DE2223904A1 - Beschlag fuer herausnehmbare bordwaende an nutzfahrzeugen - Google Patents

Beschlag fuer herausnehmbare bordwaende an nutzfahrzeugen

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DE2223904A1
DE2223904A1 DE19722223904 DE2223904A DE2223904A1 DE 2223904 A1 DE2223904 A1 DE 2223904A1 DE 19722223904 DE19722223904 DE 19722223904 DE 2223904 A DE2223904 A DE 2223904A DE 2223904 A1 DE2223904 A1 DE 2223904A1
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Herbert Rode
Willi Treiber
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WOHLFARTH TRANSPORT KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures
    • B62D33/027Sideboard or tailgate structures movable
    • B62D33/033Sideboard or tailgate structures movable removable

Description

  • Beschlag für herausnehmbare Bordwände an Nutzfahrzeugen l Die Erfindungcbetrifft einen Beschlag für um ca. 180 schwenkbar gelagerte, herausnehmbare Bordwände an Nutzfahrzeugen, mit mindestens einem an der Bordwand befestigt ten Lagerzapfen und jedem Lagerzapfen zugeordneten, an der Pritsche des Fahrzeugs angebrachten Lagerbügel.
  • Die bekannten herausnehmbaren Bordwände von Nutzfahrzeugen sind mit an einem Ende befestigten Lagerzapfen versehen, die axial in die Lagerbügel an der Pritsche des Fahrzeuges einschiebbar sind, die als Scharnierösen ausgebildet sind. An einer Bordwand sind zumindest zwei, zumeist aber drei oder vier Lagerzapfen angebracht, die in die Ösen der Lagerbügel eingeschoben werden müssen.
  • Es müssen daher sowohl die Lagerzapfen wie auch die Ösen genau fluchten. In der rauhen hlltagspraxis der Nutzfahrzeuge werden jedoch die Bordwände häufig verformt, oder es biegt sich die Pritsche unter der Belastung durch. Dadurch können bei angebrachter Bordwand die Lagerzapfen abbrechen oder die Lagerbügelösen verbogen werden. Selbst bei unverformten Beschlägen ist es häufig schwierig, die Bordwand wieder einzuhängen, wenn sich die Pritsche unter Belastung, insbesondere unter ungleichmäßiger Belastung, durchgebogen hat, weil dann die Achsen der Ösen nicht mehr fluchten und selbst fluchtende Lagerzapfen nicht mehr eingesteckt werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Beschlag für Bordwände an Nutzfahrzeugen zu schaffen, der robust genug ist, um allen Beanspruchungen ohne Verformung widerstehen zu können, und der so gestaltet ist, daß auch bei verformter Pritsche das Aus- und Einhängen stets möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Beschlag der eingans genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß der Lagerbügel in zur Schwenkachse senkrechten Ebenen einen U-förmigen,nach oben offenen Querschnitt aufweist, und daß an dem Lagerzapfen ein Vorsprung angebracht ist, der einen fahrzeugfesten Anschlag in der Art hintergreift, daß er in mindestens einer Lage frei ist, bei der die Bordwand in ihrer Schwenkposition von ihrer Betriebsstellung abweicht.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Beschlages liegt darin, daß er ohne Schwierigkeit so robust ausgebildet.
  • werden kann, daß Beschädigungen und Verformungen auch bei rauhem Betrieb praktisch ausgeschlossen sind. Äber selbst bei verformten Beschlägen oder bei verformter Pritsche und daher in ihrer Lage veränderten Lagerbügeln ist es bei Bordwänden mit erfindungsgemäßen Beschlägen stets möglich, die Bordwand ohne Schwierigkeiten herauszunehmen und wieder einzusetzen. Darüber hinaus erfüllt der erfindungsgemäße Beschlag die Bedingung, daß die Bordwand in ihrer üblichen Betriebsstellung, in der sie senkrecht zur Pritschenebene an diese angrenzend nach oben steht, nicht lösbar und herausnehmbar ist.
