DE4428113A1 - Ordnermechanik - Google Patents
OrdnermechanikInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/16—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
- B42F13/20—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
- B42F13/22—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed
- B42F13/24—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed wherein one section is in the form of fixed rods
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- Physical Vapour Deposition (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ordnermechanik mit einer
aus Metallblech bestehenden Grundplatte, zwei im Ab
stand voneinander an der Grundplatte im wesentlichen
senkrecht überstehenden Aufreihstiften, einem im Ab
stand von den Aufreihstiften mittels eines Lagerstegs
an der Grundplatte zwischen einer Offenstellung und ei
ner Schließstellung begrenzt verschwenkbaren, zwei
durch den Lagersteg im Abstand der Aufreihstifte von
einander gehaltene und mit diesen in Schließstellung
paarweise kuppelbare Umlegeschenkel aufweisenden Umle
gebügel, einem im Bereich zwischen den Aufreihstiften
und dem Umlegebügel im wesentlichen senkrecht über die
Grundplatte überstehenden, einstückig mit dieser ver
bundenen Lagerschild und einem auf der Seite des Umle
gebügels am Lagerschild um eine quer zur Achse des La
gerstegs verlaufende Lagerachse zwischen einer Offen
stellung und einer Schließstellung begrenzt verschwenk
bar gelagerten, mit einem Niederhalteorgan auf eine
Kröpfung des Lagerstegs entgegen der Kraft einer Rück
stellfeder einwirkenden Betätigungshebel.
Die Ordnermechanik ist für Briefordner bestimmt, die
aus einem Ordnerrücken und je einem an diesem angelenk
ten Vorder- und Rückdeckel bestehen. Die Ordnermechanik
wird so in der Nähe des Ordnerrückens am Rückdeckel des
Briefordners befestigt, vorzugsweise angenietet oder in
eine hierfür vorgesehene Halterung eingesteckt, daß der
Umlegebügel durch Betätigung des Hebels in Richtung
Ordnerrücken unter Freigabe einer Öffnung zwischen Auf
reihstiften und Umlegeschenkeln in eine Offenstellung
verschwenkt werden kann. In diesem Zustand kann geloch
tes Schriftgut auf der Seite der Aufreihstifte einge
legt oder herausgenommen werden, nachdem zuvor gegebe
nenfalls darüber befindliche Schriftgutlagen bei noch
geschlossener Mechanik auf den Umlegebügel umgelegt
worden sind. Im geschlossenen Zustand greift die Ord
nermechanik mit ihren Aufreihstiften und ihrem Umlege
bügel vom Rückdeckel durch den Ordner zum Vorderdeckel
hindurch und rastet gegebenenfalls mit den umgebogenen
Enden der Umlegeschenkel in mit Rastnasen versehene
Durchsteckschlitze des Vorderdeckels ein.
