DE48131C - Metall-Doppelrahmen für Pianinns - Google Patents

Metall-Doppelrahmen für Pianinns

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DE48131C
DE48131C DENDAT48131D DE48131DA DE48131C DE 48131 C DE48131 C DE 48131C DE NDAT48131 D DENDAT48131 D DE NDAT48131D DE 48131D A DE48131D A DE 48131DA DE 48131 C DE48131 C DE 48131C
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R. SCHMIDT in Berlin, Wrangelstr. 127
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
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  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
ROBERT SCHMIDT in BERLIN. Metall-Doppelrahmen für Pianino's.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1889 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezweckt die Herstellung von Metallrahmen für Pianinos aus einem Stück, in welchen der Stimmstock und der Resonanzboden eine feste Lage erhalten, so dafs ein Verziehen genannter Theile infolge von Witterungseinflüssen etc. nicht stattfinden kann. Ferner sollen die Schallwellen, welche durch die Schwingungen des Resonanzbodens erzeugt werden, einen freieren Austritt gewinnen und der Ton an Stärke zunehmen, da die Holz- oder Eisenrasten, welche bisher hinter den Resonanzböden angeordnet wurden, in Fortfall kommen.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht, Fig. 2 die Hinteransicht, Fig. 3 die linke und Fig. 4 die rechte Seitenansicht des Rahmens. Fig. 5 ist eine Ansicht von oben, Fig. 6 ein Schnitt nach B-B und Fig. 7 ein Schnitt nach A-A.
Der Metallrahmen besteht aus einem Vorderrahmen C und einem Hinterrahmen D, welche durch einen zwischen den beiden Rahmen horizontal liegenden Steg P verbunden sind.
Auf der rechten Seite ist die Verbindung beider Rahmen durch eine gegen die Aufsenkanten der Rahmenleisten zurückliegende durchbrochene Wand hergestellt, während auf der linken Seite eine Verbindung zwischen den beiden Rahmen C und D nicht besteht. Am Fufse ist die Verbindung beider Rahmen durch eine durchbrochene Platte bewirkt.
Die linken, oberen und rechten Rahmenleisten sind mit schwaibenschwanzförmigen Abschrägungen y χ % versehen, deren Zweck weiter unten erörtert werden wird.
In der oberen, durch den Steg P gebildeten kleineren Abtheilung ist ein gegen die oberen Rahmenleisten vertieft liegender EinsatzrahmenK angeordnet, welcher mit seiner Schiene D1 den Steg P nach unten überragt. Die in der gröfseren Abtheilung zwischen den beiden Rahmen C und D liegende, den Boden und die rechte Wand verbindende Winkelschiene D2 liegt in gleicher Ebene mit ,der Schiene D\ desgleichen auch die zwischen D und D1 befindliche Verbindungsschiene M.
F GH und / sind Streben, deren Form von der Besaitung des Rahmens abhängig ist, und L L Vorrichtungen zum Einschrauben von Transportmitteln.
Der Stimmstock wird von der linken Seite in den Rahmen geschoben in die von dem Vorderrahmen C und dem Einsatzrahmen K gebildete Abtheilung, und ruht derselbe alsdann auf dem Steg P. Die Länge des Stimmstockes ist so bemessen, dafs er mit den Kanten des Einsatzrahmens K abschneidet. Der Stimmstock wird hinten von allen Seiten festgekeilt und dann die Felder des Hinterrahmens in der oberen Abtheilung mit einer Holzfüllung versehen, welche mit dem Rahmen abschliefst, damit ein event. Loslassen der Keile verhindert wird. Ueber dem Stimmstock in den bei χ χ gebildeten Falz wird eine Holzleiste geschoben, um eine Verbindung des Rahmens mit dem äufseren Kastenbau bewirken zu können.
Der Resonanzboden wird ebenfalls von der linken Seite in den Rahmen geschoben und an den Schienen D1D'2 und M befestigt.
Nachdem nun auch dem Resonanzboden die richtige Lage gegeben ist, werden links und rechts durch die bei y und ^ gebildeten Falze Holzleisten in den Rahmen geschoben, um

Claims (1)

  1. hierdurch ebenfalls eine Verbindung mit dem äufseren Kastenbau herbeiführen zu können.
    Aus der beschriebenen Construction ist leicht erkennbar, dafs eine unbeabsichtigte Veränderung in der Lage des Stimmstockes und des Resonanzbodens ausgeschlossen ist, namentlich ist ein Verziehen des ersteren durch die Witterungseinflüsse etc. und infolge der durch die Besaitung hervorgerufenen bedeutenden Spannung unmöglich gemacht, da der Steg P jegliches Ausweichen des Stimmstockes nach unten und der Eisenrahmen ebenso eine Neigung des Vorderrahmens nach vorn verhindert.
    Durch diese Stimmstockbefestigung und Herstellung des Rahmens aus einem Stück wird die Stimmhaltung eine äufserst constante, weil dieselbe nur der Volumenveränderung der Metalltheile beim Temperaturwechsel unterworfen ist. Da aber die Volumenveränderung eine gleichmäfsige ist, so hat dieselbe auf die harmonische Stimmung keinen Einflufs.
    Pa τ εnt-A νspruch:
    Ein aus einem Stück bestehender Metall-Doppelrahmen für Pianinos, gekennzeichnet durch eine aus dem oberen Theile des Vorderrahmens C, dem Einsatzrahmen K und dem Steg P gebildete Abtheilung für den Stimmstock, um ein Verziehen oder Nachgeben desselben zu verhindern und eine aus dem unteren Theile des Vorderrahmens C und den Schienen D1 D'1 und M gebildete Abtheilung, in welcher der Resonanzboden angeordnet wird, damit die Holz- und Eisenrasten fortfallen können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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