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Beschlag für herausnehmbare Bordwände an Nutzfahrzeugen l Die Erfindungcbetrifft
einen Beschlag für um ca. 180 schwenkbar gelagerte, herausnehmbare Bordwände an
Nutzfahrzeugen, mit mindestens einem an der Bordwand befestigt ten Lagerzapfen und
jedem Lagerzapfen zugeordneten, an der Pritsche des Fahrzeugs angebrachten Lagerbügel.
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Die bekannten herausnehmbaren Bordwände von Nutzfahrzeugen sind mit
an einem Ende befestigten Lagerzapfen versehen, die axial in die Lagerbügel an der
Pritsche des Fahrzeuges einschiebbar sind, die als Scharnierösen ausgebildet sind.
An einer Bordwand sind zumindest zwei, zumeist aber drei oder vier Lagerzapfen angebracht,
die in die Ösen der Lagerbügel eingeschoben werden müssen.
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Es müssen daher sowohl die Lagerzapfen wie auch die Ösen genau fluchten.
In der rauhen hlltagspraxis der Nutzfahrzeuge werden jedoch die Bordwände häufig
verformt, oder es biegt sich die Pritsche unter der Belastung durch. Dadurch können
bei angebrachter Bordwand die Lagerzapfen abbrechen oder die Lagerbügelösen verbogen
werden. Selbst bei unverformten Beschlägen ist es häufig schwierig, die Bordwand
wieder einzuhängen, wenn sich die Pritsche unter Belastung, insbesondere unter ungleichmäßiger
Belastung, durchgebogen hat, weil dann die Achsen der Ösen nicht mehr fluchten und
selbst fluchtende Lagerzapfen nicht mehr eingesteckt werden können.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Beschlag für Bordwände
an Nutzfahrzeugen zu schaffen, der robust genug ist, um allen Beanspruchungen ohne
Verformung widerstehen zu können, und der so gestaltet ist, daß auch bei verformter
Pritsche das Aus- und Einhängen stets möglich ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Beschlag der eingans genannten
Art erfindungsgemäß dadurch, daß der Lagerbügel in zur Schwenkachse senkrechten
Ebenen einen U-förmigen,nach oben offenen Querschnitt aufweist, und daß an dem Lagerzapfen
ein Vorsprung angebracht ist, der einen fahrzeugfesten Anschlag in der
Art
hintergreift, daß er in mindestens einer Lage frei ist, bei der die Bordwand in
ihrer Schwenkposition von ihrer Betriebsstellung abweicht.
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Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Beschlages liegt darin, daß er ohne
Schwierigkeit so robust ausgebildet.
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werden kann, daß Beschädigungen und Verformungen auch bei rauhem Betrieb
praktisch ausgeschlossen sind. Äber selbst bei verformten Beschlägen oder bei verformter
Pritsche und daher in ihrer Lage veränderten Lagerbügeln ist es bei Bordwänden mit
erfindungsgemäßen Beschlägen stets möglich, die Bordwand ohne Schwierigkeiten herauszunehmen
und wieder einzusetzen. Darüber hinaus erfüllt der erfindungsgemäße Beschlag die
Bedingung, daß die Bordwand in ihrer üblichen Betriebsstellung, in der sie senkrecht
zur Pritschenebene an diese angrenzend nach oben steht, nicht lösbar und herausnehmbar
ist.
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Es kann daher nicht vorkommen, daß eine Bordwand bei starken Fahrterschütterungen
mit ihren Lagerzapfen aus den Lagerbügeln herausspringt. Darüber hinaus ist der
erfindungsgemäße Beschlag sehr einfach in seiner Handhabung, da es zum Herausnehmen
der Bordwand genügt, diese etwas aus ihrer Betriebslage zu verschwenken, worauf
sie in dieser Lage aus den LagerbügeLn herausgehoben und in gleicher Weise wieder
eingesetzt werden kann. Bei einer Ausführungsform sind darüber hinaus Vorsprung
und Anschlag so gestaltet, daß der Anschlag von dem Vorsprung frei ist, wenn die
Bordwand sich in nach unten hängender Schwenkposition befindet.
