-
Die
Erfindung betrifft ein Transportfahrwerk zum Transport schwerer
Lasten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
-
Ein
derartiges Transportfahrwerk ist beispielsweise aus dem Firmenprospekt „Hebe-
und Transportgeräte,
Jung 2000" der Firma
Karl-Heinz Jung Hydraulische Hebetechnik GmbH, Waiblingen, Deutschland
bekannt und weist einen stabilen Tragrahmen auf, der an seiner Oberseite
eine Lastauflageplatte bildet, die mit einem rutschfesten Belag
ausgestattet ist. Auf die Lastauflageplatte bzw. auf den Belag kann
die jeweilige Last, die z.B. 2 to oder mehr wiegen kann, aufgelegt
bzw. aufgesetzt werden. An seiner Unterseite sind am Tragrahmen
mehrere Rollen gelagert, durch die das jeweilige Transportfahrwerk
entlang eines Bodens verfahrbar ist. Um größere Gegenstände transportieren
zu können,
ist es möglich,
zwei derartige Transportfahrwerke zu einer Fahrwerkgruppe miteinander
zu verbinden. Zu diesem Zweck weist jedes Transportfahrwerk eine
Aufnahme auf, in die eine Kopplungsstange einbringbar ist. Die in
die Aufnahme eingebrachte Kopplungsstange kann mit Hilfe einer an
der Tragrahmenunter seite positionierten Spannschraube am Tragrahmen festgelegt
werden. Die Spannschraube stützt
sich dabei über
ein Gewinde am Tragrahmen ab, dringt in die Aufnahme ein, drückt seitlich
auf die Kopplungsstange und verspannt diese quer zu deren Längsrichtung
mit einer Wandung der Aufnahme. Dementsprechend ist die Spannschraube
zwischen einer Freigabestellung, in der die Spannschraube ein Einbringen der
Kopplungsstange in die Aufnahme und ein Herausnehmen der Kopplungsstange
aus der Aufnahme ermöglicht,
und einer Fixierstellung schraubend verstellbar, in der die Spannschraube
die in die Aufnahme eingebrachte Kopplungsstange am Tragrahmen festlegt.
-
Da
sich die Spannschraube beim bekannten Transportfahrwerk an der Unterseite
des Tragrahmens befindet, ist das Festlegen der Kopplungsstange
am Tragrahmen relativ umständlich,
insbesondere ist das Herstellen einer Fahrwerkgruppe, bei der benachbarte
Transportfahrwerke einen vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen
sollen, entsprechend aufwendig.
-
Andere
Transportfahrzeuge sind z. B. aus der
US
3,761,107 und aus der DE-GM 1 735 067 bekannt.
-
Die
Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für
ein Transportfahrwerk der eingangs genannten Art eine Ausführungsform
anzugeben, bei der das Festlegen der Kopplungsstange am Tragrahmen
relativ einfach durchführbar
ist.
-
Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
ein Transportfahrwerk mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, Fixiermittel, mit
denen die Kopplungsstange am Tragrahmen festlegbar ist, so auszubilden,
daß diese
mit einem am Tragrahmen gelagerten Betätigungsgriff zwischen der Freigabestellung
und der Fixierstellung verstellbar sind. Ein derartiger Betätigungsgriff
kann besonders einfach an einer relativ gut zugänglichen Stelle am Tragrahmen
gelagert werden. Des weiteren genügt ein einfacher Schwenkvorgang
um die Kopplungsstange zu fixieren bzw. freizugeben. Die Handhabbarkeit
des Transportfahrwerks wird dadurch erheblich verbessert. Einzelne
Transportfahrwerke können
mittels der Erfindung besonders rasch und einfach zu einer Fahrwerkgruppe
miteinander verbunden werden, wobei insbesondere das Einstellen
eines gewünschten
Abstandes zwischen den Fahrwerken erleichtert ist.
