DE456616C - Spinntopflagerung - Google Patents
SpinntopflagerungInfo
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- DE456616C DE456616C DEG61552D DEG0061552D DE456616C DE 456616 C DE456616 C DE 456616C DE G61552 D DEG61552 D DE G61552D DE G0061552 D DEG0061552 D DE G0061552D DE 456616 C DE456616 C DE 456616C
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- spinning pot
- elastic
- pot storage
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
Landscapes
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
- Spinntopflagerung. # Die Erfindung bezieht sich auf eine Lage-rung für die in der Kunstseidenindustrie üblichen Spinntöpfe, welche mit ro ooo Umdrehungen und mehr in der Minute umlaufen müssen. wobei die Spindel an ihrem Kopfende ixen verhältnismäßig schweren Spinntopf trägt, dessen ruhiger Umlauf Vorbedingung für ein sicheres Spinnen ist. Um dieses Ziel zu erreichen, hat man bereits die Spindeln mit einem gefederten Halslager ausgestattet. Man hat ebenfalls schon versucht, die ganze Schleuder auf eine federnde Grundlage zu hauen. und man ist auch schon dazu übergegangen. die Spindel in zwei Stücken herzustellen und sie durch Gelenke flexibel miteinander zu verbinden. Wohl ist es so gehingen, durch die Nachgiebigkeit der federnden Lagerung der verschiedenen Teile und durch die geschilderte Zweiteiligkeit der Welle, die meistens vorliegende Exzentrizität des umlaufenden Spinntopfes in ihren Folgen auf die Lagerung abzuschwächen, doch gerät der Topf öfters in eine kreiselnde und schaukelnde Bewegung, wodurch nicht nur die Lagerung. sondern auch der notwendige symmetrische Aufbau des Garnkuchens im Topf gefährdet «-erden.
- Die Erfindung geht davon aus, daß der Topf mit der oberen Welle nach Art eines Kreisels stets in der Vertikalen bleiben muß, um einem exzentrischen Topf noch einen ruhigen Gang zu verleihen. Dies ist aber nur dann möglich, wenn das untere Kopfende der oberen Welle auf dem oberen Kopfende der unteren Welle leicht hin und her wandern kann, ohne daß die Parallelität der Achsenmitten der beiden Wellen zueinander verlorengeht oder eine Knickung zwischen den flexibel gelagerten Wellen stattfindet. Dieses Ziel wird in folgender Weise erreicht: Auf dem Kopfende der unteren Welle ist eine Kreisfläche ausgespart. auf dem unteren Ende der oberen Welle ist zentrisch der Sitz für eine Kugel gebohrt. der die zwischen die beiden Wellen gelagerte Kugel in ihrer Lage zentrisch zu der oberen Welle festhält. Der schnell umlaufende Topf kann nun vermittels der zentrisch im Wellenstumpf gelagerten Kugel auf der größeren Kreia3:iclie im Wellenstumpf der unteren Welle leicht lein und leer wandern, ohne die Parallelität zu der unteren Welle zu verlieren. Die Lagerung der Kugel und bei größerem Wellendurchmesser auch eine: Kugellagers bzw. die @-erbindung der Wellen durch einen Zapfen läßt sich bei Einhaltung des Prinzips auch umdrehen. indem die tra-genden Zwischenteile auf dem unteren Wellenstumpf zentriert sind und die obere Welle mit der Spielrauen -ewährenden Kreisfläche ausgestattet ist. Die Verbindung der beiden «'ellenstümpfe erfolgt min vermittels einer Schraubenfeder, die so gewunden ist, daß sie :ich in Gemäliheit der Drehrichtung des Gesamtbetriebes auf den Wellen.türnpfen zu-.,ammenziehen mu13 und beide Wellen dadurch innig miteinander verbindet und doch der einen Welle die erstrebte seitliche, aber paralleie Abweichung att# der Achsentnitte gestattet. Die Schraubenfeder kann auch durch einen Gummischlauch oder einen Spiralgummisclilauch, an dessen Enden evtl. ein Teil der eingeschlossenen Schraubenfeder frei liegt, ersetzt werden. L-in die bei dieser Anordnung auftretenden. ungeheuer schnell erfolgenden, an sich aber minimalen seitlichen Versetzungen der oberen '\Felle aufzunehmen. ist es vorteilhafter, an Stelle der Sonst üblichen Federung cler Halslager mittels Metallfedern die Anordnung zu treffen, die Lager vollkommen in Kautschuk oder eine ähnlich wirkende elastische 'Masse einzubetten. In diesem Falle zeigen Selbst ganz ungewöhnlich exzentrische Töpfe, selbst wenn man sie darüber hinaus noch einseitig beschwert, einen vollkommen geraden, ruhigen Lauf, was bisher noch finit keinem anderen Mittel in gleichem Grade erreicht «-orden ist.