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Es kann dadurch auch bei vollständig herausgeklappter Bordwand diese
ohne Schwierigkeit gelöst und wieder
eingesetzt werden. Da niemals
mit herabhängender Bordwand gefahren wird, wird die Sicherheit der Befestigung der
Bordwand nicht dadurch b«nträchtigt, daß diese in hängender Position herausnehmbar
ist.
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Die Schwenkposition, in der die Bordwand herasnehmbar ist, kann frei
gewählt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind Vorsprung und Anschlag
so gestaltet, daß der Anschlag von dem Vorsprung dann frei ist, wenn die Bordwand
aus ihrer aufrechten Betriebslage herausgeschwenkt ist, vorzugsweise um ca. 200
bis 350 herausgeschwenkt ist. Eine Abweichung von der Betriebslage um ca. 200 bis
350 reicht aus, um in der Betriebslage eine völlig sichere Verriegelung gegenüber
allen vorkommenden Beanspruchungen und Verformungen zu erzielen.
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Anschlag und Vorsprung können unterschiedlich an dem Lagerzapfen oder
an der Bordwand bzw. an der Pritsche befestigt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Anschlag auf der dem Schwenkkreis der Bordwand abgewandten
Seite des Lagerzapfens an der Pritsche befestigt und als längliche, von dem senkrechten
Pritschenrand nach außen vorstehende Längskante ausgebildet. Diese Auführungsform
hat den Vorteil, daß der Vorsprung an einer Stelle angebracht ist, an der er selbst
bei herausgenommener Bordwand nicht hindern oder stören kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindung weist der Vorsprung
eine tangential zum Lagerzapfen verlaufende und in Richtung auf die Riegelfläche
des Anschlages weisende Fläche auf, die einen Winkel zur
BoJandebene
einschließt, der etwa dem Schwenkwinkel gleich ist, um den die Bordwand zu verschwenken
ist, um den Vorsprung von dem Anschlag frei zu bringen.
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Der von dieser Fläche und einer angrenzenden, dem Anschlag gegenüberliegenden
Fläche gebildete Vorsprung läßt sich nach Verschwenken an dem Anschlag vorbei bewegen,
wenn diese Fläche bis zu einer Lage verschwenkt ist, in der sie als Tangente des
Lager zapfens mit der äußeren Kontur des Anschlages fluchtet.
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Es läßt sich dann die Bordwand herausnehmen, wobei diese Fläche an
der Außenkante des Anschlages vorbei gleiten kann.
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Der U-Querschnitt des Lagerbügels kann unterschiedlich abgewandelt
sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erweitert sich der U-Querschnitt
nach oben. Es ist dadurch ein erleichtertes Herausnehmen und Wiedereinsetzen der
Bordwand möglich, ohne daß die Verriegelung durch Vorsprung und Anschlag in den
zu sichernden Schwenkbereichen beeinträchtigt ist.
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Bei den bekannten Beschlägen für herausnehmbare, schwenkbare Bordwände
sind die Lagerzapfen an einem Ende freund es ist ihr anderes Ende an der Bordwand
über Halter befestigt. Die Lagerzapfen sind also stets einseitig beansprucht. Der
erfindungsgemäße Beschlag eröffnet aber die Möglichkeit, von einseitigen Lagerzapfen
abzugehen, weil zum Lösen der Zapfen von den Lagerbügeln keine axiale Verschiebung
erforderlich ist, sondern vielmehr die Lagerzapfen radial aus den Lagetbügeln entnommen
werden können, wean der Vorsprung von dem Anschlag frei ist. Bei einer bevorzugten
Ausform
der Erfindung ist daher der Lagerzapfen an beiden Enden
in je einem Lagerbügel gelagert, und es sind der Vorsprung und der Halter zwischen
den beiden Lagerzapfenenden in einem Bereich vorgesehen, der von den Lagerbügeln
frei ist. Ein besonderer Vorteil-dieser Ausführungsform der Erfindung liegt darin,
daß eine wesentlich günstigere Beanspruchung der die Lagerzapfen tragenden Teile
gegeben ist. während bei einseitigen Lagerzapfen ein starkes Biegemoment auftritt,
fehlt bei doppelseitigen Lagerzapfen ein solches Biegemoment weitgehend. Es ist
dadurch auch die Gefahr, daß der Lagerzapfen verbogen wird, praktisch völlig ausgeschlossen.