  • Es kann daher nicht vorkommen, daß eine Bordwand bei starken Fahrterschütterungen mit ihren Lagerzapfen aus den Lagerbügeln herausspringt. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Beschlag sehr einfach in seiner Handhabung, da es zum Herausnehmen der Bordwand genügt, diese etwas aus ihrer Betriebslage zu verschwenken, worauf sie in dieser Lage aus den LagerbügeLn herausgehoben und in gleicher Weise wieder eingesetzt werden kann. Bei einer Ausführungsform sind darüber hinaus Vorsprung und Anschlag so gestaltet, daß der Anschlag von dem Vorsprung frei ist, wenn die Bordwand sich in nach unten hängender Schwenkposition befindet.
  • Es kann dadurch auch bei vollständig herausgeklappter Bordwand diese ohne Schwierigkeit gelöst und wieder eingesetzt werden. Da niemals mit herabhängender Bordwand gefahren wird, wird die Sicherheit der Befestigung der Bordwand nicht dadurch b«nträchtigt, daß diese in hängender Position herausnehmbar ist.
  • Die Schwenkposition, in der die Bordwand herasnehmbar ist, kann frei gewählt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind Vorsprung und Anschlag so gestaltet, daß der Anschlag von dem Vorsprung dann frei ist, wenn die Bordwand aus ihrer aufrechten Betriebslage herausgeschwenkt ist, vorzugsweise um ca. 200 bis 350 herausgeschwenkt ist. Eine Abweichung von der Betriebslage um ca. 200 bis 350 reicht aus, um in der Betriebslage eine völlig sichere Verriegelung gegenüber allen vorkommenden Beanspruchungen und Verformungen zu erzielen.
  • Anschlag und Vorsprung können unterschiedlich an dem Lagerzapfen oder an der Bordwand bzw. an der Pritsche befestigt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Anschlag auf der dem Schwenkkreis der Bordwand abgewandten Seite des Lagerzapfens an der Pritsche befestigt und als längliche, von dem senkrechten Pritschenrand nach außen vorstehende Längskante ausgebildet. Diese Auführungsform hat den Vorteil, daß der Vorsprung an einer Stelle angebracht ist, an der er selbst bei herausgenommener Bordwand nicht hindern oder stören kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindung weist der Vorsprung eine tangential zum Lagerzapfen verlaufende und in Richtung auf die Riegelfläche des Anschlages weisende Fläche auf, die einen Winkel zur BoJandebene einschließt, der etwa dem Schwenkwinkel gleich ist, um den die Bordwand zu verschwenken ist, um den Vorsprung von dem Anschlag frei zu bringen.
  • Der von dieser Fläche und einer angrenzenden, dem Anschlag gegenüberliegenden Fläche gebildete Vorsprung läßt sich nach Verschwenken an dem Anschlag vorbei bewegen, wenn diese Fläche bis zu einer Lage verschwenkt ist, in der sie als Tangente des Lager zapfens mit der äußeren Kontur des Anschlages fluchtet.
  • Es läßt sich dann die Bordwand herausnehmen, wobei diese Fläche an der Außenkante des Anschlages vorbei gleiten kann.
  • Der U-Querschnitt des Lagerbügels kann unterschiedlich abgewandelt sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erweitert sich der U-Querschnitt nach oben. Es ist dadurch ein erleichtertes Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Bordwand möglich, ohne daß die Verriegelung durch Vorsprung und Anschlag in den zu sichernden Schwenkbereichen beeinträchtigt ist.
