CH713300B1 - Gitarre mit Griffbrett aus hochdichtem Bambus. - Google Patents
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Abstract
Die Gitarre weist einen Hals auf, wobei wenigstens das Griffbrett des Halses aus hochdichtem Bambus besteht, also aus einem verdichteten Gras, anstelle eines Holzes. Vorzugsweise handelt es sich um eine E-Gitarre. In einer Alternative kann auch der gesamte Hals aus hochdichtem Bambus bestehen. Der hochdichte Bambus wird aus horizontal oder vertikal verleimten und verdichteten Rohfriesen gehobelt und zu hochdichtem Bambusholz verpresst ist, bekannt als HDG-Bambus oder als strand woven bamboo. Die Bünde auf dem Griffbrett werden in gewohnter Manier in gefräste Nuten im Griffbrett eingesetzt.
Description
[0001] Eine Solid-Body-Gitarre besteht aus einem Brett, das eine nahezu beliebige Kontur besitzen kann. Darauf aufgeschraubt ist der Steg, über den die Saiten laufen. Zusätzlich ist ein Saitenhalter vorhanden, der auch in den Steg integriert sein kann. An dieses Brett, den Korpus, angeschraubt (z.B. Stratocaster) oder in dieses Brett eingeleimt (z.B. Les Paul) ist der Hals, über dem zwischen dem Sattel am Kopf und dem Steg auf dem Korpus die Saiten der Stärke nach geordnet aufgespannt sind.
[0002] Bei heutigen Gitarren besteht der Hals meist nicht aus einem Stück, sondern weist ein aufgeleimtes Griffbrett auf, über das die Saiten laufen. Diese Konstruktion hat zum einen Vorteile für die Stabilität des Halses, zum anderen hat die Wahl der Hölzer für Hals und Griffbrett einen erheblichen Einfluss auf den Klang und die Bespielbarkeit der Gitarre.
[0003] Bei klassischen Gitarren mit Darm- oder Kunststoffsaiten besitzt ein einfacher massiver Holzhals eine ausreichende Stabilität, um dem Zug der Saiten ohne störende Verformung standzuhalten. Viele Instrumente mit Stahlsaiten, vor allem Western-, beziehungsweise Steelgitarren und Gitarren, sowie ganz besonders elektrische Basse, besitzen jedoch noch einen in den Hals eingelassenen einstellbaren Halsspannstab (auch truss rod oder Trussrod genannt). Dieser liegt etwa in der Mitte des Halses in einem gebogenen Kanal und bewirkt eine Vorspannung des Halses entgegen der Saitenzugspannung. Typische Gitarren sind auf Griffbrett mit Bünden versehen. Diese helfen, die Saite beim Greifen punktgenau zu verkürzen, um einen bestimmten Ton beim Anschlagen zu erzeugen. Jedes Bundstäbchen entspricht dabei im Allgemeinen einem Halbtonschritt. Ursprünglich bestanden die Bünde aus Darm, später wurden sie auch aus Elfenbein oder Silber gefertigt. Moderne Gitarrenbünde werden meist aus Neusilber gefertigt. Bünde aus festen Materialien sind unverrückbar in das Griffbrett eingelassen. Diese Bauweise erlaubt es eigentlich nicht, Zwischentöne zu erzeugen. Mit geeigneten Spieltechniken wie zum Beispiel Ziehen (Bending), Bottleneck (beziehungsweise Slide) ist aber auch das möglich.
[0004] Der Hals variiert je nach Art der Gitarre. Klassische Gitarren haben eher einen breiten und flachgewölbten Hals, Stahlsaitengitarren eher schmale und fast halbrunde Hälse sowie gewölbte Griffbretter. Am Ende des Griffbrettes befindet sich der Sattel. Am verbreitetsten sind Sättel aus Kunststoff und aus Knochen. Sie werden entweder in eine in das Griffbrett gefräste Nut eingelassen oder an das Ende des Griffbretts geleimt. Kunststoffsättel werden industriell hergestellt und sind daher preiswerter. Bei Knochensätteln wird zwischen zwei verschiedenen Materialien unterschieden: zwischen ausgekochten und nahezu weissen, gebleichten Knochensätteln und sogenannten Fettsätteln, die aus nicht ausgekochtem, ungebleichtem Rinderknochen bestehen. Letztere sorgen aufgrund des im Knochen verbliebenen Fettanteils für eine Schmierung in den Sattelkerben, was ein Festklemmen der Saiten erschwert. Fettsättel haben aufgrund ihrer Naturbelassenheit eine leicht gelbliche Färbung. Aufgrund guter Verarbeitbarkeit und Schmiereigenschaften werden auch verschiedene Kunststoff-Graphit-Mischungen für die Herstellung von Gitarrensätteln verwendet.
