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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Saitenmusikinstrument und insbesondere ein
Saitenmusikinstrument wie beispielsweise eine Gitarre, eine elektrische
akustische Gitarre und ein japanisches modernes zweisaitiges gezupftes
Musikinstrument, welches auf japanisch „Taishogoto" genannt wird.
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BESCHREIBUNG
DES RELEVANTEN STANDS DER TECHNIK
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Eine
akustische Gitarre wird in einen Körper, einen Hals, Wirbel, einen
Saitenhalter, Stege und Saiten aufgeteilt. Der Körper und der Hals werden normalerweise
aus Holz ausgebildet, und hölzerne
Platten definieren einen Hohlraum oder einen Resonator bzw. ein
Schalloch in dem Körper.
Der große
Resonator macht den akustischen Klang laut, und lässt Töne von niedriger
Tonhöhe
nachhallen. Wenn der Resonator klein ist schätzt ihn der Spieler für hohe Töne. Somit
beeinflusst der Körper
den akustischen Klang.
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Eine
Frontplatte, eine Rückplatte
und Seitenplatten bilden in Kombination den Körper, und die Frontplatte hat
den stärksten
akustischen Einfluss auf den Klang wie die Klangplatte eines akustischen
Pianos. Aus diesem Grund wird die Frontplatte normalerweise aus
einer Art von Holz hergestellt, welche vorteilhafte akustische Eigenschaften
hat.
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Je
dünner
die Frontplatte ist, desto mehr vibriert sie. Die weiten Vibrationen
führen
zu einem lauten Klang, und es ist erwünscht, eine dünne Holzplatte
für die
Frontplatte zu benutzen. Auch dann wird der Saitenhalter an der
Frontplatte angebracht. Die Saiten werden zwischen den Drehschrauben
und dem Saitenhalter gespannt, und jede Saite übt die Zugkraft von der Größenordnung
von sechs bis sieben Kilogramm auf den Saitenhalter aus. Deshalb
muss der Hersteller der Frontplatte eine geeignete mechanische Festigkeit
geben. Mehrere hölzerne
Klangstäbe
werden an der Frontplatte angebracht, um die Vibrationen von dem
Steg zu der gesamten Oberfläche
der Frontplatte auszubreiten, und hölzerne Verstärkungsglieder
erhöhen
die mechanische Festigkeit. Von den Rückplatten und Saitenplatten
wird erwartet, dass sie große
mechanische Festigkeit bieten, anstelle von guten akustischen Eigenschaften.
Der Hersteller bildet die Rückplatte
und die Saitenplatten aus hölzernen
Platten aus, welche härter
sind als die Frontplatte.
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Eine
Griffplatte wird an einem Verstärkungsstab
angebracht, und die Griffplatte und die Verstärkungsstange bilden in Kombination
den Hals. Die Verstärkungsstange
ist steif genug, um dem Biegemoment aufgrund der Zugkraft der Saiten
stand zu halten. Bünde
werden in der Griffplatte in Intervallen eingebaut, und der Spieler
drückt
die Saiten gegen die Griffplatte während der Aufführung. Nicht
nur die Saiten sondern auch die Finger werden gegen die Griffplatte
gedrückt,
und die Griffplatte ist dafür
anfällig,
verschmutzt zu werden. Aus diesem Grund wird die Griffplatte aus
einer anderen Art von Holz hergestellt, welches die Verfärbungen
unauffällig
macht und weniger abgenutzt wird.
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Somit
haben die Komponenten der Gitarre verschiedene Aufgaben, und dementsprechend
werden verschiedene Arten von Holz für die Komponenten verwendet.
Typische Beispiele sind in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet. Tabelle
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Die
anderen Komponenten, das heißt
die Saiten, die Wirbel, die Stege und die Bünde werden aus Metall oder
synthetischem Harz ausgebildet, und das Metall und das synthetische
Harz können
leicht erhalten werden. Jedoch wird das Holz wie die Fichte, die
Weißtanne
und Ebenholz knapp, und der Herstellerempfindet die stabile Versorgung
in Zukunft als schwierig. Aus diesem Grund wechselt der Hersteller
von diesen Holzarten auf das Südseeholz
wie Lauan und chinesisches Holz. Jedoch wird eine große Menge
von Südseeholz
als Baumaterial konsumiert. Aus diesem Grund ist eine stabile Versorgung
zweifelhaft.