Außerdem kann die freie Länge des Lagerzapfens erheblich vermindert werden, so daß
auch bei Beanspruchung nur eines Lagerzapfenendes mit einer bestimmten Kraft ein
wesentlich vermindertes Biegemoment auf die Halterung des Lagerzapfens ausgeübt
wird.
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In einer weiteren-bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die
Lagerbügel taschenförmig gestaltet und ihr Hohlraum erweitert sich nach oben und
außen; es sind also die Lagerbügel an dem Außenende, das der Lagerzapfenstirn seite
gegenüberliegt, geschlossen. Durch diese Ausbildung ist ein Verschieben der Bordwand
in Längsrichtung ausgeschlossen, und es ist ein sehr einfaches Einsetzen der Bordwand
möglich, da die Erweiterung der taschenförmigen Lagerbügel eine trichterförmige
Führung beim Einsetzen der Lagerzapfen bildet, die die Lagerzapfen selbsttätig in
die gewünschte Endposition führt. Ferner sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung
weder Splinte noch ähnliche Befestigungsmittel erforderlich, die bei den
bekannten
Beschlägen dazu dienten, ein ungewolltes Verschieben der Bordwand in Langsrichtung
zu verhindern.
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Diese Funktion wird jetzt vielmehr durch die taschenförmig gestalteten
Lagerbügel bzw. durch deren ;£tißenwand wahrgenommen.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist ein von dem Lagerzapfen
zur Bordwand führender Halter abgekröpft, so daß die Lagerzapfenachse in der Ebene
der äußeren Bordwandoberfläche liegt. Dabei ist der Abstand der Lagerzapfenachse
in dem Lagerbügel von dem Pritschenrand etwa gleich der Bordwanddicke.
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Andererseits ist die Höhe, um die der Anschlag von dem Pritschenrand
nach außen vorsteht, geringfügig kleiner als der lichte-Abstand zwischen dem Lagerzapfen
und dem Pritschenaußenrand, wodurch eine bequeme Handhabung bei dem Herausnehmen
und dem Wiedereinsetzen der Bordwand erzielt wird.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die äußere Oberfläche
einer Bordwand und den erfindungsgeniäßen Beschlag, wobei die Bordwand nur in einem
kleinen Ausschnitt dargestellt ist, Fig. 2 einen Schnitt-nach der Linie II-II der
Fig.1, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
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Bin im übrigen nicht dargestelltes Nutzfahrzeug weist eine Pritsche
1 auf mit einem Außenrahmen 2, an den eine Bordwand 3 schwenkbar und lösbar angebracht
ist, deren unterer nand von einem Winkelprofll 4 eingefaßt ist, das sich bei senkrecht
stehender Bordwand 3 etwas unterhalb einer Ladenflächenebene 5 der Pritsche 1 be--findet.