[0005] Bei manchen Gitarren geht der Hals auch durch, das heisst entweder ganz durch den Korpus oder er reicht seltener nur bis zum Steg, wovon man sich einen länger anhaltenden Ton (Sustain) verspricht. Im Vergleich zu frühen, wenig professionell eingeschraubten Hälsen mag dies zutreffen, aber im Vergleich zu einem handwerklich korrekt eingeleimten Hals ist zumindest von der Theorie her bei sonst gleichen Rahmenbedingungen kein Unterschied zu erwarten, da eine gute Klebestelle eine höhere Festigkeit und geringere Dämpfung besitzt als Holz. Auch die heutige Qualität der Verschraubung gibt keinen Anlass mehr zur Kritik bezüglich Sustainverschlechterung. Da es sich aber dem ersten Anschein nach plausibel anhört, wurden Gitarren mit durchgehendem Hals für mehr Geld verkauft als mit verschraubtem oder eingeleimtem. Heutzutage sind Gitarren mit durchgehendem Hals wieder selten geworden. Am ehesten wird man noch bei Bassgitarren fündig. Zwischen Steg und Hals sind meistens zwischen ein und drei Tonabnehmer angebracht, entweder auf einer Trägerplatte befestigt (z.B. Stratocaster), die gleichzeitig auch als Schlagbrett dient, oder aber von vorne direkt auf dem Holz montiert (z.B. Les Paul).
[0006] Für das Griffbrett wird zum Beispiel Rosenholz oder werden tropische Hölzer gewählt, weil diese Hölzer besonders hart sind und daher dem Saitendruck, wenn die Seiten von den Fingern des Gitarrenspielers auf das Fingerbrett gedrückt werden, besser standhalten. Beim Spielen werden die Saiten nicht nur auf das Finger- oder Griffbrett niedergedrückt, sondern die Saite wird auch quer zu ihrer Verlaufrichtung auf dem Fingerbrett hin und her geschoben, unter anhaltendem Pressdruck. Das Fingerbrett und somit das dafür verwendete Holz wird dadurch stark beansprucht und verschleisst mit der Zeit. Man kann die Gebrauchsspuren dann deutlich erkennen.
[0007] Der Einsatz von tropischen Hölzern, egal für welchen Einsatzzweck, ist allgemein unter Beschuss geraten, weil das zu massivem Abholzen der Regenwälder beiträgt. Daher besteht das Bestreben darin, auf andere Hölzer oder Materialien auszuweichen. Grundsätzlich erweisen sich Hölzer aber vorteilhaft für den Einsatz als Griffbretter oder Gitarrenhälse, besonders wegen ihrer Haptik. Sie sind warm anzufassen, und auch wenn sie einigermassen hart sind, trotzdem gefühlt weich anzufassen - etwa im Vergleich zu einer Stahl- oder Aluminiumplatte, die eine harte Haptik vermitteln.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Material für die Griffbretter einer Gitarre anzugeben, welches ausdrücklich kein eigentliches Holz ist und welches die besonderen Anforderungen zu erfüllen vermag, nämlich die Stabilität, die Härte, eine angenehme Haptik, und das auch preiswert ist und leicht verarbeitbar ist, sowie auch hinreichend dauerhaft und belastbar, und ausserdem verhältnismässig kostengünstig.
[0009] Die Aufgabe wird gelöst von einer Gitarre mit Hals, bei der wenigstens das Griffbrett des Halses aus einem verdichteten Bambus-Gras besteht, das heisst aus horizontal oder vertikal verleimten und verdichteten Rohfriesen gehobelt und zu hochdichtem Bambusholz verpresst ist, bekannt als HDG-Bambus oder als strand woven bamboo.