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US-A-4,184,404
offenbart einen Hals für
ein Saitenmusikinstrument, welcher aus Sperrholz hergestellt ist,
welches eine Laminierung einer Vielzahl von Schichten aus Bambus
umfasst. Eine Länge
von Bambus größer als
die Länge
des Halses, welcher hergestellt werden soll, und welche einen geeigneten
Durchmesser hat, wird radial in gleiche Sektoren geschnitten, welche
jeweils einen bogenförmigen
Abschnitt haben. Sowohl die externen wie auch die internen Oberflächen der
Abschnitte sind tangential geschnitten und die entgegengesetzten
lateralen Kanten der Abschnitte sind in einer Richtung senkrecht
zu der tangentialen Richtung geschnitten, somit wird eine Vielzahl
von Schichten von der benötigten
Länge vorgesehen,
welche rechteckig im Querschnitt sind. Unter Verwendung einer bekannten
Holzlaminiertechnik werden die Schichten in ein Sperrholz laminiert.
In einem praktischen Ausführungsbeispiel
ist das Sperrholz in der Form einer geraden quadratischen Holzplanke,
deren entgegengesetzte Enden abgeschnitten sind, was den dazwischen
liegenden Teil zur Verwendung in einem Halskörper übrig lässt. Die Endteile werden verwendet
als Wirbelkasten und ein Befestigungsglied, welche adhäsiv mit
den korrespondierenden Teilen des Halskörperteils in gegebenen Orientierungen
vor dem Schneiden des Sperrholzes in die Halsform angebracht werden.
Bevorzugterweise ist die Hauptoberfläche der laminaren Schichten
in paralleler Beziehung mit der Oberfläche des Halskörpers, auf
welcher eine Griffplatte montiert wird, ausgerichtet, oder in einer
Richtung senkrecht zu der letzt genannten Oberfläche.
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Ferner
offenbart US-A-5,171,616 ein strukturelles Glied, welches für die Herstellung
eines Musikinstruments wie eines gezupften Saitenmusikinstru ments,
arco-Saitenmusikinstruments oder Keyboardmusikinstruments verwendet
wird, dessen strukturelles Glied einen Körper eines strukturellen Glieds
aufweist, welcher durch Kneten einer Mischung ausgebildet wird,
welche eine große
Anzahl von geschnittenen Stücken
von natürlichen
Pflanzen und einen Binder enthält,
und Komprimierung der gekneteten Mischung unter Hitze, um den Körper des
strukturellen Glieds auszubilden. Eine dekorative Platte wird an
mindestens einem Teil der Außenoberfläche des
Körpers
des strukturellen Glieds fixiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Saitenmusikinstrument
vorzusehen, von welchem ein Teil aus hölzernem Material ausgebildet
ist, welches leicht ökonomisch
erhalten werden kann und gute akustische Eigenschaften hat.
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Um
dieses Ziel zu erreichen schlägt
die vorliegende Erfindung die Verwendung von Bambus vor.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Saitenmusikinstrument
gemäß Anspruch
1 vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
von den abhängigen
Ansprüchen
erhalten werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale und Vorteile eines Saitenmusikinstruments werden klarer
verstanden werden von der folgenden Beschreibung, zusammen genommen
mit den beigefügten
Zeichnungen, wobei folgendes gilt:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine akustische Gitarre gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Draufsicht, welche eine rückwärtige Oberfläche einer
Frontplatte zeigt, welche einen Teil des Körpers der akustischen Gitarre
bildet;
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3 ist
eine Draufsicht, welche eine rückwärtige Oberfläche einer
Rückplatte
zeigt, welche einen Teil des Körpers
der akustischen Gitarre bildet;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Bambusstamm zeigt, welcher
für Bambusplatten verfügbar ist
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5 ist
eine Draufsicht, welche eine Kante eines Bambusstreifens zeigt,
welcher aus einem Bogenstück
eines Bambusstamms geschnitten ist;
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6 ist
eine Draufsicht, welche eine Bambusplatte zeigt, welche aus den
Bambusstreifen für
eine Frontplatte und eine Rückplatte
ausgebildet ist;
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7 ist
