DE1201259B - Schlaguhr mit schallabstrahlender Membran - Google Patents
Schlaguhr mit schallabstrahlender MembranInfo
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- DE1201259B DE1201259B DEI14850A DEI0014850A DE1201259B DE 1201259 B DE1201259 B DE 1201259B DE I14850 A DEI14850 A DE I14850A DE I0014850 A DEI0014850 A DE I0014850A DE 1201259 B DE1201259 B DE 1201259B
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- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/08—Sounding bodies; Whistles; Musical apparatus
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Description
- Schlaguhr mit schallabstrahlender Membran Gegenstand des Hauptpatents ist eine Schlagahr, bei welcher der Klangkörper in mechanischer Verbindung mit einer schallabstrahlenden Membran steht. Der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, diese Art von Schlaguhren in der Weise auszubilden, daß der Klangkörper zum Einbau in extrem flache Uhrgehäuse geeignet ist, insbesondere in Gehäuse von sogenannten Kordeluhren, d. h. flachen Wanduhren, die mittels einer Kordel od. dgl. an einem Wandhaken aufgehängt sind und deshalb, um gefällig zu wirken, möglichst wenig auftragen dürfen. Dabei geht die Erfindung von der bei Schlaguhren durch mehrere eigene Konstruktionen bekanntgewordenen Anordnung aus, bei welcher der Gongklotz mittels einer Feder schwebend über der öffnung eines Rahmens befestigt ist, der den Klangkörper und die Membran zu einer Baueinheit zusammenfaßt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Membran als Faltmembran mit im Verhältnis zur Breite großer Länge ausgebildet ist.
- Neben den überwiegend verwendeten Konusmembranen findet man bei Lautsprechern seit langem auch Faltmembranen. Es wäre aber zu erwarten gewesen, daß eine Faltmeinbran bei sehr flachen Uhrgehäusen lediglich einen komplizierteren Aufbau bedingen, nicht aber zu erheblich besseren Klangergebnissen führen würde. überraschenderweise gelingt es aber mit einer Faltmembran mit dem erfindungsgemäßen Längen-Breiten-Verhältnis, Klangkörper-Baueinheiten herzustellen, die selbst in sehr flachen Holzgehäusen, bei denen wegen der Wandstärke des Materials besonders wenig Platz zur Verfügung steht, noch gut untergebracht werden können und einen überraschend tragenden und starken Klang abgeben. Die Faltinembran ist der Konusmembran aber nicht nur hinsichtlich ihres geringen Platzbedarfes in der Breite überlegen; sie ist, wie sich in der Fertigung gezeigt hat, weit weniger empfindlich bei der Ab- stimmung auf das bevorzugte Frequenzgebiet. Während bei der bekannten Ausführung mit Konusmembran die den Gongklotz tragende Feder bei jedem einzelnen Gong durch Veränderung ihrer Vorspannung justiert werden muß, hat sich bei der Faltmembran erwiesen, daß die Justierung durch entsprechende Wahl der Federstärke für die Haltefeder des Gongklotzes erfolgen kann, also konstruktiv von vornherein festlegbar ist und einer besonderen Justierung nicht mehr bedarf. Auch die Herstellung der Faltmembran ist eine einfachere und ebenso ihre E#_efestigung am Chassis.
- Das Falzprofil der Membran kann V- oder W- oder WW-förmigen Querschnitt aufweisen. Als Mittel zur Verhinderung eines akustischen Kurzschlusses über die offenen Schmalseiten der Membran haben sich dem Falzprofil der Membran angepaßte Lappen bewährt, welche an die Schmalseiten des Rahmens angeformt und dicht vor die öffnungen der Membran herangebogen sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an einer Schmalseite des Rahmens- eine gestanzte geschlossene Kreisringform aufweisende Blattfeder befestigt, die sich parallel zur Rahmenöffnung erstreckt und der Rahmenbefestigungsstelle diametral gegenüberliegend ein Auge aufweist, an welchem der Gongklotz an einen an ihn angeformten, am freien Ende den Membranerregungsstift tragenden Arm angeschlossen ist. Der Membranerregungsstift weist zweckmäßig ein rechtwinklig umgebogenes unteres Ende auf, das in der Falte der Membran liegt und durch einen Blechwinkel und eine entsprechende Einkerbung fest mit der Membran verbunden ist.
- In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt durch F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht derselben, F ig. 4 eine Einzeldarstellung der Verbindung der Membran mit dem Stift, F ig. 5 bis 7 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
- In den F i g. 1 bis 4 ist mit 1 ein als rechteckiger Rahmen ausgebildetes Blechchassis bezeichnet. Das Chassis 1 hat an seinen beiden Enden umgebogene Lappen la, deren Form annähernd dem Faltprofil der Membran 2 angepaßt ist. Die Membran 2 ist zwischen Chassis 1 und Leisten 3 z. B. durch Hohlnieten eingespannt. Der Gongklotz ist mit 4 bezeichnet und weist einen Arm 4 a auf. Er ist -mittels eines Pfostens 5 an einer gestanzten Feder 6 befestigt> die eine geschlossene Ringforin aufweist und ihrerseits mittels Schrauben 7 am Chassis angebracht ist.
