DE72973C - Rippensystem für den Resonanzboden kreuzsaitiger Klaviere - Google Patents

Rippensystem für den Resonanzboden kreuzsaitiger Klaviere

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DE72973C
DE72973C DENDAT72973D DE72973DA DE72973C DE 72973 C DE72973 C DE 72973C DE NDAT72973 D DENDAT72973 D DE NDAT72973D DE 72973D A DE72973D A DE 72973DA DE 72973 C DE72973 C DE 72973C
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DENDAT72973D
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A. BEYER in Berlin N.O., Greifswalderstr. 24
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Anbringung eines mitschwingenden Rippensystems über den Saitenchören des Basses, der Mittellagen und eines Theiles der unteren Lagen bei sämmtlichen Arten von kreuzsaitigen Klavieren.
Der Zweck dieser Erfindung ist die Erhöhung der Tragfähigkeit des Resonanzbodens dadurch, dafs dieEnden des Rippensystems α mit denEnden des Bafssteges b, sowie mit dem Ende des Hauptsteges c und nach dem Discant hin, wo die Eisenspreize d in den Discantsteg e zu beiden Seiten der Spreize eingelassen ist, verschraubt sind. Hierdurch wird ein wirksamer Gegendruck erzielt, um den Druck der Saiten auf den Resonanzboden abzuschwächen.
Die Enden des Bafs- und des Hauptsteges müssen jedoch an denjenigen Stellen, wo das mitschwingende Rippensystem mit ihnen verbunden ist, besonders dauerhaft verschraubt sein, und zwar von der Rückseite des Resonanzbodens aus.
Eine weitere Verbesserung bietet die Erfindung in einer gleichmäfsigeren Gestaltung der Klangfarbe bei den Uebergängen von den besponnenen zu den glatten Saiten. Z. B. werden durch Anschlagen des letzten besponnenen Chors A die Schwingungen der Saiten durch das angebrachte Rippensystem von dem Bafssteg b auf den Hauptsteg c e mitübertragen, sowie umgekehrt. Hierbei . wird gleichzeitig der übrige Theil des Resonanzbodens in Mitschwingungen versetzt und dadurch die Resonanz bedeutend verstärkt, ohne dafs die Elasticität des Resonanzbodens beeinträchtigt wird.
Das Rippensystem ist in kreuzweise verleimtem Holz ausgeführt, damit eine gröfsere Steifheit erzielt und das Nachtröcknen verhindert wird. Es wird in einer Rippenhöhe von 2,5 bis 4,5 und einer Rippenbreite von ι bis 2 cm, je nach der Gröfse des Resonanzbodens, hergestellt.
Die Ausführung kann auch in Metall erfolgen. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das Rippensystem in Verbindung mit dem Resonanzboden, während die Fig. 2 und 3 Grund- und Aufrifs darstellen.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Schnitte nach den Linien o-p, t-u und r-s der Fig. 1.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rippensystem für den Resonanzboden kreuzsaitiger Klaviere, welches an dem Kreuzungspunkt der Saiten und über denselben angeordnet und mit den Enden des Bafssteges (b) und des Discantsteges fe), mit letzterem aufserdem am Kreuzungspunkt desselben mit der Eisenspreize d verschraubt ist, zum Zwecke, eine Verstärkung der Resonanz und eine gleichmäfsigere Klangfarbe in den verschiedenen Saitenlagen zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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