eine Seitenansicht, welche die Bambusplatte zeigt;
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8 ist
eine Seitenansicht, welche die Seitenoberflächen der zusammengebauten Bambusstreifen zeigt;
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9 ist
eine Draufsicht, welche eine andere Bambusplatte zeigt, welche für eine Seitenplatte
verfügbar
ist;
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10 ist
eine Seitenansicht, welche die Bambusplatte zeigt;
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11 ist
eine Seitenansicht, welche die Seitenoberflächen der zusammengebauten Bambusstreifen zeigt;
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12 ist
eine Seitenansicht, welche noch eine weitere Bambusplatte zeigt,
welche für
einen Klangstab und ein Verstärkungsglied
verfügbar
ist;
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13 ist
eine Seitenansicht, welche die Bambusplatte zeigt;
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14 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Bambusplatte zeigt;
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15 ist
eine Draufsicht, welche noch eine weitere Bambusplatte zeigt, welche
für einen
Klangstab und ein Verstärkungsglied
verfügbar
ist;
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16 ist
eine Seitenansicht, welche die Bambusplatte zeigt;
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17 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Bambusplatte zeigt;
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18 ist
eine Draufsicht, welche die Bambusplatte zeigt, welche für einen
Halskörper
verfügbar
ist;
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19 ist
eine Seitenansicht, welche die Bambusplatte zeigt;
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20 ist
eine Seitenansicht, welche einen Teil der Bambusplatte zeigt, eingekreist
in Strich-Punkt-Linie A von 19;
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21 ist
eine Draufsicht, welche eine weitere Bambusplatte zeigt, welche
für eine
Griffplatte verfügbar
ist;
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22 ist
eine Seitenansicht, welche die Bambusplatte zeigt;
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23 ist
eine Seitenansicht, welche die Bambusplatte in einer großen Vergrößerung zeigt;
und
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24 ist
eine fragmentarische perspektivische Ansicht, welche eine elektrische
akustische Gitarre gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Akustische
Eigenschaften von Bambus
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Bambus
ist definiert in Webster's
Third New International Dictionary als "woody or arborescent grass of Bambura,
Arundinaria, Dendrocalamus, and related genera (tribe Bambuseae)
widely distributed chiefly in the tropics and subtropics of both
hemispheres".
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Obwohl
Bambus wesentlich billiger ist als Holz wie Fichte, ist er nicht
populär
in der Bauindustrie. Bambus wächst
schneller als Bäume.
Aus diesem Grund ist Bambus leicht und ökonomisch erhältlich.
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Ein
Bambus ist aus dünnen
langen Fasern ausgebildet, welche mit hoher Dichte gekräuselt sind.
Die dünnen
langen Fasern erstrecken sich gleichmäßig entlang der Längsrichtung
des Bambus, und sind stark und flexibel. Jedoch ist die Kohäsion zwischen
den Bambusfasern klein. Wenn eine kleine Kompressionskraft auf den
Bambus in der Längsrichtung
ausgeübt
wird, wird der Bambus leicht in zwei Bambusfasern separiert. Diese
Eigenschaften sind für
eine Art von Sperrholz geeignet.
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Der
Bambus wird in Bambusschichten geschnitten. Die Rückoberfläche von
einer Bambusschicht wird beispielsweise mit der Vorderschicht einer
anderen Bambusschicht derart verbunden, dass eine Laminierung gebildet
wird. Die Laminierung verzieht sich weniger bei einer Temperaturdifferenz.
Somit ist Bambus für
verschiedene Strukturen von Sperrholz verfügbar. Einige Arten von Sperrholz
haben große
mechanische Festigkeit und/oder gute akustische Eigenschaften, und
sind geeignet für
die Platte oder Platten des Saitenmusikinstruments.
