesentliche Vorteile mit sich, auch in Anbetracht der an der Grundplatte 1 selbst auftretenden Belastungen und Verformungen. Dadurch dass die Zwischenabschnitte 223', 223'' des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 auf die Erhöhungen 15', 15'' gedrückt werden, kann eine Verbiegung der Grundplatte 1 in diesem Bereich erheblich verringert werden.
  • Darüber hinaus weist der Mittelabschnitt 16 der Grundplatte 1 um die Konsole 14 einen erhöhten umlaufenden Bogen 160 auf, so dass der Abschnitt 16 erhöht ist und über den anderen Bereichen der Grundplatte 1 liegt und tatsächlich als höchster Abschnitt der Grundplatte 1 angeordnet ist.
  • Eine weitere Maßnahme zur wesentlichen Verringerung oder Beseitigung von Verformungen der Grundplatte 1 durch Verbiegen der Längskanten 111, 121 vom Untergrund weg lässt sich durch das Vorsehen von Längsverstärkungen 17, 18 verwirklichen.
  • Die erste Längsverstärkung 17 ist neben der Längskante 11 auf derselben Seite der Grundplatte 1 wie die feststehenden Stifte 21', 21'' angeordnet. Diese Verstärkung 17 besteht aus einer zumindest im Wesentlichen parallel zur zugehörigen Kante 111 der Grundplatte verlaufenden Rippe 171 sowie aus einer daneben angeordneten Nut 172, welche sich ebenfalls in Längsrichtung der Grundplatte 1 erstreckt.
  • Eine weitere Längsverstärkung 18 ist auf der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 1 angeordnet und umfasst somit zwei getrennte, kollinear ausgerichtete Nuten 181, 182, die sich zumindest annähernd in Längsrichtung der Grundplatte 1 erstrecken, d.h. zumindest im Wesentlichen parallel zu mindestens einer der Längskanten 111, 112 der Grundplatte 1.
  • Um weiterhin Verformungen der Grundplatte 1, die sich aus einer Biegung derselben um ihre zu den Längskanten 111, 112 parallele Längsachse ergeben, zu verringern, sind geeignete Querverstärkungen 19', 19'' vorgesehen. Diese Verstärkungen 19', 19'' sind jeweils zwischen den entsprechenden feststehenden Stiften 21', 21'' und den schwenkbaren Stiften 22', 22'' sowie dem Mittelabschnitt 16 angeordnet. In dieser besonderen Ausführungsform sind die Querverstärkungen 19', 19'' um die Positioniereinrichtungen 10', 10'' herum angeordnet. Diese Verstärkungen 19', 19'' liegen in Form einer gebogenen oder abgewinkelten Nut vor, deren Mittelabschnitt 191', 191'' in Längsrichtung der Grundplatte 1 verläuft und mit den zugehörigen Endabschnitten 192', 192'' und 193', 193'' zusammenläuft. In diesem besonderen Ausführungsbeispiel ist der Mittelabschnitt 191', 191'' der Querverstärkung 19', 19'' auf der Seite der Positioniereinrichtung 10', 10'' angeordnet, die sich in der Nähe der feststehenden Stifte 21', 21'' befindet, während die Endabschnitte 192', 192'' und 193', 193'' auf beiden Seiten der Positioniereinrichtung 10', 10'' leicht schräg auf die Lagerungen 122', 122'' zu verlaufen ohne zusammen zu treffen.
  • Aufgrund einer beschriebenen Ausführung der Grundplatte 1, welche die Erhöhungen 15', 15'', den erhöhten Mittelabschnitt 16 mit umlaufendem Bogen 160 auf der Konsole 14 sowie die Längsverstärkungen 17, 18 und die Querverstärkungen 19', 19'' umfasst, ist deren Steifigkeit gegenüber den Grundplatten verschiedener, aus dem Stand der Technik bekannter Heftvorrichtungen wesentlich verbessert.
  • Die besagten Erhöhungen 15', 15'' liegen vorzugsweise in Form von gepressten Vorsprüngen vor, sie können jedoch z.B. auch durch Ausschneiden und anschließendes Biegen eines Teils aus dem Material der Grundplatte 1 oder auch als Nippel oder andere Vorsprünge ausgebildet sein, die in einem geeigneten Bereich an der Grundplatte 1 entweder durch Schweißen oder Nieten oder durch ein ähnliches Befestigungsverfahren angebracht werden können. Es wird zwar bevorzugt, dass die entsprechende Erhöhung 15', 15'' jeweils unter den beiden Zwischenbereichen 223', 223'' des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 als einzelne Erhöhung 15', 15'' vorgesehen ist, aber es ist auch möglich, Erhöhungen unter den Führungsabschnitten 221', 221'' des schwenkbaren Teils 22 der Hefteinheit 2 anzuordnen. In diesem Fall muss sich die Längsverstärkung 181, 182 nicht auf der Grundplatte 1 befinden.