Bei den herkömmlichen Ordnermechaniken ist ein aus ei
nem gebogenen Runddraht hergestellter einstückiger Me
tallhebel vorgesehen, der an seinem einen Ende mittels
eines Niets an einem aus der Grundplatte herausgeboge
nen Lagerschild angelenkt ist und mittels eines in ei
nem Kniebereich des Hebels exzentrisch angeordneten,
einen Kunststoffschlauch oder eine Profilrolle tragen
den Stahlstifts als Niederhalteorgan von oben her gegen
die Lagerstegkröpfung anliegt. Die Umformung des für
die Hebelherstellung verwendeten Drahtmaterials ist
sehr zeitaufwendig. Die Taktzeit der betreffenden Fer
tigungswerkzeuge ist daher begrenzt, so daß eine Viel
zahl Einzelwerkzeuge notwendig sind, um eine für die
Massenfertigung geforderte Stückzahl zu erreichen. Hin
zu kommt, daß der Umformung des Drahtmaterials enge
Grenzen gesetzt sind. Das Anformen eines Nietstummels
oder eines Niederhalteorgans hat sich als nicht durch
führbar erwiesen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Ordnermechanik der eingangs angegebenen
Art dahingehend zu verbessern, daß die Zahl der für die
Herstellung erforderlichen Einzelteile reduziert und
die Fertigung vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Erkenntnis
aus, daß bei der Verwendung von tiefziehbarem Metall
blech als Ausgangsmaterial für die Herstellung des Be
tätigungshebels vielfältige Formgestaltungsmöglichkei
ten im Präge- und Tiefziehverfahren bestehen, die auch
bei hohen Taktzahlen in Folgeverbundwerkzeugen die ein
stückige Anbringung zusätzlicher Funktionselemente am
Hebel ermöglichen. Um dies zu erreichen, wird gemäß der
Erfindung vorgeschlagen, daß der Betätigungshebel als
Prägeteil aus Metallblech ausgebildet ist, das eine zur
Lagerschildebene im wesentlichen parallel ausgerichte
te, an ihrem lagerseitigen Ende in eine gegen das La
gerschild anliegende Gleitlagerfläche übergehende Sei
tenflanke und eine an deren von der Grundplatte abge
wandten Oberkante im wesentlichen senkrecht abgekante
te, an ihrem lagerfernen Ende in der Längserstreckung
des Betätigungshebels über die Seitenflanke hinaus in
ein Griffstück übergehende Querflanke aufweist. Sowohl
herstellungstechnisch als auch im Hinblick auf die Fe
stigkeit hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die
Seitenflanke und die Querflanke des Betätigungshebels
in einem in der Längserstreckung vorzugsweise gebogenen
Hebelabschnitt zwischen Gleitlagerfläche und Griffbe
reich ein Breitenverhältnis von 3 : 2 bis 3 : 1 aufweisen,
wobei es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat,
wenn die Querflanke an der Seitenflanke in Richtung La
gerschild und Aufreihstifte abgekantet ist. Um die La
gerkräfte auch bei dünnwandigem Blechmaterial ohne
Durchbiegung des Hebels aufnehmen zu können, wird gemäß
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorge
schlagen, daß die Gleitlagerfläche an einer in Richtung
Lagerschild überstehenden, vorzugsweise im Umriß kreis
förmigen Ausprägung der Seitenflanke angeordnet ist. Im
Bereich der ausgeprägten Gleitlagerfläche der Seiten
flanke kann eine zur Lagerachse konzentrische teil
kreisförmige Ausstanzung vorgesehen werden, in die eine
am Lagerschild in Richtung Betätigungshebel abgebogene
Anschlaglasche so eingreift, daß gegen sie der Betäti
gungshebel in der Offenstellung mit einer Randkante der
Ausstanzung anschlägt. Die Anschlaglasche greift dabei
vom Lagerschild aus teilweise in die durch die Ausprä
gung gebildete Vertiefung der Seitenflanke ein, ohne
über deren Oberfläche überzustehen. Die überhöhten
Randkanten der Vertiefung sorgen dafür, daß auch bei
ungeschickter Handhabung ein Einklemmen des Fingers un
möglich ist. Im Schließzustand schlägt der Betätigungs
hebel dagegen zweckmäßig mit der freien, vorzugsweise
abgeflachten Unterkante seiner in Längserstreckung des
Betätigungshebels gebogenen Seitenflanke gegen die
Grundplatte an.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß das den Betätigungshebel bildende Präge
teil aus einem tiefziehfähigen Metallblech besteht, so
daß an der Seitenflanke des Betätigungshebels im Be
reich der Gleitlagerfläche ein senkrecht über diese