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Im
Detail bietet Bambus gute Ausbreitungscharakteristika für akustische
Wellen in der Richtung der Bambusfasern. Jedoch breiten sich die
akustischen Wellen quer zu den Bambusfasern schlechter aus. In der Tat
ist die Schallwellengeschwindigkeit in der Richtung der Bambusfasern
größer als
diejenige von Holz, aber die akustische Wellengeschwindigkeit in
der Richtung quer zu den Bambusfasern ist kleiner als diejenige
von Holz. Wenn der Körper
eines Saitenmusikinstruments aus Bambus ausgebildet ist, breiten
die Bambusfasern schnell die akustischen Wellen über den Körper aus, und machen die Fasendifferenz
klein. Der Körper
lässt die
höheren
Harmonischen des akustischen Klangs schnell abfallen, und schränkt die
geteilten Vibrationen ein. Als ein Ergebnis erzeugt der Körper klaren
akustischen Klang. Dieses Merkmal ist wünschenswert für ein elektrisches
akustisches Saitenmusikinstrument. Das elektrische akustische Saitenmusikinstrument
wird nachfolgend als ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Ein Aufnehmer ist in dem
elektrischen akustischen Saiteninstrument eingebaut, und konvertiert
den akustischen Klang in ein elektrisches Signal. Der akustische
Klang, welcher durch den Bambuskörper
erzeugt wird, ist klar, und ein Vorverstärker prägt leicht eine gewählte Klangfarbe
auf den elektrischen Klang auf der Basis des klaren akustischen
Klangs auf. Somit ist Bambus geeignet für einen Körper eines Saitenmusikinstruments.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Unter
Bezugnahme auf 1 der Zeichnungen weist eine
akustische Gitarre, welche die vorliegende Erfindung ausführt, einen
Körper 1 und
einen Hals 2, welcher sich von dem Körper 1 aus erstreckt
auf. Der Körper 1 ist
verengt, und weist eine Frontplatte 1a, eine Rückplatte 1b und
eine Seitenplatte 1c oder Platten 1c auf. Die
Frontplatte 1a und die Rückplatte 1b haben
Konturen, welche identisch miteinander sind, und sind symmetrisch
mit Bezug auf eine Linie L1. Die Frontplatte 1a ist von
der Rückplatte 1b beabstandet,
und die Seitenplatten 1c sind entlang den äußeren Peripherien
der Front-/Rückplatten 1a/1b verbunden.
Die Frontplatte 1a, die Rückplatte 1b und die
Seitenplatten 1c, welche derart zusammengebaut sind, bilden
einen Hohlraum aus, welcher als ein Resonator 3 dient.
Eine kreisförmige Öffnung wird
in der Frontplatte 1a ausgebildet, und dient als ein Schalloch 1d.
Der Resonator 3 ist offen zu der Luft durch das Schalloch 1d.
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Der
Hals 2 ist mit dem Körper 1 verbunden,
und erstreckt sich entlang Linie L1. Der Hals 2 weist einen Halskörper 2a auf,
welcher mit dem Körper 1 verbunden
ist, ein Griffbrett 2b, welches an der Frontoberfläche des
Halskörpers 2a angebracht
ist, einen oberen Stegsattel 2c, welcher in den führenden
Endteil der Griffplatte 2b eingebaut ist, und mehrere Bunde 2d,
welche an der Griffplatte in Intervallen angebracht sind. Der führende Endteil
des Halskörpers 2a ist
aufgeweitet und Schlitze sind ausgebildet. Wie nachfolgend beschrieben
werden wird dient der führende
Endteil als eine Art Wirbelkasten.
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Die
akustische Gitarre weist ferner einen Steg 4 auf, welcher
an der Frontplatte 1a angebracht ist, einen unteren Stegsattel 5,
welcher in den Steg 4 eingebettet ist, Wirbel 6,
welche in den führenden
Endteil des Halskörpers 2a eingeschraubt
sind, und Saiten 7, welche zwischen dem Steg 4 und
den Wirbeln 6 gespannt sind. Die Saiten 7 enden
an den Wirbeln 6, und ein Spieler gibt geeignete Spannungen
auf die Saiten 7 durch Drehung der Wirbel 6. Die
akustische Gitarre hat eine Kontur, welche ähnlich zu denjenigen der akusti schen Gitarre
gemäß dem Stand
der Technik ist. Wenn ein Spieler die Saiten 7 zupft, vibrieren
die Saiten 7, und die Vibrationen breiten sich durch den
Steg 4 zu dem Körper 1 aus.
Der Körper 1 erzeugt
den akustischen Klang von den Vibrationen, und der Resonator 3 macht
den akustischen Klang laut. Der akustische Klang wird durch das
Schallloch 3 abgestrahlt. Wenn der Spieler selektiv die
Saiten 7 gegen die Griffplatte 2b drückt, werden die
Saiten 7 in Kontakt mit den Bünden 2d gebracht,
und die vibrierenden Saiten 7 wechseln die Tonhöhen des akustischen
Klangs.
