CH248772A - Einrichtung zum Abwickeln und gleichzeitigen Drehen von Garn ab einer mit wenigstens 7000 Umdrehungen in der Minute umlaufenden Garnspule. - Google Patents

Einrichtung zum Abwickeln und gleichzeitigen Drehen von Garn ab einer mit wenigstens 7000 Umdrehungen in der Minute umlaufenden Garnspule.

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CH248772A
CH248772A CH248772DA CH248772A CH 248772 A CH248772 A CH 248772A CH 248772D A CH248772D A CH 248772DA CH 248772 A CH248772 A CH 248772A
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Limited Courtaulds
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Courtaulds Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/06Stationary spindles with package-holding sleeves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description


  Einrichtung zum     Abwickeln    und gleichzeitigen Drehen     von7Garn    ab einer mit  wenigstens 7000 Umdrehungen in der Minute umlaufenden Garnspule.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Einrichtung     zum        Abwickeln    und gleichzeiti  gen Drehen von     Garn    ab einer mit wenigstens  7000 Umdrehungen in der Minute umlaufen  den Garnspule. Diese     Einrichtung    kann z. B.  bei     Spulenbänken,        Ringspinn-    und     Zwirn-          maschinen        Verwendung    finden.  



  Bekannt     sind    Spindeln, in denen eine  biegsame, nicht umlaufende Stütze, die an  ihrem Oberende ein Lager aufweist, einen  rotierenden     Garnspulenhalter    trägt. Im Be  trieb ergibt sich, dass das Lager     Zentrifugal-          kräften        unterworfen    ist, die ihren Ursprung  darin haben, dass die geometrische     Age    des       Garnkörpers    im allgemeinen nicht mit der       Rotationsachse    des     Garnspulenhalters    zu  sammenfällt.

   Die     Unschädlichmachung        dieser          Zentrifugalkräfte    ist wünschenswert, da die  durch     sie    verursachten     Schwingungen    auf den  Maschinenrahmen übergreifen und eine ver  stärkte Abnützung der     Maschinenteile    ver  ursachen können.

   Im britischen Patent  Nr. 486792 wird vorgeschlagen, die schäd  liche Wirkung der durch die unvermeidliche       Unbalance    der Spindel     verursachten        Zentri-          fugalkrä.fte    dadurch zu     vermindern,    dass im  Schwerpunkt der rotierenden Masse ein Kugel  lager vorgesehen ist, und zwar in solcher An  ordnung, dass Schwingungen der auf dem       Spindelschaft    rotierenden Masse direkt vom  besagten Lager aufgefangen werden;

   in der       dort    beschriebenen     Ausführungsform        ist    das    Kugellager zum Stützen des     Spindelschaftes     am oder in der Nähe des Schwerpunktes der  rotierenden Masse auf einer Stütze ange  ordnet.  



  Die Einrichtung gemäss vorliegender Er  findung zum     Abwickeln    und gleichzeitigen  Drehen des Garnes ab einer mit     wenigstens     7000 Umdrehungen in der     Minute    umlaufen  den     Garnspule        zeichnet    sich aus durch einen  drehbaren     Spulenträger        und    durch eine nicht  umlaufende Stütze,     die    an ihrem     Fussende    ein  Kugellager     aufweist,    welches das     Gewicht     von     Spulenträger    und Garnspule zu tragen  vermag, und an ihrem Kopfende ein Lager  besitzt,

   das im     Schwerpunkt    der Garnspule  angeordnet     ist,    wobei die     Eigenschwingungs-          frequenz    der Stütze, bei Belastung mit dem  Garnträger allein, höchstens<B>50%</B> der Um  drehungszahl der     Garnspule        ist.     



