DE972830C - Vorrichtung zum Abwickeln und gleichzeitigen Zwirnen von Garn fuer Zwirnmaschinen und aehnliche Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abwickeln und gleichzeitigen Zwirnen von Garn fuer Zwirnmaschinen und aehnliche Maschinen

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Publication number
DE972830C
DE972830C DEP28679D DEP0028679D DE972830C DE 972830 C DE972830 C DE 972830C DE P28679 D DEP28679 D DE P28679D DE P0028679 D DEP0028679 D DE P0028679D DE 972830 C DE972830 C DE 972830C
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DE
Germany
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spindle
twisting
yarn
bearing
machines
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Expired
Application number
DEP28679D
Other languages
English (en)
Inventor
Geoffrey Curtis
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Akzo Nobel UK PLC
Original Assignee
Courtaulds PLC
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Filing date
Publication date
Application filed by Courtaulds PLC filed Critical Courtaulds PLC
Application granted granted Critical
Publication of DE972830C publication Critical patent/DE972830C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/06Stationary spindles with package-holding sleeves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abwickeln und gleichzeitigen Zwirnen von Garn für Zwirnmaschinen und ähnliche Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abwickeln und gleichzeitigen Zwirnen von Garn für Zwirnmaschinen und ähnliche Maschinen, bestehend aus einem mit hoher Umlaufzahl rotierenden Garnspulenträger, der mittels zwei Kugel- bzw. Rollenlagern auf einer massiven ortsfesten Spindel gelagert ist.
  • Es sind schon Zwirnspindeln bekannt, bei denen ein sich drehender Spulenträger von einer zentral liegenden, ortsfesten Spindel mit einem Kugellager an ihrem oberen Ende getragen wird. Beim Betrieb wurde gefunden, daß das Lager zentrifugalen Kräften ausgesetzt ist, die dadurch verursacht werden, daß die dynamische Achse der Garnspule im allgemeinen nicht mit der Drehungsachse des Spulenträgers zusammenfällt. Die Ausschaltung oder Verminderung solcher zentrifugalen Kräfte ist wünschenswert, da die erzeugten Kräfte, die in dem Spindelschaft entstehen und auf den Maschinenrahmen übertragen werden, eine vermehrte Abnutzung der Maschinenteile verursachen.
  • Bei mit hohen Touren umlaufenden Spindelschäften ist es bekannt, den Spindelschaft von zentrifugalen, statischen Kräften zu entlasten, indem man ein Kugellager in dem Schwergewichtsmittelpunkt des rotierenden Gewichtes anordnet und das Kugellager so anbringt, daß Gleichgewichtsstörungen der rotierenden Masse auf der Zwirnspindel unmittelbar durch dieses Lager aufgenommen werden; in der beschriebenen Ausführungsform ist das Kugellager, das den Spindelschaft trägt, starr an oder nahe bei dem Sc'_lwergewichtsmittelpunkt der rotierenden Masse mit Hilfe einer Verlängerung der Spindelbasis angebracht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Garnspulenträger von einam unteren Kugellager getragen wird, während an seinem oberen Ende im oder nahe bei dem Schwergewichtsmittelpunkt der Garnspule das zweite Kugel- oder Rollenlager angeordnet ist. Die natürliche Schwingungsfrequenz der mit dem Spulenträger beladenen Spindel ist dann bedeutend niedriger als 7ooo Schwingungen in der Minute, vorzugsweise weniger als 3500 Schwingungen in der Minute.