  • Bei den bekannten Beschlägen für herausnehmbare, schwenkbare Bordwände sind die Lagerzapfen an einem Ende freund es ist ihr anderes Ende an der Bordwand über Halter befestigt. Die Lagerzapfen sind also stets einseitig beansprucht. Der erfindungsgemäße Beschlag eröffnet aber die Möglichkeit, von einseitigen Lagerzapfen abzugehen, weil zum Lösen der Zapfen von den Lagerbügeln keine axiale Verschiebung erforderlich ist, sondern vielmehr die Lagerzapfen radial aus den Lagetbügeln entnommen werden können, wean der Vorsprung von dem Anschlag frei ist. Bei einer bevorzugten Ausform der Erfindung ist daher der Lagerzapfen an beiden Enden in je einem Lagerbügel gelagert, und es sind der Vorsprung und der Halter zwischen den beiden Lagerzapfenenden in einem Bereich vorgesehen, der von den Lagerbügeln frei ist. Ein besonderer Vorteil-dieser Ausführungsform der Erfindung liegt darin, daß eine wesentlich günstigere Beanspruchung der die Lagerzapfen tragenden Teile gegeben ist. während bei einseitigen Lagerzapfen ein starkes Biegemoment auftritt, fehlt bei doppelseitigen Lagerzapfen ein solches Biegemoment weitgehend. Es ist dadurch auch die Gefahr, daß der Lagerzapfen verbogen wird, praktisch völlig ausgeschlossen. Außerdem kann die freie Länge des Lagerzapfens erheblich vermindert werden, so daß auch bei Beanspruchung nur eines Lagerzapfenendes mit einer bestimmten Kraft ein wesentlich vermindertes Biegemoment auf die Halterung des Lagerzapfens ausgeübt wird.
  • In einer weiteren-bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Lagerbügel taschenförmig gestaltet und ihr Hohlraum erweitert sich nach oben und außen; es sind also die Lagerbügel an dem Außenende, das der Lagerzapfenstirn seite gegenüberliegt, geschlossen. Durch diese Ausbildung ist ein Verschieben der Bordwand in Längsrichtung ausgeschlossen, und es ist ein sehr einfaches Einsetzen der Bordwand möglich, da die Erweiterung der taschenförmigen Lagerbügel eine trichterförmige Führung beim Einsetzen der Lagerzapfen bildet, die die Lagerzapfen selbsttätig in die gewünschte Endposition führt. Ferner sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung weder Splinte noch ähnliche Befestigungsmittel erforderlich, die bei den bekannten Beschlägen dazu dienten, ein ungewolltes Verschieben der Bordwand in Langsrichtung zu verhindern.
  • Diese Funktion wird jetzt vielmehr durch die taschenförmig gestalteten Lagerbügel bzw. durch deren ;£tißenwand wahrgenommen.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist ein von dem Lagerzapfen zur Bordwand führender Halter abgekröpft, so daß die Lagerzapfenachse in der Ebene der äußeren Bordwandoberfläche liegt. Dabei ist der Abstand der Lagerzapfenachse in dem Lagerbügel von dem Pritschenrand etwa gleich der Bordwanddicke.
