AT508059B1 - Bockflinte - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/58—Breakdown breech mechanisms, e.g. for shotguns
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C7/00—Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
- F41C7/11—Breakdown shotguns or rifles
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Bockflinte mit zwei übereinander liegenden Läufen, die in einer Laufbaugruppe angeordnet sind, welche mit einer Verschlussbaugruppe gelenkig verbunden ist, wobei bewegliche Verriegelungselemente zum Verriegeln der Laufbaugruppe mit der Verschlussbaugruppe vorgesehen sind, wobei der Drehpunkt zwischen Laufbaugruppe (2) und Verschlussbaugruppe (1) durch ein einziges an der Unterseite der Laufbaugruppe (2) angeordnetes Lager (8) gebildet ist, welches in seiner Breite maximal halb so breit ist wie der Außendurchmesser von einem Lauf (5, 6).
Description
österreichisches Patentamt AT508 059B1 2011-05-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Bockflinte mit zwei übereinander liegenden Läufen, die in einer Laufbaugruppe angeordnet sind, welche mit einer Verschlussbaugruppe gelenkig verbunden ist und bewegliche Verriegelungsstifte zum Verriegeln der Laufbaugruppe mit der Verschlussbaugruppe vorgesehen sind und der Drehpunkt zwischen der Laufbaugruppe und der Verschlussbaugruppe durch ein einziges an der Unterseite der Laufbaugruppe angeordnetes Lager gebildet ist, welches in seiner Breite maximal halb so breit ist wie der Außendurchmesser von einem Lauf, wobei ein oder mehrere Verriegelungselemente derart angeordnet sind, dass sie im geschlossenen Zustand der Flinte in Aufnahmen der Laufbaugruppe eingreifen.
[0002] Bei im Stand der Technik bekannten Bockflinten ist im Allgemeinen ein kastenförmiger Verschluss im Übergangsbereich zwischen der Laufbaugruppe und der Verschlussbaugruppe vorgesehen, welcher unter anderem dadurch bedingt ist, dass die Laufhaken links und rechts im unteren Drittel des Laufes angebracht sind. Die Kanten können zwar abgerundet sein aber dies ändert für gewöhnlich wenig am allgemeinen Aufbau dieses Bereichs. Ein weiterer Grund für den kastenartigen Aufbau des Verschlusses von Bockflinten ist, dass die Querverriegelung oben liegend angebracht ist, wie beispielsweise bei dem Beretta Modell D 10 oder im unteren Bereich links und rechts vom Lauf angebracht ist, wie beispielsweise bei Bockflinten von Browning FN B 25. Durch eine derartige Konstruktion entsteht rund um die eher schlank angeordneten Läufe ein kastenartiger Aufbau, wenn auch teilweise mit abgerundeten Kanten, wodurch mehr Material als notwendig verarbeitet wird, was zu einem höheren Gewicht der Flinte sowie zu erhöhten Materialkosten führt. Ferner verhindert eine Anordnung der Verriegelung wie im Stand der Technik eine schlanke Ästhetik der Waffe.
[0003] Das Dokument DE 202 03 746 U1 zeigt eine Bockflinte mit zwei übereinanderliegenden Läufen, die in einer Laufbaugruppe angeordnet sind, welche mit einer Verschlussbaugruppe gelenkig verbunden ist, wobei bewegliche Verriegelungselemente zum Verriegeln der Laufbaugruppe mit der Verschlussbaugruppe vorgesehen sind. An der Unterseite der Laufbaugruppe ist ein Lager angeordnet. An der Unterseite des unteren Laufs befindet sich ein Regler, welcher eine Ausbeulung in der Form der Verschlussbaugruppe und damit einen vermeidbaren Materialverbrauch verursacht.
[0004] Weiters zeigt die FR 2 803 9009 A1 eine Doppelbockflinte mit mehreren Verriegelungselementen, die in Freiraum zwischen dem oberen und den unteren Lauf angeordnet sind. Dadurch wird zwar eine Ausbeulung unterhalb des unteren Laufs vermieden, die Querschnittsform der Verriegelungsstifte ist jedoch nicht auf den Zwischenraum, der zur Verfügung steht, angepasst. Auch ist es im Sinne der Stabilität vorteilhaft, Verriegelungselemente unterhalb des unteren Laufes anzubringen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit eine Bockflinte zu schaffen, bei welcher die oben genannten Nachteile beseitigt werden, und somit Material und damit Gewicht eingespart werden kann.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Aufnahmen sowie die Verriegelungselemente eine Querschnittsform aufweisen, welche begrenzt ist durch den oberen und unteren Lauf und der im Wesentlichen ebenen Seitenfläche der Laufbaugruppe.