  • Um die natürliche Schwingungsfrequenz der feststehenden Spindel, wenn sie mit dem Spulenträger nach der Erfindung beladen ist, zu bestimmen, wird die Spindel als ein Hebel mit dem kombinierten wirksamen Gewicht von beiden - sowohl des Spulenträgers als auch der feststehenden, am oberen Lager angreifenden Spindel - angesehen. Das wirksame Gewicht des Trägers am oberen Lager der Spindel wird bestimmt, indem man das Gewicht des Trägers den oberen und unteren Lagern wie folgt zuteilt: Da der Träger im wesentlichen symmetrisch um seine Zentralachse liegt, wird sein Schwergewichtsmittelpunkt in dieser Achse liegen; wenn die Länge der Achse L cm, der Schwergewichtsmittelpunkt A cm vom unteren Lager entfernt und das Gewicht des Trägers W kg ist, so ist das wirksame Gewicht am oberen Lager kg und am unteren Lager kg. Das wirksame Gewicht der festen Spindel wird zu einem Viertel seines Gewichts angenommen, und es wird vorzugsweise klein im Vergleich zu dem wirksamen Gewicht des Spulenträgers gewählt.
  • Die Zeit in Sekunden einer vollständigen Schwingung für ein Gewicht von W kg am Ende eines L cm langen Hebels wird durch folgende Formel dargestellt: worin E der Elastizitätsmodul in kg/qcm ist und I das Trägheitsmoment des Hebels. Für eine zylindrische Spindel, für die wobei d der Durchmesser der Spindel in cm ist, folgt, daß die natürliche Schwingungsfrequenz, ausgedrückt in Schwingungen in der Minute, durch folgende Formel ausgedrückt wird: Die natürliche Schwingungsfrequenz einer unbelasteten Zwirnspindel der Art, auf die hier Bezug genommen wird, hängt ab von i. dem Durchmesser der festen Spindel, 2. dem Elastizitätsmodul des Materials, aus dem die feste Spindel hergestellt ist, 3. der Länge der festen Spindel und 4. dem am oberen Lager wirkenden Gewicht. Da fernerhin die natürliche Schwingungsfrequenz von dem am oberen Lager wirkenden Gewicht abhängt, so ändert die hinzugefügte Garnspule diese Frequenz, die ihren höchsten Wert erreichen wird, wenn der Garnträger leer ist, wobei das wirksame Gewicht in diesem Fall nur durch den Spulenträger und durch die Spindel bestimmt wird. Die Spindel nach dieser Erfindung ist besonders für hohe Geschwindigkeiten konstruiert, d. h. für Geschwindigkeiten von mindestens 7000 Umdrehungen in der Minute. Es wurde gefunden, daß beim Arbeiten mit solchen hohen Geschwindigkeiten die statischen Zentrifugalkräfte, die durch das unvermeidliche Fahlen des Gleichgewichts der Spindel entstehen, vermindert werden und daß infolgedessen die Schwingung an der Spinnmaschine ebenfalls bedeutend vermindert wird, wenn die Maße der befestigten Spindel so gewählt werden, daß ihre berechnete Schwingungszahl in der Minute bedeutend geringer als 7ooo Schwingungen in der Minute ist, z. B. 3500 oder weniger Schwingungen in der Minute. Um die Schwingungsfrequenz so niedrig wie möglich zu machen, ist es zweckmäßig, daß der Spulenträger schwerer als üblich gewählt wird und daß ein großer Teil seines Gewichts möglichst nahe an das obere Lager heran verlegt wird.
  • Ein Beispiel der Zwirnspindel nach der Erfindung ist in senkrechtem Querschnitt in der Zeichnung dargestellt.
  • Eine ortsfeste Stahlspindel von 158,75 mm Länge und einem Durchmesser von 9,525 mm ist geeignet für eine Garnspule von 0,907 kg Gewicht, wobei das wirksame Gewicht des Spulenträgers und der Spindel am oberen Lager 0,588 kg beträgt. Der Träger läuft mit 8ooo Umdrehungen in der Minute um. Der Elastizitätsmodul für Stahl ist 2,1 - ioskg/qcm, so daß die natürliche Schwingungsfrequenz der mit dem Spulenträger und mit der Garnspule beladenen Spindel 1950 Schwingungen in der :Minute beträgt und die natürliche Frequenz der mit dem Spulenträger allein beladenen Spindel nur 3ioo Schwingungen in der Minute ist.