  • Andererseits ist die Höhe, um die der Anschlag von dem Pritschenrand nach außen vorsteht, geringfügig kleiner als der lichte-Abstand zwischen dem Lagerzapfen und dem Pritschenaußenrand, wodurch eine bequeme Handhabung bei dem Herausnehmen und dem Wiedereinsetzen der Bordwand erzielt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die äußere Oberfläche einer Bordwand und den erfindungsgeniäßen Beschlag, wobei die Bordwand nur in einem kleinen Ausschnitt dargestellt ist, Fig. 2 einen Schnitt-nach der Linie II-II der Fig.1, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
  • Bin im übrigen nicht dargestelltes Nutzfahrzeug weist eine Pritsche 1 auf mit einem Außenrahmen 2, an den eine Bordwand 3 schwenkbar und lösbar angebracht ist, deren unterer nand von einem Winkelprofll 4 eingefaßt ist, das sich bei senkrecht stehender Bordwand 3 etwas unterhalb einer Ladenflächenebene 5 der Pritsche 1 be--findet. An der Bordwand 3 ist ein aus einem Flacheisen bestehender Abschnitt 6 befestigt, der an einem Halter 7 angeschweisst ist. Der Halter 7 weist im Bereich des Winkelprbfils 4 einen flachen Querschnitt auf und geht unterhalb des Winkelprofiles 4 an dieses angrenzend in einen U-förmigen Querschnitt über;- das l,Jinkelprofil 4 ist in die dadurch gebildete Ecke eingesetzt. Der Halter 7 geht anschließend in einen Zentralabschnitt 8 über, an dessen beiden Stirnseiten je ein Lagerzapfen 9 anschließt.Die beiden Lagerzapfen sind zueinander fluchtend angeordnet. In dem Schnitt gemäß Fig. 3 ist die Breite des Halters 7 im Bereich des Lagerzapfenquerschnittes gleich dem Durchmesser der Lagerzapfen und verjüngt sich nach unten hin zu einem Ansatz 10.
  • Von der Zapfenachse aus nach oben folgt der Querschnitt des Halters 7 an der der Pritsche 1 abgewandten Seite über einen Bereich von annähernd 90° der Umfangslinie des Lagerzapfens 9 und geht dann in das Joch des nach oben hin verlaufenden U-förmigen alters über. An der der Pritsche 1 zugewandten Seite ist der Querschnitt in der Darstellung nachFlg. 3 verbreitert und bildet zusammen mit der entsprechenden Fläche des Ansatzes 10 eine Fläche 11, die bei senkrechter Bordwand einen sehr spitzen Winkel zu der-Bordwandebene einnimmt. Im Abstand zur Achse der Lagerzapfen 9 endet die Fläche 11 und es verläuft die Kontur des Halters 7 gemäß Fig. 3 bogenförmig zum Joch des U-förmigen Querschnittes hin.
  • Dieser Bogen 12 bildet einen Vorsprung. Die (gedachte) Verlängerung der Fläche 11 trifft eine Riegelfläche-17 eines Anschlages 14, der an der Außenseite des Außenrahmens 2 der Pritsche 1 in einer Höhe angeschweißt ist, die etwa in der Mitte zwischen der Lagerzapfenachse und dem Winkelprofil 4 liegt. Der Anschlag 14 besteht aus einem Abschnitt Vierkantmaterial, das in Längsrichtung an den Außenrahmen 2 angeschweißt ist.
  • An der Außenseite des Außenrahmens 2 sind anschließend an die beiden Enden des Anschlages 14 Lager 15 für die Lagerzapfen 9 angeschweißt. Die Lager 15 weisen die Gestalt eines abgerundeten Tubus auf, de-r mit einer Aussparung versehen ist. Die Aussparung ist so gestaltet, daß in der Ansicht gemäß Fig. 3 das Lager 15 einen U-förmigen Querschnitt aufweist; es ist also in das Lager 15 von oben her eine sich nach unten verengende Aussparung eingearbeitet, wobei diese Aussparung mit ihrem vollen Querschnitt in die AuBenfläche mündet, die dem gegenüberliegenden Lager zugewandt ist. Die beiden Lager 15, die einem Halter 7 zugeordnet sind, weisen voneinander einen lichten Abstand auf, der etwas größer ist als der Zentralabschnitt 8, an dem die beiden Lagerzapfen 9 vorgesehen sind. Es können auch zwei Lager 15 zusammen einstückig hergestellt sein; sie sind dann durch den Anschlag 14 miteinander verbunden. Es können die Lager als- Guß-oder als Schmiedestücke -ausgebildet sein; sie können auch als Schweißkonstruktion hergestellt werden. Ebenso kann der alter 7 als Schweiß oder Schmiedekonstruktion ausgebildet sein.