[0010] Bambus besitzt wie bisher bekannt ideale Eigenschaften für die Verwendung in bautechnischen Bereich. In der Diskussion um ökologische Ausbaumaterialien, die zugleich den hohen technologischen Anforderungen im Bauwesen gerecht werden, führt heute kein Weg mehr an Bambus vorbei. Als Riesengras, dessen Verhältnis von Eigengewicht zu Nutzlast selbst jenes von Stahlbeton übertrifft und dessen Zugfestigkeit gar den zweieinhalbfachen Wert von Stahl erreicht, ist schon etwas Aussergewöhnliches. Auch wenn man Bambus mit Holz vergleicht, schneidet dieser durchschnittlich gesehen besser ab. Durch seine extrem dichte und feinporige Zellstruktur verfügt er einerseits über eine sehr hohe Oberflächenhärte. Mit 4,0 HB (Brinellhärte) liegt er beispielsweise deutlich über der von Eichenholz, das nur mit etwa 3,4 Brinell aufwarten kann. Es wurden schon Spitzenwerte von bis zu 6,1 Brinell gemessen, die an den Härtegrad von Betonoberflächen herankommen. Andererseits ist dadurch auch sein Schwind- und Quellverhalten wesentlich geringer als das der meisten Hölzer. Bambus ist höchst formbeständig und dauerhaft. Bei der Verwendung als Bodenbelag beispielsweise spielt ausserdem die Abriebfestigkeit der Oberfläche eine Rolle. Diese entspricht in etwa der von Eiche oder Buche. Weitere Pluspunkte sind seine hohe Biege- und Schwerfestigkeit sowie Elastizität und damit, insgesamt betrachtet, seine Belastbarkeit. Da Bambus als Gras keine Rinde hat, sind die Schutzeigenschaften gegenüber UV-Strahlen quasi eingebaut, so dass er auch über eine ausserordentliche Farbstabilität verfügt. Und weil er keine Harze, Gerbsäuren oder Öle enthält, lässt er sich besonders leicht verarbeiten und mit Oberflächenversiegelungen behandeln.
[0011] Trotz der Bekanntheit dieser Eigenschaften und seiner Verwendung im Bausektor ist bisher erstaunlicherweise noch nie hochdichter Bambus für Gitarrenteile und besonders nicht für Griffbretter von Gitarrenhälsen zum Einsatz gekommen. Der Einsatz hierzu besticht, weil es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, der in sanfter Forstwirtschaft angebaut wird. Die technischen Details von Bambus können wie folgt angegeben werden:
<tb><SEP>• Rohdichte von Bambus : ca. 700 kg/m<2>
<tb><SEP>• Dichte von Faserbambus: ca. 1,15 g/cm<3>(zum Vergleich. Eiche: ca. 0,8 g/cm<3>; Fichte: ca. 0,5 g/cm<3>; Bangkirai: ca. 0,95 g/cm<3>)
<tb><SEP>• Druckfestigkeit: 71 N/mm<2>
<tb><SEP>• Biegefestigkeit: 151 N/mm<2>
<tb><SEP>• Zugfestigkeit: 120 N/mm<2>
<tb><SEP>• Wärmeleitfähigkeit Bambus: 0,17 W / (m·K)
[0012] Bambus wächst schnell. Mit einem typischen Wachstum von 20-30 cm am Tag ist dieses Riesengras oft schon nach wenigen Monaten ausgewachsen. Ernten kann man es in der Regel nach drei bis sechs Jahren, wenn es ausreichend „verholzt“ ist. Damit erneuert sich Bambus durchschnittlich innerhalb von fünf Jahren - im Gegensatz zu Harthölzern, die über Jahrzehnte wachsen. Aufgrund seines schnellen Wachstums, der enormen Produktion von Biomasse und der damit ausgeglichenen CO2-Bilanz ist Bambus ein sehr umweltfreundliches Material und zugleich ein hochwertiger, in vielen Eigenschaften den Harthölzern durchaus ebenbürtiger Rohstoff und wie gesagt als solcher im Bausektor bekannt. Dabei ist Bambus vergleichsweise preiswert. In Europa wird er vor allem im Innenausbau eingesetzt, also beispielsweise für Parkettböden, und er stellt hier eine sehr valable Alternative zu den ähnlich aussehenden, gefährdeten Tropenhölzern wie Teak, Wenge oder Mahagoni dar, aber auch zu den heimischen Hartholzarten. Hochdichter Bambus wird zum Beispiel aus hoch komprimiertem Mao-Bambus aus kontrollierten Wäldern in China hergestellt. Hierfür wird Bambus in der Regel aus horizontal oder vertikal verleimten und verdichteten Rohfriesen gehobelt und zu hochdichtem Bambusholz verpresst (HDG-Bambus) und ist auch als strand woven bamboo bekannt.