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2 zeigt
die rückwärtige Oberfläche der
Frontplatte 1a, und 3 zeigt
die rückwärtige Oberfläche der
Rückplatte 1b.
Klangstäbe 11 und
Verstärkungsglieder 12 sind
an den rückwärtigen Oberflächen angebracht.
Die Verstärkungsglieder 12 erhöhen die
mechanische Festigkeit der Platten 1a/1b, und
die Klangstäbe 11 leiten
die Vibrationen des Stegs 4 über die Front-/Rückplatten 1a/1b heraus.
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Somit
sind verschiedene Teile zu einer akustischen Gitarre zusammengebaut,
und sind aus hölzernem Material,
mit Ausnahme der Saiten 7, der Stegbrücken 2c/5,
der Wirbel 6 und der Bünde 2d ausgebildet.
Somit sind die Frontplatte 1a, die Rückplatte 1b, die Seitenplatten 1c,
die Klangstäbe 11,
die Verstärkungsglieder 12, der
Halskörper 2a,
das Griffbrett 2b und der Steg 4 aus Bambus ausgebildet.
Diese Teile, das heißt
die Frontplatte 1a, die Rückplatte 1b, die Seitenplatten 1c,
die Klangstäbe 11,
die Verstärkungsglieder 12,
der Halskörper 2a,
das Griffbrett 2b und der Sattel 4 sind ähnlich in
der Konfiguration zu denjenigen der akustischen Gitarre gemäß dem Stand
der Technik.
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Der
Bambus ist in Bambusplatten geformt, welche für die anderen Teile wie folgt
verfügbar
sind. 4 zeigt einen Bambusstamm 20. Der Bambusstamm 20 gehört zu einer
Spezies von dickstammigem Bambus. Natürlich sind andere Spezies wie
diejenigen, welche in asiatischen Ländern, afrikanischen Ländern und Nord-/Südamerikanischen
Ländern
wachsen, für
die anderen Teile verfügbar.
Der Bambus hat einen unterirdischen Stamm und ei nen überirdischen
Stamm. Der terrestrische Stamm ist geeignet für die Bambusplatten.
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Der
Hersteller wählt
als erstes Bambusstämme
aus, welche ähnlich
im Alter und in der Farbe zueinander sind. Der Hersteller überprüft die Bambusstämme um zu
sehen, ob Verfärbungen
und Schrammen ernsthaft sind oder nicht. Wenn die Bambusstämme akzeptierbar
sind, schneidet der Hersteller den Bambusstamm 20 in zylindrische
Teile 21. Wenn ein Knoten 22 vorhanden ist schleift
der Hersteller den Knoten 21 und macht die Außenoberfläche glatt.
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Nachfolgend
schneidet der Hersteller den zylindrischen Teil 21 in Bogenstücke 23.
Somit wird der zylindrische Teil 21 in acht Bogenstücke entlang
gebrochener Linien geschnitten. Natürlich kann der zylindrische Teil 21 in
mehr als acht Bogenstücke
geschnitten werden, abhängig
von dem Durchmesser des Bambusstamms 20. Die Ecken 23a und
ein gebogener äußerer Oberflächenteil 23b werden
von dem Bogenstück 23 entfernt,
und ein Bambusstreifen 24 wird aus dem Bogenstück 23 ausgebildet.
Obwohl das meiste der Oberhaut von dem Bambusstreifen 24 entfernt
wird, wird verbleibende Oberhaut 24a gesehen, wie durch
Punkte angezeigt ist.
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Die
Bambusstreifen 24 sind angeordnet wie in 6 gezeigt
ist. Nur vier Bambusstreifen sind mit Bezugszeichen 24 bezeichnet,
aus Gründen
der Einfachheit. Die Bambusstreifen 24 bilden eine Bambusplatte 25 und
die Bambusplatte 25 hat eine Länge L1 von 550 Millimetern,
Breite W1 von 420 Millimetern und Dicke T1 von 3 Millimetern. Wenn
der Hersteller beabsichtigt, die Bambusplatte 25 für einen
breiten Teil zu verwenden, kann die Bambusplatte 25 verschiedene
Abmessungen haben. Jeder andere Bambusstreifen 24 wird
mit der Innenseite 24b nach außen gewendet, und die verbleibenden
Bambusstreifen halten die Außenseite 24c außen wie
in 8 gezeigt ist. Die Bambusstreifen 24 sind
miteinander ohne Lücke
dazwischen verbunden. Dieses Merkmal ist wünschenswert weil die Bambusplatte 25 sich
unter Temperaturdifferenz weniger verzieht. Die verbleibende Oberhaut 24 wird periodisch
an der äußeren Oberfläche der
Bambusplatte 25 wie die Maserung von Holz gesehen. Der
Hersteller formt die Bambusplatten 25 in die Frontplatte 1a und
die Rückplatte 1b.