An der Bordwand 3 ist ein aus einem Flacheisen bestehender Abschnitt 6 befestigt,
der an einem Halter 7 angeschweisst ist. Der Halter 7 weist im Bereich des Winkelprbfils
4 einen flachen Querschnitt auf und geht unterhalb des Winkelprofiles 4 an dieses
angrenzend in einen U-förmigen Querschnitt über;- das l,Jinkelprofil 4 ist in die
dadurch gebildete Ecke eingesetzt. Der Halter 7 geht anschließend in einen Zentralabschnitt
8 über, an dessen beiden Stirnseiten je ein Lagerzapfen 9 anschließt.Die beiden
Lagerzapfen sind zueinander fluchtend angeordnet. In dem Schnitt gemäß Fig. 3 ist
die Breite des Halters 7 im Bereich des Lagerzapfenquerschnittes gleich dem Durchmesser
der Lagerzapfen und verjüngt sich nach unten hin zu einem Ansatz 10.
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Von der Zapfenachse aus nach oben folgt der Querschnitt des Halters
7 an der der Pritsche 1 abgewandten Seite über einen Bereich von annähernd 90° der
Umfangslinie des Lagerzapfens 9 und geht dann in das Joch des nach oben hin verlaufenden
U-förmigen alters über. An der der Pritsche 1 zugewandten Seite ist der Querschnitt
in der Darstellung nachFlg. 3 verbreitert und bildet zusammen mit der entsprechenden
Fläche des Ansatzes 10 eine Fläche 11, die bei senkrechter Bordwand einen sehr spitzen
Winkel zu der-Bordwandebene einnimmt. Im Abstand zur Achse der Lagerzapfen 9 endet
die Fläche 11
und es verläuft die Kontur des Halters 7 gemäß Fig.
3 bogenförmig zum Joch des U-förmigen Querschnittes hin.
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Dieser Bogen 12 bildet einen Vorsprung. Die (gedachte) Verlängerung
der Fläche 11 trifft eine Riegelfläche-17 eines Anschlages 14, der an der Außenseite
des Außenrahmens 2 der Pritsche 1 in einer Höhe angeschweißt ist, die etwa in der
Mitte zwischen der Lagerzapfenachse und dem Winkelprofil 4 liegt. Der Anschlag 14
besteht aus einem Abschnitt Vierkantmaterial, das in Längsrichtung an den Außenrahmen
2 angeschweißt ist.
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An der Außenseite des Außenrahmens 2 sind anschließend an die beiden
Enden des Anschlages 14 Lager 15 für die Lagerzapfen 9 angeschweißt. Die Lager 15
weisen die Gestalt eines abgerundeten Tubus auf, de-r mit einer Aussparung versehen
ist. Die Aussparung ist so gestaltet, daß in der Ansicht gemäß Fig. 3 das Lager
15 einen U-förmigen Querschnitt aufweist; es ist also in das Lager 15 von oben her
eine sich nach unten verengende Aussparung eingearbeitet, wobei diese Aussparung
mit ihrem vollen Querschnitt in die AuBenfläche mündet, die dem gegenüberliegenden
Lager zugewandt ist. Die beiden Lager 15, die einem Halter 7 zugeordnet sind, weisen
voneinander einen lichten Abstand auf, der etwas größer ist als der Zentralabschnitt
8, an dem die beiden Lagerzapfen 9 vorgesehen sind. Es können auch zwei Lager 15
zusammen einstückig hergestellt sein; sie sind dann durch den Anschlag 14 miteinander
verbunden. Es können die Lager als- Guß-oder als Schmiedestücke -ausgebildet sein;
sie können
auch als Schweißkonstruktion hergestellt werden. Ebenso
kann der alter 7 als Schweiß oder Schmiedekonstruktion ausgebildet sein.