überstehender, durch eine Lagerbohrung des Lagerschilds
hindurchgreifender und diesen mit seinem umgebördelten
Nietkopf hintergreifender Hohlniet angeformt werden
kann. Damit ist es möglich, die Kraftübertragung im Be
reich des Niederhalters und an der Drehlagerstelle na
hezu senkrecht übereinander anzuordnen, so daß die am
Drehlager angreifenden Biegemomente auf ein Minimum re
duziert werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er
findung ist am lagerseitigen Ende der Seitenflanke ein
in Richtung Grundplatte überstehender Ausleger vorgese
hen, auf den vorzugsweise von unten her ein das Nieder
halteorgan bildender, gegen die Lagerstegkröpfung an
liegender Gleitschuh vorzugsweise aus Kunststoff aufge
rastet ist. Der Ausleger kann dabei an seiner der Grund
platte zugewandten Unterkante ein senkrecht nach der
dem Lagerschild abgewandten Seite hin abgekantetes, in
eine Fußtasche des Gleitschuhs eingreifendes Fußteil
aufweisen, über das die auf den Gleitschuh zu übertra
genden Schließkräfte der Ordnermechanik unter Vermei
dung unzulässig hoher Spitzendrücke großflächig ver
teilt werden. Zur Verrastung des Gleitschuhs am Ausle
ger weist der Gleitschuh einen in die Fußtasche ein
greifenden, in eine vorzugsweise zur teilkreisförmigen
Ausnehmung hin offene Rastausnehmung des Auslegers ein
rastbaren, vorzugsweise an einer am Gleitschuh ange
formten Rastzunge angeordneten Rastnocken auf. Um ein
Abspringen des Niederhalteorgans von der Lagerstegkröp
fung während des Betätigungsvorgangs zu vermeiden,
weist der Gleitschuh eine die Lagerstegkröpfung auf der
Lagerschildseite hintergreifende Spurkante auf. Eine
linien- oder flächenförmige Anlage anstelle einer punkt
förmigen Anlage des Gleitschuhs am Lagersteg kann da
durch erzielt werden, daß der Gleitschuh eine an die
Kontur des Lagerstegs angepaßte, durch die Spurkante
begrenzte konkave Gleitfläche aufweist.
Die Öffnungsweite zwischen Aufreihstiften und Umlegebü
gel kann dadurch vergrößert werden, daß der Lagersteg
im Bereich seiner Kröpfung eine dachartig über die
Grundplatte über stehende Querkröpfung mit einer Auf
laufschräge für den Gleitschuh aufweist. In diesem Fal
le kann der Gleitschuh zwei einen stumpfen Winkel mit
einander einschließende, gegen die Querkröpfung anlie
gende Rast- und Auflaufflächen aufweisen.
Im Interesse einer verbesserten Ergonomie ist das Griff
stück in seiner Längserstreckung entgegengesetzt zum
Betätigungshebel zu seinem freien Ende hin abgebogen
und weist zweckmäßig quer zu seiner Längserstreckung
eine konkave oder konvexe Griffprägung auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a bis c eine Seitenansicht, eine Stirnseitenan
sicht und eine Draufsicht einer Ordnermechanik;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Betätigungshebels der
Ordnermechanik;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Betätigungshebel;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV
der Fig. 2 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V der
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI
der Fig. 2 in stark vergrößerter Darstellung;
Fig. 7a bis d eine Seitenansicht, eine Draufsicht, eine
Rückseitenansicht und eine Stirnseitenansicht
des auf den Betätigungshebel aufrastbaren
Gleitschuhs in stark vergrößerter Darstellung;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VIII-
VIII der Fig. 7c.
Die in der Zeichnung dargestellte Ordnermechanik be
steht im wesentlichen aus einer Grundplatte 10 aus Me
tallblech, zwei im Abstand voneinander senkrecht über
die Grundplatte 10 überstehenden Aufreihstiften 12, ei
nem mittels eines Lagerstegs 14 an Lagerlaschen 16 der
Grundplatte 10 um eine grundplattenfeste Schwenkachse
zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung
begrenzt verschwenkbaren Umlegebügel 18, einer an der
Grundplatte eingespannten, gegen eine Kröpfung 26 des
Umlegebügels unter Vorspannung in Richtung Offenstel
lung einwirkenden Rückstellfeder 24 und einem an einem
grundplattenfesten Lagerschild 20 schwenkbar gelager
ten, von oben gegen die Kröpfung 26 des Umlegebügels 18
mit einem Niederhalteorgan 28 einwirkenden Betätigungs
hebel 22.