  Ein     Ausführungsbeispiel    des     Erfindungs-          gegenstandes        ist    auf der Zeichnung dar  gestellt:  Die nicht umlaufende Stütze besteht     aus     einem Stab 1 von 15,875 cm Länge und  0,952 cm Durchmesser aus Stahl mit einem       Elastizitätsmodul    von 2,1.10s kg./cm, der  an seinem Fussende in einer Hülse 2 montiert  ist, wobei letztere wie üblich mittels einer  Druckfeder 4 und Mutter 5 im Maschinen  rahmen 3 befestigt     ist.    Der Stab 1     trägt    an  seinem Kopfende ein Kugellager 6 kleineren  Durchmessers,

       und    an seinem Fussende     ein         grösseres     Kugellager    7, welches das Gewicht  von     Spulenträger    8 und der 0,9 kg wiegen  den vollen Garnspule zu tragen vermag. Der       umlaufende        Spulenträger    8 trägt die     Garn-          spule    9, deren Garn auf ein Rohr 10 aufge  wickelt     ist,    und wird von den     Lagern    6 und 7  gestützt, wobei das Lager 6 im wesentlichen  im Schwerpunkt der     Garnspule    9     angeordnet     ist.

   Das untere Ende des Trägers 8 über dem  Lager 7 besitzt einen geringeren Durchmes  ser zwecks     Bildung    eines     Wirtels    11 zum  Antrieb des Trägers 8     mittels    eines Riemens,  wie üblich. Der Träger macht 8000 Um  drehungen pro     Minute.    Das untere Kugel  lager 7     wird    mittels eines Ölwerfers 12 geölt,  der sich innerhalb einer an der Hülse 2 fest  gemachten Staubkappe 13 dreht, wodurch das  Kugellager vor dem Eindringen von Schmutz       und    Fremdkörpern geschützt ist. Der     Öl-          Werfer    12 besitzt     einen        Presssitz    im Träger B.

    Um die wirksame Masse des Trägers am       obern.    Lager zu vergrössern, besitzt dieser  eine Kappe 14, deren Länge nach Wunsch  geändert werden kann. Eine kleine Bohrung  15 in der Kappe 14     dient    zur     Ölung    des  obern Kugellagers. In Fällen, in denen ein  grosser Garndrall verlangt wird, kann in der  Kappe 14 ein Flügel befestigt werden, um  zu     verhindern,    dass sich das     Garn        verwickelt.     



  Die     Eigenschwingungsfrequenz    der nur  mit dem Garnträger 8 belasteten     Stütze    1  beträgt 3100, und     wenn    sie auch noch     mit     der 0,9 kg wiegenden vollen Garnspule 9 be  lastet ist 1940 Schwingungen pro Minute,  also weniger als 3500. Die am Lager 6 wirk  same Masse von Träger 8 und Stütze 1 be  trägt 0,588 kg.  



  Zum Bestimmen der     Eigenschwingungs-          frequenz    der mit dem Träger 8 alleinbelaste  ten Stütze 1 kann die Stütze als ein     Ausleger     betrachtet werden, an dessen oberem Lager  die vereinte wirksame     Masse    des Trägers und  der     Stütze    angreift. Die am Lager 6 wirk  same Masse des Trägers wurde bestimmt  durch folgende     angenommene        Stützengewicht-          verteilung    auf das obere     und    untere Lager.  



  Der Schwerpunkt 0 des Trägers 8 liegt  auf     seiner    zentralen Achse;     beträgt    der    Lagerabstand L cm, der Abstand des Schwer  punktes 0 vom untern Lager A cm und die  Masse der Stütze W kg, so beträgt die am  obern Lager wirksame Masse
EMI0002.0042  
   kg, und  die am     untern.    Lager wirksame Masse  
EMI0002.0044  
    Ferner wird die wirksame Masse der  Stütze zu     einem        Viertel    des     Eigengewichtes     in Rechnung gestellt, sie ist im Vergleich zur  wirksamen Masse des     Spulenträgers    klein  gehalten.  



  Im Abschnitt     "Schwingung"    im Buche  von J.     Goodman    (9. Ausgabe) betitelt "Me  chanik im Maschinenbau" auf Seite 264     wird     dargelegt,     daB    die Zeit in Sekunden einer  ganzen Schwingung für ein Gewicht W (in       engl.    Pfunden) am Ende     eines    L Zoll langen       Auslegers    durch den Ausdruck 0,185
EMI0002.0056  
    gegeben ist, wobei     E    der     Elastizitätsmodul     in Pfund pro Quadratzoll, und 1 das Träg  heitsmoment des Auslegers in Zoll zur vier  ten Potenz ist.