  • Es können auch einige Versuchsergebnisse dargestellt werden, um eine praktische Auswertung von wesentlichen Vorteilen zu ermöglichen, die sich aus der erfindungsgemäßen Lösung im Laufe einer wesentlichen Verringerung von Verformungen der Grundplatte 1 ergeben. Im Falle eines mit der Heftvorrichtung gemäß EP 0 114 654 ausgerüsteten Aktenordners mit einer Breite von 7,5 cm muss die Stärke einer zur Herstellung der Grundplatte 1 verwendeten Stahlplatte ca. 0,8 mm betragen, wenn die im normalen Gebrauch auftretenden Verformungen innerhalb der zulässigen Grenzwerte liegen sollen. Unter identischen Bedingungen hinsichtlich der Abmessungen des Aktenordners und der Belastungen, welchen er ausgesetzt wird, muss die erfindungsgemäße Grundplatte aus einer Stahlplatte mit einer Stärke von nur ca. 0,6 mm gefertigt werden, um die Verformungen in demselben Bereich zu halten wie bei der vorstehend genannten Grundplatte gemäß dem Stand der Technik. Der Fachmann wird verstehen, dass diese wesentliche Verringerung der Stärke des zur Herstellung von Grundplatten 1 verwendeten Materials zu verschiedenen Vorteilen führt, nicht nur zur Verringerung der Kosten hinsichtlich des Materialverbrauchs, sondern auch im Hinblick auf eine erhebliche Verringerung der während des Herstellungsverfahrens von Bedarfsartikeln auftretenden Belastungen, durch die eine wesentliche Verlängerung der Lebensdauer der Werkzeuge, eine Verringerung der Wartungskosten sowie der Kosten für Schmierung und Oberflächenschutz sowie einige weitere, indirekte Vorteile erzielt werden können.

Claims (18)

  1. Heftvorrichtung eines Aktenordners, welche insbesondere zur Befestigung an der Innenfläche des hinteren Deckels eines Aktenordners vorgesehen ist und aus einer Grundplatte (1), einer Hefteinheit (2) und einer Betätigungseinheit (3) besteht, wobei sich in einem Mittelbereich (16) eine bezüglich der Ebene der Grundplatte (1) geneigte Konsole (14) befindet, die einen Drehpunkt (140) zum Zusammenwirken mit der Betätigungseinheit (3) aufweist, und wobei die Feder unterstützte Hefteinheit (2) aus mindestens zwei feststehenden Stiften (21', 21'') sowie aus einem schwenkbaren Teil (2) besteht, der durch seine koaxial angeordneten Führungsabschnitte (221', 221'') schwenkbar in entsprechenden Lagerungen (122', 122'') eingeführt ist und mindestens zwei schwenkbare Stifte (22', 22'') sowie einen linearen Mittelabschnitt (222) umfasst, der parallel zu den Führungsabschnitten (221', 221'') verläuft und mit der Betätigungseinheit (3) zusammenwirken kann, während zwischen dem Mittelabschnitt (222) und den Führungsabschnitten (221', 222'') schräge Zwischenabschnitte (223', 223'') vorgesehen sind, und wobei die Betätigungseinheit (3) aus einem doppelarmigen Betätigungshebel (31) besteht, dessen eine Arm (312) in dem Drehpunkt (140) drehbar mit der Konsole (14) verbunden ist und eine Andruckeinrichtung (313) aufweist, die auf dem Mittelabschnitt (222) der Hefteinheit (2) aufliegt, um einer an dem schwenkbaren Teil (2) angreifenden Kraft einer Feder (23) entgegenzuwirken, mit welcher der schwenkbare Teil (2) auf der Grundplatte (1) gehalten wird und gleichzeitig drehbar in die Lagerungen (122', 122'') eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) mindestens eine im Bereich unter dem jeweiligen Zwischenabschnitt (223', 223'') zwischen dem Mittelabschnitt (222) und dem jeweils zugehörigen Führungsabschnitt (221', 221'') und/oder unter dem jeweils zugehörigen Führungsabschnitt (221', 221'') angeordnete Erhöhung (15', 15'') umfasst, und dass der Mittelbereich (16) der Grundplatte (1) unter der Konsole (14) gegenüber den anderen Bereichen der Grundplatte (1) durch einen umlaufenden Bogen (160) erhöht ist, welcher sich zumindest teilweise entlang des Umfangs dieses Abschnittes erstreckt.