Wie insbesondere aus Fig. 2 bis 6 zu ersehen ist, ist
der Betätigungshebel 22 als Prägeteil aus einem tief
ziehfähigen Stahlblech ausgebildet. Er weist eine zur
Lagerschildebene im wesentlichen parallel ausgerichte
te, an ihrem lagerseitigen Ende in eine gegen das La
gerschild anliegende Gleitlagerfläche 30 übergehende
Seitenflanke 32 und eine an deren von der Grundplatte
10 abgewandten Oberkante im wesentlichen senkrecht ab
gekantete, an ihrem lagerfernen Ende in der Längser
streckung des Betätigungshebels 22 über die Seitenflan
ke 32 hinaus in ein verbreitertes Griffstück 34 überge
hende Querflanke 36 auf. Aus herstellungs- und festig
keitstechnischen Gründen weist die Seitenflanke 32 eine
größere Breite als die Querflanke 36 auf (vgl. Fig. 5),
mit einem Breitenverhältnis von etwa 2 : 1. Bei dem ge
zeigten Ausführungsbeispiel ist die Querflanke 36 an
der Seitenflanke 32 in Richtung Lagerschild 30 und Auf
reihstifte 12 abgekantet. Das Griffstück 34 ist in sei
ner Längserstreckung entgegengesetzt zum Betätigungshe
bel 22 zu seinem freien Ende hin abgebogen und weist
dort eine von oben her konkave Griffprägung 74 auf.
Die Gleitlagerfläche 30 befindet sich an einer in Rich
tung Lagerschild 30 überstehenden, im Umriß kreisförmi
gen Ausprägung 38 der Seitenflanke 32. Weiter ist im
zentralen Bereich der Ausprägung 38 ein senkrecht über
die Gleitlagerfläche 30 überstehender, durch eine La
gerbohrung des Lagerschilds hindurchgreifender und die
sen mit seinem umgebördelten Rand 40 hintergreifender
Hohlniet 42 angeformt.
Im Schließzustand schlägt der Betätigungshebel 22 mit
der freien Unterkante 44 seiner in Längserstreckung ge
bogenen Seitenflanke 32 gegen die Grundplatte 10 an.
Für den Anschlag in der Offenstellung des Betätigungs
hebels 22 ist in einem Teilumfang der Ausprägung 38 der
Seitenflanke 32 eine zur Lagerachse 46 konzentrische,
teilkreisförmige Ausstanzung 48 vorgesehen, in die eine
am Lagerschild 20 in Richtung Betätigungshebel 22 abge
bogene Anschlaglasche 50 eingreift. Als Gegenanschlag
für die Anschlaglasche 50 in der Offenstellung fungiert
dabei der Begrenzungsrand 52 der teilkreisförmigen Aus
stanzung 48.
Am lagerseitigen Ende der Seitenflanke 32 des Betäti
gungshebels 22 befindet sich ein in Richtung Grundplat
te 10 überstehender Ausleger 54, an dessen Unterkante
ein Fußteil 56 senkrecht nach der dem Lagerschild 20
abgewandten Seite hin abgekantet ist und auf den ein
das Niederhalteorgan 28 bildender Gleitschuh aus Kunst
stoff aufrastbar ist (Fig. 7a bis d und 8). Der Gleit
schuh 28 weist zu diesem Zweck eine Fußtasche 58 zur
Aufnahme des Auslegers 54 und des Fußteils 56 auf. Wei
ter ist am Gleitschuh ein in seine Fußtasche 58 ein
greifender, an einer Rastzunge 60 angeformter Rast
nocken 62 vorgesehen, der in eine Rastausnehmung 64 des
Auslegers 54 einrastbar ist.