[0007] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Lager in Form eines drehbar gelagerten zylindrischen Gelenkbolzens ausgeführt ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmen unter den unteren Lauf angeordnet sind und in ihrer Anordnung in Querrichtung maximal 10 Prozent über den Außendurchmesser des Laufs reichen. Durch eine derartige Anordnung kann der kastenförmige Aufbau des Verschlussbereichs der Bockflinte wesentlich reduziert werden, wodurch die Flinte insgesamt leichter und schlanker gestaltet werden kann. Die Schlankheit kann vor allem durch die Kombination Laufgruppendrehlager mit der Anordnung der Verriegelungsstifte erzielt werden.
[0008] In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Auf- 1/7 österreichisches Patentamt AT508 059 B1 2011-05-15 nahmen in dem verbleibenden seitlichen Freiraum zwischen dem unteren Lauf und dem oberen Lauf derart angeordnet sind, dass ihre Breite in Querrichtung den Normalabstand zwischen der Mittellängsebene und der tangentialen Verbindungslinie zwischen den Außendurchmessern der Läufe maximal bis zu 5 Prozent überragt. Die Verriegelungsstifte greifen daher in einen Bereich ein, welcher durch das Anordnen zweier runder Läufe übereinander ohnehin gegeben ist, ohne dass es notwendig ist, zusätzliches Material im Außenbereich der Läufe hinzuzufügen.
[0009] Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, dass die Aufnahmen sowie die Verriegelungsstifte unter anderem eine runde, tropfenförmige oder polygonale Querschnittsform aufweisen können.
[0010] Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beiliegenden Zeichnungen zu entnehmen.
[0011] Fig. 1 zeigt einen schematischen Detaillängsschnitt einer erfindungsgemäßen Bockflinte. Die Figuren 2 bis 10 zeigen Querschnittsansichten im Bereich der Laufgruppenverriegelung von verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung. Die Figuren 11 und 12 zeigen schematische perspektivische Detailquerschnitte zweier Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Bockflinte.
[0012] Die in Fig. 1 gezeigte schematische Längsschnittsansicht zeigt einen Detailausschnitt einer erfindungsgemäßen Bockflinte im Bereich des Verschlusses zwischen der Verschlussbaugruppe 1 und der Laufbaugruppe 2. Die Laufbaugruppe 2, bestehend aus zwei übereinander angeordneten Läufen 5, 6 ist mit der Verschlussbaugruppe 1 über den Laufhaken 7 verbunden, wobei die Laufbaugruppe 2 mittels des Gelenkbolzens 8 gegenüber der Verschlussbaugruppe 1 verschwenkt werden kann. Erfindungsgemäß ist das Gelenkbolzen 8 maximal halb so breit wie der Außendurchmesser eines Laufs 5, 6. Durch diese sehr schlanke Anordnung unterhalb der Läufe 5, 6 kann der Verschlussbereich insgesamt sehr schlank gestaltet werden, was Material einspart und damit Gewicht reduziert. Im geschlossenen Zustand der Flinte wird die Laufbaugruppe 2 mittels Verriegelungsstiften 3, welche in Aufnahmen 4 der Laufbaugruppe eingreifen, verriegelt. Die Betätigungsmechanik sowie der Abzug 9 befinden sich in der Verschlussbaugruppe 1. In Fig. 1 sind beide Alternativen der Verriegelungsstifte 3, sowie Aufnahmen 4 dargestellt. Einerseits können die Aufnahmen 4 gemäß der Erfindung in dem Freiraum seitlich zwischen dem oberen Lauf 5 und dem unteren Lauf 6 angeordnet sein, oder unterhalb des unteren Laufes 6. Erfindungsgemäß kann eine der beiden Varianten vorgesehen sein oder auch beide zusammen.
[0013] Die Figuren 2 bis 10 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung in jeweils schematischen Querschnittsansichten im Bereich der Aufnahmen 4. Dargestellt ist jeweils nur die Laufbaugruppe 2. Die beiden Läufe 5, 6 sind in der Basküle 11 eingebettet. Die Figuren 2 und 3 zeigen Ausführungsformen, bei welchen die Aufnahmen 4 in dem verbleibenden Freiraum seitlich zwischen dem oberen 5 und dem unteren Lauf 6 angeordnet sind, wobei die Aufnahmen 4 eine polygonale Querschnittsfläche aufweisen und seitlich nicht um mehr als maximal 5% über die im Wesentlichen ebene Seitenfläche zwischen den Läufen hinausragen. Ebenfalls gezeigt sind die Auswerferhaken 10, welche im verbleibenden Raum in diesem Bereich angeordnet sind.
[0014] In Fig. 4 sind zwei alternative Ausführungsformen dargestellt, wobei die Aufnahmen 4 zum einen mit kreisförmigem Querschnitt zwischen den beiden Läufen 5, 6 angeordnet sein können oder an der Unterseite des unteren Laufes 6 in Form von mehreren kleineren Aufnahmen, die im unteren Bereich unter dem Lauf 6, jedoch nicht in der Breite über diesen hinausragend, verteilt sind.
