DE97755C - - Google Patents
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- DE97755C DE97755C DENDAT97755D DE97755DA DE97755C DE 97755 C DE97755 C DE 97755C DE NDAT97755 D DENDAT97755 D DE NDAT97755D DE 97755D A DE97755D A DE 97755DA DE 97755 C DE97755 C DE 97755C
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- DE
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- resonance
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- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 229920002522 Wood fibre Polymers 0.000 description 1
- 239000002025 wood fiber Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/02—Resonating means, horns or diaphragms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein mit einem neuartigen Resonanzkasten ausgerüstetes
Streichinstrument, und zwar stellt Fig. ι den Grundrifs, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 die Ansicht von der unteren Kopfwand, Fig. 4 einen Längenschnitt und Fig. 5 einen
Querschnitt nach Linie x-x von Fig. 1 und 4 dar.
Die Decke A des Instrumentes ist so stark gewölbt, etwa nach der Curve einer Ellipse
mit grofser Excentricität oder mehrerer in einander übergehender Kreisbögen, dafs sie ohne
Vermittelung von Seitenzargen mit dem Boden B verbunden werden kann, ohne dafs dadurch
der Bogen 5 an der Bestreichung der beiden äufseren Saiten e und g gehindert würde. Der
zur Versteifung der' Decke dienende Balken a und die unter dem einen Fufs des Steges c
angebrachte Stimme b ist von den bisher gebräuchlichen Constructionen herUbergenommen.
Die im Uebrigen nebensächliche Grundrifsform des Resonanzkastens ist, wie aus Fig. 1
der Zeichnung ersichtlich, oben und unten durch Bögen, seitlich durch gerade Linien begrenzt.
Die Seitenlinien können indefs auch geschweift sein. Einrichtungen, wie solche bei
den bisher gebräuchlichen Streichinstrumenten der Bogenführung halber erforderlich waren,
sind also hier nicht vorhanden. In der Längenrichtung erscheinen Decke und Boden sanft
. geschweift (Fig. 2 und 4).
Die Vortheile dieser neuen Bauart sind nach Angabe des Erfinders hauptsächlich folgende
:
■ Bei sonst gleichen Gröfsenverhältnissen eines Instrumentes ist die Fläche - der Decke gröfser als bei den bisherigen Bauarten, weil die Einbuchtungen (für den Bogen) in Wegfall kommen und weil die Krümmung der Decke so bedeutend ist, dafs, wenn letztere in eine Ebene ausgestreckt wird, seine Breite absolut gröfser ist als diejenige gewöhnlicher Resonanzdecken. Die dadurch erhaltene gröfsere Schwingungsfläche der Resonanzdecke gestattet, dieser letzteren eine gröfsere Stärke (Dicke) zu geben und einen stärkeren Saitenbezug anzuwenden, wodurch ein stärkerer Ton erzeugt werden kann, da ja zudem jede Schwingungsfläche durch keine Einbuchtungen, sondern nur durch Schalllöcher/ unterbrochen ist und sich somit die Schwingungen die Holzfasern entlang ungehemmt entwickeln und ausbreiten können.. Sodann vereinfacht die. Regelma'fsigkeit der Krümmung der Decke und der Fortfall der Seitenzargen die Herstellung des Instrumentes wesentlich, so dafs die Herstellungskosten gegenüber anderen Streichinstrumenten (insbesondere Geigen) geringer werden.
■ Bei sonst gleichen Gröfsenverhältnissen eines Instrumentes ist die Fläche - der Decke gröfser als bei den bisherigen Bauarten, weil die Einbuchtungen (für den Bogen) in Wegfall kommen und weil die Krümmung der Decke so bedeutend ist, dafs, wenn letztere in eine Ebene ausgestreckt wird, seine Breite absolut gröfser ist als diejenige gewöhnlicher Resonanzdecken. Die dadurch erhaltene gröfsere Schwingungsfläche der Resonanzdecke gestattet, dieser letzteren eine gröfsere Stärke (Dicke) zu geben und einen stärkeren Saitenbezug anzuwenden, wodurch ein stärkerer Ton erzeugt werden kann, da ja zudem jede Schwingungsfläche durch keine Einbuchtungen, sondern nur durch Schalllöcher/ unterbrochen ist und sich somit die Schwingungen die Holzfasern entlang ungehemmt entwickeln und ausbreiten können.. Sodann vereinfacht die. Regelma'fsigkeit der Krümmung der Decke und der Fortfall der Seitenzargen die Herstellung des Instrumentes wesentlich, so dafs die Herstellungskosten gegenüber anderen Streichinstrumenten (insbesondere Geigen) geringer werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Resonanzkasten für Streichinstrumente, insbesondere Geigen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Resonanzdecke etwa nach der Curve einer Ellipse mit grofser Excentricität oder mehrerer in einander übergehender Kreisbögen gewölbt und mit dem Boden des Kastens unmittelbar, d. h. ohne Seitenzarge, verbunden wird, zum Zweck, der Resonanzdecke eine gröfsere schwingende Fläche zu geben und die Herstellung des Instrumentes zu vereinfachen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97755C true DE97755C (de) |
Family
ID=368777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97755D Active DE97755C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97755C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2604020A1 (fr) * | 1986-09-16 | 1988-03-18 | Clamouze Jacques | Instruments de musique type guitare et autres |
-
0
- DE DENDAT97755D patent/DE97755C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2604020A1 (fr) * | 1986-09-16 | 1988-03-18 | Clamouze Jacques | Instruments de musique type guitare et autres |
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