   Für eine     zvlindrische    Spindel,  deren     Trägheitsmoment   
EMI0002.0061  
   ist (d ist der       Spindeldurchmesser    in Zoll), folgt,     da.ss    die  natürliche Schwingungsfrequenz. ausgedrückt  als     Schwingungen    pro Minute, durch den  Ausdruck 71,9     dz   
EMI0002.0066  
   gegeben ist.  



  Auf Seite 86 des Buches     "Vibration     Problems in Engineering" von S.     Timoshenko     (2. Ausgabe) ist dargelegt, dass das wirk  same Gewicht eines zylindrischen Auslegers  
EMI0002.0069  
   Mal das Gewicht dieses Auslegers ist.  Zur Erreichung des hier angestrebten Ziels  kann deshalb die wirksame Masse der Stütze  ohne grossen Fehler als 1/4 ihres Eigen  gewichtes angenommen werden.  



  Die angegebene     Eigenschwingungsfre-          quenz    hängt von folgenden Werten ab:  a) vom Durchmesser der     Stütze,     b) vom     Elastizitätsmodul    des- Materials  letzterer,      e) von der Länge der Stütze und  d) von der wirksamen Masse am obern  Lager 6.  



  Durch das Aufsetzen der     Garnspule     ändert sich     diese    Frequenz, da die Eigen  schwingungsfrequenz von der gesamten am  obern Lager wirksamen Masse abhängt; diese  Frequenz erreicht ihren Maximalwert, wenn  der Garnträger leer ist, da in diesem Falle  die     wirksame    Masse nur durch den Träger  und die Stütze 1 bestimmt wird. Die dar  gestellte     Einrichtung    ist speziell konstruiert  für hohe Umdrehungszahlen von     wenigstens     7000 pro Minute.

   Bei solchen Geschwindig  keiten ergibt     sich,    dass, da. die Abmessungen  so gewählt sind, die berechnete minütliche  Eigenschwingungszahl der Stütze 1 höch  stens 50ö der Umdrehungszahl der Garn  spule beträgt, die schädliche Wirkung der  wegen den unvermeidlichen     Unbalancen    auf  tretenden     Zentrifugalkräfte    vermindert wird  und damit auch die     Schwingung    in der  Spinnmaschine. Um die Schwingungsfrequenz  so klein als möglich zu halten, ist e=s wün  schenswert, dass der Garnträger 8 schwerer  als gewöhnlich gemacht wird, und     dass    mög-         lichst    viel von dessen Masse am obern Lage  zur Wirkung kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Abwickeln und gleich zeitigen Drehen von Garn ab einer mit wenigstens 7000 Umdrehungen in der Minute umlaufenden Garnspule (9), gekennzeichnet durch einen drehbaren Spulenträger (8) und durch eine nicht umlaufende Stütze (1), die an ihrem Fussende ein Kugellager aufweist, das das Gewicht von Spulenträger und Garn spule zu tragen vermag, und an ihrem Kopf ende ein Lager besitzt, das im Schwerpunkt der Garnspule angeordnet ist, wobei die Eigenschwingungsfrequenz der Stütze,
    bei Belastung mit dem Garnträger allein höch stens 50/"o' der Umdrehungszahl der Garn spule ist. UNTERANSPRUCH: Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Eigenschwin- gungs.frequenz der mit dem Garnträger (8) und der vollen Garnspule (9) belasteten Stütze (1) weniger als 3500 Schwingungen in der Minute beträgt.
CH248772D 1943-09-09 1945-07-13 Einrichtung zum Abwickeln und gleichzeitigen Drehen von Garn ab einer mit wenigstens 7000 Umdrehungen in der Minute umlaufenden Garnspule. CH248772A (de)

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CH248772D CH248772A (de) 1943-09-09 1945-07-13 Einrichtung zum Abwickeln und gleichzeitigen Drehen von Garn ab einer mit wenigstens 7000 Umdrehungen in der Minute umlaufenden Garnspule.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175586B (de) * 1962-06-14 1964-08-06 Barmag Barmer Maschf Spindel zum ballonlosen Spinnen und Zwirnen

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