DE542434C

DE542434C - Traeger fuer rohrartige Isolierkoerper elektrischer Widerstaende

Info

Publication number: DE542434C
Application number: DEA61061D
Authority: DE
Inventors: Georg Halbach; Wilhelm Meyer
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1931-03-08
Filing date: 1931-03-08
Publication date: 1932-01-23

Description

Träger für rohrartige Isolierkörper elektrischer Widerstände Es ist bekannt, als Träger für mit Widerstandsdraht bewickelte, aus keramischen Werkstoffen, z. B. Porzellan, hergestellte rohrartige Isolierkörper Rohrstücke zu verwenden, die durch Zusammenrollen von durch die Öffnung der Isolierkörper gesteckten Blechstreifen gebildet werden. Diese rohrartigen Träger werden dann an den Enden flachgedrückt und mit Löchern oder Schlitzen versehen, um Schrauben usw. zur Verbindung mit beliebigen Konstruktionsteilen durchstecken zu können.
Derartige Widerstandsträger besitzen mannigfache Nachteile, die zu beheben Zweck der vorliegenden Erfindung ist.
Handelt es sich um verhältnismäßig kurze Träger, so ist eine Federung im mittleren Teil des Trägers nach dem Zusammenpressen seiner Enden meist nicht mehr vorhanden. Außerdem kommt es leicht vor, daß die Breite der zusammengedrückten Teile des Rohrstückes größer ist als der Durchmesser des Rohres, so daß der Träger überhaupt nicht in die Bohrung des Porzellanisolierkörpers hineinpaßt.
Ferner besteht die Möglichkeit, daß zwischen der Wandung der Bohrung und dem Umfang des rohrartigen Trägers zuviel Spiel vorhanden ist, so daß ein Festsitzen des Porzellanisolators auf dem Träger nicht gewährleistet ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß je nach der Befestigungsart des Widerstandsträgers an horizontalen oder vertikalen Konstruktionsteilen der Träger an seinen Enden eine verschiedenartige Ausbildung erfahren muß. Infolgedessen ist entsprechend der Länge der Widerstände und der Verschiedenartigkeit der Benutzung der Trägerenden für derartige Träger eine große Lagerhaltung notwendig.
Gemäß der Erfindung werden die vorgenannten Nachteile dadurch beseitigt, daß der Träger für den Isolierkörper aus einem federnden mittleren Rohrteil besteht, in dessen beiden Enden Tragstücke lösbar eingesetzt sind.
Die Erfindung sei nach beiliegender Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Abb. z zeigt einen Widerstandsträger bekannter Bauart, dessen Enden flachgedrückt sind. Der in Abb. 2 dargestellte rohrartige Träger y besitzt durchlaufend gleichen Querschnitt und ist aus einem federnden Blechstreifen hergestellt, der mit seiner einen Längskante nach dem Rohrinnern zu abgebogen ist, so daß längs dem Träger ein Spalt gebildet wird. Der umgebogene Streifen b des rohrartigen Trägers bildet die Führung und Anlage für das in Abb. 3 dargestellte Tragstück t. Das Tragstück t besteht aus einem kurzen Blechstreifen, der an seinem einen Ende mit einem Loch s versehen ist und an seinem anderen Ende eine Gabel g aufweist sowie an den Seiten Kerben k besitzt. Dieses Tragstück t -kann durch Stanzen in einem Arbeitsgang hergestellt sein.
Nach Einführung der Tragstücke t in die Enden desrohrartigenTragkörpers (vgl. Abb. 4und5) werden die Enden des Trägers in die Kerben k des Tragstückes t fest eingedrückt. Diese Verbindung kann dort auch weiter mit bekannten Mitteln gesichert werden. Die Löcher s dienen zur Aufnahme von Schrauben, die den Träger z. B. mit horizontal verlaufenden Konstruktionsteilen verbinden, während die Gabel g zur Verbindung mit einem vertikal angeordneten Konstruktionsteil Verwendung finden kann, indem ihre Zinken etwa in zwei Löcher eines vertikalen Bleches eingesteckt und dann umgebogen werden.
Die Ausbildung des neuen rohrartigen Trägers gemäß der Erfindung läßt vor allem die Möglichkeit für eine billige Massenherstellung zu und gewährleistet ein festes Aufsitzen des Isolierkörpers auf dem gut federnden Träger, der auf einfache Art und Weise an horizontal oder vertikal angeordneten Konstruktionsteilen angebracht werden kann.

Claims

PATEN TANsrrüczJ.E: i. Träger für rohrartige Isolierkörper von elektrischen Widerständen, gekennzeichnet durch einen in die Öffnung des Isolierkörpers (P) eingeschobenen, an sich bekannten federnden Rohrteil (r), in dessen beiden Enden Tragstücke (t) lösbar eingesetzt sind.
2. Träger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß beidem aus einemfedernden Blech hergestellten Rohrteil (y) eine Längskante nach dem Rohrinnern zu derart umgebogen ist, daß ein stegartiger Führungsteil (b) für die Tragstücke (t) entsteht.
3. Träger nach Anspruch i und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstücke (t) an ihren Enden gelocht oder gabelartig ausgebildet und daß an den Seiten Kerben (k) angebracht sind, in welche die Enden des rohrartigen Trägers (r) eingedrückt werden.