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Die 9 und 10 zeigen
eine andere Bambusplatte 26 für die Seitenplatte 1c.
Die Bambusplatte 26 hat die Länge L2 von 850 Millimetern,
Breite W2 von 120 Millimetern und die Dicke T2 von 2,5 Millimetern. Die
Bambusstreifen 24 werden ähnlich zu denjenigen der Bambusplatte 25 vorbereitet.
Der Hersteller legt die Bambusstreifen 24 Seite an Seite,
und die Innenoberfläche 24b wird
mit der Außenoberfläche 24c wie
in 11 gezeigt abgewechselt. Die Bambusstreifen 24 werden
mit den benachbarten Bambusstreifen 24 ohne Lücke verbunden
und werden zu der Bambusplatte 26 geformt. Die Bambusplatte 26 wird
in das Seitenbrett 1c geformt.
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Die 12 und 13 zeigen
eine Bambusplatte 27, welche für die Klangstäbe 11 und
die Befestigungsglieder 12 verwendbar ist. Die Bambusplatte 27 hat
eine Länge
L3 von 500 Millimetern, Breite W3 von 20 Millimetern und Dicke T3
von der Größenordnung
von 10 Millimetern. Der Hersteller bereitet die Bambusstreifen 24 als ähnlich zu
denjenigen der Bambusplatte 25 vor. Ein Paar von Bambusstreifen 24 wird
für die Bambusplatte 27 verwendet
und die Innenoberfläche 24b des
Bambusstreifens 24 wird mit der Innenoberfläche 24b des
anderen Bambusstreifens 24 ohne Lücke verbunden. Aus diesem Grund
dienen die Außenoberflächen 24c als
beide Oberflächen
der Bambusplatte 27 wie in 14 gezeigt
ist. Die Bambusplatte 27 verzieht sich weniger unter Temperaturdifferenz.
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Die 15 und 16 zeigen
eine andere Bambusplatte 28, welche auch für die Klangstäbe 11 und die
Verstärkungsglieder 12 verfügbar ist.
Die Bambusplatte 28 hat eine Länge L4 von 500 Millimetern,
Breite W4 von 20 Millimetern und Dicke T4 von der Größenordnung
von 20 Millimetern. Somit ist die Bambusplatte 28 zweimal
so dick wie die Bambusplatte 27.
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Der
Hersteller bildet zunächst
die Bambusstreifen 24 als ähnlich zu denjenigen der Bambusplatte 25 aus.
Die Paare von Bambusstreifen 24 werden für die Bambusplatte 27 verwendet.
Die Bambusstreifen 24 werden abwechselnd derart laminiert,
dass die Innenoberfläche 24b und
die Außenoberfläche 24c von
einem Bambusstreifen 24 jeweils an der Innenoberfläche des
benachbarten Bambusstreifens 24 und der Außenoberfläche eines
anderen benachbarten Bambusstreifens 24 laminiert sind,
wie in 17 gezeigt ist. Die äußeren Oberflächen 24c dienen
als beide Oberflächen
der Bambusplatte 28. Zwei Bambusplatten 27 können miteinander
ohne Lücke
verbunden werden. Die Bambusplatte 28 verzieht sich weniger
unter Temperaturdifferenz.
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Die 18, 19 und 20 zeigen
noch eine andere Bambusplatte 29, welche für den Halskörper 2a verfügbar ist.
Die Bambusplatte 29 hat die Länge L5 von 630 Millimetern,
die Breite W5 von 95 Millimetern und die Dicke T5 von 110 Millimetern.
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Der
Hersteller bildet zunächst
die Bambusstreifen 24 als ähnlich zu denjenigen der Bambusplatte 25 aus.