- Die Membran 2 ist eine Faltmembran -von V-förmigem Faltprofil und annähernd gleicher Länge wie der Rahmen 1. Sie ist mittels eines Stiftes 8 kraftschlüssig mit dem Arm 4 a des Gongklotzes verbunden. Hierzu ist der Stift durch eine öffnung in dem Arm 4 a hindurchgeführt und nach erfolgter Einstellung der Vorspannung der Feder 6 durch eine Schraube 9 festgeklemmt. Das andere Ende des Stiftes 8 ist mit einer rechtwinkligen Umbiegung 8 a versehen, die in der Falte der Membran liegt. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, ist der. Stift 8 durch einen Blechwinkel 10 und eine entsprechende Einkerbung fest mit der Membran verankert. 1 b bezeichnet einen aus dem Blechehassis herausgestanzten Steg, der zur Verstärkung des Chassis dient. Die Gongstäbe sind mit 11 bezeichnet.
- Die F i g. 5 bis 7 zeigen eine etwas andere Ausführungsforin der Erfindung. Bei dieser ist das Faltprofil der Membran W-förmig. Die Membran 50 ist in gleicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit dem Blechchassis 51 verbunden. Die Form der Seitenteile 51a des Chassis ist dem Umriß des Membranprofils angepaßt, wie aus F i g. 6 ersichtlich ist. Der Stift 52, der die Membran mit dem Arm des Gongklotzes verbindet, ist in etwas anderer Weise als bei dem ersten Ausführungsbeispiel an der Meinbran befestigt. Wie aus F i g. 7 ersichtlich ist, sind in der Mitte der Membran zwei Winkelstücke 53 und 54 mit der Membran vernietet. Die Winkelstücke sind aus Metall, und an dem "inneren Winkelstück 53 ist der Stift 52 durch Hartlöten, Schweißen od. dgl. befestigt. Die übrige Anordnung ist die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
- Wird bei einer solchen Anordnung eine Membran mit kreisförmigem oder elliptischem Querschnitt verwendet, so sind die Stücke 53 und 54 nicht als Winkelstücke, sondern als dem W-förmigen Profil der Membran angepaßte trichterförmige Stücke auszubilden.
- Es ist selbstverständlich, daß die erfindungsgemäß verwendeten Faltmembranen auch andere Faltprofile als die in den Ausführungsbeispielen angegebenen haben können, ohne daß dadurch vom Wesen der Erfindung abgewichen wird. So könnte beispielsweise die bei dem zweiten Ausführu#igsbeispiel verwendete Membran unter Umständen auch d ein WW-föriniges Faltprofil haben.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Schlaguhr mit schallabstrahlender Membran nach Patent 865 878, bei der der Gongklotz mittels einer Feder schwebend über der öffnung eines Rahmens befestigt ist, der den Klangkörper und die Membran zu einer Baueinheit zusammenfaßti dadurch gekennzeichnet, daß die Membran als Faltmeinbran mit im Verhältnis zur Breite großer Länge ausgebildet ist.
- 2. Schlaguhr nach Anspruch 1, dadurch geiQbnet,# *Ä --daF , F -gl z -proel der M ein b ra n V- oder W- oder WW-fgrmigen Querschnitt hat. 3. Schlaguhr nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn eichnet, daß an die Schmalseiten des Rahmens dem Falzprofil der Membran angepaßte Lappen (la bzw. 51 a) angeformt und dicht vor die öffnungen der Membran (2 bzw. 50) herangebogen sind, als Mittel zur Verhinderung eines akustischen Kurzschlusses über die offenen Schmalseiten der Membran. 4. Schlaguhr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schmalseite des Rahmens (1 b75wi _ 51-) - einp,.g#staiiLzte, - geschlossene Kreisrmigform aufweisende Blattfeder (6> üefesügt ist, die sich parallel zur Rahmenöffnung erstreckt und der Rahmenbefestigungsstelle (7) diametral gegenüberliegend ein Auge aufweist, an welchem der Gongklotz (4) an einen an ihn angeformten, am freien Ende den Membranerregungsstift (8 bzw. 52) tragenden Arm (4a) angeschlossen ist. 5. Schlaguhr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranerregungsstift (8) ein rechtwinklig umgebogenes unteres Ende (8 a) aufweist, das in der Falte der Membran (2) liegt uiid durch einen Blechwinkel (10) und eine -entsprechende Einkerbung fest mit der Membran (2) verbunden ist, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 535 083; österreichische Patentschrift Nr. 186 574; französische Patentschrift Nr. 657 451; Funkschau, 1930, 2. Märzheft, S. 83 a bis 84; Fischer und Lichte, »Tönßlm«, Verlag Hirzel Leipzig, 1931, S. 156/157, 175.
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Publications (1)
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Family
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Family Applications (2)
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Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR657451A (fr) * | 1928-07-12 | 1929-05-23 | Dispositif renforçateur de son pour horloges | |
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-
1958
- 1958-05-19 DE DEI14850A patent/DE1201259B/de active Pending
Patent Citations (3)
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Also Published As
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