-
Bei
einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform
kann der Betätigungsgriff
als Tragegriff oder Tragebügel
zum Tragen des Transportfahrwerks ausgebildet sein. Der so gebildete
Tragegriff oder Tragebügel
besitzt somit eine Doopelfunktion, da er einerseits zum Tragen des
jeweiligen Transportfahrwerks verwendbar ist und andererseits zum Verstellen
der Fixiermittel dient. Gleichzeitig wird eine gute Zugänglichkeit
für diese
Betätigungsgriff-Tragegriff-Kombination
gewährleistet.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
können der
Betätigungsgriff
und die Fixiermittel so angeordnet sein, daß bei mit seinen Rollen auf
einem Boden aufgestelltem Transportfahr werk die Schwerkraft den Betätigungsgriff
so anzutreiben sucht, daß dieser
die Fixiermittel in deren Fixierstellung antreibt. Das bedeutet,
daß der
Betätigungsgriff
in dieser Position des Transportfahrwerks entweder besonders leicht zum
Fixieren der Kopplungsstange betätigbar
ist oder angetrieben durch die Schwerkraft selbsttätig ein
Fixieren der Kopplungsstange bewirkt. Darüber hinaus führt diese
Anordnung dazu, daß bei
in ihre Fixierstellung verstellten Fixiermitteln der Betätigungsgriff
in der zugehörigen
Position durch die Schwerkraftwirkung gesichert ist, da sich der
Betätigungsgriff in
der Regel nicht selbsttätig
entgegen der Schwerkraftwirkung verstellen kann. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird
somit die Sicherheit der Verbindungen erhöht, mit denen einzelne Transportfahrwerke
zu einer Fahrwerkgruppe zusammengefaßt sind.
-
Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
-
Es
versteht sich, daß die
vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
-
Es
zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine Draufsicht auf zwei
erfindungsgemäße Transportfahrwerke,
die zu einer Fahrwerkgruppe zusammengefaßt sind,
-
2A bis D Seitenansichten
auf eines der Transportfahrwerke gemäß 1 bei verschiedenen Stellungen eines
Betätigungsgriffs,
-
3 eine Ansicht wie in 1, jedoch bei einer anderen
Ausführungsform
und
-
4A bis D Ansicht wie in 2, jedoch bei der in 3 gezeigten Ausführungsform.
-
Entsprechend 1 besteht eine Fahrwerkgruppe 1 aus
mehreren, hier zwei Transportfahrwerken 2, die über eine
gemeinsame Kopplungsstange 3 miteinander verbunden sind.
Diese Kopplungsstange 3 kann zwischen den beiden Transportfahrwerken 2 ein
hier nicht dargestelltes Gelenk aufweisen, das insbesondere Schwenkverstellungen
um eine Schwenkachse zuläßt, die
quer zu einer Längserstreckungsrichtung 4 der Kopplungsstange 3 verläuft und in
der Zeichnungsebene bzw. in einer Horizontalebene liegt.
-
Entsprechend
den 1 und 2 weist jedes Transportfahrwerk 2 einen
Tragrahmen 5 auf, der bei der hier gezeigten speziellen
Ausführungsform
durch Umformtechnik aus einem ebenen Blech bzw. aus einer Metallplatte
hergestellt ist. Zu diesem Zweck werden bei einem entsprechend zugeschnittenen
Platten- oder Blechstück Seitenwangen 6 sowie
ein vorderer Randabschnitt 7 und ein hinterer Randabschnitt 8 nach
unten umgebogen. In den Seitenwangen 6 sind parallel zueinander
verlaufende Wellen 9 gehaltert, an denen jeweils wenigstens
eine, hier jeweils zwei Rollen 10 gelagert sind. Zwischen
den beiden Wellen 9 ist ein parallel zu den Wellen 9 verlaufender
U-förmiger
Träger 11 angeordnet,
der die Seitenwangen 6 in entsprechenden Aussparungen 12 durchdringt.
Der U-Träger 11 ist
mit den freien Enden seiner U-Wangen 13 an die Unterseite
des Tragrahmens 5 angeschweißt. Der U-Träger 11 ist
stirnseitig offen und bildet somit in seinem Inneren eine Aufnahme 14 für den Kopplungsstange 3,
deren Querschnitt durch die Aussparungen 12 bestimmt ist.
-
Die
Oberseite des Tragrahmens 6 bildet eine Lastauflageplatte 15,
die mit einem speziellen, insbesondere rutschfesten, Belag 16,
z.B. aus Kunststoff oder Gummi, versehen sein kann.