Der Hersteller laminiert die Bambusstreifen 24 und verbindet
die Bambusstreifen 24 ohne Lücke derart, dass zwei Arten
von Bambus-Subplatten 30/31 erhalten werden. Die
Bambusstreifen 24 werden derart laminiert, dass die Innenoberfläche 24b und
die Außenoberfläche 24c in
Kontakt mit der Innenoberfläche 24b des benachbarten
Bambusstreifen 24 und der Außenoberfläche 24c des anderen
benachbarten Bambusstreifen 24 gehalten werden, und ohne
Lücke verbunden
werden. Die Bambus-Subplatte 30 exponiert die Innenoberfläche zu beiden
Seiten davon, und die Bambus-Subplatte 31 exponiert
die Außenoberflächen zu
beiden Seiten davon wie gezeigt. Die Bambus-Subplatten 30 sind
abwechselnd mit den Bambus-Subplatten 31,
und sind ohne Lücke
verbunden. Die Innenoberflächen 24b und
die Außenoberflächen 24c sind
abwechselnd exponiert zu jeder der Seitenoberflächen der Bambusplatte 29,
und die Bambusplatte 29 verzieht sich weniger unter Temperaturdifferenz.
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Die 21, 22 und 23 zeigen
eine Bambusplatte 32, welche für das Griffbrett 2b verfügbar ist.
Die Bambusplatte 32 hat eine Länge L6 von 500 Millimetern,
Breite W6 von 60 Millimetern und Dicke T6 von 6 Millimetern. Der
Hersteller bildet die Bambusstreifen 24 als ähnlich zu
denjenigen für
die Bambusplatte 25 aus. In diesem Fall werden 3 Paare
von Bambusstreifen 24 für
die Bambusplatte 32 verwendet. Das erste Paar hat die Bambusstreifen 24,
deren äußeren Oberflächen miteinander
verbunden sind. Als ein Ergebnis sind die Innenoberflächen 24c zu
beiden Oberflächen
des ersten Paars exponiert. Andererseits haben die Bambusstreifen 24 der
anderen Paare Innenoberflächen 24b,
welche miteinander verbunden sind, und dementsprechend sind die
Außenoberflächen 24c zu
beiden Seiten des zweiten/dritten Paars exponiert. Das zweite Paar
und das dritte Paar sind an beiden Seiten des ersten Paars platziert,
und sind mit dem ersten Paar ohne Lücke verbunden. Der Steg 4 wird
auch aus den Bambusstreifen 24 ausgebildet.
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Wie
von der vorhergehenden Beschreibung verstanden werden wird, sind
der Körper 1,
der Hals 2 und der Steg 4 aus den Bambusstreifen 24 ausgebildet.
Irgendwelches seltenes Holz wie Fichte, Zeder und indische Rose
wird niemals für
die akustische Gitarre gemäß der vorliegenden
Erfindung benötigt.
Der Bambus ist ökonomisch.
Der Bambus wächst
schnell und wird konstant zu dem Hersteller geliefert. Der Hersteller
benötigt keine
große
Lagermenge. Ferner sind die Bambusstreifen 24 einfach zu
den Platten 25/26/27/28/29/32 zusammengebaut,
und der Hersteller benötigt
keine speziellen Maschinen. Aus diesem Grund reduziert der Hersteller
die Produktionskosten des Saitenmusikinstruments.
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Der
Bambus hat eine konstante zellulare Textur und die zellulare Textur
wird streng fortgeführt.
Ferner verbiegen sich die Bambusplatten 25/26/27/28/29/32 weniger
unter Temperaturdifferenz. Aus diesem Grund ist das Saitenmusikinstrument
gemäß der vorliegenden
Erfindung stabil, und erzeugt konstant den akustischen Klang. In
der Tat stellte der vorliegende Erfinder die akustische Gitarre
gemäß der vorliegenden
Erfindung her und verglich den akustischen Klang mit dem akustischen
Klang der akustischen Gitarre gemäß dem Stand der Technik. Der
Unterschied in der Klangfarbe war vernachlässigbar.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
bildeten der Körper 1 und
der Hals 2 als Ganzes eine Körperstruktur.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Unter
Zuwendung auf 24 der Zeichnungen weist eine
elektrische akustische Gitarre, welche die vorliegende Erfindung
ausführt,
im Wesentlichen eine akustische Gitarre 41 und ein elektrisches
Klangerzeugungssystem 42 auf. Die akustische Gitarre 41 ist ähnlich zu
der akustischen Gitarre, welche das erste Ausführungsbeispiel implementiert,
und Komponententeile sind mit den gleichen Bezugszeichen benannt,
welche korrespondierende Komponententeile des ersten Ausführungsbeispiel
ohne detaillierte Beschreibung bezeichnen. Mindestens drei Löcher 1F sind
in der Seitenplatte 1c ausgebildet.