[0015] Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform ähnlich jener aus Fig. 2 mit einer alternativen Querschnittsform.
[0016] Fig. 6 zeigt zwei alternative Ausführungsformen, einerseits mit Aufnahmen 4 gemäß den Figuren 2 und 5 mit alternativer Querschnittsform, sowie eine Ausführungsform mit Aufnahmen 4 unterhalb des unteren Laufes 6. Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass jeweils 2/7
Claims (5)
- österreichisches Patentamt AT508 059B1 2011-05-15 nur eine Ausführungsform mit entweder Aufnahmen zwischen den beiden Läufen 5, 6 oder mit nur Aufnahmen 4 unter dem unteren Lauf 6 ausreichend sind. Die Figuren 7 und 10 zeigen weitere Ausführungsbeispiele mit Aufnahmen 4 zwischen den Läufen 5, 6. [0017] Die Fig. 8 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform mit mehreren Aufnahmen 4 unterhalb des unteren Laufes 6, sowie Aufnahmen 4 zwischen den beiden Läufen 5, 6. [0018] Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform mit nur einer einzigen Aufnahme 4 im unteren Bereich unter dem Lauf 6. [0019] Die in Fig. 11 gezeigte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bockflinte zeigt den schlanken Übergang zwischen Verschlussbaugruppe 1 und Laufbaugruppe 2. Durch die Abrundung des Verschlusses im oberen Bereich des oberen Laufes 5, weil keine Verriegelung der Laufbaugruppe 2 mit der Verschlussbaugruppe 1 mittels Verrieglungsstiften in diesem Bereich erfolgt, kann effektiv Gewicht eingespart werden und die Flinte insgesamt wesentlich schlanker gestaltet werden. Da ein glatter Übergang zwischen Laufbaugruppe 2 und Verschlussbaugruppe 1 vorliegt wird im oberen Bereich bei beiden Baugruppen Material und damit Gewicht eingespart. [0020] Die Fig. 12 zeigt eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bockflinte bei welcher gegenüber jener Ausführungsform aus Fig. 11 noch mehr Material reduziert wurde und sich die Form des Flinte in diesem Bereich noch stärker an der Form der Läufe orientiert. Bei beiden Ausführungen ist der Übergang zwischen Vorderschaft und Basküle kontinuierlich schlank ausgeführt wohingegen bei Bockflinten des Standes der Technik in diesem Bereich immer eine wulstartige Verdickung aufgrund des Lagers und der Verschlusselemente notwendig ist. Patentansprüche 1. Bockflinte mit zwei übereinander liegenden Läufen, die in einer Laufbaugruppe angeordnet sind, welche mit einer Verschlussbaugruppe gelenkig verbunden ist und bewegliche Verriegelungselemente zum Verriegeln der Laufbaugruppe mit der Verschlussbaugruppe vorgesehen sind und der Drehpunkt zwischen der Laufbaugruppe (2) und Verschlussbaugruppe (1) durch ein einziges an der Unterseite der Laufbaugruppe (2) angeordnetes Lager (8) gebildet ist, welches in seiner Breite maximal halb so breit ist wie der Außendurchmesser von einem Lauf (5, 6), wobei ein oder mehrere Verriegelungselemente (3) derart angeordnet sind, dass sie im geschlossenen Zustand der Flinte in Aufnahmen (4) der Laufbaugruppe (2) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (4) sowie die Verriegelungselemente (3) eine Querschnittsform aufweisen, welche begrenzt ist durch den oberen (5) und unteren Lauf (6) und der im wesentlichen ebenen Seitenfläche der Laufbaugruppe (2).
- 2. Bockflinte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (8) in Form eines drehbar gelagerten zylindrischen Gelenkbolzens ausgeführt ist.
- 3. Bockflinte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (4) unter dem unteren Lauf (6) angeordnet sind und in ihrer Anordnung in Querrichtung maximal 10% überden Außendurchmesser des Laufs (6) reichen.
- 4. Bockflinte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (4) in dem verbleibenden seitlichen Freiraum zwischen dem unteren Lauf (6) und dem oberen Lauf (5) derart angeordnet sind, dass ihre Breite in Querrichtung den Normalabstand zwischen der Mittellängsebene und der tangentialen Verbindungslinie zwischen den Außendurchmessern der Läufe (5, 6) um maximal bis zu 5% überragt.
- 5. Bockflinte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (4) sowie die Verriegelungsstifte (3) eine runde, tropfenförmige oder polygonale Querschnittsform aufweisen. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 3/7
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FR2325893A1 (fr) * | 1975-09-26 | 1977-04-22 | Verney Carron Sa | Fusil de chasse a canons juxtaposes |
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2009
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-
2010
- 2010-04-07 EP EP10003722.5A patent/EP2239532A3/de not_active Withdrawn
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