-
Die
umgebogenen Seitenwangen 6 sowie die umgebogenen Randabschnitte 7 und 8 verleihen dem
Tragrahmen 5 eine hohe Stei figkeit, ohne daß die Seitenwangen 6 und
die Randabschnitte 7 und 8 in den Eckbereichen,
in denen sie aneinander grenzen, miteinander verschweißt werden
müssen.
Die hohe Stabilität
des Tragrahmens 5 wird dabei zusätzlich durch den im wesentlichen
mittig angeordneten U-Träger 11 verstärkt, der
im mittleren Bereich der Lastauflageplatte 15 eine besonders
hohe Formstabilität
gewährleistet.
Der so aufgebaute Tragrahmen 5 ist im Vergleich zu einem
herkömmlich
aufgebauten Tragrahmen preiswerter herstellbar und besitzt dem gegenüber ein
geringeres Gewicht.
-
An
den Seitenwangen 6 ist ein bügelförmiger Betätigungsgriff 17 um
eine Schwenkachse 18 schwenkbar gelagert, die parallel
zu den Wellen 9 verläuft.
Der Betätigungsgriff 17 ist
hierbei als Tragegriff oder Tragebügel ausgebildet, mit dem das Transportfahrwerk 2 getragen
werden kann. Der Betätigungsgriff 17 ist
am Tragrahmen 5 so gelagert, daß er seitlich über die
Kontur des Tragrahmens 5 vorsteht, wodurch der Betätigungsgriff 17 gut
zugänglich
ist.
-
Zur
Fixierung der Kopplungsstange 3 in der Aufnahme 14 sind
Fixiermittel 19 vorgesehen, die bei der Ausführungsform
der 1 und 2 auf jeder Seite einen Klemmhebel 20 aufweisen,
der um eine parallel zur Schwenkachse 18 verlaufende Achse 21 schwenkbar
am Tragrahmen 5 gelagert ist. In der gezeigten, bevorzugten
Ausführungsform
ist der Klemmhebel 20 auf einer der Wellen 9 schwenkbar gelagert,
die auch die Rollen 10 trägt. Dementsprechend fällt die
Achse 21 mit der Längsachse
der Welle 9 zusammen.
-
Der
Betätigungsgriff 17 ist
mit dem Klemmhebel 20 antriebsverbunden, so daß eine Betätigung des
Betätigungsgriffes 17 eine
Schwenkverstellung des Klemmhebels 20 bewirkt.
-
Gemäß den 2A bis 2D besitzt der Klemmhebel 20 eine
Mitnehmerkontur 22 sowie eine Rückstellkontur 23.
Der Betätigungsgriff 17 weist eine
Führungskontur 24 auf,
die mit der Mitnehmerkontur 22 und mit der Rückstellkontur 23 zusammenwirkt.
Der Klemmhebel 20 besitzt außerdem ein Anpressglied 25,
das sich durch eine Aussparung 26, die in der dem Klemmhebel 20 zugewandten
U-Wange 13 ausgebildet ist, in das Innere des U-Trägers 11 hineinerstreckt.
-
Das
erfindungsgemäße Transportfahrwerk 2 arbeitet
wie folgt:
In 2A befindet
sich der Klemmhebel 20 in seiner Freigabestellung, bei
der zwischen dem Anpressglied 25 und der in die Aufnahme 14 eingebrachten Kopplungsstange 3 kein
Kontakt besteht. Dementsprechend ist die Kopplungsstange 3 ungehindert
in die Aufnahme 14 einbringbar bzw. ungehindert aus dieser
entnehmbar. Bei in seine Freigabestellung verstellten Klemmhebel 20 befindet
sich bei der hier gezeigten Anordnung der Betätigungshebel 17 in
einer angehobenen Stellung. Dementsprechend erzeugt die durch einen
Pfeil 31 symbolisierte Schwerkraft ein den Betätigungsgriff 17 nach
unten antreibendes Moment, sofern das Transportfahrwerk 2 mit seinen
Rollen 10 auf einem Boden 43 aufgestellt ist.
