DE318168C - - Google Patents
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- DE318168C DE318168C DENDAT318168D DE318168DA DE318168C DE 318168 C DE318168 C DE 318168C DE NDAT318168 D DENDAT318168 D DE NDAT318168D DE 318168D A DE318168D A DE 318168DA DE 318168 C DE318168 C DE 318168C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/02—Resonating means, horns or diaphragms
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- Acoustics & Sound (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um
bei Streichinstrumenten die Kraft, Ansprache und Feinheit des Tones zu erhöhen, und
besteht dann, daß in dem Schallkörper des Streichinstrumentes Stimmbalken eingebaut
werden, die mit den Saiten gleichgerichtet sind und deren Enden frei schweben. Man
ist durch das Einbauen dieser Stimmbalken imstande, aus einem gewöhnlichen, nicht gut
ίο klingenden Instrument ein gutes herzustellen. Das Verfahren wird an der Hand der
Zeichnung beispielsweise an einer Geige erläutert.
Die Fig. 1 stellt die untere Ansicht einer Geige ohne Bodenplatte dar,
die Fig. 2 eine seitliche Ansicht derselben Geige unter Hinweglassung der dem Beschauer
zugekehrten Zargen;
die Fig. 3 bis 6 zeigen 'verschiedene Stimmbalken, und
Fig. 7 einen der Erfindung entsprechenden Baßbalken.
Die Geige ist durch den Steg A in zwei
ungleich lange Stücke B und C geteilt, von welchen das längere dem Geigenhals ziugekehrt
ist. Zwischen der Resonanzdecke und dem Boden sind die Stimmbalken D, E und der
bekannte Baßbalken F angeordnet, indem diese an der Unterseite der Decke festgeleimt sind.
Die Stimmbalken D und E haben je zwei Flügel von verschiedener Länge, und zwar
sind die in den Raum C reichenden länger als die in dem Raum B liegenden. Durch
diese vier Flügel, die durchschnittlich 2 bis 3 mm dick und 5 bis 6 mm breit sind, ist man in
der Lage, einen vollständigen Akkord in die Geige hineinzubringen, und zwar müssen die
vier Flügel genau auf Decke und Boden abgestimmt sein. Stimmt z. B. der Boden auf g
und die Decke auf d, so müssen die Flügel nach dem g-Akkord gestimmt werden, also
g-h, d-g. Einer dieser Töne, gleichgültig welcher, ist verdoppelt. .
Der Befestigungsort der Stimmbalken in der Geige ist bestimmt durch den Stand der
Stimme und des Steges. Sie sollen derart angebracht sein, daß gleiche Teile des aufgeleimten
Stückes auf die Stegseite und auf die Stimmseite kommen. Die in den Raum C
reichenden Flügel sind die tiefer gestimmten, die in den Raum B reichenden die höher gestimmten.
Es empfiehlt sich auch, daß letztere dünner gearbeitet sind, damit sie leichter in
Schwingungen versetzt werden. Sie dürfen aber nicht zu dünn sein, da sonst der Ton
nicht mehr rein sein würde. Die Stimmbalken reichen so tief in den Schallkörper, daß dieser
gehälftet ist, wenn man sich eine Ebene durch die Flügel gelegt denkt. Die Fig. 3 und 4
zeigen die Stellung der Stimmbalken E und D zwischen der Decke G und dem Boden H.
Der Baßbalken F ist in üblicher Weise auf seiner ganzen Länge festgeleimt.
Im allgemeinen kann als Grundsatz bezüglich der Länge der Flügel gelten, daß
längere Flügel vorteilhafter sind, jedoch bleibt die Abstimmung stets das Ausschlaggebende.
Die Stimmbalken können auch mehr als zwei Flügel haben. Die Fig. 5 und 6 stellen
zwei Stimmbalken in seitlicher Ansicht dar,
die den Stimmbalken E und D entsprechen und je vier Flügel haben. Die durch die
Flügel gelegte Ebene teilt den Schallraum Zwischen G und H in drei gleiche Teile. Diese
Stimmbalken I und K sind derart harmonisch abgestimmt, daß der ganze Akkord verdoppelt
wird. Sie werden in der Geige genau an die Stelle der doppelfiügeligen Stimmbalken F
und G eingebaut. Die Abstimmung der Flügel
ίο ist in der Zeichnung durch die üblichen Buchstabenbezeichnungen
angegeben. Durch die;e vierflügeligen Stimmbalken, wird die Tonkraft
der Saiten a, e gehoben, daß es nötig ist, auch dem Baß d, h, besonders der g-Saitp,
einen kräftigeren Untergrund zu geben, was dadurch geschieht, daß der in den Raum C
reichende Teil des Baßbalkens freischwebend gestaltet und auf die Decke oder den Boden
(also g oder d) harmonisch abgestimmt wird.
Fig. 7 zeigt den Baßbalken F in seitlicher Ansicht. Der Baßbalken wird derart in die
Geige eingebaut, daß der freiechwebende Teil
desselben sich vom festgeleimten auf gleicher Entfernung wie bei dem in den Raum C
reichenden Flügel der Stimmbalken abhebt. Das Ende des freischwebenden Teiles soll
mindestens 3 mm von der Decke entfernt sein und darf diese keinesfalls berühren.
Alle Teile können bei jedem Streichinstrument besonders eingebaut werden.
Claims (8)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Verbesserung des Tones von Streichinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schallkörper, gleichgerichtet mit den Saiten, Stimmbalken mit freischwebenden Enden eingebaut werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmbalken zunächst des Steges und der Stimme an der Decke des Schallkörpers befestigt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schallkörper Stimmbalken mit vier freischwebenden Enden und ein Baßbalken mit einem zum Geigenhake gerichteten, freischwebenden Ende eingebaut werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freischwebenden Enden genau auf Decke und Boden des Schallkörpers abgestimmt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Enden der eingebauten Stimmbalken gelegte Ebene denSchallkörperingleichhohe, übereinanderliegende Räume abteilt.
- 6. Streichinstrument nach dem Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die im Schallkörper zunächst des Steges und der Stimme befestigten, mit den Saiten gleichgerichteten Stimmbalken mit freischwebenden Enden.
- 7. Stimmbalken zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen mittleren, zum Festleimen bestimmten Teil, der nach beiden Seiten in freischwebende Enden ausläuft.
- 8. Baßbalken zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen gegen den Geigenhals gerichteten freischwebenden Flügel.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318168C true DE318168C (de) |
Family
ID=570769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318168D Active DE318168C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318168C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3494239A (en) * | 1967-11-27 | 1970-02-10 | Michael Kasha | Bass-bar and coordinate bridge for violin family |
-
0
- DE DENDAT318168D patent/DE318168C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3494239A (en) * | 1967-11-27 | 1970-02-10 | Michael Kasha | Bass-bar and coordinate bridge for violin family |
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