DE1275850B - Klangstab - Google Patents

Klangstab

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DE1275850B
DE1275850B DEW38868A DEW0038868A DE1275850B DE 1275850 B DE1275850 B DE 1275850B DE W38868 A DEW38868 A DE W38868A DE W0038868 A DEW0038868 A DE W0038868A DE 1275850 B DE1275850 B DE 1275850B
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DE
Germany
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rod
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sound
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Pending
Application number
DEW38868A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Fuchs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wandel and Golterman GmbH and Co
Original Assignee
Wandel and Golterman GmbH and Co
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Publication date
Application filed by Wandel and Golterman GmbH and Co filed Critical Wandel and Golterman GmbH and Co
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/08Details or accessories of general applicability
    • G10K1/10Sounding members; Mounting thereof; Clappers or other strikers

Description

  • Klangstab Die Erfindung betrifft einen Klangstab für Signal-und Musikinstrumente, insbesondere Gonganlagen.
  • Bei Klangstäben, insbesondere solchen für Gonganlagen, ist das Klangbild, wie es sich dem Ohr darbietet, sehr wesentlich. Wie Untersuchungen ergeben haben, ist, abgesehen von den An- und Abklingerscheinungen, welche offenbar bestimmten Bedingungen genügen müssen, sowohl die absolute Frequenzlage der hauptsächlichen Teiltöne als auch die Frequenzlage dieser Teiltöne relativ zueinander qualitätsbestimmend. Während die absolute Frequenzlage in gewisser Weise für die Fülle des Klanges verantwortlich ist - je tiefer die Frequenzlage, desto »sonorer« ist der Klang, bis zu einer gewissen unteren Grenze -, ist die relative Frequenzlage maßgebend für die Klangfärbung. So ist für den einseitig eingespannten Stab mit konstantem kreisförmigem Querschnitt, wie er z. B. weithin in Uhrengongs verwendet wird, das Auftreten einer Oktave, gefolgt von einer großen Sexte und einer Quinte - von unten nach oben aufgezählt -, im Klangbild charakteristisch.
  • Physikalisch gesehen ergibt sich die relative Frequenzlage lediglich aus der geometrischen Gestalt, hier aus der Stabform, wobei Länge und Dicke des Stabes ohne Belang sind. Für die absolute Frequenzlage sind hingegen neben Dichte und Elastizitätsmodul des Werkstoffes Länge und Dicke des Stabes maßgebend. Es gilt hier z. B. für den einseitig eingespannten Stab von dem konstanten Durchmesser d, der wirksamen Länge 1, der Dichte o und dem Elastizitätsmodul E folgende Formel für die Bestimmung der Eigenfrequenzen f": Hierin ist w" eine Konstante. ' In der Praxis ergeben sich aus den angegebenen Gründen teilweise recht beträchtliche Stablängen. So ist z. B. für einen einseitig eingespannten Stab aus Stahl, dem meist verwendeten Werkstoff, mit dem Durchmesser 3,2 mm, wie er vielfach üblich ist, eine Länge von etwa 510 mm erforderlich, wenn der Schlagton c0 sein soll, was einer sonoren, vollklingenden Tonlage entspricht.
  • Vor allem aus Gründen der Platzersparnis erscheint es wünschenswert, durch besondere Maßnahmen die erforderliche Stablänge unter Beibehaltung des Klangbildes, wie es sich durch die relative Frequenzlage der Teiltöne ergibt, herabzusetzen. Die bekannte Maßnahme, den Stab zu einer Spirale oder in ähnlicher Weise zu verbiegen, scheidet hier aus, weil sie eine erhebliche Änderung des Klangbildes mit sich bringt.
  • Weiterhin ist es bekannt, den Durchmesser des Stabes zu verringern. Hierdurch wird, wie aus der oben angegebenen Formel hervorgeht, das Klangbild prinzipiell nicht verändert, während die absolute Frequenzlage der Teiltöne gesenkt wird. Jedoch sind diesem Vorgehen Grenzen gesetzt, vor allem wegen wachsender Instabilität des Stabes.
  • Ebenso ist es bekannt, einen Werkstoff von verhältnismäßig kleinem Elastizitätsmodul, wie z. B. Bronze, zu verwenden.
  • Es ist ferner bekannt, einen Klangstab mit in bestimmten Abständen voneinander angeordneten ringförmigen Einschnürungen bzw. Eindrehungen zu versehen. Hierdurch wird die Steifigkeit des Stabes herabgesetzt, was einer scheinbaren Verringerung des E-Moduls gleichkommt, und es ergibt sich für den Grundton und die Teiltöne niedriger Ordnungszahlen eine Verringerung der Frequenzen gegenüber einem Vollstab gleicher Länge. Gleichzeitig mit der Senkung der Tonhöhe erfährt das Klangbild aber eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung, weil durch die diskontinuierliche Verteilung von Masse und Federung am Stab eine Kettenleiterwirkung eintritt mit der Folge, daß die einzelnen Teilschwingungen des Stabes entsprechend den Verhältnissen ihrer jeweiligen Wellenlängen zum Abstand der Einzelmassen verschieden stark gesenkt und außerdem mit zunehmender Ordnungszahl in wachsendem Maße gedämpft werden. Dadurch ergibt sich der Nachteil eines verschwommenen und unstabilen Klangbildes. Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile des bekannten Klangstabes dadurch, daß die Oberfläche des Stabes eine sich über seine Länge erstreckende wendelförmige Furche aufweist. Da hierbei die Querschnittsverringerung kontinuierlich über die Stablänge verteilt ist, fehlt die besagte Kettenleiterwirkung völlig, so daß alle Teiltöne gleichmäßig, d. h. um das gleiche Intervall, in ihrer Frequenz gesenkt werden und keine Dämpfung höherer Teiltöne eintritt. Hieraus resultiert ein sonores, störungsfreies Klangbild.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die wendelförmige Furche durch Eindrehen viel leichter hergestellt werden kann als die ringförmigen Vertiefungen des bekannten Klangstabes. Ferner ist es ohne Schwierigkeiten möglich, eine wendelförmige Furche durch Verdrillen eines Stabes von beliebigem, nicht kreisförmigem, vorzugsweise dreieckigem, viereckigem oder elliptischem Querschnitt zu schaffen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Klangstab für Signal- und Musikinstrumente, insbesondere Gonganlagen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Oberfläche des Stabes eine sich über seine Länge erstreckende wendelförmige Furche aufweist.
  2. 2. Klangstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche mehrere sich über die Länge des Stabes erstreckende wendelförmige Furchen aufweist.
  3. 3. Klangstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Furche durch Verwinden eines Stabes beliebigen, nicht kreisförmigen, vorzugsweise dreieckigen, viereckigen oder elliptischen Querschnitts geschaffen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 157 537.
DEW38868A 1965-03-31 1965-03-31 Klangstab Pending DE1275850B (de)

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DE1275850B true DE1275850B (de) 1968-08-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9209128U1 (de) * 1992-07-08 1993-01-07 Stolze, Heinz, Dr., 2800 Bremen, De

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE157537C (de) *

Patent Citations (1)

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DE157537C (de) *

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DE9209128U1 (de) * 1992-07-08 1993-01-07 Stolze, Heinz, Dr., 2800 Bremen, De

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