  • Die ortsfeste Spindel besteht aus einem Schaft = von entsprechenden Abmessungen, der an seinem unteren Ende in einen Lagerkörper 2 starr eingesetzt ist. Der Lagerkörper 2 ist am Maschinenrahmen 3 in üblicher Weise durch eine Feder 4 und eine Mutter 5 befestigt. Der Spindelschaft i trägt an seinem oberen Ende ein feststehendes Achslager 6 von kleinem Durchmesser und an seinem unteren Ende, gerade über dem Lagerkörper 2, ein größeres Achslager 7, Ein drehbarer Träger 8, der so ausgebildet ist, daß eine Garnspule 9, die um eine Hülse io gewickelt ist, auf ihn paßt, wird durch die Lager 6 und 7 getragen. Das Lager 6 ist im wesentlichen im Schwergewichtsmittelpunkt der Garnspule 9 angeordnet. Der untere Teil des Trägers 8 oberhalb des Lagers 7 hat einen kleineren Durchmesser, so daß er einen Wirtel 1z zum Antrieb des Trägers 8 durch einen Riemen in der üblichen Weise bildet. Das untere Kugellager 7 wird durch eine Ölschleuder 12 geschmiert, die innerhalb einer Schutzhaube 13 rotiert, die am Lagerkörper 2 befestigt ist und so dazu dient, das Kugel- Lager vor Staub und Fremdkörpern zu schützen. Die Ölschleuder 12 ist unter Druck in den Träger 8 eingepaßt. Um das wirksame Gewicht des Trägers 8 am oberen Lager zu vermehren, ist der Träger 8 mit einer anschließenden Kappe 14 versehen, deren Länge nach Wunsch gewählt werden kann. In der Kappe 14 befindet sich eine Bohrung 15, so daß das Kugellager 6 geölt werden kann. Wenn eine hohe Drehung für das Garn verlangt wird, kann ein Flügel i an der Kappe 14 angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abwickeln und gleichzeitigen Zwirnen von Garn, bestehend aus einem mit hoher Umlaufzahl rotierenden Garnspulenträger, der mittels zwei Kugel- bzw. Rollenlagern auf einer massiven, feststehenden Spindel gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnspulenträger (8 bis ii) von einem unteren Kugellager (7) getragen wird, während an seinem oberen Ende in oder nahe bei dem Schwergewichtsmittelpunkt der Garnspule (9) das zweite Kugel- oder Rollenlager (6) angeordnet ist, derart, daß die natürliche Schwingungsfrequenz der mit dem Spulenträger beladenen Spindel bedeutend geringer ist als 7ooo, vorzugsweise weniger als 3500 Schwingungen in der Minute. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 538 624, 486 io6, 290 571, 265 62o; schweizerische Patentschrift Nr. 107 582; britische Patentschrift Nr. 486 792; französische Patentschrift Nr. 325 329; Hütte, Taschenbuch des Ingenieurs, 26. Auflage, 1931, I. Band, S. 437, IL Band, S. 26o bis 261; Dictionnaire Illustre de la Filature et des Files, erschienen in Oldenburgs Verlag, München, 1924, Nr. i2, S. 233.
DEP28679D 1943-09-09 1948-12-31 Vorrichtung zum Abwickeln und gleichzeitigen Zwirnen von Garn fuer Zwirnmaschinen und aehnliche Maschinen Expired DE972830C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE290571C (de) *
DE265620C (de) *
FR325329A (fr) * 1902-10-16 1903-04-25 Rieger Jean Jacques Nouvelle broche pour continus à filer et à retordre
CH107582A (de) * 1924-02-09 1924-11-01 Sandoz Charles Neuartige Lagerung der Spindeln für Kunstseide-Spulen.
DE486106C (de) * 1926-02-24 1929-11-14 Sam Ambler Lager- und Schmiereinrichtung an Spindeln fuer Spinnmaschinen
DE538624C (de) * 1928-02-07 1931-11-19 Sam Ambler Schmiervorrichtung fuer Ringspindeln
GB486792A (en) * 1936-01-20 1938-06-10 Barmag Barmer Maschf Improvements relating to twisting-spindles provided with roller bearings

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