- Die Zeichnung in Abb. i teigt eine beispielsweise Ausführangsiorm im Aufriß. Die untere Welle a ist Starr belagert. Auf dem Wellenütunipf h ist eine Kreisfläche ausgespart. Ini Wellenstumpf der oberen Welle ist der xeittrische Sitz c für die Kugel d angelegt. Beide Wellenstümpfe sind durch die Schraubenfeder e miteinander verbunden. Die obere Welle ist in einem federnden Halslager f, f gelagert und trägt auf dem oberen Wellenstumpf den Spinntopf g. Beim Umlauf des Topfes zieht :ich die Schrauben-Über und unter dem Bund 1 und die feder e zusammen. so dalä die obere Welle mit dem Spinntopf von der unteren. starr gelagerten Triebwelle mit- genommen wird, wobei die obere Welle entsprechend dem exzentrischen Umlauf des Spinntopfes in genau vertikaler Richtung. vermittels der sie zentrisch tragenden Kugel, auf der Kreisfläche des unteren Wellenkopfes hin und her wandern kann. Hierbei folgt die Schraubenfeder wie auch das federnde Halslager dauernd den auftretenden, genau horizontalen Verschiebungen der oberen Welle.
- In Abb. a ist die besonders ausgestaltete Lagerung des elastischen Halslagers der oberen Welle dargestellt. Die Lagerung erfolgt hier durch ein Kugellagersystem f, welches besonders lang bemessen ist. Das Kugellager f läuft um in der Kugellagerbüchse h, welche mit dem Bund i versehen ist. stramnn umfassend lagern die beiden starken Kautschukringe 1, 1, die ihrerseits durch die Lagerbüchse k und den V erschlußdeckel in in ihrer Lage gehalten werden. Die Kugellagerbüchse ist also nicht wie sonst üblich von einer Reihe von Schraubenfedern nur in gewissen Punkten gefedert, sondern mit ihren ganzen Flächen in einem elastischen Material eingebettet. Hieraus ergibt sich in Verbindung mit der neuartigen Kupplung der Wellenstümpfe die Möglichkeit, daß die schwingenden, mit höchster Geschwindigkeit umlaufenden Gewichtsmassen nach Art eine. frei laufenden Kreisels ihre eizentrisch wirkenden Fliehkräfte ausgleichen können und einen durchaus ruhigen und vollkommen zentrischen Gang annehmen. Die ganze Schleuder kann bekannterweise in einem Cardanschen Ring aufgehängt werden, welcher die beim Anlauf der Schleuder vor Einstellung des Kreisels auftretenden exzentrischen Schwingungen aufnimmt.
Claims (2)
- PATENT_1HSPRÜCHE: i. Spinntopflagerung für die Herstellung von Kunstfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Spindel aus einem unteren, starr gelagerten und einem oberen, elastisch gelagerten Wellenstumpf besteht, wobei der obere, elastisch gelagerte, den Spinntopf tragende Wellenstumpf mit dem unteren, durch seitliche Parallelverschiebung gestattende Verbindungsstücke (d, e) gekuppelt ist.
- 2. Spinntopflagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung beider Wellenstümpfe dadurch erfolgt, daß" in den oberen Wellenstumpf eine Stahlkugel (d) eingelassen ist, «-elche bei einer gegenseitigen Verschiebung der '\Vellenstümpfe auf dem oberen Ende des unteren Wellensumpfes rollt, die Spindelstümpfe mit der daz-,vischen befindlichen Stahlkugel durch eine sie umspannende Schraubenfeder (e) zusammengehalten sind und das elastische Halslager (f2 h,1) in an sich bekannter Weise ent weder in Stahlfedern oder in einem elastischen Stoff. z. B. Kautschuk, eingebettet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL16890D NL16890C (de) | 1924-06-03 | ||
DEG61552D DE456616C (de) | 1924-06-03 | 1924-06-03 | Spinntopflagerung |
DEG61703D DE457689C (de) | 1924-06-03 | 1924-06-28 | Spinntopflagerung |
FR602378D FR602378A (de) | 1924-06-03 | 1925-05-08 | |
GB1260925A GB235166A (en) | 1924-06-03 | 1925-05-14 | Improvements in elastic couplings for use with centrifugal machines |
GB1274025A GB236173A (en) | 1924-06-03 | 1925-05-15 | Improvements relating to elastic couplings for use in centrifugal machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG61552D DE456616C (de) | 1924-06-03 | 1924-06-03 | Spinntopflagerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456616C true DE456616C (de) | 1928-02-27 |
Family
ID=7132779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG61552D Expired DE456616C (de) | 1924-06-03 | 1924-06-03 | Spinntopflagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456616C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859126C (de) * | 1950-03-24 | 1952-12-11 | Felix Krause | Zentrifuge mit eingebautem Antriebsmotor |
DE956712C (de) * | 1951-05-08 | 1957-01-24 | Terrot Soehne & Co C | Lager fuer Getriebegruppen von Rundstrick- und Rundwirkmaschinen |
DE1127817B (de) * | 1955-09-30 | 1962-04-12 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Waeschezentrifuge mit elastischer Lagerung des Schleuderaggregats |
DE19813436A1 (de) * | 1998-03-27 | 1999-09-30 | Kendro Lab Prod Gmbh | Zentrifuge mit Kupplungsstück zwischen Antriebsmotor und Rotor |
-
1924
- 1924-06-03 DE DEG61552D patent/DE456616C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859126C (de) * | 1950-03-24 | 1952-12-11 | Felix Krause | Zentrifuge mit eingebautem Antriebsmotor |
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