[0013] Dieser strand woven bamboo oder China-HDG-Bambus ist härter als die meisten Holzarten und auch wesentlich härter und widerstandsfähiger als die bekannten laminierten Bambushölzer, die in vertikalen oder horizontalen Ausführungen geliefert werden. Dieses harte, dichte und zähe Material bietet eine attraktive und funktionelle Lösung für Bodenbeläge, Wandverkleidungen, dekorative Gegenstände und Zubehör. Ein Parkett aus HDG-Bambus ist besonders hart, druck- bzw. kratzfest, formstabil und ist sehr beständig. Es sind sowohl zwei- und dreischichtige Fertigparkette als auch massive Parkett- oder Landhausdielen aus Bambus bekannt. Diese Böden können schwimmend verlegt oder verklebt werden und sind auch als Nut- und Federbretter erhältlich. HDG-Bambusparkett wird als Horizontal- und Vertikallamelle in verschiedenen Farbtönen von naturhell über mittlere Holztöne bis zu dunklem Braun hergestellt, wahlweise mit glänzend bzw. matt lackierter oder mit geölter Oberfläche. Mit einer Wärmebehandlung des Bambus mit Wasserdampf während ca. 72 Stunden wird eine Dichte von 1.25g/cm<3>erreicht und die Expansionsrate aufgrund der Wasserabsportion beträgt 5.396%. Damit wird die höchste Dauerhaftigkeits-Klasse gemäss EU Normen erreicht, sodass dieser so behandelte Bambus auch für Aussenanwendungen geeignet ist und mindestens 20 Jahre hält.
[0014] In Anbetracht all dieser Vorteile erweist es sich als überraschend ideales Material für die Herstellung von Griffbrettern von Gitarrenhälsen, ja selbst für die Herstellung von kompletten Gitarrenhälsen. Der hochdichte Bambus aus horizontal oder vertikal verleimten und verdichteten Rohfriesen gehobelt und zu hochdichtem Bambusholz verpresst, kann wie herkömmliche Harthölzer zugeschnitten, geformt und nachbehandelt werden, ist aber als Besonderheit kein Holz im eigentlichen Sinne, ist CO2-neutral und erst noch verhältnismässig kostengünstig. Er lässt sich anfassen wie Holz und weist daher eine vergleichbare Haptik auf, wobei er aber noch weit härter als Harthölzer ist und daher als Griffbrett-Material hervorragend geeignet und eine noch bessere Dauerhaftigkeit bietet, selbst bei höchster Beanspruchung.
Claims (5)
1. Gitarre mit Hals, bei der wenigstens das Griffbrett des Halses aus einem verdichteten Bambus-Gras besteht, das heisst aus horizontal oder vertikal verleimten und verdichteten Rohfriesen gehobelt und zu hochdichtem Bambusholz verpresst ist, bekannt als HDG-Bambus oder als strand woven bamboo.
2. Gitarre mit Hals nach Anspruch 1, bei welcher es sich um eine E-Gitarre handelt.
3. Gitarre mit Hals nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffbrett des Halses aus hochdichtem Bambus besteht und auf den Hals aus Holz aufgeleimt ist.
4. Gitarre mit Hals nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nebst dem Griffbrett der Hals teilweise oder ganz aus hochdichtem Bambus besteht.
5. Gitarre mit Hals nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hochdichte Bambus in Wasserdampf während mehrere Stunden behandelt ist, zur Erreichung seiner maximalen Dauerhaftigkeit.
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