An seiner auf der Lagerstegkröpfung geführten Gleitflä
che 66 ist der Gleitschuh von einer die Lagerstegkröp
fung 26 auf der Lagerschildseite hintergreifenden Spur
kante 68 begrenzt und an die Kontur des Lagerstegs mit
einer konkaven Querkrümmung angepaßt. Weiter weist der
Gleitschuh in diesem Bereich zwei einen stumpfen Winkel
miteinander einschließende, gegen eine Querkröpfung der
Lagerstegkröpfung 26 anliegende Rast- und Auflaufflä
chen 70, 72 auf.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Ordnermechanik mit einer
Grundplatte 10, zwei an der Grundplatte im wesentlichen
senkrecht überstehenden Aufreihstiften 12, einem an der
Grundplatte 10 zwischen einer Schließstellung und einer
Offenstellung verschwenkbaren, in Schließstellung mit
den Aufreihstiften 12 kuppelbaren Umlegebügel 18, einem
über die Grundplatte überstehenden Lagerschild 20 und
einem am Lagerschild zwischen einer Schließstellung und
einer Offenstellung begrenzt verschwenkbar gelagerten
Betätigungshebel 22. Erfindungsgemäß ist der Betäti
gungshebel 22 als Prägeteil aus Metallblech ausgebil
det, das eine zum Lagerschild 20 parallel ausgerichtete
Seitenflanke 32 und eine an der Oberkante der Seiten
flanke 32 senkrecht abgekantete, an ihrem lagerfernen
Ende in ein verbreitertes Griffstück Übergehende Quer
flanke 36 aufweist. Die Seitenflanke liegt mit einem an
einer kreisförmigen Ausprägung 38 angeordneten Gleitla
gerfläche 30 gegen das Lagerschild 20 an und weist ei
nen im Bereich der Gleitlagerfläche 30 achszentral an
geformten, durch eine Lagerbohrung des Lagerschilds 20
hindurchgreifenden Hohlniet 42 auf. Der Betätigungshe
bel 22 liegt mit einem auf einen Ausleger 54 der Sei
tenflanke 32 aufgerasteten Gleitschuh 28 gegen eine
Lagerstegkröpfung an.
Claims (15)
1. Ordnermechanik mit einer aus Metallblech bestehen
den Grundplatte, zwei im Abstand voneinander an der
Grundplatte im wesentlichen senkrecht überstehenden
Aufreihstiften (12), einem im Abstand von den Auf
reihstiften mittels eines Lagerstegs (14) an der
Grundplatte (10) zwischen einer Schließstellung und
einer Offenstellung begrenzt verschwenkbaren, zwei
durch den Lagersteg (14) im Abstand der Aufreih
stifte (12) voneinander gehaltene und mit diesen in
der Schließstellung paarweise kuppelbare Umlege
schenkel aufweisenden Umlegebügel (18), einem im
Bereich zwischen den Aufreihstiften (12) und dem
Umlegebügel (18) im wesentlichen senkrecht über die
Grundplatte (10) überstehenden, einstückig mit die
ser verbundenen Lagerschild (20) und einem auf der
Seite des Umlegebügels (18) am Lagerschild (20) um
eine quer zur Achse des Lagerstegs (14) verlaufende
Lagerachse (46) zwischen einer Schließstellung und
einer Offenstellung begrenzt verschwenkbar gelager
ten, mit einem Niederhalteorgan (28) auf eine Kröp
fung (26) des Lagerstegs (14) entgegen der Kraft
einer Rückstellfeder (24) einwirkenden Betätigungs
hebel (22), dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti
gungshebel (22) als Prägeteil aus Metallblech aus
gebildet ist, das eine zur Lagerschildebene im we
sentlichen parallel ausgerichtete, an ihrem lager
seitigen Ende in eine gegen das Lagerschild (20)
anliegende Gleitlagerfläche (30) übergehende Sei
tenflanke (32) und eine an deren von der Grundplat
te (10) abgewandten Oberkante im wesentlichen senk
recht abgekantete, an ihrem lagerfernen Ende in der
Längserstreckung des Betätigungshebels (22) über
die Seitenflanke (32) hinaus in ein Griffstück (34)
übergehende Querflanke (36) aufweist.
2. Ordnermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenflanke (32) und die Quer
flanke (36) des Betätigungshebels (22) in einem in
der Längserstreckung vorzugsweise gebogenen Hebel
abschnitt zwischen der Gleitlagerfläche (30) und
dem Griffstück (34) ein Breitenverhältnis von 3 : 2
bis 3 : 1 aufweisen.
3. Ordnermechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querflanke (36) an der Sei
tenflanke (32) in Richtung Lagerschild (20) und
Aufreihstifte (12) abgekantet ist.
4. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch einen an der Seitenflanke (32)
des Betätigungshebels (22) im Bereich der Gleitla
gerfläche (30) angeformten, senkrecht über diese
überstehenden, durch eine Lagerbohrung des Lager
schilds (20) hindurchgreifenden und diesen mit sei
nem umgebördelten Nietkopf (40) hintergreifenden
Hohlniet (42).
5. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine im Bereich der Gleitla
gerfläche (30) der Seitenflanke (32) angeordnete,
zur Lagerachse (46) konzentrische teilkreisförmige
Ausstanzung (48), in die eine am Lagerschild (20)
in Richtung Betätigungshebel (22) abgebogene An
schlaglasche (50) so eingreift, daß der Betäti
gungshebel in der Offenstellung mit einem Ausstan
zungsrand (52) gegen sie anschlägt.
6. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch einen am lagerseitigen Ende
der Seitenflanke (32) in Richtung Grundplatte über
stehenden Ausleger (54), auf den vorzugsweise von
unten her ein das Niederhalteorgan (28) bildender,
gegen die Lagerstegkröpfung (26) anliegender Gleit
schuh aufgerastet ist.
7. Ordnermechanik nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausleger (54) an seiner der
Grundplatte (10) zugewandten Unterkante ein senk
recht nach der dem Lagerschild (20) abgewandten
Seite hin abgekantetes, in eine Fußtasche (58) des
Gleitschuhs (28) eingreifendes Fußteil (56) auf
weist.
8. Ordnermechanik nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gleitschuh (28) einen in seine
Fußtasche (58) eingreifenden, in eine vorzugsweise
zur teilkreisförmigen Ausstanzung (48) hin offene
Rastausnehmung (64) des Auslegers (54) einrastba
ren, vorzugsweise an einer am Gleitschuh angeordne
ten Rastzunge (60) angeformten Rastnocken (62) auf
weist.
9. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (28) ei
ne die Lagerstegkröpfung (26) auf der Lagerschild
seite (20) hintergreifende Spurkante (68) aufweist.
10. Ordnermechanik nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gleitschuh (28) eine an die Kon
tur des Lagerstegs (14) angepaßte, durch die Spur
kante (68) begrenzte konkave Gleitfläche (66) auf
weist.
11. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagersteg (14) im
Bereich seiner Kröpfung (26) eine dachartig über
die Grundplatte (10) überstehende Querkröpfung mit
einer Auflaufschräge für das Gleitstück (28) auf
weist.
12. Ordnermechanik nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gleitschuh (28) zwei einen stump
fen Winkel miteinander einschließende, gegen die
Querkröpfung anliegende Rast- und Auflaufflächen
(70, 72) aufweist.
13. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (22)
im Schließzustand mit der freien Unterkante
(44) seiner in Längserstreckung gebogenen Seiten
flanke (32) gegen die Grundplatte (10) anschlägt.
14. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (34) in
seiner Längserstreckung entgegengesetzt zum Betäti
gungshebel (22) zu seinem freien Ende hin abgebogen
ist.
15. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück eine
konkave oder konvexe Griffprägung aufweist.
Priority Applications (6)
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DE4428113A DE4428113A1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Ordnermechanik |
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EP95924912A EP0775058B1 (de) | 1994-08-09 | 1995-06-22 | Ordnermechanik |
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