-
Beim
Betätigen
des Betätigungsgriffs 17 nach
unten verschwenkt der Betätigungsgriff 17 gemäß den 2A bis 2D im Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse 18.
Dabei treibt die Führungskontur 24 über die
Mitnehmerkontur 22 den Klemmhebel 20 zur Durchführung einer
entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Drehverstellung um seine
Achse 21 an. Bei in die Aufnahme 14 eingebrachtem
Kopplungsstange 3 kommt dann das Anpressglied 25 gemäß 2B seitlich, hier oben,
an der Kopplungsstange 3 zur Anlage. Erfindungsgemäß ist die
Führungskontur 24 bezüglich der
Schwenkachse 18 exzentrisch ausgebildet, derart, daß der Abstand
von einer Kontaktzone 42, in der sich Führungskontur 24 und
Mitnehmerkontur 22 aneinander abstützen, zur Schwenkachse 18 mit
zunehmender Schwenkverstellung des Betätigungsgriffs 17 zunimmt.
Hierdurch ergibt sich eine extreme Übersetzung der wirkenden Kräfte und Momente,
so daß das
Anpressglied 25 mit einer hohen Kraft gegen die Kopplungsstange 3 andrückt und diese
gegen eine Wandung der Aufnahme 14 anpresst. Diese Wandung
wird in der Ausführungsform gemäß den 1 und 2 durch die U-Wangen 13 und eine
U-Basis 27 des U-Trägers 11 gebildet.
Mit Hilfe des Klemmhebels 20 wird somit die Kopplungsstange 3 mit
der Wandung (U-Wangen 13 und U-Basis 27) des U-Trägers 11 verspannt
und dadurch am Tragrahmen 5 reibschlüssig bzw. kraftschlüssig festgelegt.
-
Entsprechend 2B sind die Mitnehmerkontur 22 und
die Führungskontur 24 zweckmäßig so ausgebildet
und orientiert, daß Druckkräfte, die
in der Kontaktzone 42 zwischen diesen Konturen 22 und 24 wirken,
eine Kraftübertragungsrichtung 28 aufweisen,
die etwa durch die Schwenkachse 18 des Betätigungsgriffs 17 verläuft. Durch
diese Bauweise können
am Klemmhebel 20 wirksame Rückstellkräfte keine Verstellbewegung
des Betätigungsgriffs 17 erzeugen.
Dementsprechend ergibt diese Bauweise eine Sicherung des gemäß 2B in seine Fixierstellung
verstellten Klemmhebels 20.
-
Um
den Klemmhebel 20 von der in 2B wiedergegebenen
Fixierstellung in seine in 2A gezeigte
Freigabestellung zu verschwenken, wird der Betätigungsgriff 17 nach
oben bewegt, d.h. entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch
kann die Führungskontur 24 mit
der Rückstellkontur 23 zusammenwirken,
um den Klemmhebel 20 von der Kopplungsstange 3 im
Uhrzeigersinn wegzuschwenken.
-
Wenn
sich gemäß 2C in der Aufnahme 14 keine
Kopplungsstange 3 befindet, ergeben sich für den Klemmhebel 20 und
für den
Betätigungsgriff 17 jeweils
relativ große
Verstellwege. Dabei ist am Betätigungsgriff 17 eine
Raste 29 ausgebildet, in welche eine am Klemmhebel 20 ausgebildete
Rastnase 30 einrastet, wenn eine vorgesehene maximale Verstellung
erreicht ist.
-
In 2D sind verschiedene Positionen
von Betätigungsgriff 17 und
Klemmhebel 20 dargestellt, um die Kinematik der Fixiermittel 19 zu
veranschaulichen.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind gemäß 1 im Bereich der rechten
Seitenwange 6 ein erster Klemmhebel 20 und im
Bereich der linken Seitenwange 6 ein zweiter Klemmhebel 20 vorgesehen,
um insgesamt höhere
Klemmkräfte
zur Fixierung der Kopplungsstange 3 erzielen zu können. Bei einer
anderen Ausführungsform
kann ein einziger Klemmhebel 20 ausreichend sein.