  • In der in Fig. 3 dargestellten Positionger Bordwand 3, in der diese senkrecht steht und an dem Außenrahmen 2 mit ihrem unteren Bereich anliegt oder. etwa anliegt, kann die Bordwand nicht aus der Lagerung entnommen werden, da bei einer Bewegung nach oben der Bogen 12 an der Riegelfläche 13 des Anschlages 14 zur Anlage kommt und ein weiteres Herausnehmen verhindert. Ist dagegen die Bordwand aus ihrer senkrechten Lage um etwa 30° nach außen geschwenkt, so weist die Fläche 11 eine Richtung auf, in der sie die Riegelfläche 13 nicht mehr schneidet. Wird daher bei dieser Position der Bordwand der Halter 7 nach oben bewegt, so bewegen sich die Lagerzapfen 9 in der Aussparung der beiden Lager 15 nach oben, und es bewegt sich die Kante zwischen dem Bogen 12 und der Fläche 11 an der Außenkante der Riegelfläche 13 vorbei.
  • Ist dagegen die Bordwand 3 weiter nach außen geschwenkt als ca. 350, so kommt bei einer Bewegung des Halters 7 nach oben die Fläche 11 an der Kante der Riegelfläclie 13 zur Anlage und verhindert ein Herausnehmen. Erst bei einer Position der Bordwand 3, die einem Verschwenken von ca. 170 bis 1900 entspricht, kann die Bordwand durch Nach-oben-Heben aus den Lagern 15 herausgenommen werden.
  • In dieser Lage kommt der Ansatz 10 an dem Anschlag 1ZF vorbei, wenn dieLagerzapfen 9 in den Aussparungen der Lager 15 nach oben bewegt werden.
  • Die radiale Entfernung der Außenkontur des Ansatzes ,0 von der Schwenkachse der Lagerzapfen 9 ist kleiner als der Abstand der Schwenkachse -vo.n -der Außenfläche des Außenrahmens 2, damit die Bordwand 3 frei durchgeschwckt werden kann. In der Darstellung nach Fig. 3 ist der gesamte Schwenkbereich der Bordwand 3 symbolisch dargestellt, wobei die Winkelbereiche, -in denen ein Herausnehmen der Bordwand möglich ist, verstärkt gezeichnet sind, wogegen die Winkelbereiche, in denen die Bordwand gegen absichtliches oder unbeabsichtigtes Herausbewegen aus den Lagern 15 gesichert ist, dünn angedeutet sind.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung .nic-ht auf die darin gestellten Ausführungsbeispiele besciiränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen Insbesondere ist es möglich einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu-mehrere-r kombiniert anzuwenden. Beispielsweise könnten auch die Lagerzapfen und der Vorsprung an dem Außenrahmen 2 angebracht sein, und es könnten die Lager 15 an der Bordwand -3 befestigt sein, wobei dann die offene Seite der Lager nach unten gerichtet wäre. Im allgemeinen wird jedoch die dargestellte Ausführungsform bevorzugt, w.eIl die Lagerzapfen mit dem Halter leichter sind alls die Lager, und die Bordwand möglichst leicht sein soll, damit sie gut zu handhaben ist.
  • Es brauchen keineswegs sämtliche Lagerstellen der Bordwand in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet sein; es genügt, wenn elnes oder zwei der Lager gemäß der Erfindung ausgebildet sind. Die übrigen Lagerzapfen können bei grundsätzlich gleicher Lagerung ohne Anschlag 14 sein, und es kann auch der Halter 7 im Bereich der Lagerzapfen bei diesen Lagerstellen eine von der in Fig.3 dargestellten Gestaltung abweichende Form aufweisen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bordwandbeschläge liegt darin, daß damit versehene Bordwände sich für ZollverschluB eignen. Bei Transporten mit Zollverschluß wird der Fahrzeuginhalt durch ein verplombtes Zollband gegen unbefugte Entnahme oder Austausch gesichert. Da mit erfindungsgemäßen Beschlägen versehene Bordfande nur nach einer Schwenkbewegung abgenommen werden können, lassen sie sich durch ein entsprechend im Abstand zur Schwenkachse angebrachtes Zollband einwandfrei sichern.