  2. Heftvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) ferner Befestigungsöffnungen (41, 42, 43, 44) und geeignete Positioniereinrichtungen (10', 10'') aufweisen kann, die neben dem Mittelabschnitt (16) angeordnet sein können.
  3. Heftvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (14) bezüglich der Ebene der Grundplatte (1) nahezu senkrecht ausgebildet ist und eine Begrenzungseinrichtung (141) zum Zusammenwirken mit der Betätigungseinheit (3) aufweist.
  4. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei feststehende Stifte (21', 21'') nicht abnehmbar neben der zugehörigen Längskante (111) auf der Grundplatte (1) angebracht sind.
  5. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungen (122', 122'') in der Nähe der anderen Längskante (121) der Grundplatte (1) angeordnet sind.
  6. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei schwenkbaren Stifte (22', 22'') mit den feststehenden Stiften (21', 21'') derart zusammenwirken können, dass jeweils ein schwenkbarer Stift (22', 22'') gegen jeweils einen zugehörigen feststehenden Stift (21', 21'') gedrückt wird.
  7. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Arm (311) eine zur Verschiebung der Vorrichtung aus der geöffneten in die geschlossene Stellung und umgekehrt erforderliche Kraft sicherstellt.
  8. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) mindestens eine im Bereich unter dem jeweiligen Zwischenabschnitt (223', 223'') zwischen dem Mittelabschnitt (222) und dem jeweils zugehörigen Führungsabschnitt (221', 221'') der Hefteinheit (2) angeordnete Erhöhung (15', 15'') umfasst, und dass der Mittelbereich (16) der Grundplatte (1) unter der Konsole (14) gegenüber den anderen Bereichen der Grundplatte (1) durch einen umlaufenden Bogen (160) erhöht ist, welcher sich zumindest teilweise entlang des Umfangs dieses Abschnittes erstreckt.
  9. Heftvorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) ferner mindestens eine Längsverstärkung (17, 18) aufweist.
  10. Heftvorrichtung gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) ferner mindestens eine Querverstärkung (19', 19'') aufweist.
  11. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (15', 15'') unter dem jeweiligen Zwischenabschnitt (223', 223'') hinsichtlich ihrer Höhe geeignet sind, den zugehörigen Zwischenabschnitt (223', 223'') bei maximaler Belastung auf der jeweils zugehörigen Erhöhung anliegen zu lassen, wenn die Andruckeinrichtung (313) der Betätigungseinheit (3) über den untersten Punkt, d.h. den Punkt mit dem geringsten Abstand zur Grundplatte (1), geführt wird.
  12. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Längsverstärkung (17) aus einer in Längsrichtung der Grundplatte (1) verlaufenden Rippe (171) sowie aus einer parallel zu der Rippe verlaufenden Nut (172) besteht.
  13. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Längsverstärkung (17) neben einer Längskante (111) der Grundplate (1) in der Nähe der feststehenden Stifte (21', 21'') angeordnet ist.
  14. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Längsverstärkung (18) aus zwei getrennten Nuten (181, 182) besteht, welche im Wesentlichen in Längsrichtung der Grundplatte (1) verlaufen.
  15. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Längsverstärkung (18) neben der Kante (121) in der Nähe der Lagerungen (122', 122'') des schwenkbaren Teils (22) der Hefteinheit (2) angeordnet ist.
  16. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Querverstärkung (19', 19'') in Form einer abgewinkelten Nut jeweils zwischen einem entsprechenden feststehenden Stift (21', 21'') und einem schwenkbaren Stift (22', 22'') sowie dem erhöhten Mittelbereich (16) der Grundplatte (1) verläuft.
  17. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Querverstärkung (19', 19'') in der Nähe von neben dem Mittelbereich (16) angeordneten Positioniereinrichtungen (10', 10'') angeordnet ist und diese zumindest teilweise umgibt.
  18. Heftvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Querverstärkung (19', 19'') aus einem Mittelabschnitt (191', 191''), welcher sich im Wesentlichen in Längsrichtung der Grundplatte (1) erstreckt, sowie aus Endabschnitten (192', 192''; 193', 193'') besteht, die mit diesen Mittelabschnitten (191', 191'') übereinstimmen, welche sich somit in Richtung auf die zugehörige Lagerung (122', 122'') des schwenkbaren Teils (22) der Hefteinheit (2) erstrecken und ohne Deckung aufeinander zu laufen.
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