-
Während bei
der Ausführungsform
der 1 und 2 die Rollen 10 des
jeweiligen Transportfahrwerks 2 bezüglich ihrer Rollachsen fest
am Tragrahmen 5 positioniert sind, können die Rollen 10 bei
einer in den 3 und 4 wiedergegebenen anderen Ausführungsform
bezüglich
ihrer Rollachsen 32 um eine Hochachse 33 verstellbar
am Tragrahmen 5 gelagert sein. In der Darstellung gemäß 3 ist bei den beiden Transportfahrwerken 2 exemplarisch
jeweils lediglich eine Rolle 10 mit zugehöriger Lagerung 34 dargestellt.
-
Bei
den Ausführungsformen
der 3 und 4 ist der Tragrahmen 5 ebenfalls
aus einem ebenen Platten- oder Blechstück durch entsprechendes Umbiegen
von Seitenwangen 6 hergestellt. Durch die umgebogenen Seitenwangen 6 erhält die an
der Oberseite des Tragrahmens 5 ausgebildete Lastauflageplatte 15 eine
sehr hohe Steifigkeit. Diese Steifigkeit kann durch Stege 35 erhöht werden,
die an die Unterseite des Tragrahmens 5 angeschweißt sind.
In der hier dargestellten, bevorzugten Ausführungsform sind zwei derartige
Stege 35 vorgesehen, die jeweils im wesentlichen senkrecht
zu einer der Seitenwangen 6 verlaufen und sich etwa im
Mittelpunkt der Tragplatte 15 bzw. des Tragrahmens 5 treffen.
Durch diese Anordnung lassen sich besonders hohe Steifigkeitswerte erzielen.
Durch diese Bauweise ist der Tragrahmen 5 besonders leicht
herstellbar und besitzt ein relativ geringes Gewicht bei hohen Festigkeitswerten.
-
Im
Bereich einer Seitenwange 6, gemäß 3 im Bereich der oberen Seitenwange 6,
stehen die beiden Stege über
den Tragrahmen 5 seitlich vor und bilden dabei einen deichselförmigen Ansatz 36. Im
Bereich dieses Ansatzes 6 bilden die Stege 35 parallel
zueinander verlaufende Wangen 37 aus. Jede dieser Wangen 37 besitzt
eine Öffnung 38.
Diese beiden Öffnungen 38 sind
fluchtend zueinander angeordnet und bilden dadurch die Aufnahme 14 für die Kopplungsstange 3.
Während
in der Ausführungsform
gemäß den 1 und 2 die Kopplungsstange 3 einen
Rechteckquerschnitt besitzt, kann die Kopplungsstange 3 gemäß der Ausführungsform
der 3 und 4 auch einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Dabei kann die Kopplungsstange 3 als Rohr oder als Vollstab
ausgebildet sein.
-
An
den Wangen 37 des Ansatzes 36 ist der Betätigungsgriff 17 um
die Schwenkachse 18 schwenkbar gelagert, die auch hier
wieder parallel zur Längserstreckungsrichtung 4 der
Kopplungsstange 3 verläuft.
Dabei befindet sich die Schwenkachse 18 in der Nähe der Aufnahme 14 für die Kopplungsstange 3.
Der Betätigungsgriff 17 ist
auch hier wieder als Traggriff bzw. Tragbügel ausgebildet. Im Bereich jeder
der Wangen 37 ist auf den Betätigungsgriff 17 jeweils
ein Klemmelement 39 aufgesetzt und mit dem Betätigungsgriff 17 drehfest
verbunden, insbesondere verschweißt. Anstelle von zwei derartigen Klemmelementen 38 können bei
einer anderen Ausführungsform
auch mehr oder weniger Klemmelemente 39 vorgesehen sein.
-
Jedes
Klemmelement 39 besitzt eine Klemmkontur 40, die
bei einer Betätigung
des Betätigungsgriffs 17 mit
der in die Aufnahme 14 eingebrachten Kopplungsstange 3 zusammenwirkt.
Die Klemmkontur 40 ist dabei exzentrisch bezüglich der Schwenkachse 18 des
Betätigungsgriffs 17 ausgebildet.
Dementsprechend sind die Fixiermittel 19 bei der Ausführungsform
der 3 und 4 im wesentlichen durch das
Klemmelement 39 und dessen Klemmkontur 40 gebildet.