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Das
elektrische Klangerzeugungssystem 42 weist eine Abnehmervorrichtung 43,
eine Vorverstärkervorrichtung 44,
eine Batteriehaltevorrichtung 25 und Leitungen 46/47 auf.
Der Steg 4 wird durch die Abnehmervorrichtung 43 ersetzt.
Die Abnehmervorrichtung 43 ist an der Frontplatte 1a befestigt
und setzt die Vibrationen in ein elektrisches Signal um. Das elektrische
Signal wird durch die Leitung 47 zu der Vorverstärkervorrichtung 44 geliefert.
Die Vorverstärkervorrichtung 44 weist
eine Leiterplatte 44a auf und das elektrische Signal wird
durch einen elektrischen Schaltkreis der Leiterplatte 44a verarbeitet.
Der elektrische Schaltkreis verarbeitet das elektrische Signal und
steuert die Klangfarbe des zu erzeugenden elektrischen Klangs. Das
elektrische Signal wird von der Vorverstärkervorrichtung 44 durch
die Leitung 46 zu einem Klangsystem (nicht gezeigt) geliefert,
und das Klangsystem erzeugt den elektrischen Klang.
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Wie
vorstehend beschrieben lässt
der Bambus die Harmonischen höherer
Ordnung der Vibrationen schnell abfallen und schränkt aufgeteilte
Vibrationen ein. Aus diesem Grund sind die Harmonischen höherer Ordnung
Geräuschkomponenten
in dem elektrischen Signal gering und die Vorverstärkervorrichtung 44 kontrolliert
gut die Klangfarbe.
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Obwohl
nicht in 24 gezeigt wird eine Batterieeinheit
durch die Batteriehaltervorrichtung 45 gehalten und die
Batteriehaltervorrichtung 45 wird in den Resonator 3 durch
das erste Loch 1f eingefügt. Die Batterieeinheit versorgt
die Abnehmervorrichtung 43 und die Vorverstärkervorrichtung 44 mit
Energie. Das zweite Loch 1f ist zu der Vorverstärkervorrichtung 44 zugeordnet,
und die Leitungen 46–47 sind
durch das Loch 1f mit der Vorverstärkervorrichtung 44,
angebracht an der Saitenplatte 1c, verbunden. Die Leitung 46 erstreckt sich
durch das dritte Loch (nicht gezeigt), und erstreckt sich von dem
Resonator 3 zu der Außenseite
des Körpers 1.
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Wie
von der vorhergehenden Beschreibung verstanden wird, haben die Bambusplatten 25/26/27/28/29/32 gute
akustische Eigenschaften und sind für die Komponententeile des
Körpers 1 geeignet. Der
Bambus ist ökonomisch
und leicht in Komponententeile zu formen. Aus diesem Grund kann
der Hersteller die Produktionskosten ohne Opferung der Klangqualität reduzieren.
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Obwohl
bestimmte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden wird es
dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Veränderungen
und Modifikationen ohne Abweichung von dem Umfang der vorliegenden
Erfindung gemacht werden können.
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Zum
Beispiel sind die Bambusplatten für einen Körper eines anderen Saitenmusikinstruments
wie beispielsweise das Taishogoto und andere Arten von Saitenmusikinstrumenten,
welche bereits bekannt sind, verfügbar.
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Nur
der Körper
oder Hals können
aus den Bambusplatten ausgebildet werden. Ein Teil des Körpers 1 wie
beispielsweise die Seitenplatte können aus Holz ausgebildet sein. Ähnlich kann
der Halskörper
oder das Griffbrett aus Holz ausgebildet sein. Der Umfang der Erfindung
ist nur durch die angefügten
Ansprüche
definiert.