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In der in Fig. 3 dargestellten Positionger Bordwand 3, in der diese
senkrecht steht und an dem Außenrahmen 2 mit ihrem unteren Bereich anliegt oder.
etwa anliegt, kann die Bordwand nicht aus der Lagerung entnommen werden, da bei
einer Bewegung nach oben der Bogen 12 an der Riegelfläche 13 des Anschlages 14 zur
Anlage kommt und ein weiteres Herausnehmen verhindert. Ist dagegen die Bordwand
aus ihrer senkrechten Lage um etwa 30° nach außen geschwenkt, so weist die Fläche
11 eine Richtung auf, in der sie die Riegelfläche 13 nicht mehr schneidet. Wird
daher bei dieser Position der Bordwand der Halter 7 nach oben bewegt, so bewegen
sich die Lagerzapfen 9 in der Aussparung der beiden Lager 15 nach oben, und es bewegt
sich die Kante zwischen dem Bogen 12 und der Fläche 11 an der Außenkante der Riegelfläche
13 vorbei.
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Ist dagegen die Bordwand 3 weiter nach außen geschwenkt als ca. 350,
so kommt bei einer Bewegung des Halters 7 nach oben die Fläche 11 an der Kante der
Riegelfläclie 13 zur Anlage und verhindert ein Herausnehmen. Erst bei einer Position
der Bordwand 3, die einem Verschwenken von ca. 170 bis 1900 entspricht, kann die
Bordwand durch Nach-oben-Heben aus den Lagern 15 herausgenommen werden.
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In dieser Lage kommt der Ansatz 10 an dem Anschlag 1ZF vorbei, wenn
dieLagerzapfen 9 in den Aussparungen der Lager 15 nach oben bewegt werden.
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Die radiale Entfernung der Außenkontur des Ansatzes ,0 von der Schwenkachse
der Lagerzapfen 9 ist kleiner als der Abstand der Schwenkachse -vo.n -der Außenfläche
des Außenrahmens 2, damit die Bordwand 3 frei durchgeschwckt werden kann. In der
Darstellung nach Fig. 3 ist der gesamte Schwenkbereich der Bordwand 3 symbolisch
dargestellt, wobei die Winkelbereiche, -in denen ein Herausnehmen der Bordwand möglich
ist, verstärkt gezeichnet sind, wogegen die Winkelbereiche, in denen die Bordwand
gegen absichtliches oder unbeabsichtigtes Herausbewegen aus den Lagern 15 gesichert
ist, dünn angedeutet sind.
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Es versteht sich, daß die Erfindung .nic-ht auf die darin gestellten
Ausführungsbeispiele besciiränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen Insbesondere ist es möglich einzelne der Erfindungsmerkmale
für sich oder zu-mehrere-r kombiniert anzuwenden. Beispielsweise könnten auch die
Lagerzapfen und der Vorsprung an dem Außenrahmen 2 angebracht sein, und es könnten
die Lager 15 an der Bordwand -3 befestigt sein, wobei dann die offene Seite der
Lager nach unten gerichtet wäre. Im allgemeinen wird jedoch die dargestellte Ausführungsform
bevorzugt, w.eIl die Lagerzapfen mit dem Halter leichter sind alls die Lager, und
die Bordwand möglichst leicht sein soll, damit sie gut zu handhaben ist.
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Es brauchen keineswegs sämtliche Lagerstellen der Bordwand in der
erfindungsgemäßen Weise ausgebildet sein; es genügt, wenn elnes oder zwei der Lager
gemäß der Erfindung ausgebildet sind. Die übrigen Lagerzapfen können bei grundsätzlich
gleicher Lagerung ohne Anschlag 14 sein,
und es kann auch der Halter
7 im Bereich der Lagerzapfen bei diesen Lagerstellen eine von der in Fig.3 dargestellten
Gestaltung abweichende Form aufweisen.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bordwandbeschläge liegt
darin, daß damit versehene Bordwände sich für ZollverschluB eignen. Bei Transporten
mit Zollverschluß wird der Fahrzeuginhalt durch ein verplombtes Zollband gegen unbefugte
Entnahme oder Austausch gesichert. Da mit erfindungsgemäßen Beschlägen versehene
Bordfande nur nach einer Schwenkbewegung abgenommen werden können, lassen sie sich
durch ein entsprechend im Abstand zur Schwenkachse angebrachtes Zollband einwandfrei
sichern.