-
Das
erfindungsgemäße Transportfahrwerk 2 gemäß der Ausführungsform
der 3 und 4 arbeitet wie folgt:
Das
Klemmelement 39 ist drehfest mit dem Betätigungsgriff 17 verbunden,
so daß eine
Schwenkbetätigung
des Drehgriffs 17 gleichzeitig eine entsprechende Schwenkbewegung
des Klemmelements 39 zur Folge hat, wobei hier die Schwenkachse
des Klemmelements mit der Schwenkachse 18 des Betätigungsgriffs
zusammenfällt.
Bei der in 4A gezeigten
Freigabestellung ist der Betätigungsgriff 17 nach
oben verschwenkt und das Klemmelement 39 gibt die Aufnahme 14 frei,
so daß die
Kopplungsstange 3 ungehindert in die Aufnahme 14 einbringbar
ist bzw. ungehindert aus dieser entnehmbar ist. Um die in die Aufnahme 14 eingebrachte
Kopplungsstange 3 am Tragrahmen 5 festzulegen,
wird der Betätigungsgriff 17 nach
unten, also hier im Uhrzeigersinn verschwenkt. Durch diese Drehverstellung
kann die Klemmkontur 40 gemäß 4B mit der Kopp lungsstange 3 zusammenwirken,
wobei die Exzentrizität der
Klemmkontur 40 bewirkt, daß die Klemmkontur 40 bei
der Schwenkverstellung des Betätigungsgriffs 17 und
somit des Klemmelements 39 quer zur Längserstreckung 4 der
Kopplungsstange 3 an dieser seitlich zur Anlage kommt und
diese gegen eine Wandung der Aufnahme 14 andrückt. Diese
Wandung wird hier durch die Ränder 41 der Öffnungen 38 gebildet.
Durch die gewählte
Exzentrizität
können
hierbei sehr hohe Klemmkräfte
erreicht werden, die außerdem
in der Fixierstellung des Klemmelements 39 gemäß 4B oder gemäß 4C eine gewisse Sicherung
gegen ein selbsttätiges
Zurückstellen
des Betätigungsgriffs 17 gewährleisten.
-
Auch
bei dieser Ausführungsform
ist der Betätigungsgriff 17 so
angeordnet, daß die
Schwerkraft 31 den Betätigungsgriff 17 so
antreibt, daß dieser
seinerseits das Klemmelement 39 in seine Fixierstellung antreibt.
-
In 4D ist die Kinematik der
Fixiermittel 19 durch verschiedene Schwenkstellungen von
Betätigungsgriff 17 und
Schwenkelement 39 veranschaulicht.
-
- 1
- Fahrwerkgruppe
- 2
- Transportfahrwerk
- 3
- Kopplungsstange
- 4
- Längserstreckungsrichtung
von 3
- 5
- Tragrahmen
- 6
- Seitenwange
- 7
- vorderer
Randabschnitt
- 8
- hinterer
Randabschnitt
- 9
- Welle
- 10
- Rolle
- 11
- U-Träger
- 12
- Aussparung
in 6
- 13
- U-Wange
- 14
- Aufnahme
- 15
- Lastauflageplatte
- 16
- Belag
auf 15
- 17
- Betätigungsgriff
- 18
- Schwenkachse
von 17
- 19
- Fixiermittel
- 20
- Klemmhebel
- 21
- Achse
von 20
- 22
- Mitnehmerkontur
von 20
- 23
- Rückstellkontur
von 20
- 24
- Führungskontur
von 17
- 25
- Anpressglied
von 20
- 26
- Ausnehmung
in 11
- 27
- U-Basis
- 28
- Kraftwirkungsrichtung
- 29
- Raste
- 30
- Rastnase
- 31
- Schwerkraft
- 32
- Rollachse
von 10
- 33
- Drehachse
von 10
- 34
- Lagerung
von 10
- 35
- Steg
- 36
- Ansatz
- 37
- Wange
- 38
- Öffnung in 37
- 39
- Klemmelement
- 40
- Klemmkontur
- 41
- Rand
von 38
- 42
- Kontaktzone
- 43
- Boden