Claims (10)

  1. Patentanspvüche
    D Beschlag für un ca. 180° schwenkbar gelagerte, herausnehmbare Bordwände an Nutzfahrzeugen, mit mindestens einem-an der Bordwand befestisten isgerzapfen und jedem Lagerzapfen zugeorcincten, an der Pritsche des Fahrzeuges angebrachten Lagerbügel, dadurch gekennzeichnet, dGß der Lagerbügel (15),in zur Schwenkachse senkrechten Ebenen einen U-förmigen, nach oben offenen tsuerschnitt aufweist, und daß an den Lagerzapfen (7,9) ein Vorsprung (12) angebracht ist, der einen fahrzeugfesten Anschlag (14) in der Art hintergreift, daß er in mindestens einer Lage frei ist, bei der die Bordwand (3) in ihrer Schwenkposition von ihrer Betriebsstellung abweicht.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch ji, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprung (12) und Anschlag (-14) so gestaltet sind, daß der Vorsprung von dem Anschlag frei ist, wenn die Bordwand (3) sich in nach unten hängender Schwenkposition befindet.
  3. 3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprung (12) und Anschlag (14) so gestaltet sind, daß der Vorsprung von dem, Anschlag frei ist, wenn die Bordwand (3) aus ihrer aufrechten Betriebslage herausgeschwenkt ist, vorzugsweise uni Ca. 2o° bis 355° Herausgeschwenkt ist.
  4. 4. Beschlag nach einem der ansprüche 1 bis , dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) auf der dem Schwenkkreis der Bordwand (3) abgewandten zeine des Lagerzapfens (9) an der Pritsche (1, 2) befestigt und als irgliche, von dem senkrechten Pritschenrand (2) nach außen vorstehende Längskante ausgebildet ist.
  5. 5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze'ichnet, daß der Vorsprung (12, 11) eine tangential zum Lagerzapfen verlaufende und in Richtung auf die Riegelfläche (13) des .-lschlages (14) weisende Fläche (11) aufeist, die einen Winkel zur Bordwand ebene einschließt, der etwa dem Schwenkwinkel gleich ist, um den die Bordwand (3) zu verschwenken ist, um den Vorsprung von dem Anschlag frei zu bringen.
  6. 6. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der U-Querschnitt des Lagers (15) nach oben erweitert.
  7. 7. Beschlag nach einen der vorhergehenden Anspr:che, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (9) an beiden Enden in je einem Lagerbügel (15) gelagert ist, und der Vorsprung (12) und der Halter (7) z-ischen den beiden Lagerzapfen (9) in einem Bereich vorgesehen sind, der von den Lagerbugeln (15) frei ist.
  8. 8. Beschlag nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenmzeichnet, daß die Lagerbügel (15) taschenförnig gestaltet sind und ihr Hohlraum nach oben und außen ercitert ist, und daB sie an dem Außenende, das der Lagerzapfenstirnseite gegenüberliegt, geschlossen sind.
  9. 9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Lagerzapfen (9) zur Bordwand ()7) führender Halter (7) gekröpft ist, so daß die Lagerzapfenachse in der Ebene der äußeren Bordwandoberfläche liegt.
  10. 10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daft der Abstand der Lagerzapfenachse in dem Lagerbügel (15) von dem Pritschenrand (2) etwa gleich der Bordwanddicke ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2748185A1 (de) * 1977-10-27 1979-05-03 Hesterberg & Soehne F Scharnier fuer abklapp- und aushaengbare bordwaende an nutzfahrzeugen
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EP0226046A1 (de) * 1985-12-07 1987-06-24 Carl Sülberg GmbH & Co. Scharnier

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